VOLLE TRAKTION VOLLE TRAKTION
VOLLE TRAKTION VOLLE TRAKTION
VOLLE TRAKTION VOLLE TRAKTION
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
NUTZ FAHRZEUGE<br />
<strong>VOLLE</strong><br />
<strong>TRAKTION</strong><br />
NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58,-; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 23. Jahrgang Mai 2011 10413<br />
NFM-Verlag KG, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 Beverstedt<br />
Postvertriebsstück, DPAG, 10413, Entgelt bezahlt
Wissen macht Moneten!<br />
So greifen<br />
Unternehmen<br />
nicht ins<br />
Leere<br />
vehicles-world-online.de<br />
topinvestmo.com<br />
nfm-verlag.de<br />
kran-und-hebetechnik.de<br />
contrailo.de<br />
in-fbll.de<br />
Die Vehicles-World-Online GmbH wartet bereits seit rund zwei<br />
Jahren mit einem Internet-Portal auf, nach der Maxime:<br />
Wissen, was bewegt<br />
Nicht nur Fachzeitschriften zählen zum Bestandteil des Internet-<br />
Portals vehicles-world-online.de, sondern ebenso auch die einzigartige<br />
Investitions-Datenbank topinvestmo.com. Bei investmo.de<br />
bzw. topinvestmo.com handelt es sich um eine Investitions-Datenbank<br />
für ökologische und ökonomische Mobiltät, Container-Logistik,<br />
Baumaschinen, Kran- und Hebetechnik, Ersatzteile, Zubehör und<br />
noch Vieles mehr.<br />
Eine einzigartige Investitions-Datenbank – mit Investitions-Planer zu<br />
den jeweiligen Kategorien – die nun zunehmend von Unternehmern<br />
sowie Entscheidern genutzt wird. Keineswegs verwunderlich, denn<br />
die Verlage NFM und K&H sind etablierte Partnerunternehmen.<br />
Und damit sich Fehl-Investitionen vermeiden lassen, lautet hier<br />
schlicht und ergreifend die Devise: gut informiert = topinvestiert.
Suche nach Kategorien<br />
A<br />
ABBRUCH-EQUIPMENT ✓✓<br />
ABGASMESSGERÄTE ✓✓<br />
ABGASNACHBEHANDLUNG ✓<br />
ACHSMESSGERÄTE ✓✓✓<br />
ADBLUE ✓✓✓<br />
ANBAUGERÄTE ✓✓ ✓<br />
ANFAHRELEMENTE ✓<br />
ANHÄNGER, AUFLIEGER, AUFBAUTEN ✓✓✓✓<br />
ANLAGENBAU ✓✓<br />
ARBEITSBÜHNEN ✓✓✓✓<br />
ARMATURENBAU ✓<br />
AUFFAHRRAMPEN ✓✓✓<br />
AUS- UND WEITERBILDUNG ✓✓✓<br />
AUTOTRANSPORTER ✓<br />
B<br />
BAGGER ✓✓✓<br />
BATTERIELADEGERÄTE ✓✓✓✓<br />
BATTERIEN ✓✓ ✓<br />
BAUMASCHINEN ✓✓<br />
BAUSÄTZE ✓<br />
BE- UND ENTLADEHILFEN ✓✓✓<br />
BELEUCHTUNG ✓✓✓✓<br />
BETONFERTIGTEILE ✓<br />
BIODIESEL ✓✓✓<br />
BREMSSYSTEME ✓<br />
BRÜCKENKRANE ✓✓✓<br />
C<br />
CONTAINERDIENST ✓✓<br />
CONTAINERSYSTEME ✓✓✓✓<br />
D<br />
DECKENKRANE ✓✓<br />
INVESTITIONS-PLANER<br />
IN ALLEN KATEGORIEN<br />
TAGESAKTUELLE<br />
ARTIKEL<br />
PH<br />
DIAGNOSESYSTEME ✓✓✓<br />
DIESELPARTIKELFILTER UND KATALYSATOREN ✓✓✓<br />
DOPPELSTOCK ✓✓<br />
E<br />
E-TEILE FÜR LKW ✓<br />
E-TEILE FÜR TRANSPORTER ✓✓<br />
EMISSIONSSCHUTZ ✓✓ ✓<br />
ENERGIEFÜHRUNGEN ✓✓<br />
ERSATZTEILE ✓✓<br />
F<br />
FACHZEITSCHRIFT ✓✓<br />
FAHRERHAUS/KABINE ✓<br />
FAHRGESTELLE/CHASSIS ✓✓✓✓<br />
FAHRTENSCHREIBER ✓<br />
FAHRZEUGBAU ✓✓✓<br />
FAHRZEUGEINRICHTUNGEN ✓✓✓✓<br />
FAHRZEUGPFLEGE ✓✓✓<br />
FEUERSCHUTZ ✓<br />
FINANZIERUNG ✓✓✓<br />
FLÜSSIGGAS ✓✓<br />
FÖRDERTECHNIK ✓✓<br />
FUNKFERNSTEUERUNG ✓✓✓<br />
G<br />
GEBRAUCHTFAHRZEUGE ✓✓<br />
GEFAHRGUT-ZUBEHÖR ✓<br />
GETRÄNKEFAHRZEUGE ✓✓<br />
GEWERBEFLÄCHEN ✓<br />
GEWERBE-IMMOBILIEN ✓✓<br />
GITTERMASTKRANE ✓<br />
H<br />
HALLEN & TORE ✓✓ ✓<br />
HALLENKRANE ✓✓✓<br />
HÄNDLER ✓✓<br />
HEBEBÜHNEN ✓✓✓✓<br />
HEBETECHNIK ✓✓<br />
HÖHENZUGANGSTECHNIK ✓✓✓<br />
HUBGERÄTE ✓✓<br />
HYDRAULIK ✓✓✓✓<br />
HYDRAULIK-SERVICE ✓✓✓<br />
INFORMATIONS-<br />
MATERIAL<br />
PH<br />
PH<br />
PRODUKT-HIGHLIGHTS
I<br />
INDUSTRIETORE ✓✓<br />
INGENIEURBÜRO ✓<br />
K<br />
KÄLTE-AGGREGATE ✓<br />
KAMERASYSTEME ✓✓✓✓<br />
KETTEN, SEILE, ANSCHLAGMITTEL ✓✓<br />
KIPPAUFBAUTEN ✓✓<br />
KLIMASERVICE ✓✓<br />
KOFFERAUFBAUTEN ✓✓<br />
KOMBINIERTER VERKEHR ✓✓ ✓<br />
KORROSIONSSCHUTZ ✓✓<br />
KRANBALLAST ✓✓<br />
KRANE ✓✓<br />
KRANE- UND BAUMASCHINEN ✓✓✓<br />
KRAN-HÄNDLER ✓✓<br />
KRAN-KOMPONENTEN ✓✓✓✓<br />
KRAN-SERVICE ✓✓<br />
KRAN-SICHERHEIT ✓✓<br />
KÜHLAUFBAUTEN ✓✓✓<br />
KÜHLCONTAINER ✓✓<br />
KÜHLER ✓ ✓<br />
KÜHLFAHRZEUGE ✓✓<br />
KÜHLKOFFER ✓✓<br />
KÜHLVERKEHR TRENNWÄNDE ✓<br />
L<br />
LACKIERARBEITEN ✓<br />
LACKIERUNG ✓<br />
LACKIERUNG SPRAYSYSTEME ✓<br />
LADEBORDWAND ✓✓✓✓<br />
LADEKRANE ✓✓✓✓<br />
LADUNGSSICHERUNG ✓✓✓✓<br />
LADUNGSSICHERUNGS-<br />
SCHULUNGEN/<br />
QUALIFIKATIONEN ✓✓<br />
LAGERTECHNIK ✓✓✓<br />
LASTAUFNAHMEMITTEL ✓<br />
LASTMOMENTBEGRENZUNG ✓<br />
LKW-ARBEITSBÜHNEN ✓✓<br />
LUFTPRESSER ✓<br />
LUFTWANDANLAGEN ✓<br />
INVESTITIONS-PLANER<br />
IN ALLEN KATEGORIEN<br />
TAGESAKTUELLE<br />
ARTIKEL<br />
PH<br />
M<br />
MASCHINENBAU ✓✓<br />
MESS- UND REGELTECHNIK ✓✓<br />
MIET-EQUIPMENT ✓✓✓<br />
MINIBAGGER ✓✓<br />
MOBILE LKW-WASCHANLAGEN ✓✓✓<br />
MOBILKRANE ✓✓✓<br />
MONTAGEKRANE ✓<br />
MOTOREN- & GETRIEBEINSTANDSETZUNG ✓✓<br />
O<br />
OFFROAD ✓<br />
OPTIMIERUNG LOGISITK-PROZESSKETTEN ✓✓<br />
P<br />
PALETTEN ✓✓✓<br />
PFERDETRANSPORTFAHRZEUGE ✓<br />
PLANEN ✓<br />
PORTALKRANE ✓<br />
PSA ✓✓✓✓<br />
R<br />
RÄDER UND REIFEN ✓✓✓✓<br />
RÄDER UND ROLLEN ✓✓✓<br />
REACHSTACKER ✓✓<br />
REIFENSERVICE ✓<br />
REINIGUNG- UND KLIMATECHNIK ✓✓<br />
RETARDER ✓✓<br />
RUSSPARTIKELFILTER ✓<br />
S<br />
SATTELANHÄNGER ✓✓✓<br />
SCHIEBEPLANEN ✓✓<br />
SCHUBBODEN ✓✓✓<br />
SCHÜTTGUT-VERLADUNG ✓<br />
SCHWENKKRANE ✓✓<br />
SEIL-TECHNIK ✓<br />
SOFTWARE ✓✓✓<br />
SONDER- UND SPEZIALFAHRZEUGE ✓✓✓<br />
SONDERAUFBAUTEN ✓<br />
SONDERKRANE ✓<br />
SONDERMASCHINENBAU ✓<br />
STAHLSEILE ✓✓<br />
INFORMATIONS-<br />
MATERIAL<br />
PH<br />
PH<br />
PRODUKT-HIGHLIGHTS
STAPLER ✓✓✓✓<br />
STAPLER-ANBAUGERÄTE ✓✓<br />
T<br />
TANK- UND SILOAUFBAUTEN ✓✓<br />
TANKANLAGEN UND TANKTECHNIK ✓✓✓<br />
TANKKARTEN ✓✓✓<br />
TELEMATIK ✓✓✓✓<br />
TELESKOPGERÄTE ✓<br />
TELESKOPKRANE ✓✓<br />
TORSIONSSCHWINGUNGSDÄMPFER ✓<br />
TRANSPORT- UND HEBETECHNIK ✓<br />
TRANSPORTER ✓✓✓<br />
TRANSPORTERVERMIETUNG ✓<br />
TRANSPORTGERÄTE ✓<br />
TRANSPORTKÜHLUNG ✓<br />
TURBOCOMPOUND ✓<br />
TURBOLADER ✓<br />
TÜREN ✓✓<br />
TURMDREHKRANE ✓✓<br />
U<br />
ÜBERLADEBRÜCKEN ✓✓<br />
ÜBERLASTSICHERUNG ✓<br />
UMWELT- UND ENTSORGUNGSFAHRZEUGE ✓✓ ✓<br />
UVV-PRÜFUNGEN ✓✓<br />
Der Seitenlader Spezialist<br />
Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit weltweitem Service und Ersatzteilnetz<br />
Hammar Maskin AB SE- 517 95 Olsfors, Sweden<br />
Tel: (+46) 33 29 00 00, Fax: (+46) 33 29 00 01<br />
e-mail: info@hammar.eu, webside: www.hammar.eu<br />
PH<br />
V<br />
VERKEHRSSICHERHEIT ✓✓<br />
VERLADERAMPEN ✓✓<br />
VERLADESYSTEME ✓<br />
VERPACKUNGEN ✓✓✓✓<br />
VERSICHERUNGEN ✓✓✓<br />
W<br />
WÄGESYSTEME ✓✓<br />
WARNLEUCHTEN ✓✓<br />
WASCHANLAGEN ✓✓✓<br />
WASCHBÜRSTEN ✓<br />
WERBUNG ✓<br />
WERKSTATT, TEILE UND ZUBEHÖR ✓✓✓<br />
WERKSTATTAUSRÜSTUNG ✓✓<br />
WINDEN ✓✓<br />
Z<br />
ZUBEHÖR ✓✓✓<br />
ZUBEHÖR FÜR LKW ✓✓✓<br />
ZUBEHÖR FÜR TRANSPORTER ✓✓<br />
KATEGORIEN SIND ENDLOS ERWEITERBAR...<br />
Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.<br />
PH
INHALT<br />
Trends in transport und logistic S. 34<br />
Noch wenige Tage bis zur Eröffnung der transport logistic<br />
2011. Die Internationale Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT<br />
und Supply-Chain-Management wird erneut Rekorde brechen.<br />
So sind für dieses Jahr so viele Aussteller wie nie dabei.<br />
Mai 2011<br />
Winnerstrategie: Zug um Zug S. 68<br />
In Zusammenarbeit mit der Winner Spedition und der Kombiverkehr KG<br />
veranstaltete der Werlter Fahrzeugspezialist Krone Anfang April in Iserlohn<br />
einen Workshop zum Thema Kombinierter Ladungsverkehr. Dazu zählte auch<br />
ein Besuch der KV-Umschlaganlage in Wuppertal-Langerfeld.<br />
Volle Traktion S. 18<br />
Vier angetriebene Räder stehen für Traktion<br />
in allen Situationen. Die vier angetriebenen Räder<br />
haben bei Mercedes-Benz Vans längst Einzug<br />
in alle bestehenden Baureihen gehalten. Sowohl<br />
der Vito/Viano, als auch der Sprinter und<br />
der Vario sind mit Allradantrieb verfügbar.
