Ewa Krasicka - Verlag im Internet Gmbh
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14 Problemstellung<br />
_________________________________________________________________________________________<br />
Tabelle 1: Therapiemöglichkeiten bei der Behandlung von Lebermetastasen.<br />
Prinzip Prozedur Wirkungsort Bemerkungen<br />
operativ Resektion regional 10-20% der Metastasen,<br />
ionisierend Radiatio<br />
- perkutan<br />
- Brachytherapie<br />
thermisch Kryotherapie<br />
Mikrowellen<br />
LITT (interstitiell)<br />
chemisch Chemotherapie<br />
- systemisch<br />
- lokoregional<br />
Ethanol<br />
Embolisation<br />
regional<br />
lokal<br />
lokal<br />
regional<br />
lokal<br />
systemisch<br />
regional<br />
lokal<br />
regional<br />
Histologie möglich,<br />
postoperative Komplikationen<br />
Lebertoxizität<br />
voraussagbares Volumen,<br />
präoperative Dos<strong>im</strong>etrie,<br />
on-line Kontrolle nicht möglich,<br />
hoher techn. und finanz. Aufwand<br />
großes und starres System,<br />
begrenzte Eindringtiefe<br />
nicht selektiv,<br />
nicht voraussagbare Nekrose<br />
voraussagbares Volumen,<br />
on-line Kontrolle möglich,<br />
niedrige Komplikationsrate<br />
systemische Toxizität<br />
interstitielle Nebenwirkungen,<br />
Gallengangsklerose<br />
nicht steuerbare Verteilung<br />
nicht selektiv,<br />
Zerstörung der Leberfunktion<br />
Gegenüber den anderen lokoregionalen Verfahren weist die interstitielle Laser-induzierte<br />
Koagulation Vorteile auf. Die Ausmaße der zum Zweck der interstitiellen LITT verwendeten<br />
Applikatoren sind kleiner als die bei der Kryotherapie benutzten Applikationssysteme. Die<br />
Alkoholinjektion konnte bisher nur bei hepatozellulären Karzinomen mit Erfolg eingesetzt