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Riskante Arbeitswelt im Spiegel der Supervision

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20 <strong>Riskante</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> <strong>im</strong> <strong>Spiegel</strong> <strong>der</strong> <strong>Supervision</strong><br />

Items zum Thema Leistung<br />

Die quantitative Erhebung umfasst Items, die die Leistung <strong>der</strong> Beschäftigten aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln erfassen. Hierzu gehören:<br />

• Die Arbeitsintensität ist hoch.<br />

• Atypische Beschäftigungsverhältnisse haben zu- o<strong>der</strong> abgenommen.<br />

• Die Sorge <strong>der</strong> Beschäftigten um die berufliche Zukunft hat zu- o<strong>der</strong> abgenommen.<br />

• Langfristige Karriereplanungen in Organisationen sind gut möglich.<br />

• Verän<strong>der</strong>ungen in Organisationen erfolgen in <strong>im</strong>mer kürzeren Abständen.<br />

• Die Beschäftigten erhalten genug Zeit, sich an Verän<strong>der</strong>ungsprozesse anzupassen.<br />

• Wie viele <strong>der</strong> Beschäftigten leisten regelmäßig Überstunden?<br />

• Regelmäßige Überstunden beeinträchtigen das Privatleben <strong>der</strong> Organisationsmitglie<strong>der</strong>.<br />

• Psychophysische Belastungen haben zu- o<strong>der</strong> abgenommen.<br />

• Erkrankungen aufgrund hoher Arbeitsbelastungen haben zu- o<strong>der</strong> abgenommen.<br />

• Dauerhafter Leistungsdruck beeinträchtigt das Privatleben <strong>der</strong> Organisationsmitglie<strong>der</strong>.<br />

• Die Beschäftigten machen die Erfahrungen, dass ihre Arbeitsleistungen in den<br />

Organisationen angemessen anerkannt werden.<br />

Daraus ergeben sich folgende Fragestellungen, die <strong>im</strong> Folgenden zu beantworten sind:<br />

• Wann wird Leistung zu einer Belastung?<br />

• Welche Faktoren sind dafür relevant?<br />

• Welche Auswirkungen sind zu benennen?<br />

• Welche Folgerungen lassen sich ableiten?<br />

Belastungen<br />

Durch die Befragung <strong>der</strong> Supervisor/innen wird erkennbar, dass zügige Verän<strong>der</strong>ungsprozesse,<br />

die nicht genügend Zeit für eine Umgewöhnung erlauben, atypische Beschäftigungsverhältnisse,<br />

fehlende Sicherheiten in <strong>der</strong> Karriereplanung o<strong>der</strong> auch mangeln-<br />

Arbeitsintensität ist hoch<br />

(n=972)<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

85,3<br />

Rolf Haubl (Hg.), <strong>Riskante</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> <strong>im</strong> <strong>Spiegel</strong> <strong>der</strong> <strong>Supervision</strong><br />

12,7<br />

2<br />

st<strong>im</strong>me zu<br />

teils teils<br />

st<strong>im</strong>me nicht zu<br />

de Anerkennung <strong>der</strong> Arbeitsleistung, belastende Faktoren sind. Unsicherheit und<br />

Verdrossenheit gegenüber Kolleg/innen treten als Folgeerscheinungen nicht kommunizierter<br />

Belastungen vermehrt auf:<br />

© 2011, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen<br />

ISBN Print: 978-3-525-40333-4 — ISBN E-Book: 978-3-647-40333-5

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