Finanzen & Fuhrpark<br />
6 Vorschriftsmäßig sichern<br />
8 Trio für Kraftstoffsparer<br />
9 Moskauer Nutzfahrzeug-Event<br />
10 Durchblick behalten<br />
12 Neue Bildungswege gehen<br />
14 Mit hohem Bezug zur Praxis<br />
16 Belege leicht managen<br />
Transporter<br />
18 Volle Traktion<br />
24 Effizientes Downsizing<br />
Tipps & Trends<br />
26 Einrichtungen für Profis<br />
28 Von allem etwas mehr<br />
30 700. Auflieger übernommen<br />
32 Gefragte Gebrauchte<br />
transport logistic<br />
34 Trends in transport und logistic<br />
38 Neues Zeitalter eingeläutet<br />
40 Stückgut-Express<br />
42 Vielseitige Dienstleistungspakete<br />
43 Automatisierte Prozesse per OnRoad<br />
44 Individuell trotz Kompatibilität<br />
45 Europäische Erweiterung<br />
46 Spezielle Suite für Logistiker<br />
48 Tierische Sinnbilder<br />
Telematik<br />
50 Fahrer-Einsatz nach Plan<br />
51 Mehr Größe zeigt mehr<br />
52 Mit vereinter Stärke<br />
54 „Komplexes einfach gestalten“<br />
Umweltfreundliche Mobilität<br />
56 Komplettlösungen<br />
58 Bremsen und sparen<br />
60 Wirtschaftlich und sauber<br />
Logistik<br />
62 Komplexe Prozesse<br />
Wechselbrücken<br />
68 Winnerstrategie: Zug um Zug<br />
74 Wirtschaftlicher Wechselbrückenschlepper<br />
80 Beschleunigte Schiene<br />
Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />
82 Leichtbau auf hohem Niveau<br />
86 Laden ohne zu verzurren<br />
88 Orange Days in Koblenz<br />
90 Essener Spezialitäten<br />
Kühlverkehr<br />
92 Praxisorientierte Türlösungen<br />
94 Transportqualität steigern<br />
Safety<br />
96 Rettender Blick<br />
102 Hochspannung und Niederzurren<br />
NUFAM 2011<br />
104 Steigende Resonanz<br />
Werkstatt<br />
106 Kompetenter Nutzfahrzeugservice<br />
108 Neuer Servicetiefenindex<br />
110 Runderneuerung ausgebaut<br />
112 Überzeugendes Design<br />
114 Analysieren und sparen<br />
Internet<br />
116 Die Maus packt wieder aus<br />
120 Wissen macht Moneten!<br />
121 Gut informiert = topinvestiert<br />
115 Impressum<br />
124 Händlerteil<br />
Wirtschaftlicher<br />
Wechselbrückenschlepper S. 74<br />
Wechselbrückenzüge haben längst die<br />
Hoheit auf den deutschen Autobahnen<br />
übernommen. Sie sind das Rückgrad<br />
eines Transportkonzeptes, das sich<br />
perfekt für Linien- und Begegnungsverkehre<br />
eignet. Wir waren jetzt<br />
mit einen DAF FAR XF105.460 SSC<br />
in BDF-Ausführung unterwegs.<br />
PARTNER<br />
WAHL<br />
6 MARKEN -<br />
3 MIETKONZEPTE -<br />
1 FACH MIETEN<br />
UNABHÄNGIG. SOLIDE. ZUVERLÄSSIG.<br />
9 x in Deutschland 4 x in Österreich<br />
Telefon 08621/9844-0<br />
freecall 0 800 / 558 73 68<br />
info@klvrent.de www.klvrent.de<br />
AufdieStraße,fertiglos...
TRENDS IN<br />
TRANSPORT UND
LOGISTIK<br />
Der Countdown läuft!<br />
Noch wenige Tage bis zur Eröffnung der transport<br />
logistic 2011. Die internationale Fachmesse für<br />
Logistik, Mobilität, IT und Supply-Chain-Management<br />
wird erneut Rekorde brechen. So sind für dieses<br />
Jahr so viele Aussteller wie nie dabei. Die weltweit<br />
größte Messe für Transport und Logistik findet<br />
vom 10. bis 13. Mai 2011 in München statt.<br />
Die Messe München erwartet zur transport logistic<br />
und der integrierten Air Cargo Europe mehr als<br />
1800 Aussteller aus aller Welt, die den globalen,<br />
intermodalen Warenfluss zu Straße, Schiene, Wasser und<br />
in der Luft abbilden. Zugesagt haben unter anderem große<br />
Logistik-Dienstleister wie Dachser, DHL, DB Mobility<br />
Logistics, Geodis, Kühne + Nagel, Panalpina und Rhenus.<br />
Besonders erfreulich ist für den Veranstalter die<br />
Rückkehr der von der Krise stark betroffenen Nutzfahrzeug-<br />
und Aufliegerhersteller: Zu den Ausstellern<br />
zählen führende Marken wie Daimler, Krone, MAN,<br />
Scania, Schmitz Cargobull, Renault und DAF. Weitgehend<br />
ausgebucht sind auch die Gleisanlagen auf<br />
dem Freigelände der Messe München. Dort stellen<br />
unter anderem Alstom, Bombardier und Siemens<br />
ihre neuen Schienenfahrzeuge vor.
Auf den richtigen<br />
Mix kommt es an:<br />
In München werden sich alle<br />
Verkehrsträger präsentieren.<br />
Dazu gehören<br />
Nutzfahrzeuge<br />
für die Straße...<br />
...ebenso wie die<br />
verschiedenen Akteure<br />
im europäischen<br />
Schienennetz...<br />
...und auch Reedereien<br />
und Hafenbetriebe<br />
werden in München<br />
vertreten sein.<br />
Der Air-Cargobereich<br />
ist ebenfalls vertreten.<br />
Erfreuliche Entwicklung<br />
Eine weitere sehr erfreuliche Entwicklung: Die See- und<br />
Binnenschiff-Fahrt geht dieses Jahr in nie da gewesener<br />
Stärke in München vor Anker. Sie hatte besonders unter<br />
der jüngsten Krise gelitten – werden doch mehr als 90 Prozent<br />
der interkontinentalen Güterströme über den Seeweg<br />
transportiert. Nahezu lückenlos präsentiert sich das Güterumschlagnetz<br />
der maritimen Logistik auf der Messe: von<br />
Hamburg und Bremen über Rotterdam und Antwerpen, bis<br />
nach Le Havre und Marseille und den Mitgliedern der<br />
nordadriatischen Hafenvereinigung NAPA. Erstmals werden<br />
die norwegischen Häfen mit einem Gemeinschaftsstand<br />
vertreten sein – auch das ein deutliches Indiz für die<br />
internationale Bedeutung der Messe. Zudem wird die International<br />
Tank Container Association (ITCO) ein internationales<br />
Tank Container Village organisieren.<br />
Weiterhin zunehmend im Trend sind Gemeinschaftsstände,<br />
auf denen sich Länder, Regionen und Städte geografisch<br />
gebündelt darstellen. So sind Belgien, Frankreich, Italien,<br />
Litauen, die Niederlande, Spanien und Tschechien<br />
mit nationalen Pavillons vertreten. Auch viele deutsche<br />
Bundesländer – von Bayern über Hessen und Berlin/Brandenburg<br />
bis nach Nordrhein-Westfalen – stellen ihre regionalen,<br />
intermodalen Konzepte auf Gemeinschaftsständen<br />
vor und repräsentieren damit auch die Stärke des Logistik-<br />
Standortes Deutschland.<br />
Logistikorientierte IT-Lösungen<br />
Eine immer größere Rolle auf der transport logistic spielen<br />
IT-Lösungen – gerade weil sie die Effizienz in Lager,<br />
Transport, Produktion und Vertrieb erhöhen und auch<br />
wichtiger Treiber der „grünen“ Logistik sind. Die Messe<br />
präsentiert die ganze Palette dieser Anwendungen in
Die Logistik-Kunden wollen maßgeschneiderte Lösungen.<br />
(Fotos: Alex Schelbert, Lukas Barth, Thomas Plettenberg)<br />
einer Halle. Mit dabei sind namhafte Anbieter wie die<br />
Fraunhofer Gesellschaft, SAP, Telekom und TomTom.<br />
Auch 2011 wird die transport logistic neben dem breit<br />
gefächerten Ausstellungsangebot in den Hallen gemeinsam<br />
mit fachlichen Trägern ein fundiertes Konferenzprogramm<br />
anbieten. Themen werden unter anderem „grüne“<br />
Logistik, europaweite Telematiklösungen, grenzüberschreitender<br />
Schienengüterverkehr, Cool Logistics, Karriere<br />
und Weiterbildung sowie Länderspecials zu Afrika,<br />
Frankreich, Österreich und der Türkei sein. Zudem finden<br />
im Rahmen der transport logistic die 5. Air-Cargo-Europe-<br />
Konferenz für die Luftfrachtbranche und die 6. marilog-<br />
Konferenz für die maritime Logistik statt.<br />
Ein großes Thema auf der transport logistic 2011 wird der<br />
Kombinierte Verkehr sein. Wie leistungsfähig ist das europäische<br />
Schienennetz? Mehr als 100 staatliche und private<br />
Bahngesellschaften werden in München nahezu das<br />
komplette europäische Bahnnetz repräsentieren.<br />
Hohe Erwartungen<br />
Die Erwartungen auf Seiten der Politik an dieses Netz sind<br />
ausgesprochen hoch. Es gibt Prognosen der Europäischen<br />
Kommission, die nahezu eine Verdopplung, nämlich plus<br />
80 Prozent, des Güterverkehrs in Europa für die nächsten<br />
15 Jahre vorhersagen. Siim Kallas, Vize-Präsident der<br />
Europäischen Kommission und EU-Kommissar für Verkehr,<br />
gibt zudem klare Ziele vor: Der Anteil des Schienengüterverkehrs<br />
und der Binnenschiff-Fahrt auf Entfernungen<br />
von mehr als 300 km soll bis 2050 auf mindestens 50<br />
Prozent steigen, also im Vergleich zu heute sich nahezu<br />
verdoppeln, damit die von der Europäischen Kommission<br />
gesteckten Ziele zur Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes<br />
im Transportsektor erreicht werden können.<br />
FÜR ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE MOBILITÄT<br />
BESUCHEN SIE UNS IM NETZ: www.topinvestmo.com<br />
Wir wachen<br />
über Ihre Risiken<br />
Die SCHUNCK GROUP genießt das Vertrauen ihrer<br />
Kunden seit fast hundert Jahren. Warum?<br />
Weil wir es uns immer wieder aufs Neue verdienen.<br />
Mit Konzepten, die individuell, zukunftssicher und<br />
flexibel sind. Was immer die Zukunft bringt.<br />
OSKAR SCHUNCK<br />
Aktiengesellschaft & Co. KG<br />
Leopoldstraße 20<br />
80802 München<br />
Telefon +49 89 38177-0<br />
Fax +49 89 38177-299<br />
marketing@schunck.de<br />
www.schunck.de<br />
OS Image NFM 90 X 125_H.indd 1 22.04.2008 18:55:55 Uhr
TRANSPORT-MANAGEMENT<br />
Erweiterte Variante<br />
Die Doll + Leiber GmbH stellt mit intertrans<br />
eine erweiterte Version ihrer<br />
Transport-Management-Software vor.<br />
Neue Funktionalitäten und eine ausgebaute<br />
Benutzeroberfläche ergänzen die<br />
bisherige Komplettlösung. So lassen<br />
sich die Daten zur Angebots- und Auftragserteilung<br />
nun über nur eine Eingabemaske<br />
erfassen, die individuell angepasst<br />
werden kann.<br />
Doll + Leiber hat zudem die Hierarchiestufen<br />
zur Abbildung der Organisationsstruktur<br />
erweitert, ebenso wie<br />
die Datenfelder bei Stammdaten und<br />
Auftragserfassung. Für firmenspezifische<br />
Auswertungen, die Gestaltung<br />
von Formularen und Listen ist ein neues<br />
Reportingtool verfügbar. Neu ist<br />
auch die Integration verschiedener<br />
Kartenprogramme auf Basis von NAV-<br />
TEQ und Teleatlas, um Touren zu visualisieren,<br />
zu planen und zu berechnen.<br />
Für kleinere Installationen kann eine<br />
firmeneigene Datenbank integriert<br />
werden. Bei größeren Installationen<br />
dienen SQL-Datenbanken als Basis.<br />
intertrans kann in Form einer Einmal-<br />
Lizenz oder über eine monatliche Nutzungsgebühr<br />
genutzt werden.<br />
38 NFM 5/2011<br />
intertrans bietet<br />
jetzt neue Funktionen.<br />
(Foto: Doll + Leiber)<br />
Auslastung durch Telematik optimieren. (Foto: Euro-Leasing)<br />
Neues Zeitalter eingeläutet<br />
Euro-Leasing/MAN Rental verstärken Telematikaktivitäten<br />
Nach der 2010 erfolgten Einführung<br />
ihres neuen Telematikportals forcieren<br />
Euro-Leasing/MAN Rental ihre<br />
Telematikaktivitäten in diesem Jahr<br />
weiter – national und international.<br />
Inzwischen ist nach Mitteilung von<br />
TRANSDATA PRÄSENTIERT TD-MESSENGER UND MEHR<br />
Dynamische Nachrichtenzentrale<br />
Informationen zum Warenfluss entscheiden zunehmend mit über die Leistungsfähigkeit<br />
einer Logistik-Kette. Die TRANSDATA Soft- und Hardware<br />
GmbH hat daher eine dynamische Nachrichtenzentrale entwickelt. Als fester<br />
Bestandteil der Logistik-Software Komalog 11.0 kann die neue Applikation<br />
mit dem Namen TD-Messenger relevante System- und Telematikdaten<br />
an Disposition, Vertrieb oder Geschäftsführung übermitteln. Individuelle<br />
Nutzerprofile sorgen für die Filterung der Daten.<br />
Gespeist wird der TD-Messenger von der Logistik-Software Komalog, die<br />
Informationen hinsichtlich Transport, Lager und Spedition liefert. Zusätzlich<br />
