Ewa Krasicka - Verlag im Internet Gmbh
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Problemstellung 13<br />
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Tomographie), die in regelmäßigen Abständen nach der Laserung erfolgte, zeigte<br />
Koagulationsnekrosen <strong>im</strong> behandelten Bereich [8,37,61,80].<br />
Darüber hinaus kann die interstitielle LITT als eine sichere min<strong>im</strong>al invasive Methode<br />
angesehen werden. Die Gefahr der Tumorverschleppung bei der perkutanen Punktion des<br />
Malignoms ist nicht größer als bei jeder sonographisch gesteuerten Punktion und beträgt<br />
0,003% bis 0,009% [47,127,142]. Es ist zu erwarten, daß sie eher noch kleiner ist, da <strong>im</strong><br />
Gegensatz zur diagnostischen Punktion in diesem Fall das Tumorgewebe <strong>im</strong> Punktionskanal<br />
thermisch zerstört wird. Die Mortalitätsrate einer Punktion ist mit 0,006% bis 0,031% relativ<br />
klein, und die Komplikationen der Methode sind selten. Bei der LITT von Lebermetastasen<br />
sind es vor allem Schmerzen, vagotone Reaktionen und Blutungen. Der Gefahr der<br />
Entstehung einer Fistel kann durch anschließende Koagulation des Punktionskanals be<strong>im</strong><br />
Rückzug der Faser oder, bei Punktionskanälen von größeren Durchmessern, durch Instillation<br />
des Fibrinklebers entgegengewirkt werden.<br />
Besonders bei der Behandlung von nichtresektablen pr<strong>im</strong>ären und sekundären Lebertumoren<br />
stellt die lokoregionale Lasertherapie aufgrund der Einfachheit ihrer Durchführung sowie die<br />
Möglichkeit der on-line Kontrolle des Koagulationsprozesses und seiner Effekte eine<br />
Alternative zu den herkömmlichen palliativen Behandlungsmethoden dar (Tabelle 1).