stellt die Nachrichtenzentrale Daten bereit, die über die Schnittstellen<br />
verschiedener Telematikanbieter angeliefert werden. Für den mobilen<br />
Einsatz gibt es zudem eine Handy-App, die den jeweiligen Nutzer oder auch<br />
Kunden automatisch über kritische Ereignisse informiert. Die Handy-App<br />
informiert dabei unabhängig von den Zugangsmöglichkeiten zur Logistik-<br />
Software oder Telematik.<br />
TRANSDATA stellt seinen neuen TD-Messenger<br />
und eine Handy-Applikation vor. (Foto: TRANSDATA)
CEO Ralf Faust fast die Hälfte der<br />
rund 12.000 ziehenden und gezogenen<br />
Einheiten mit derartigen Systemen<br />
ausgestattet. Auch Neufahrzeuge<br />
werden nur mit Wartungsvertrag<br />
und Telematik ausgeliefert.<br />
Daten integrieren. Zur Fachmesse<br />
transport logistic 2011 im Mai wird<br />
durch die Integration der Telematikdaten<br />
in die Herstellerplattform MAN<br />
Telematics „ein neues Zeitalter der Disposition<br />
und Fahrerkommunikation<br />
eingeläutet“. Das gilt auch für unbegleitete<br />
Fahrzeuge wie Kühlauflieger,<br />
die rund 16 Prozent der Mietflotte ausmachen.<br />
Wobei das Euro-Leasing-Telematikportal<br />
in diesem Segment mit<br />
dem System der idem GmbH und Cargobull<br />
Telematics kooperiert.<br />
Neutraler Compiler. Zur Gesamtstrategie<br />
gehört außer dem Zugmaschi-<br />
nenportal MAN Telematics der neutrale<br />
Telematik-Compiler nic base. Als<br />
Organisationstalent für diverse Marken<br />
und Produkte lassen Euro-Leasing/<br />
MAN Rental alle 15 Minuten aktiv Information<br />
an ihr Telematik-Backoffice<br />
bei der Systempartnerin ECR Solutions<br />
Servicegesellschaft mbH übermitteln.<br />
Von dort werden alle relevanten Fahrzeug-<br />
und Nutzerdaten durch das eigene<br />
Telematikportal abgeholt.<br />
Verbesserung. Faust gegenüber NFM:<br />
„Das führt zu einer eindeutigen Winwin-Situation.<br />
Mieter verbessern durch<br />
unsere Telematik-Servicebausteine ihre<br />
Auslastung, Mobilität, Sicherheit<br />
und Wettbewerbsfähigkeit. Euro-Leasing/MAN<br />
Rental optimieren zeitgemäß<br />
ihr Flotten-Management (Wartung,<br />
Kosten, Präventivmaßnahmen<br />
und Ortung).“<br />
Frühjahrs-Hit<br />
Jetzt neu im Programm!<br />
Diesel-Partikelfilter für<br />
MAN L2000, M2000, LE2000, ME2000<br />
Erstmalig können die oben aufgeführten Fahrzeuge, die vorwiegend im Innerstädtischen- bzw.<br />
Kurzstrecken-Betrieb eingesetzt werden, mit einem SMF ® -System nachgerüstet werden. Es wird<br />
kein beschichtetes Filtersystem (CSMF ® ) benötigt, da die vom Motor erzeugten Temperaturen<br />
für eine Filterregeneration ausreichen.<br />
Egal ob ein EURO I-, II- oder III- Lkw mit einem<br />
HJS-Vollfiltersystem nachgerüstet wird:<br />
Das Fahrzeug erhält die grüne Umweltplakette.<br />
HJS Emission Technology Dieselweg 12 Telefon +49 2373 987-222 E-Mail vertrieb@hjs.com<br />
GmbH & Co. KG D-58706 Menden/Sauerland Telefax +49 2373 987-249 Internet www.hjs.com<br />
SOFTWARE<br />
WinSped-Module<br />
Schwerpunktthema am Stand der LIS<br />
Logistische Informationssysteme AG<br />
ist die Speditionssoftware WinSped.<br />
In der Halle B2 am Stand 209/310<br />
stellt das Grevener Unternehmen<br />
auch in diesem Jahr seine Produkte<br />
vor und steht für Gespräche über<br />
einzelne Module wie Dispositionssoftware,<br />
Telematik, Tourenoptimierung,<br />
Gefahrgut oder Laderaumoptimierung<br />
zur Verfügung. Neben den WinSped-<br />
Anwendungen stellt das Unternehmen<br />
auch das Internetportal WebSped in<br />
der neuen Version 4 vor.<br />
Diesel-Abgassysteme
PRODUKTPROGRAMM PRÄSENTIERT<br />
Geschützt im doppelten Sinn<br />
Unter dem Begriff „Geschützt transportieren“ könnte<br />
der Messestand 119 in der Halle A6 der ABSORTECH<br />
Europe GmbH stehen. Denn das Unternehmen zeigt<br />
zum einen Lösungen als Schutz vor Langfingern und auf<br />
der anderen Seite für den Schutz von Waren in Containern<br />
oder auch Lagern. Das Angebotsspektrum von<br />
ABSORTECH erstreckt sich zudem über weitere Berei-<br />
LOXX verbindet mit Linien nach Sibirien. (Foto: LOXX)<br />
che. Ein weiteres Beispiel am Münchener Messestand<br />
sind ABSORLOCK-Diebstahlsicherungen für Lkw-Auflieger<br />
und -Anhänger. Diese können am Königsbolzen angebracht<br />
werden. Für Lkw-Anhänger gibt es ein Spezial- Stückgut-Express<br />
schloss, welches das Kupplungsauge verschließt. Dank<br />
Serienschließung benötigen Fahrer nur einen Schlüssel,<br />
LOXX-Transporte für den russischen Markt<br />
um die verschiedenen Auflieger eines Unternehmens<br />
aufsatteln zu können. Sibirien-Direktverkehre zu etablieren, die besten Partner<br />
für das wachsende Partnernetzwerk zu finden und<br />
schließlich langsam aber sicher zu wachsen: Dies sind die<br />
(Foto: ABSORTECH Europe)<br />
Ziele von Geschäftsführer Anatoly Gutynin, OOO LOXX<br />
in Moskau. Erst Ende November gründete die LOXX<br />
Group die neue Gesellschaft für den russischen Markt.<br />
Günter Weber, Geschäftsführer der LOXX Holding<br />
GmbH mit Hauptsitz in Gelsenkirchen, sieht hier großes<br />
Potenzial: „Russland verfügt über einen riesigen Markt<br />
und damit ein großes Sendungsaufkommen, sowohl national<br />
als international. Gerade zu Nordrhein-Westfalen<br />
unterhält Russland sehr intensive Handelsbeziehungen.“<br />
INDUSTRIE-TERMINALS<br />
Mobil im Außendienst<br />
Navigieren, scannen, drucken, telefonieren,<br />
fotografieren und Zahlungen abwickeln mit<br />
nur einem Gerät? Carema hat auf der transport<br />
logistic eine Lösung hierfür im Gepäck.<br />
Bisher benötigten Mitarbeiter im Außendienst<br />
zusätzlich zu ihrem mobilen Industrieterminal<br />
für die Telematik außerdem ein<br />
POS-Terminal für die Abwicklung von Zahlungen<br />
und das Drucken von Belegen. Mit Pi-<br />
40 NFM 5/2011<br />
dion BIP-1500 soll dies der Vergangenheit<br />
angehören. Denn das IP65-geprüfte All-inone-Gerät<br />
soll die Handhabung vereinfachen.<br />
Messebesucher können sich an den<br />
Ständen der Carema-Partner SLS Logistik<br />
(Halle B2, Stand 417/521) und MobileObjects<br />
(Halle B2, Stand 417/522) einen ersten<br />
Eindruck von dem Funktionsumfang des<br />
Pidion BIP-1500 verschaffen. „Wir sind der<br />
erste Händler, der dieses innovative Markenprodukt<br />
der Firma Bluebird auf dem<br />
deutschsprachigen Markt anbietet“, erläu-<br />
tert Frank Klein, Geschäftsführer der Carema<br />
GmbH. Das Pidion BIP-1500 verfügt<br />
über einen Drei-Spur-Magnetkartenleser sowie<br />
einen EMV-zertifizierten Smartcardleser<br />
zur Zahlungsabwicklung. Die Sicherheitsstandards<br />
der Zahlungsverfahren sind PCI-/<br />
PED-zertifiziert. Für die Ausgabe von Belegen<br />
steht ein integrierter 2’’-Drucker zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus bietet das Pidion<br />
BIP-1500 eine Drei-Megapixel-Autofokus-Kamera,<br />
mit der der Mitarbeiter z. B.<br />
Frachtschäden dokumentieren kann. HSDPA
Die LOXX Group entwickelt zurzeit intensive Konzepte<br />
für den russischen Markt.<br />
Direkte Verbindung nach Sibirien. Erst im September<br />
hat die Unternehmensgruppe regelmäßige Stückgut-<br />
Direktlinien jeweils nach Perm, Ekaterinburg, Nowosibirsk<br />
und Kemerowo eingeführt. Die Stückgut-Direktlinie<br />
nach Omsk ist Anfang 2011 hinzu gekommen. LOXX bietet<br />
diese Dienstleistung mit Abfahrten jeweils freitags ab<br />
Gelsenkirchen und jeweils montags ab Warschau an. Die<br />
Übernahme und Beladung von Stückgut sind dabei nach<br />
Unternehmensangaben aus ganz Europa möglich.<br />
Bislang habe die Speditionsbranche direkte Stückgutverkehre<br />
in sibirische Städte nur vereinzelt angeboten.<br />
Stückgut Richtung Sibirien wird zudem laut LOXX gewöhnlich<br />
erst nach Moskau verbracht, verzollt und dann<br />
nach Sibirien transportiert – ein zeitintensives Vorgehen.<br />
In Moskau befinden sich 35 Zollämter und im Russlandgeschäft<br />
ist es laut LOXX üblich, dass jeder Importeur mit<br />
„seinem“ Zollagenten in „seinem“ Zollamt zusammenarbeitet.<br />
So müssen mit einem Stückgut-Lkw bis zu drei<br />
verschiedene Zollämter angefahren werden, was bis zu<br />
drei Tage dauern kann.<br />
Weitere Ziele voraus. Ist dem Zoll nur eine Sendung auf<br />
dem Lkw verdächtig, wird der ganze Lkw so lange aufgehalten,<br />
bis alle Unklarheiten beseitigt sind. Daher war es<br />
LOXX wichtig, gerade für die weit entfernten sibirischen<br />
Destinationen separate, direkte Stückgut-Linien einzurichten.<br />
Für die Sibirien-Stückgut-Direktverkehre wurde<br />
das im Hause LOXX seit 30 Jahren vorhandene GUS- und<br />
Russland-Know-how in einer eigens auf diese Dienstleistung<br />
ausgerichteten Abteilung gebündelt.<br />
gewährleistet laut Carema eine schnelle mobile<br />
Datenübertragung. Das Anwendungsspektrum<br />
reicht von AGPS<br />
über WLAN und Bluetooth bis<br />
hin zu HF-RFID. Das Betriebssystem<br />
Windows Mobile 6.5.3<br />
sichert die Kompatibilität mit<br />
Windows-Anwendungen.<br />
Das POS-Terminal Pidion<br />
BIP-1500. (Foto: Carema)<br />
Abrollkipper<br />
Abgleitkipper<br />
Absetzkipper<br />
Container<br />
Transportanhänger<br />
Vertrieb:<br />
Wilhelmshavener Straße 33<br />
D-26316 Varel-Winkelsheide<br />
Telefon 0 44 51/96 94 93<br />
Telefax 0 44 51/96 96 85<br />
E-Mail hans.preschel@t-online.de<br />
Containersysteme GmbH<br />
Der Spezialist für Transportlösungen<br />
NFM-Verlag KG<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />
eMail: info@nfm-verlag.de<br />
www.nfm-verlag.de
UNTERNEHMEN<br />
Partnerschaftliches<br />
Miteinander<br />
Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit<br />
müssen in der Logistik kein<br />
Widerspruch sein – dies will Chemion<br />
Logistik auf rund 100 m2 des Stands<br />
213 in der Halle A5 zeigen. Der Gefahrgut-Spezialist<br />
präsentiert hier unter<br />
dem Motto „Kompetenz für Partnerschaft“,<br />
wie die Logistik-Lösungen<br />
gemeinsam mit Kunden entstehen.<br />
IM- UND EXPORT<br />
Osteuropa als Chance<br />
„Logistic challenge in Central und Eastern<br />
Europe“: Unter diesen Leitsatz<br />
stellt die Schweizer AsstrA AG ihren<br />
Messeauftritt in der Halle A5 am<br />
Stand 102. Hier können sich die Fachbesucher<br />
nicht nur über Schwerpunktthemen<br />
wie Sicherheit in der Transportabwicklung<br />
und integrierte<br />
Logistik-Lösungen für Russland, die<br />
Ukraine und Weißrussland informieren,<br />
sondern auch zu Risiko-Optimierung,<br />
Zollabfertigung und mehr. „In<br />
den GUS-Staaten leben etwa 270 Mio.<br />
Menschen in heterogenen Märkten mit<br />
unterschiedlich komplexen Rechts- und<br />
Zollräumen. Diese Situation birgt für<br />
Unternehmen spürbare Risiken, bietet<br />
aber andererseits auch viele Chancen<br />
und neue Absatzmärkte“, erklärt Frank<br />
Müller, Gründer und CEO der AsstrA<br />
Associated Traffic AG. Der Osteuropa-<br />
Experte bietet interessierten Firmen<br />
Transport-, Speditions-, Lager- und<br />
Zolldienstleistungen. Davon abgesehen<br />
berät und begleitet AsstrA seine Kunden<br />
bei der Markterschließung.<br />
42 NFM 3/2010<br />
DAF zeigt<br />
eine Sattelzugmaschine<br />
vom<br />
Typ XF105.<br />
(Foto: DAF)<br />
Vielseitige Dienstleistungspakete<br />
DAF stellt in München Trucks und Services vor<br />
Auf der bevorstehenden transport logistic<br />
wird der niederländische Nutzfahrzeughersteller<br />
DAF sein komplettes<br />
Dienstleistungspaket rund um den Lkw<br />
präsentieren. Stellvertretend aus dem<br />
breiten Produktprogramm zeigt der<br />
holländische Lkw-Hersteller in Halle<br />
A6, Stand 321, seinen Bestseller DAF<br />
XF105, der sich in Europa zu einem der<br />
beliebtesten Fernverkehrs-Trucks ent-<br />
INTEGRATION ZU CAI INTERNATIONAL ABGESCHLOSSEN<br />
Umfirmierung von BNS Consent<br />
Seit April firmiert die BNS Consent Deutschland GmbH unter CAI International<br />
GmbH. Die Umfirmierung schließt die Integration neuer Geschäftsfelder<br />
für den deutschen und europäischen Markt ein. So werden neben der<br />
Vermietung von Wechselbehältern auch palettenbreite Container, Rolltrailer<br />
und Dry-Van-Container angeboten. Das neue Unternehmen hat sich zu<br />
einer Organisation mit standortübergreifender Aufgabenverteilung zusammengefunden<br />
und sein Know-how gebündelt. Dank fortschreitender<br />
Internationalisierung baut CAI International seine Leasingflotte weiter auf<br />
mittlerweile über 800.000 TEU aus. Der einheitliche Auftritt nach außen<br />
und innen soll den gemeinsamen Wachstumskurs stärken.<br />
CAI bietet eine<br />
Leasingflotte<br />
mit mehr als<br />
800.000 TEU.<br />
(Foto: CAI<br />
International)
wickelt hat. Das Messemodell wartet zudem<br />
mit allerlei Extras auf.<br />
Passende Dienstleistungen. Um die an-<br />
spruchsvollen Kunden aus der Transportbranche<br />
zu überzeugen, bedarf es jedoch<br />
sehr viel mehr als zuverlässige und wirtschaftliche<br />
Fahrzeuge. Auch das rund um<br />
den Truck geschnürte Dienstleistungsangebot<br />
muss passen. Die Dienstleistungspalette<br />
von DAF Trucks ist dabei breit gefächert und<br />
ergänzt das umfangreiche Fahrzeugangebot<br />
von leichten, mittelschweren und schweren<br />
Lkw. Das Vertriebs- und Servicenetz von DAF<br />
besteht heute aus rund 1000 Stützpunkten<br />
in Europa. Der Service beginnt bei DAF bereits<br />
vor dem Kauf eines neuen Lkw.<br />
Computerunterstützt ermitteln die Verkaufsberater<br />
individuelle und für jeden Einsatzzweck<br />
maßgeschneiderte Fahrzeugkonzepte.<br />
Diese lassen sich auf Wunsch der Kunden<br />
mit passender Finanzierung oder einem Wartungs-<br />
und Reparaturvertrag ergänzen.<br />
SOFTWARE FÜR SPEDITIONEN UND LOGISTIKER<br />
One-Stop-Shopping. Sämtliche verfügbaren<br />
Dienstleistungen sind bei den DAF-Partnern<br />
unter einem Dach organisiert. Mit diesem<br />
so genannten One-Stop-Shopping-Konzept<br />
verfolgt der Lkw-Hersteller eine Rundumsorglos-Strategie<br />
für seine Kunden. Der<br />
Fuhrunternehmer erhält alles, was er für<br />
seinen Fuhrpark benötigt, aus einer Hand.<br />
Das reicht von umfangreichen Finanzdienstleistungen<br />
der DAF-Schwestergesellschaft<br />
PACCAR Financial über ein großes Vermietangebot<br />
von PacLease bis hin zu verschiedenen<br />
Wartungs- und Reparaturverträgen<br />
mit dem Namen MultiSupport.<br />
Ein umfangreiches Teileprogramm, das neben<br />
DAF-Originalteilen und -zubehör auch<br />
Teile von Fremdfabrikaten, Anhänger- und<br />
Aufliegerteilen bis hin zur Werkstattmaterial<br />
beinhaltet, lässt keine Wünsche im Teilebereich<br />
offen. Der internationale Pannenhilfsdienst<br />
ITS (International TruckService)<br />
rundet die Palette der Services ab.<br />
Automatisierte Prozesse per OnRoad<br />
Das auf Speditions- und Logistik-Software spezialisierte Technologieunternehmen<br />
BNS präsentiert auf der transport logistic für das Transport-Management-System<br />
OnRoad die neue Version 7.1.1019. Außerdem stellt BNS die neue Version 2.0 der<br />
Business-Intelligence-Lösung OnBI mit vielen neuen Features rund um Berichte und<br />
Analysen vor. Ein weiteres Highlight ist das Lagerverwaltungssystem OnStorage,<br />
das nahtlos mit OnRoad verknüpft werden kann. Schließlich wurden<br />
neue Module für das Schadens-, Qualitäts- und Fuhrpark-Management<br />
völlig neu auf der .net-Technologieplattform programmiert.<br />
BNS stellt in Halle B2 am Stand 115/214 aus.<br />
(Foto: BNS)<br />
MISSION<br />
POSSIBLE<br />
Trailer für alle Fälle!<br />
… aus modernster<br />
Produktion.<br />
transport logistic<br />
10. - 13.05.2011<br />
Halle A6, Stand 319<br />
Mehr Infos:<br />
Telefon: +49 (0) 3 64 82/830-0<br />
E-Mail: triptis@fliegl.com<br />
www.fl iegl.com
APPLIKATIONEN<br />
Mobile Telematik<br />
Dank spedion.app sollen Aufträge<br />
ohne Blackbox, Antenne und Kabelbäume<br />
möglich werden. Die Applikation<br />
der Firma SPEDION ist auf Anforderungen<br />
von Lieferanten, Transporteuren<br />
und Logistik-Unternehmen für die<br />
Kommunikation zwischen Disponent<br />
und Fahrer zugeschnitten. Als Hardware<br />
benötigen Nutzer ein Smartphone,<br />
Tablets oder ähnliche Geräte mit<br />
Android als Betriebssystem, auf dem<br />
sie dann die Applikation installieren<br />
und mit Fahrer-, Fahrzeugnummern<br />
und Passworten einrichten. Fahrzeugund<br />
Fahreridentifikation erfolgen über<br />
die Eingabe eines Pins für Fahrer und<br />
Fahrzeug oder das Scannen vorher<br />
festgelegter Codes mittels Barcode-<br />
Scanner des Android-Gerätes.<br />
Der Nutzer kann über die App eingehende<br />
Texte lesen oder verfassen, Tourenaufträge<br />
erhalten und bearbeiten,<br />
Aktivitäten wie Be- und Entladen aufrufen,<br />
Details zur Ladung eingeben oder<br />
Aufträge als erledigt abhaken. Unternehmen<br />
benötigen so nicht in jedem<br />
Fahrzeug ein fest installiertes Telematik-System<br />
und Fahrer können flexibel<br />
Fahrzeuge wechseln. Neben dem Touren-<br />
und Auftrags-Management wird<br />
das Fahrzeug zudem über das Mobilfunkgerät<br />
regelmäßig geortet.<br />
44 NFM 5/2011<br />
SPEDION bietet<br />
mit einer Applikation<br />
eine portable<br />
Lösung an.<br />
(Foto: SPEDION)<br />
GPSoverIP und Navigon präsentieren<br />
ihre erste gemeinsame Telematiklösung.<br />
(Foto: GPSoverIP)<br />
Individuell trotz Kompatibilität<br />
GPSoverIP und Navigon präsentieren Telematikeinheit<br />
Im vergangenen Jahr haben die GPSoverIP<br />
GmbH und Navigon AG eine<br />
Allianz geschlossen – nun präsentieren<br />
die beiden Unternehmen das erste<br />
gemeinsame Produkt auf der transport<br />
logistic: eine neue Telematikeinheit<br />
mit vielen neuen Features.<br />
Die neue Lösung. Das Gerät wurde<br />
speziell für alle Nutzfahrzeughersteller<br />
entwickelt, die 2002 gemeinsam den<br />
FMS-Standard definiert haben. Diese<br />
sind DAF, Iveco, MAN, Mercedes-Benz,<br />
Renault Trucks, Scania und Volvo. Zu<br />
sehen ist die Lösung in der Halle A6 am<br />
Stand 42 der GPSoverIP GmbH.<br />
Bei der Aufgabenverteilung für die<br />
Entwicklung konzentrierten sich beide<br />
Seiten auf die jeweilige Kernkompetenz.<br />
Navigon zeichnet verantwortlich<br />
für die Entwicklung des Frontend,<br />
Navigon 70 Premium Open und der<br />
Navigation; GPSoverIP GmbH für die<br />
generelle Kommunikation über die<br />
Kommunikationsprotokolle, GPSover-<br />
IP und DATAoverIP.<br />
Funktionen im Überblick. Das GPSauge<br />
DS1 NAVIGON 70 Premium Open<br />
ermöglicht einen besseren Informationsaustausch<br />
zwischen Fahrer und<br />
Zentrale. Routinearbeiten wie den digitalen<br />
Tachografen auszulesen, sind<br />
mit dem neuen System einfacher und<br />
benötigen weniger Zeit. Hierfür bietet<br />
das System Funktionen wie die Übermittlung<br />
von Aufträgen und Touren<br />
mit Zielübergabe direkt in die integrierte<br />
Lkw-Navigation, eine europaweite<br />
Ortung, Nachrichten und eMail-Kommunikation,<br />
Meldungen zur Anzeige<br />
des Auftragsstatus und eine Lenk-/<br />
Ruhezeitenüberwachung.<br />
Darüber hinaus eine Remote-Download-Funktion<br />
des digitalen Tachografen<br />
und den Live-Zugriff auf Fahr-<br />
Anzeige<br />
www.wiese-trailer-rent.de<br />
(05704) 16 77 69-0<br />
zeugdaten wie Spritverbrauch oder<br />
Wartungsintervall. Mit Applikationen<br />
kann das System außerdem erweitert<br />
und an spezielle Anforderungen angepasst<br />
werden.<br />
Der Systemaufbau im Detail. Das<br />
Telematiksystem besteht aus einer<br />
Einheit für den DIN-Einbauschacht<br />
und einem 5’’-Touchscreen als Bediener-Frontend<br />
mit mit integrierter<br />
Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Über<br />
zusätzliche Anschlüsse lassen sich<br />
Peripherie-Geräte wie Barcodeleser,<br />
Drucker, Scanner und RFID-Leser ein-
inden. Auch die Truck-Navigation ist<br />
im Lieferumfang enthalten, die neben<br />
den Restriktionen für Lkw zusätzlich<br />
über 16.000 POI (Points of Interest)<br />
rund um Lkw berücksichtigt, wie z. B.<br />
Waschstraßen, Tankstellen oder Parkmöglichkeiten.<br />
Im Fahrzeug installiert,<br />
bildet das Navigon 70 Premium<br />
Open Frontend mit dem DIN-Schachtgerät<br />
GPSauge DS1 eine Einheit. So<br />
können Bilder, Texte und Aufträge bis<br />
hin zu komplexen Touren mit dem<br />
System übertragen werden. Für Anwendungen<br />
außerhalb des Fahrzeugs<br />
ist das Frontend mit einem speziellen<br />
Halter ausgestattet.<br />
Individuell und kompatibel. Eine besondere<br />
Eigenschaft ist, dass das Gerät<br />
speziell für Nutzfahrzeughersteller<br />
entwickelt wurde, die den FMS-Standard<br />
definiert haben. Da es trotz dieser<br />
Spezifikation hersteller- und fahrzeugtypabhängige<br />
Besonderheiten<br />
gibt, bietet die neue Lösung auch für<br />
spezielle Charakteristika Möglichkeiten<br />
zur Individualisierung.<br />
Erweiterungs-Kit. Dies ermöglichen<br />
fahrzeugtypspezifische Kabelsätze und<br />
entsprechende Geräteeinstellungen.<br />
So soll auch ein Umbau in andere<br />
Fahrzeuge unproblematisch sein. Neu<br />
ist auch die CAN-Live-Übertragung,<br />
welche unter anderem den Live-Datenabgriff<br />
am CAN-/FMS-BUS zulässt<br />
und den Remote-Download digitaler<br />
Tacho zulässt. Zudem plant die GPSoverIP<br />
GmbH, ihren Bestandskunden,<br />
die bislang das Ortungssystem der<br />
GPSoverIP einsetzen, noch im Juli ein<br />
Erweiterungs-Kit anzubieten.<br />
(Foto: K + N)<br />
KÜHNE + NAGEL PRÄSENTIERT GLOBALES NETZWERK<br />
Europäische Erweiterung<br />
Kühne + Nagel stellt sein breites Angebot an Dienstleistungen in München<br />
vor. Neben den See- und Luftfrachtverkehren steht dabei auch das erweiterte<br />
Angebot im europäischen Landverkehr im Fokus. „Dank unseres globalen<br />
Netzwerks können wir unseren Kunden weltweit Logistik-Lösungen aus einer<br />
Hand anbieten“, erklärt Christian Marnetté, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
der deutschen Kühne + Nagel-Organisation, verantwortlich für Sales & Marketing.<br />
„Die enge Vernetzung unserer rund 57.500 Logistik-Experten in über<br />
100 Ländern gewährleistet effiziente Prozesse bei gleichbleibend hoher Qualität<br />
rund um den Globus“, fährt er fort.<br />
Zudem stellt Kühne + Nagel am Stand 301/402 in der Halle B4 seine<br />
branchenspezifischen Lösungen vor. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen<br />
sein selbst entwickeltes, modular aufgebautes Informationssystem<br />
KN Login. Mit der internetbasierten Anwendung können intern und extern<br />
beteiligte Prozesspartner weltweit rund um die Uhr Transportprozesse und<br />
Logistik-Vorgänge einsehen und per Mausklick steuern. Abgerundet wird<br />
das Angebot auf der Messe mit Präsentationen und Fachvorträgen sowie<br />
Informationen zu ausgewählten Länderschwerpunkten, darunter Osteuropa,<br />
die Türkei, Indien sowie Afrika.
TELEMATIK<br />
Transparente<br />
Kühlkette<br />
Die auf mobile Telematiklösungen<br />
spezialisierte TIS GmbH präsentiert<br />
auf der transport logistic eine neue<br />
Version von PSV3-InfoDesk. PSV3-<br />
InfoDesk ist ein Webportal und eine<br />
Schnittstelle zwischen dem PSV3-<br />
Server für die gesammelten Telematikdaten<br />
und der kundenseitigen Speditions-Software.<br />
Ebenfalls neu ist die<br />
Möglichkeit, mit PSV3 die Temperaturdaten<br />
von Kühlschreibern zu übernehmen,<br />
einzelnen Entladestellen zuzuordnen<br />
und während der Fahrt in die<br />
Zentrale zu übertragen. Das sorgt für<br />
mehr Qualität. Enorm zeitsparend<br />
wirkt sich auch das neue Modul „Wiegen“<br />
aus: Es ermöglicht die Kommunikation<br />
des Handhelds mit modernen<br />
Waagen, die mit Funktechnik ausgestattet<br />
sind. Via Bluetooth-Adapter<br />
von TIS oder WLAN wird dabei das<br />
ermittelte Gewicht an das mobile Terminal<br />
übertragen und dem Packstück<br />
zugeordnet. Diese Lösung führt TIS<br />
live am Messestand vor. TIS ist in Halle<br />
B2 am Stand 315/520 zu finden.<br />
PSV3 kann die Temperaturdaten von<br />
Kühlschreibern übernehmen und einzelnen<br />
Entladestellen zuordnen. (Foto: TIS)<br />
46 NFM 5/2011<br />
Spezielle Suite für Logistiker<br />
Softwareunternehmen AEB präsentiert ASSIST4<br />
In München präsentiert AEB auf der<br />
transport logistic seine Logistik- und<br />
Außenwirtschaftssuite ASSIST4. Die<br />
Software-Lösung soll Unternehmen<br />
aus Industrie und Handel eine durchgängige<br />
IT-Unterstützung ihrer logistischen<br />
Prozesse bieten. Das Team des<br />
Softwareunternehmens begrüßt Besucher<br />
auf ihrer Drehbühne in Halle<br />
B2, Stand 405/506.<br />
Die Problemlösung. ASSIST4 soll die<br />
Teilprozesse entlang der Supply-Chain<br />
vom Wareneingang bis zum Endkunden<br />
unterstützen. Die Logistik- und<br />
Außenwirtschaftssuite ASSIST4 soll<br />
Verlader, Handels- und Dienstleistungsunternehmen<br />
in die Lage versetzen,<br />
bestellte Ware pünktlich, voll-<br />
SOFTWARE UND BERATUNG FÜR LOGISTIKER<br />
ständig und in der versprochenen<br />
Qualität abzuliefern. Basis hierfür ist<br />
ein leistungsfähiges und stabiles Transport-Management.<br />
Kosten ermitteln. Mit ASSIST4 Freight<br />
Management können Firmen Transportkosten<br />
vorab ermitteln und Rechnungen<br />
der Dienstleister automatisiert<br />
kontrollieren. Entlang des Warenflusses<br />
gibt es Ereignisse, deren Eintreffen<br />
mit dem Supply-Chain-Event-Management-System<br />
von AEB überwacht<br />
werden können. Mithilfe von ASSIST4<br />
Monitoring & Alerting können der<br />
Transport vom Lieferanten in China<br />
zum Produktionsbetrieb in Deutschland<br />
sowie der Transport vom Lager bis<br />
zur Ankunft überwacht werden.<br />
dbh setzt auf Produktneuheiten<br />
Das Bremer Software- und Beratungshaus dbh legt seinen Messeschwerpunkt<br />
in diesem Jahr auf neue Produkte und mobile Lösungen. So stehen<br />
in Halle B2 am Stand 227/326 der Advantage Enterprise Rates Manager<br />
(AERM), die Boykott- und Sanktionslistenprüfung mit der Compliance-<br />
Lösung und Software As An Advantage Mobile Service (SAAAMS) als mobile<br />
Applikationen im Fokus.<br />
Lieferstörungen<br />
können<br />
mithilfe von<br />
Lösungen<br />
wie ASSIST4<br />
vermieden<br />
werden.<br />
(Foto: AEB)
Alcoa Dura-Bright ® -Räder<br />
Großartiges Aussehen - Einfache Pflege<br />
mit schützender Oberflächenbehandlung<br />
www.alcoawheels.com
SOFTWARE<br />
Neue LOGsuite-Version<br />
Eine leistungsfähige Software ist die<br />
Grundvoraussetzung für effiziente Logistik-Prozesse.<br />
Eine Herausforderung<br />
ist die Integration verschiedener Systeme.<br />
Die auf Integrationssoftware<br />
spezialisierte Lobster GmbH präsentiert<br />
auf der transport logistic mit<br />
LOGsuite 2.1 eine neue Version ihrer<br />
integrierten Supply-Chain-Lösung. Erweiterte<br />
Designermodule ermöglichen<br />
jedem Anwender das einfache Konfigurieren<br />
des gesamten Systems bis<br />
hin zu Erfassungsmasken, Übersichten<br />
oder Reports per Drag and Drop.<br />
Ebenfalls neu sind die integrierten Supply-Chain-Agenten,<br />
die rechtzeitig vor<br />
Störungen beziehungsweise Verzögerungen<br />
in der Lieferkette warnen.<br />
Lobster stellt im Gegensatz zu den<br />
meisten anderen Softwareanbietern<br />
nicht in Halle B2, sondern in Halle A5<br />
am Stand 100 aus. Damit befindet<br />
sich Lobster in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zu seinen Kunden wie Duvenbeck,<br />
Geis, Logwin oder Ewals.<br />
49 *<br />
viaTOLL<br />
MAUTPFLICHT IN POLEN<br />
FÜR FAHRZEUGE > 3,5 t<br />
1. JULI 2011<br />
Hotline: + 48 22 521 10 10 **<br />
www.viatoll.pl<br />
* Ein Beispiel für ein Verkehrsschild mit der Nummer einer Bundesstraße.<br />
** Für Mobiltelefon- und Auslandsanrufe richtet sich die Gebühr nach dem Tarif des Netzbetreibers.<br />
Der Stand der Imperial Logistics präsentiert die verschiedenen<br />
Unternehmen auf überraschende Art und Weise. (Foto: Imperial Logistics)<br />
Tierische Sinnbilder<br />
Imperial mit Motto „The Nature of Logistics“<br />
Was haben Wale, Pferde, Delfine und<br />
Zugvögel mit Logistik zutun? Am Gemeinschaftsstand<br />
der Imperial-Logistics-International-Gruppe<br />
gibt es hierauf<br />
eine Antwort. Denn der Messestand<br />
unter dem Motto „The Nature of Logistics“<br />
ist nicht nur optisch der Erdkugel<br />
nachempfunden, sondern die<br />
jeweiligen Unternehmen sind entsprechend<br />
ihrem Leistungsspektrum einem<br />
Tiermotiv zugeordnet. So können sich<br />
die Besucher in der Halle B3 am Stand<br />
> 3,5 t<br />
201/302 einmal auf ganz neue Weise<br />
Einblick in die Unternehmensgruppe<br />
verschaffen. „Die Tiere legen im Laufe<br />
eines Jahres tausende Kilometer zurück.<br />
Das versinnbildlicht unser weltumspannendes<br />
Transportnetz“, sagt<br />
Esbade Herzog, Bereichsleiterin Marketing<br />
bei Panopa und verantwortlich für<br />
den Messeauftritt der Imperial-Logistics-<br />
International-Gruppe.<br />
Symbiose aus Logistik und Natur.<br />
Das Symbol für Panopa sind Pferde.<br />
NFM Nutzfahrzeuge 184x65.indd 1 19/04/2011 10:08:46
Der Kontrakt-Logistiker bietet Dienstleistungen<br />
entlang der Supply-Chain<br />
und ist auf die Bereiche Automotive,<br />
Stahl, Maschinen- und Anlagenbau<br />
sowie Transport-Management spezialisiert.<br />
Das Spektrum reicht von der Beschaffungs-Logistik<br />
und Lagerbewirtschaftung<br />
über Sequenzierung, Vormontage,<br />
Produktionsversorgung und<br />
Ersatzteil-Logistik bis hin zur weltweiten<br />
Organisation von Transporten.<br />
Vertreter aus dem Tierreich. Wale<br />
verkörpern dabei die Imperial Reederei,<br />
die mit einer Flotte von 600 Binnenschiffen<br />
jährlich mehr als 50 Mio. t<br />
Massengüter transportiert.<br />
Das Umschlag- und Transportunternehmen<br />
neska Schiffahrts- und Speditionskontor<br />
wird von Delfinen symbolisch<br />
dargestellt. Das Unternehmen<br />
schlägt national und international<br />
Güter um, lagert und transportiert<br />
diese im Verkehrsverbund von Lkw,<br />
Bahn und Schiff.<br />
Zugvögel charakterisieren die südafrikanische<br />
Imperial Logistics. Gerhard<br />
Riemann, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Imperial Logistics International<br />
GmbH ist zudem Teilnehmer<br />
bei der Eröffnungs-Podiumsdiskussion<br />
„Zwischen Ökogewissen und Ökonomiezwang<br />
– wie viel Grün kann (sich)<br />
die Logistik leisten?“<br />
G. Magyar GmbH Verkaufsbüro Nord<br />
Breslauer Str. 40, D-45739 Oer-Erkenschwick<br />
Tel. +49 (0) 23 68-96 20 84, Fax 96 85<br />
G. Magyar GmbH Verkaufsbüro Süd<br />
Pettermandstr. 3, D-88239 Wangen/Allgäu<br />
Tel. +49 (0) 75 22-90 95 50, Fax 90 97 43<br />
G. Magyar SA<br />
13, Avenue Albert 1er, F-21000 Dijon<br />
Tel.+33(0)380532222,Fax +33(0)380452702<br />
E-Mail: magyar.sa@magyar.fr<br />
www.magyar.fr<br />
La passion<br />
de la qualité!<br />
(Foto: Scania)<br />
SCANIA AUF DER TRANSPORT LOGISTIC 2011<br />
Zukunftsweisendes Konzept<br />
Auf der Messe transport logistic in München stellt Scania vom 10. bis<br />
13. Mai 2011 in Halle A6, Stand 313/414, sein breites Produkt- und Servicespektrum<br />
vor und präsentiert sich seinen Kunden als kompetenter Full-<br />
Service-Anbieter. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht das „grüne“<br />
Transportkonzept Ecolution by Scania.<br />
„Mit dem Konzept bietet Scania den Transportfirmen einen direkten Weg,<br />
um Kraftstoff zu sparen, Kosten und CO2-Emissionen zu senken und die<br />
Wettbewerbsfähigkeit zu steigern“, erklärt Christian Teichmann, Direktor<br />
Verkauf Lkw, Scania Deutschland Österreich. „Ecolution by Scania basiert<br />
auf vier Bausteinen: der CO2-optimierten Fahrzeugspezifikation, dem Scania-Fahrtraining,<br />
dem Scania-Fahrtraining Kontrakt und der Eco-Wartung.<br />
Scania verknüpft auf diese Weise grüne Produkte mit grünen Dienstleistungen<br />
und bietet seinen Kunden ein zukunftsweisendes Geschäftskonzept.“<br />
LÖSUNGEN FÜR FLÜSSIGTRANSPORTE<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
der Transport<br />
Logistic in<br />
Halle A6,<br />
Stand 209.
Telematik<br />
SYSTEME<br />
Unabhängige Ortung<br />
Es gibt Einsatzgebiete wie etwa die<br />
Trailerüberwachung, da sind Ortungsund<br />
Telematiksysteme notwendig,<br />
die ohne externe Stromquelle auskommen.<br />
Auf derartige Systeme hat sich<br />
die telefisch GmbH mit ihren Produkten<br />
spezialisiert. Der teleakku ist ein<br />
kompaktes, handliches Gerät mit<br />
Funktionszeiten von mehreren Tagen<br />
bis zu einigen Monaten. Bei allen<br />
metallischen Untergründen sorgen<br />
Magnete im teleakku für eine kinderleichte<br />
Anbringung des Gerätes. Der<br />
telesolar ist die Langzeitlösung für<br />
Jahre. Durch seine Solarzellen sorgt<br />
er autark für die dauerhafte Ladung<br />
seiner Batterie. Das gilt selbst bei<br />
Temperaturen von –10 °C und mehr.<br />
Abgerufen werden können die Daten<br />
funktional im teleweb – einer Internetplattform<br />
von telefisch. Von jedem<br />
Internetzugang weltweit kann sich der<br />
Nutzer gesichert in seine Plattform<br />
einwählen und auf alle Informationen<br />
zugreifen, vom Büro, von unterwegs<br />
oder von zu Hause.<br />
ZEITFENSTER-MANAGEMENT EMPFOHLEN<br />
Viel Optimierungspotenzial<br />
Einen Sonderbericht zur Situation an der Laderampe hat das<br />
Bundesamt für Güterverkehr jetzt veröffentlicht. Darin empfiehlt<br />
die Behörde unter anderem den Einsatz von Zeitfenster-<br />
Management-Systemen zur Be- und Entladungssteuerung. Der<br />
Bericht basiert auf rund 150 Gesprächen mit Unternehmensund<br />
Verbandsvertretern. In dem Dokument analysiert das<br />
Bundesamt für Güterverkehr die aktuelle Situation an den Be-<br />
50 NFM 5/2011<br />
Fahrer-Einsatz nach Plan<br />
Wetralog nutzt Telematiksystem von Trimble<br />
Lenk- und Ruhezeiten setzen enge<br />
Grenzen für die Disposition: „Welcher<br />
Fahrer für welche Tour?“ ist daher<br />
eine der alltäglichen Fragen im Transportgeschäft.<br />
Die Wetralog GmbH<br />
nutzt nun das Telematiksystem Car-<br />
Cube von Trimble für die Einsatzplanung<br />
der Fahrer.<br />
„Die Strafen für Verstöße gegen die<br />
Verordnung zu den Lenk- und Ruhezeiten<br />
sind empfindlich. Gleichzeitig<br />
hat sich jedoch auch das Auslesen<br />
der digitalen Tachografen zur Planung<br />
von Touren als äußerst aufwändig<br />
und wenig praktikabel herausgestellt“,<br />
sagt Pascal Wiesner, zuständig für Fahrpersonal<br />
und Technik bei der Wetralog<br />
GmbH. Das Unternehmen Wetralog<br />
mit Sitz im westfälischen Ostbevern<br />
disponiert jeden Tag 400 volle Lkw mit<br />
lebenden Tieren sowie bereits abgepacktem<br />
Fleisch.<br />
Ansprüche an neues System. Vor<br />
etwas mehr als zwei Jahren hatte das<br />
Unternehmen sich entschlossen nach<br />
einem neuen Telematiksystem zu suchen,<br />
das es ermöglicht Lenk- und Ruhezeiten<br />
in die Planungen einzubezie-<br />
und Entladerampen und kommt zu dem Schluss, „dass es gilt,<br />
die Kommunikation zwischen allen am gesamten Prozess der<br />
Lieferkette beteiligten Unternehmen zu verbessern“.<br />
Um den direkten und indirekten Folgen dieser Entwicklung<br />
zu begegnen, zeigt das Bundesamt für Güterverkehr in seinem<br />
Papier unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten auf. Dazu heißt<br />
es in dem Bericht: „Nach den im Rahmen der Untersuchung<br />
gewonnenen Erkenntnissen ist die Vergabe von Zeitfenstern<br />
eine der am erfolgversprechendsten Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Laderampensituation.“
Wetralog hat<br />
sich für den<br />
CarCube von<br />
Trimble Transport<br />
& Logistics<br />
entschieden.<br />
(Foto: Trimble)<br />
hen. Die Entscheidung fiel schließlich<br />
auf den CarCube von Trimble<br />
Transport & Logistics.<br />
„Befreundete Logistik-Dienstleister wie<br />
die Greiwing logistics for you GmbH<br />
und die Sievert Handel Transporte<br />
GmbH nutzen bereits seit mehreren<br />
Jahren den CarCube. Daher konnten<br />
auch deren Erfahrungen mit dem<br />
Bordcomputer in die Entscheidungsfindung<br />
miteinbezogen werden“, so<br />
Wiesner gegenüber NFM.<br />
Nach einer mehrmonatigen Testphase<br />
mit zehn Geräten, stattete Wetralog<br />
auch die übrigen Fahrzeuge mit dem<br />
System aus. Fahrzeuge von Subunternehmern<br />
können mittels CarCube Express<br />
integriert werden.<br />
ERWEITERUNG DER PRO-SERIE FÜR PROFESSIONELLE ANWENDER<br />
Mehr Größe zeigt mehr<br />
TomTom hat drei neue 5”-Display-Navigationsgeräte für Profis angekündigt.<br />
Die Geräte TomTom PRO 7150, PRO 9150 und PRO 7150 TRUCK sollen<br />
Anwendern über die größeren Displays eine noch einfachere Handhabung<br />
ermöglichen. „Das größere Display macht die Arbeit des Fahrers, die Organisation<br />
seiner Aufträge und die Kommunikation zurück zur Disposition noch<br />
einfacher. Daneben wird durch das größere Display natürlich auch die Navigation<br />
selbst noch übersichtlicher“, sagt Thomas Schmidt, Managing Director<br />
von TomTom Business Solutions. Daher besitzen die aktuellsten Modelle<br />
ein 5”-Fluid-Touch-Display für eine uneingeschränkte Sicht auf die Straße und<br />
eine einfache Interaktion mit der WORKsmart-Funktionalität. Als Bestandteil<br />
der WORKsmart-Lösungen können mit der TomTom-PRO-Serie neben<br />
den besten Routen auch Fahrleistungen und Arbeitszeit erfasst und Statusberichte<br />
der Aufträge erstellt werden.<br />
Zu den weiteren Funktionen gehören unter anderem das effizientere Fahren<br />
mit IQ- und Eco-Routes und Navigation mit Karten für 45 europäische<br />
Länder. Der TomTom PRO 7150 TRUCK integriert zusätzlich einen<br />
Lkw-spezifischen Routing-Algorithmus sowie Beschränkungsinformationen<br />
hinsichtlich Höhe, Breite und Gewicht auf den Karten für<br />
15 europäische Länder. Erhältlich sind die aktuellen Modelle<br />
ab sofort über die autorisierten Vertriebspartner von<br />
TomTom Business Solutions.<br />
Der Anbieter von Navigations- und Telematiklösungen<br />
bietet nun auch Geräte mit 5”-<br />
Display in der PRO-Serie an. (Foto: TomTom)<br />
SATTELAUFLIEGER NICHT AUFFINDBAR?<br />
DIESELKOSTEN ZU HOCH?<br />
TEURE LEERFAHRTEN?<br />
Wenn Sie diese Fragen beschäftigen, informieren Sie sich unter www.transics.com.<br />
Gedacht.<br />
Getan. Gespart.<br />
Telematikmodul<br />
TX-ECO senkt Lkw-<br />
Kosten um 250 Euro<br />
monatlich und schont Umwelt!<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
transport logistic 2011, Halle B2, Stand 222.<br />
Transics Deutschland GmbH<br />
Cäcilienstraße 46 – 50667 Köln<br />
Fon 02 21/4 55 30 12-0<br />
Fax 02 21/2 00 53 07
Telematik<br />
TACHOGRAFEN<br />
Exaktere Lenkzeit-<br />
Abrechnung<br />
Mit dem digitalen Tachografen SE5000<br />
Exakt bringt Stoneridge Electronics als<br />
erstes Unternehmen in Europa eine,<br />
gemäß der EU-Verordnung 1266/2009<br />
bauartgenehmigte, exaktere Generation<br />
digitaler Fahrtenschreiber auf<br />
den Markt. Herkömmliche Tachografen<br />
rechneten bereits nach 5 Sek. Fahrt<br />
die gesamte Minute als Fahrzeit. Mit<br />
dem SE5000 Exakt wird, wenn ein<br />
Fahrer 29 Sek. lang fährt und 31 Sek.<br />
lang steht, die Minute nicht als Lenkzeit<br />
berechnet. Durch die genauere<br />
Abrechnung können Transportbetriebe<br />
Lenkzeit gewinnen und ihre Effizienz erhöhen.<br />
Laut der neuen EU-Verordnung<br />
muss diese Art der Abrechnung ab dem<br />
1. Oktober 2011 bei Neufahrzeugen<br />
erfolgen. Als führender Hersteller von<br />
Instrumenten, Fahrtenschreibern sowie<br />
Telematik- und Sicherheitssystemen<br />
bietet Stoneridge Electronics bereits<br />
seit sechs Jahren digitale Fahrtenschreiber<br />
für die Erstausrüstung, den<br />
Originalersatzteil- und freien Teilemarkt.<br />
EINSATZBEISPIEL FÜR CARCUBE<br />
Trimble stattet Ziegler-Flotte aus<br />
Ziegler stattet 2000 ihrer Fahrzeuge mit dem Bordcomputer<br />
von Trimble Transport & Logistics aus. Die europäische Gruppe<br />
für weltweite Logistik- und Transportleistungen hat ihren Hauptsitz<br />
in Belgien. Zu den 200 Niederlassungen weltweit gehören<br />
auch sechs Standorte in Deutschland. Für die Lkw-Flotte ihres<br />
europäischen Netzwerkes suchte Ziegler nach einer grenzübergreifenden<br />
Telematiklösung. „Wir haben uns für das Angebot<br />
52 NFM 5/2011<br />
Mit vereinter Stärke<br />
Zusammenschluss von Cybit und Masternaut<br />
Geschäftsführer des neuen Unternehmens:<br />
Bill Henry. (Foto: Masternaut)<br />
Cybit und Masternaut haben sich zur<br />
Gründung eines gemeinsamen, europaweit<br />
agierenden Telematik-Unternehmens<br />
zusammengeschlossen. Das<br />
neue Unternehmen wird den Firmennamen<br />
Masternaut beibehalten und<br />
mit seinen über 500 Mitarbeitern einen<br />
Kundenstamm von 10.000 Kunden<br />
in 32 Ländern betreuen.<br />
Mehr Reichweite. „Der Markt für Tele-<br />
matik erlebt derzeit eine rasche Kon-<br />
solidierung. Masternaut bietet hier mit<br />
europaweiter Präsenz und dem größten<br />
Entwicklerteam der Branche denjenigen<br />
Kunden ein klares Angebot,<br />
die sich branchenführende Produkte<br />
von einem strategischen Langzeitpartner<br />
wünschen“, erklärt Bill Henry,<br />
der CEO des Masternaut-Konzerns<br />
werden wird.<br />
„Durch die Vereinigung von Cybit<br />
und Masternaut können wir schneller<br />
Innovationen hervorbringen, unsere<br />
geografische Reichweite vergrößern,<br />
höhere Branchenstandards etablieren<br />
und den Kunden überzeugende Möglichkeiten<br />
aufzeigen, wie sie ihr Geschäftsergebnis<br />
verbessern.“<br />
Cloud-basierte Plattform. Die Vereinigung<br />
von Cybit und Masternaut ermöglicht<br />
eine strategische Weiterentwicklung<br />
der Telematik vom taktisch<br />
eingesetzten, operativen Instrument<br />
hin zu einer unternehmensweiten Informations-Management-Lösung,<br />
auf<br />
die über eine Cloud-basierte Plattform<br />
zugegriffen wird. Die Vereinbarung<br />
zwischen den beiden Unternehmen<br />
wurde von Francisco Partners betreut,<br />
der 2009 bereits Cybit Holdings plc erworben<br />
hatte.<br />
von Trimble entschieden, weil wir auf der Suche nach einer fort-<br />
schrittlichen Flotten-Management-Lösung waren“, erklärt Daniel<br />
Verschelde, CIO der Ziegler-Gruppe in Europa. „Der CarCube<br />
hat uns überzeugt, weil er auf alle Anforderungen unseres<br />
Lastenhefts eine passende Antwort hat“, ergänzt Verschelde.<br />
(Foto: Trimble/<br />
Ziegler)
SPAREN SIE SICH ZEIT UND GELD<br />
mit dem GPS������ Tracking Portal<br />
Tel: 0821-21829-25 | info@gpsvision.de | www.gpsvision.de<br />
�����������������������<br />
�����������������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
���������������������������������������
Merkmale<br />
unter der Lupe<br />
Diese Merkmale nennt Markus Podeschwa<br />
als wichtige Eigenschaften für<br />
Navigations- und Telematiklösungen:<br />
Navigation: Fahrzeugtypbezogene Streckenberechnung,<br />
strukturierte Bedienoberfläche,<br />
beste Stauinformationen.<br />
Telematik: Kommunikation mit dem<br />
Fahrer (weniger Telefonate), möglichst<br />
unkomplizierter Einbau der Hardwarekomponenten,<br />
modularer Aufbau der<br />
gesamten Telematik-Lösung (erweiterbar),<br />
Bereitstellung der wesentlichen<br />
Daten (zu viele Daten wirken verwirrend<br />
auf den Nutzer), benutzerfreundliche<br />
Telematik-Software (intuitive Bedienung<br />
= kurze Einarbeitungsphase), möglichst<br />
hohe Verfügbarkeit, webbasierend und<br />
damit standortunabhängig.<br />
Welchen Trend stellen Sie bei der Nachfrage<br />
nach Navigations-Lösungen fest?<br />
Podeschwa: Die Nachfrage nach Navi-<br />
gationslösungen für das Transportgewerbe<br />
steigt stetig. Dies lässt sich überwiegend<br />
auf den zunehmend flexibleren Einsatz<br />
der Flotten zurückführen, beispielsweise<br />
durch die Annahme von Aufträgen über<br />
Transportbörsen.<br />
Die Transportunternehmen suchen vor<br />
allem nach Lkw-tauglicher Navigation.<br />
Fakt ist aber, ob Transportunternehmen,<br />
Außendienst- oder Serviceflotten, die Navigation<br />
hat mittlerweile in allen Bereichen<br />
Einzug gehalten und wird verstärkt<br />
zur Kostenoptimierung eingesetzt.<br />
Gibt es einen ähnlichen<br />
Trend für Telematik-Lösungen?<br />
Podeschwa: Absolut. Es gibt kaum eine<br />
Branche, die, sofern eine Fahrzeugflotte<br />
54 NFM 5/2011<br />
„Komplexes<br />
einfach gestalten“<br />
Interview. systems for work – für den Schöllkrippener Platinpartner<br />
von TomTom Business Solutions ist der Name Programm. NFM<br />
sprach mit Markus Podeschwa von der systems for work gmbh.<br />
vorhanden ist, der Telematik keine Vorteile<br />
abgewinnen kann.<br />
Werden die Lösungen eher als<br />
Insellösungen, also alleine für sich,<br />
oder als System angefragt?<br />
Podeschwa: Derzeit wird die Telematik<br />
vorwiegend als Insellösung angefragt.<br />
Der Trend geht jedoch ganz klar Richtung<br />
Datenintegration in bestehende IT-<br />
System-Landschaften.<br />
Worin sehen Sie die größte<br />
Hemmschwelle für die Anschaffung?<br />
Podeschwa: In erster Linie ist für ein<br />
Unternehmen der Kosten/Nutzen-Vergleich<br />
schwer nachvollziehbar. Zudem<br />
die Vorstellung, dass die Entscheidung für<br />
ein Telematik-System eine komplizierte<br />
und zeitaufwändige Implementierung<br />
nach sich ziehen würde. Der recht über-<br />
Telematik und Navigation sind<br />
komplexe Systeme. (Foto: TomTom)<br />
füllte und unübersichtliche Markt spielt<br />
dabei natürlich auch eine Rolle.<br />
Welches sind die häufigsten<br />
Fehlerwartungen, die Sie vor einer<br />
Beratung feststellen?<br />
Podeschwa: Die Anschaffung und der<br />
Einsatz eines Telematik-Systemes setzen<br />
eine gute Beratung und natürlich einen<br />
sehr guten After-Sale-Service voraus. Bei<br />
einer Investition dieser Art wird gerne nur<br />
der Produktpreis gesehen. Dabei kommt<br />
es vielmehr auch auf den richtigen Partner<br />
an. Vor allem zu Beginn gibt es eine<br />
Menge Fragen.<br />
Telematik und Navigation sind in<br />
der Theorie oftmals schwer vorstellbar.<br />
systems for work bietet den<br />
Unternehmen neben der reinen Beratung<br />
auch an, Systeme direkt vor<br />
Ort vorzuführen?
Podeschwa: Sehr gerne sogar. Der<br />
Kunde hat hier die Möglichkeit neben<br />
einer Unternehmenspräsentation einen<br />
Blick auf Live-Daten zu werfen.<br />
Darüber hinaus lässt sich die Beratung<br />
so wesentlich gezielter durchführen.<br />
Die Produkte für sich sind häufig nur<br />
ein Teil der benötigten Lösung. Sie<br />
ergänzen die angebotenen Produkte<br />
und passen sie an die jeweiligen Anforderungen<br />
an. Welche Erweiterungen<br />
sind dabei vor allem notwendig?<br />
Podeschwa: Die TomTom-BS-Standard-Lösung<br />
umfasst bereits sehr viele<br />
Möglichkeiten. Es gibt jedoch Unternehmen,<br />
bei denen besondere Arbeitsabläufe<br />
abgebildet werden müssen, damit<br />
die Systeme profitabel eingesetzt<br />
werden können. Vor allem Schnittstellen<br />
zu vorhandenen Software-Systemen<br />
und die Filterung der Daten stehen hier<br />
im Vordergrund, wie z. B. ein spezielles<br />
Berichtwesen.<br />
Wie lange dauert eine solche<br />
Erweiterung ungefähr?<br />
Podeschwa: Der Zeitbedarf ist abhängig<br />
vom Umfang. In der Regel sind viele<br />
Module bei uns bereits vorhanden.<br />
Wozu eigentlich<br />
Navigation und Telematik?<br />
Fahrer: Sehr gute Navigation, klare<br />
Auftragsanweisung, wenig Fehler,<br />
weniger Stress dank vorausschaubarer,<br />
pünktliche Ankunft, Unfallgefahr<br />
durch Ablenkung sinkt.<br />
Disposition: Einfache und kosteneffiziente<br />
Kommunikation, Online-Feedback<br />
zum Arbeitsablauf, effiziente<br />
Die Erstanpassungen werden daher<br />
relativ schnell durchgeführt, danach<br />
gibt es immer wieder Optimierungsmöglichkeiten.<br />
Worauf sollten Unternehmen beim<br />
Kauf von Navigations- und Telematik-<br />
Lösungen unbedingt achten, um<br />
Fehl-Investitionen zu vermeiden?<br />
Podeschwa: Definitiv auf eine sehr<br />
gute und umfangreiche Beratung und<br />
einen Partner, der einen zuverlässigen<br />
After-Sale-Service, also Support, Schulungen,<br />
Beratung, anbietet. Dies wird<br />
sehr gerne unterschätzt.<br />
Welche neuen Eigenschaften<br />
sollten zukünftige Navigations- und<br />
Telematik-Lösungen Ihrer Meinung<br />
nach unbedingt mitbringen?<br />
Podeschwa: Die Navigations-Lösungen<br />
sollten eine lückenlose Kartenabdeckung,<br />
unkomplizierte Karten-Updates<br />
und eine einfache Bedienung<br />
mitbringen. Usability, also Komplexes<br />
einfach gestalten, sollte bei Telematik-<br />
Lösungen gelten. Wichtig sind zudem<br />
auch viele Schnittstellen bei der Hardund<br />
Software für Erweiterungsmöglichkeiten.<br />
Auftragsverarbeitung (Zeit), schnellere<br />
Auskunft über den Auftragsstatus.<br />
Geschäftsleitung: Professionelles<br />
und regelmäßiges Reporting, entscheidungsunterstützende<br />
Daten,<br />
Einleitung kostensenkender Maßnahmen,<br />
besserer Service/Kundenzufriedenheit,<br />
Personal wird entlastet.<br />
www.systemsforwork.de<br />
Protecting our future<br />
Emissionstechnologie<br />
für<br />
den On- und<br />
Off-road Einsatz<br />
Dinex bietet Ihnen ein<br />
umfassendes Programm<br />
zur Emissionsverminderung<br />
bei Nutzfahrzeugen, Bussen<br />
und Transportern<br />
Highlights:<br />
�� ������������������<br />
�������������������������<br />
�����������������������������<br />
������������������������������<br />
�� ��������������������������<br />
��������<br />
�� ��������������������������<br />
���������������������������<br />
��������������������������<br />
�� ���������������������������<br />
����������������������������<br />
��������������������������<br />
����������������<br />
�� ��������������������������<br />
�����������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������<br />
Dinex GmbH<br />
�������������������|��������������<br />
���������������������|���������������������<br />
�������������� | ������������<br />
going the extra mile
Umweltfreundliche Mobilität<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Neuauflage am Rhein<br />
In der Zeit zwischen dem 15. und 17. Juni 2011 wird<br />
es im Düsseldorfer Hilton die Neuauflage der Diesel<br />
Emissions Conference & AdBlue Forums hier zu Lande<br />
geben. Einmal mehr werden sich Experten der Abgasnachbehandlung<br />
bei Selbstzündern zum vielschichtigen<br />
Meinungsaustausch treffen. Zentrale Themen der Fachveranstaltung<br />
werden erneut aktuelle und zukünftige<br />
Entwicklungen im Bereich der Antriebstechnik von Straßenfahrzeugen<br />
und Arbeitsmaschinen sein. Ein roter<br />
Faden durch die Vorträge und Diskussionen werden die<br />
entsprechenden Gesetzesvorgaben in Form von Euro 6<br />
sowie TIER 4iV darstellen. Nicht zuletzt durch die Entwicklungen<br />
der letzten Monate soll dabei auch über die<br />
Integration von Hybridkonzepten oder auch den Treibstoffverbrauch<br />
der abgasgereinigten Diesel-Motoren<br />
gesprochen werden.<br />
Dabei will man nach den derzeitigen Planungen nicht<br />
mehr allein über die Diesel-Antriebe von Fahrzeugen auf<br />
und abseits der Straße sprechen, sondern durchaus<br />
auch über die Emissionen von Schienenfahrzeugen sowie<br />
Schiffen und deren spezifischen Herausforderungen<br />
einer Abgasnachbehandlung diskutieren. Hinter diesen<br />
Überlegungen steht nicht zuletzt die Erkenntnis, dass<br />
beispielsweise hier zu Lande in entsprechende Umweltzonen<br />
auch Verkehrsträger einfahren, die von den jeweiligen<br />
Vorschriften unberücksichtig bleiben, aber dennoch<br />
zu einem spürbarem NO2- und Partikel-Ausstoß<br />
in den ausgeweisenen Bereichen beitragen.<br />
UMWELTZONEN<br />
Frankreich richtet<br />
Umweltzonen ein<br />
Frankreich wird in Kürze Umweltzonen<br />
einrichten. Nachdem sie in vielen Städten<br />
Deutschlands längst eine Selbstverständlichkeit<br />
sind, will nun auch Frankreich im<br />
56 NFM 5/2011<br />
nächsten Jahr einige seiner Innenstädte<br />
damit ausstatten.<br />
So sollen laut dem ADAC in Paris und in<br />
den Innenstädten von Bordeaux, Lyon,<br />
Marseille und Nizza besonders umweltschädliche<br />
Fahrzeuge ganz oder zeitweise<br />
verboten werden. Dazu zählen Autos, die<br />
vor 1997 und Zweiräder, die vor 2004 ge-<br />
Komplettlösungen<br />
Schlüsselfertige AdBlue-Konzepte<br />
Ab sofort bietet FLACO mit dem TCI 2000 eine neue<br />
Tankcontainer-Baureihe an, die weniger als 1 m breit und<br />
3 m lang ist. Der Platzbedarf für ein schlüsselfertiges<br />
AdBlue-Tanksystem wird somit weiter reduziert. Gleichzeitig<br />
ist der TCI 2000 die erste Baureihe, die auf einem<br />
Bodenrahmen auf Edelstahl aufgebaut wird. So werden<br />
die Systeme nach FLACO-Angaben äußerst langlebig und<br />
unempfindlich ausgelegt. Sie können wie gewohnt per<br />
Stapler verladen und auf einem FLACO-Tragrahmen installiert<br />
werden. Außerdem wurde für alle TCI-Baureihen<br />
das Abgabepanel weiterentwickelt.<br />
Heizung. Dank der Bürstenabdeckung und des thermostatgesteuerten<br />
FLACOVENT-Heizungssystemes für Zapfpistole<br />
und -schlauch kann nun auf die selbstschließende<br />
Plexiglastür zum Schutz vor gefrierendem AdBlue verzichtet<br />
werden. Das System wird bereits seit zwei Jahren<br />
Aus einem Guss: AdBlue-Tankstellen von<br />
Betriebsstoff-Spezialist FLACO aus Gütersloh. (Fotos: FLACO)<br />
baut worden sind. Details über entsprechende<br />
Regelungen liegen allerdings noch<br />
nicht vor. Allerdings darf man in diesem Zusammenhang<br />
auch auf entsprechende Diskussionen<br />
gespannt sein, die die Wirksamkeit<br />
derartiger Zonen in den Mittelpunkt<br />
stellen und dann vielleicht auch weiterer<br />
Emissionsquellen berücksichtigen.
in den FLACO-Zapfsäulen eingesetzt und funktionierte<br />
nach Angaben der Betriebsstoffexperten in den harten<br />
Wintern der letzten Jahre völlig problemlos.<br />
Praxisnah. TCI-Systeme sind schlüsselfertige Tankcontainer<br />
inklusive Tank, Befüllarmatur und Abgabesystem für<br />
wässrige Harnstofflösung (AUS 32) in eichfähiger oder<br />
nicht eichfähiger Ausführung. AUS 32 unterscheidet sich<br />
wesentlich von anderen Tankmedien wie z. B. Diesel oder<br />
Benzin. Die gesamte Technik vom Befüllanschluss über<br />
den Tank und die Förderpumpe bis hin zur Zapfpistole ist<br />
auf diese speziellen Anforderungen ausgelegt, hat sich<br />
im praktischen Einsatz tausendfach bewährt und erfüllt<br />
selbstverständlich die qualitätssichernden Anforderungen<br />
der entsprechenden DIN 70070.<br />
Frostsicher. Die schlanke Bauweise der TCI-Systeme ermöglicht<br />
die Integration auf Tankinseln. So können die<br />
Fahrzeuge gleichzeitig mit Diesel und AUS 32 betankt<br />
werden. Das formschöne Gehäuse der TCI kann außerdem<br />
als Werbefläche genutzt werden. AUS 32 gefriert bei<br />
Temperaturen unter –11 °C. Daher verfügen TCI-Systeme<br />
über eine 30 mm dicke Isolierung, eine Bürstenabdeckung<br />
zum Schutz von Zapfpistole und Abgabeschlauch<br />
sowie die bereits genannte thermostatgesteuerte FLACO-<br />
VENT-Heizungssystem.<br />
Kompetente Partner. Um die Anlagen in Betrieb nehmen<br />
zu können, benötigen die Tankpunktbetreiber nur<br />
einen zugelassenen Aufstellplatz, einen Stromanschluss<br />
mit 230 V, 50 Hz und falls gewünscht ein Datenkabel zur<br />
Anbindung an existierende Kassensysteme oder Tankautomaten.<br />
Qualifizierte Partner sollen die Betreiber bei<br />
der Installation unterstützen. Auf Wunsch wird die Konformitätsbewertung<br />
im Werk zum Festpreis durchgeführt.<br />
Dies bedeutet für die jeweiligen Unternehmen eine bessere<br />
Planbarkeit der Gesamtkosten und nochmals reduzierten<br />
Koordinierungsaufwand.<br />
Demnächst<br />
auch in Frankreich:Umweltzonen<br />
in größeren<br />
Städten.<br />
(Foto: ADAC)<br />
Driving for cleaner air!<br />
Benötigen Sie AdBlue ?<br />
Alle Informationen über<br />
Air1 Qualitäts-AdBlue erhalten<br />
Sie auf www.air1.info/de !<br />
AdBlue® und Air1® sind eingetragene Warenzeichen.<br />
����������<br />
®<br />
NFM-Verlag KG<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />
eMail: info@nfm-verlag.de<br />
www.nfm-verlag.de<br />
mobiclean R – die Filterlösung<br />
� ��� ����� ����� ��� ��������� �������<br />
� ������ ��� ������� ������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������� ������������������������������<br />
������������<br />
������������������<br />
������� �����<br />
������ �����<br />
�����������������������<br />
��������������������<br />
���������������������������
Umweltfreundliche Mobilität<br />
Bremsen und sparen<br />
Energieeffizienz. Der hydraulische Hybrid HRB von Rexroth ist speziell für Fahrzeuge ohne<br />
eigenen hydrostatischen Fahrantrieb, wie beispielsweise Müllfahrzeuge oder Busse, entwickelt<br />
worden. Durch den Einsatz eines HRB lässt sich eine deutliche Kraftstoffeinsparung erzielen.<br />
Die hydraulische Axialkolbenein-<br />
heit ist über ein Getriebe mit dem<br />
mechanischen Antriebsstrang gekoppelt.<br />
Beim Bremsen wandelt die Axialkolbeneinheit<br />
kinetische in hydraulische<br />
Energie um und pumpt Hydralikflüssigkeit<br />
in den Druckspeicher; der Druck im<br />
Speicher steigt. Die im Speicher unter<br />
Druck stehende Hydraulikflüssigkeit treibt<br />
die Axialkolbeneinheit an, die nun als<br />
Motor arbeitet. Hydraulische Energie wird<br />
in kinetische umgewandelt. Die Axialkolbeneinheit<br />
bleibt so lange an den mechanischen<br />
Antriebsstrang gekoppelt, bis der<br />
Druckspeicher entladen ist.<br />
Der Ventilsteuerblock steuert den Befüllund<br />
Entladevorgang und schützt den<br />
Speicher vor Überdruck. Das elektroni-<br />
58 NFM 5/2011<br />
sche BODAS-Steuergerät regelt das HRB.<br />
Im „normalen“ Fahrbetrieb ist das hydro-<br />
statisch regenerative Bremssystem automatisch<br />
ausgekoppelt.<br />
Kurze Arbeitszyklen interessant<br />
Zu den wichtigsten Komponenten des<br />
Systems zählen neben der Axialkolbeneinheit<br />
A4VSO plus Getriebe, ein hydraulischer<br />
Speicher, ein Speichersicherheitsventil,<br />
der Ventilsteuerblock HIC<br />
sowie das BODAS-Steuergerät RC. Zu den<br />
typischen Einsatzbereichen zählen Müllfahrzeuge,<br />
Schul-, Linien- und Shuttlebusse<br />
sowie schwere Verteilerfahrzeuge.<br />
Durch die hohen Einsparpotenziale<br />
amortisiert sich das hydrostatisch regenerative<br />
Bremssystem (HRB) nach Aussage<br />
Das HRB-Konzept von Rexroth<br />
ist insbesondere für Bereiche<br />
mit kurzen Arbeitszyklen interessant.<br />
von Rexroth „im Handumdrehen“. Insbesondere<br />
bei den extrem kurzen Arbeitszyklen,<br />
wie sie bei Entsorgungsfahrzeugen<br />
und Staplern üblich sind, senkt der<br />
HRB-Einsatz den Kraftstoffverbrauch im<br />
Idealfall um bis zu 25 Prozent. Als Betreiber<br />
sollen die Nutzer bei geringen, einmaligen<br />
Zusatzkosten dauerhafte Einspareffekte<br />
erzielen.<br />
HRB in der Praxis<br />
Nach erfolgreich abgeschlossener Testphase<br />
ist das HRB-System nach Rexroth-<br />
Angaben mittlerweile in Serie verfügbar<br />
und es sind bereits mehrere Müllfahrzeuge<br />
mit HRB in Europa und Nordamerika<br />
bei Entsorgungsunternehmen<br />
im täglichen Sammelbetrieb unterwegs.
Das hohe Einsparpotenzial und die Alltagstauglichkeit<br />
des hydraulischen Hybrids<br />
haben sich in der Praxis bestätigt:<br />
In einer Studie des ADAC-Fahrsicherheitszentrums<br />
Berlin-Brandenburg wurde<br />
nachgewiesen, dass das HRB unter alltäglichen<br />
Bedingungen ein Einsparpotenzial<br />
von mindestens 20 Prozent des Kraftstoffverbrauches<br />
aufweist und es zu einem<br />
deutlich verringerten Bremsenverschleiß<br />
bei den Fahrzeugen kommt.<br />
Für eine komplette Sammeltour im Realbetrieb,<br />
inklusive Überführungsfahrten<br />
und dem Verbrauch der Arbeitshydraulik,<br />
melden Endkunden Kraftstoffeinsparungen<br />
von 15 bis 18 Prozent. Ferner<br />
konnte der Bremsenverschleiß um bis zu<br />
50 Prozent reduziert werden, dass im<br />
Vergleich zu Fahrzeugen ohne HRB nur<br />
noch jeder dritte Bremsenservice durchgeführt<br />
werden muss. Zu den Städten,<br />
die bereits durch HRB Kraftstoff einsparen,<br />
zählen die Metropole New York, Nantes,<br />
Wien, Kiel, Mölln, Salzgitter, Castrop-<br />
Rauxel, Kassel, Wiesbaden, Münnerstadt,<br />
Schweinfurt sowie Würzburg.<br />
Verbrauchsoptimierter Lüfter<br />
Über das „grüne“ HRB-System hinaus<br />
bietet Rexroth innerhalb des BlueHydraulics-Programm<br />
weitere energieoptimierte<br />
Komponenten und Konzepte an.<br />
So soll der elektronisch geregelte hydro-<br />
Innovative<br />
Tanktechnik<br />
für wässrige Harnstofflösung (AUS 32)<br />
Der Anfang ist gemacht:<br />
Landkarte mit den ersten<br />
HRB-Einsatzstädten.<br />
(Fotos: Bosch Rexroth)<br />
statische Lüfterantrieb von Rexroth nach<br />
Werksangaben bis zu fünf Prozent Kraftstoffeinsparung<br />
ermöglichen.<br />
Das BlueHydraulics-System hält, unabhängig<br />
von der Drehzahl, Verbrennungsmotoren<br />
auch unter den schwierigsten<br />
Einsatzbedingungen verlässlich auf optimaler<br />
Betriebstemperatur. Omnibusse und<br />
Lkw sowie Bau-, Land- und Forstmaschinen<br />
können so die strengen Emissions-<br />
• Tankcontainer TCI<br />
• Zapfsäulen FD<br />
• Mobile Systeme<br />
vorschriften für Abgaswerte einhalten.<br />
Auf der IAA Nutzfahrzeuge im vergangenen<br />
Herbst präsentierte Rexroth die komplette<br />
Lüfterantriebslösung mit Axialkolben-Verstellpumpe,<br />
Kunststoff- und<br />
Stahltank, Außenzahnradmotor, Ventiltechnik,<br />
Sensoren und Mobilelektronik,<br />
wobei die beiden Lüfterverstellpumpen<br />
A10VNO28 und A10VNO45 von Rexroth<br />
zum Einsatz gelangen.<br />
Besuchen Sie uns in Münster:<br />
Tankstelle & Mittelstand<br />
Halle Mitte, Stand MD 13<br />
WWW.FLACO.DE
E-TRANSPORTER<br />
Kangoo Z. E. im Test<br />
Die Deutsche Post DHL testet zwölf<br />
neue Renault Kangoo Z. E. in der Verbundzustellung.<br />
Im Rahmen des Pilotprojektes<br />
„E-Mobilität im Pendlerverkehr“<br />
werden die Fahrzeuge bis Ende<br />
2011 an drei verschiedenen Standorten<br />
im Ruhrgebiet und Rheinland<br />
Briefe und Päckchen transportieren.<br />
Die Deutsche Post DHL und Renault<br />
werden den Elektrotransporter Kangoo<br />
Z. E. im gewerblichen Flottenbetrieb<br />
erproben. Im Fokus steht vor<br />
allem der Einsatz in Innenstädten und<br />
Fußgängerzonen. Für die Verbundzustellung<br />
müssen sich die Fahrzeuge<br />
zum Beispiel im intensiven Start-Stopp-<br />
Verkehr bewähren und eine bestimmte<br />
Reichweite erfüllen.<br />
ELEKTROFAHRZEUGE<br />
E-Caddy im Feldtest<br />
Wenn es um nachhaltige Mobilität<br />
innerhalb von Städten geht, kommt<br />
man an Elektrofahrzeugen nicht mehr<br />
vorbei. Aus diesem Grund haben jetzt<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge, die Landeshauptstadt<br />
Hannover, die Stadtwerke<br />
Hannover AG enercity, hannoverimpuls,<br />
die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft,<br />
die Deutsche<br />
Messe AG und die Gesellschaft für<br />
Bauen und Wohnen Hannover GBH<br />
eine Kooperation gestartet.<br />
Ziel ist es, die CO2-freie Mobilität mit<br />
leichten Nutzfahrzeugen nachhaltiger<br />
zu gestalten. Dafür werden in der<br />
Region Hannover gemeinsam zwei<br />
Jahre lang elektrobetriebene Volkswagen<br />
Caddy getestet.<br />
60 NFM 5/2011<br />
Wirtschaftlich und sauber<br />
Scania stellt neue, sofort verfügbare Euro-6-Motoren vor<br />
Auch Scania hat seine Hausaufgaben<br />
vorzeitig fertig! Ab sofort können sich<br />
Käufer eines Scania-R- oder G-Modells<br />
für einen Euro-6-Motor entscheiden.<br />
Ende März präsentierten die Schweden<br />
ihren ersten Euro-6-Motor. Der<br />
13-l-Motor ist ab sofort verfügbar. Geordert<br />
werden kann das Triebwerk in<br />
den zwei Leistungsstufen 324 kW<br />
(440 PS) und 353 kW (480 PS) für die<br />
Fernverkehrs-Baureihen G und R mit<br />
zwei und drei Achsen. Fahrzeuge mit<br />
vier Achsen folgen im Jahr 2012.<br />
Hochdruckeinspritzung. Die neuen<br />
Abgaswerte werden u. a. durch Abgasrückführung,<br />
eine variable Turboladegeometrie<br />
(VTG), die Common-Rail-<br />
Hochdruckeinspritzung und einen<br />
Dieselpartikelfilter erreicht. Laut Hersteller<br />
soll sich der Kraftstoffverbrauch<br />
trotz der Verringerung der Emissionen<br />
im Vergleich zum Euro-5-Motor nicht<br />
verschlechtert haben.<br />
Kein Mehrverbrauch. „Wir haben alles<br />
getan, um bei den neuen Motoren<br />
einen Mehrverbrauch an Kraftstoff<br />
zu vermeiden. Transportunternehmer<br />
werden die Erfahrung machen, dass<br />
Kraftstoffverbrauch, Fahrbarkeit und<br />
Ansprechverhalten der Motoren in<br />
keiner Weise unseren Euro-5-Motoren<br />
nachstehen“, erklärt Jonas Hofstedt,<br />
Senior Vice President Antriebsstrangentwicklung<br />
bei Scania.<br />
Acht-Loch-Düsen. Ein technisches<br />
Highlight des neuen Motors von<br />
Scania ist die XPI-(Extra High Pressure<br />
Injection)-Common-Rail-Kraftstoffeinspritzung.<br />
Sie ist für einen Einspritzdruck<br />
von bis zu 2400 bar konzipiert,<br />
bei normalem Betrieb liegt dieser Wert<br />
in der Regel bei ca. 1800 bar. Acht-<br />
Loch-Düsen liefern drei Einspritzpulse<br />
pro Zyklus für optimale Leistung des<br />
Motors und zur exakten Steuerung der<br />
Emissionen.<br />
Optimierte Temperatur. Im Bedarfsfall<br />
folgt eine Nacheinspritzung, um<br />
die optimale Abgastemperatur für eine<br />
gute SCR-Funktionalität zu gewährleisten<br />
und außerdem die Regeneration<br />
des Partikelfilters zu unterstützen.<br />
Offiziell tritt die Schadstoffnorm Euro<br />
6 erst ab 2013 für neue Fahrzeugmodelle<br />
in Kraft. Für alle neu verkauften<br />
Lkw gilt sie ab 2014.<br />
Ab sofort verfügbar: Scania-Kunden können<br />
bereits mit Euro-6-Technik fahren. (Foto: Scania)
Kurzzeitmiete –<br />
Die schnelle Mobilitätslösung<br />
Essen<br />
Köln<br />
Esbjerg<br />
Osnabrück<br />
Frankfurt<br />
Fredericia<br />
Bremen<br />
Stuttgart<br />
Svenstrup<br />
Kolding<br />
Tilst<br />
Padborg<br />
Hamburg<br />
Hannover<br />
Kassel<br />
Nürnberg<br />
Greve<br />
München<br />
Berlin<br />
Kolbaskowo<br />
���������������������������������������������������������������������������������<br />
Von einem Tag bis zu zwölf Monaten.<br />
Posen<br />
Breslau<br />
MAN Rental - Ihre Mobilität ist unser Ziel!<br />
www.manrental.eu<br />
Danzig<br />
www.euro-leasing.de · Servicehotline: 0 18 05/25 46 73*<br />
EURO-Leasing GmbH · Hansestraße 1 · 27419 Sittensen · info@euro-leasing.de<br />
* 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />
Warschau
Komplexe<br />
PROZESSE
Logistik. Es wirkt wie die Quadratur des Kreises! Masse transportieren<br />
und zugleich die Transportqualität auf einem sehr hohen<br />
Niveau halten. Eine Herausforderung, der sich der international<br />
tätige Logistik-Dienstleister Hellmann Worldwide<br />
Logistics täglich neu stellt. Und das in<br />
Dimensionen, die einen Laien nur noch<br />
staunen lassen. Immerhin transportiert<br />
das Unternehmen täglich<br />
55.733 Sendungen unterschiedlichster<br />
Art...
...Und das zu Lande, zu Wasser und in der Luft.<br />
Allein im europäischen Landverkehr waren das<br />
im Geschäftsjahr 2009 3,65 Mio. t, die auf der<br />
Straße und auf der Schiene transportiert wurden.<br />
Das Modell-Logistikcenter<br />
(MLC) trägt<br />
zur Dienstleistungs-<br />
Qualität bei.<br />
Wie funktioniert dieser Spagat zwischen Volumen<br />
und Qualität? Zum einen kann das Familienunternehmen<br />
mit Stammsitz in Osnabrück<br />
auf eine 140-jährige Erfahrung im Transportgeschäft<br />
zurückblicken, zum anderen ist eine über Generationen<br />
gelebte Innovationsfähigkeit ein Schlüssel zum Erfolg.<br />
Aber auch die ausgeprägte Fähigkeit, sich in die Prozesse<br />
der Kunden hineinzudenken und daraus maßgeschneidert<br />
Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, ist<br />
eine der spezifischen Eigenschaft der „Hellmänner“.<br />
Weltumspannendes Netzwerk<br />
Diese Eigenschaften symbolisieren auch die beiden Wildgänse,<br />
die das Hellmann-Logo prägen. Die Wildgänse<br />
haben sich im Laufe der Evolution die Fähigkeit erarbeitet,<br />
mit einem minimalen Kraftaufwand größte Distanzen<br />
zurückzulegen. Wichtigster Unterschied zu den Wildgänsen:<br />
Hellmann transportiert sich nicht selbst, sondern<br />
die Sendungen seiner Kunden. Diese kommen aus allen<br />
bedeutenden Märkten dieser Welt, wie das umfassende<br />
Hellmann-Netzwerk zeigt. Hellmann selbst ist mit insgesamt<br />
211 Niederlassungen in 48 Ländern vertreten.<br />
Nimmt man das gesamte Netzwerk der Kooperationspartner<br />
hinzu, sind es 443 Niederlassungen in 157 Ländern.<br />
Hellmann beschäftigt weltweit rund 9228 Mitarbeiter.<br />
Und Sendung ist auch nicht gleich Sendung wie das bei<br />
einem KEP-Dienstleister der Fall ist. In den Hellmann-<br />
Wechselbrücken befindet sich alles vom Amboss bis zur<br />
Zentralheizung. Manches ist handlich wie ein kleiner<br />
Karton mit Ersatzteilen, anderes ist bleischwer und sperrig<br />
wie eine 5-m-Markise, die vom Hersteller zum Händler<br />
transportiert wird. General Cargo eben, mit seinen<br />
ganz besonderen Anforderungen an das Handling und<br />
die Ladungssicherung.<br />
Verantwortungsbewusste Mitarbeiter<br />
Entsprechend geschult und verantwortungsbewusst müssen<br />
die Mitarbeiter sein. Das gilt für Fahrer und die<br />
Beschäftigten in den Hubs gleichermaßen. Nur wenn sie<br />
jede Sendung genauso behandeln, wie es erforderlich ist,<br />
kann die Ware ohne Schäden, Verspätung oder gar Verlust<br />
zum Empfänger gelangen. Genau das macht auch die<br />
Qualität einer Transport- und Logistik-Dienstleistung aus.<br />
Darüber hinaus gewährleistet ein durchgängiges Kamerasystem<br />
die Sicherheit bei den Verladeprozessen und auf<br />
den Umschlaglägern.<br />
Um hier ein gleich bleibend hohes Niveau zu halten bzw.<br />
sich weiter zu verbessern, stellen Unternehmensleitung<br />
und Qualitäts-Management sämtliche Prozesse immer<br />
wieder auf den Prüfstand. Die Mitarbeiter spielen in allen
Hellmann ist mit insgesamt 211 Niederlassungen in 48 Ländern vertreten. Mit Kooperationspartnern sind es sogar 157 Länder.<br />
Prozessen eine zentrale Rolle. Sie werden kontinuierlich geschult.<br />
Dabei geht das Unternehmen durchaus ungewöhnliche<br />
Wege. Jüngstes Beispiel dafür ist das Modell-Logistikcenter<br />
(MLC). Mit dem MLC vermittelt Hellmann seinen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern die Prinzipien des Kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozesses (KVP). Den aus der Automobilbranche<br />
stammenden Gedanken des KVP hat Hellmann auf die Logistik<br />
übertragen und im MLC abgebildet. Das MLC wird in einem<br />
zweitägigen Training durchlaufen, das aus aufeinander abgestimmten<br />
Theorie- und Simulationssequenzen besteht.<br />
Regelmäßiges Training<br />
In den Simulationsrunden setzen die Teilnehmer die KVP-Prinzipien<br />
spielerisch um. Jeder einzelne Mitarbeiter ist dabei fundamentaler<br />
Bestandteil der Wertschöpfung für die Kunden und<br />
verbessert über KVP die Leistung, die der Kunde wahrnimmt.<br />
Gemeinsam müssen während der Simulation in acht Minuten<br />
80 Packstücke entladen, abgefertigt, veredelt, disponiert und<br />
fehlerfrei verladen werden. Das klappt nur, wenn Verschwendungen<br />
im Prozess identifiziert und nach und nach minimiert<br />
bzw. eliminiert werden, sodass der Prozess harmonisch fließt.<br />
Am Ende der zwei Trainingstage haben die Teilnehmer den<br />
Logistik-Prozess so weit optimiert, dass der Daten- und Warenfluss<br />
standardisiert und fehlerfrei abläuft.<br />
Dezentrale Dispositionen<br />
Doch die Arbeit in den Logistik-Centern ist nur ein Teil der gesamten<br />
Dienstleistung. Ein anderer wichtiger Bestandteil ist der<br />
eigentliche Transport. Auch hier sind es die jeweiligen Niederlassungen,<br />
die den Transport in Eigenregie organisieren. So werden<br />
die Straßenverkehre dezentral von den einzelnen Niederlassungen<br />
organisiert. Jede Niederlassung verfügt über eine<br />
eigene Disposition, die in Abstimmung mit den Dispositionen<br />
der jeweiligen Zielniederlassungen zusammenarbeitet.<br />
Eine Tankkarte mit handfesten Vorteilen<br />
für Leute, die ein Unternehmen lenken.<br />
Und für die, die am Lenkrad sitzen.<br />
Besuchen Sie uns auf der transport logistic<br />
10.-13. Mai 2011 � Neue Messe München � Halle A6 � Stand 303<br />
Tanken und Service in Deutschland und Europa. www.tankpool24.de � 0800 – 876 65 24
Dominierende Wechselbrücke<br />
Wichtigster Ladungsträger für Hellmann ist die Wechselbrücke.<br />
Die kommt in unterschiedlichen Größen zum Einsatz. Hellmanns<br />
interne Verkehre werden überwiegend mit den großen<br />
7,82-m-Brücken in Doppelstockausführung durchgeführt. Hier<br />
geht es vor allem darum, ein möglichst großes Volumen zu<br />
befrachten. Verkehre innerhalb des Stückgut-Verbunds System-<br />
Alliance werden dagegen mit den klassischen 7,45-m-Brücken<br />
Vielseitige Box: Wichtigster Ladungsträger<br />
für Hellmann ist die Wechselbrücke. (Fotos: Hellmann)<br />
66 NFM 5/2011<br />
Fester Linienfahrplan: Die Hellmann-Flotte besteht<br />
aus eigenen Fahrzeugen und denen der Transportpartner.<br />
durchgeführt. Die werden ebenfalls doppelstöckig beladen, um<br />
ein Höchstmaß an Effizienz zu ermöglichen.<br />
Die jeweiligen Hellmann-Niederlassungen haben einen eigenen<br />
festen Fahrplan, der an der durchschnittlichen Tonnage ausgerichtet<br />
ist. Kommt es zu Transportspitzen, werden diese über<br />
den Spotmarkt disponiert und abgefrachtet.<br />
Das Unternehmen verfügt über rund 100 eigene Fahrzeuge. Die<br />
verkehren überwiegend zwischen den einzelnen Niederlassungen<br />
und sorgen für die internationalen Verkehre. Der ebenso<br />
wichtige Regionalverkehr wird von Transportpartnern durchgeführt,<br />
die mit durchschnittlich 600 Fahrzeugen für Hellmann<br />
Worldwide Logistics unterwegs sind.<br />
Qualität in allen Bereichen<br />
Ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist die<br />
hohe Transport- und Dienstleistungsqualität. Um diese Qualität<br />
in allen Bereichen zu gewährleisten, müssen sich auch die<br />
Transportpartner den hohen Ansprüchen stellen. Das beginnt<br />
bei der Corporate Identity, schließt die Fahrer mit ein und geht<br />
bis hin zur Ausstattung der Fahrzeuge mit Telematiksystemen.<br />
Gegenwärtig setzt Hellmann auf die Haussysteme seiner Fahrzeuglieferanten.<br />
Mit denen lassen sich jedoch keine dispositiven<br />
Prozesse abbilden, sodass noch im Sommer mit dem Test<br />
eines neuen Systemes begonnen werden soll. Sollten sich die<br />
Erwartungen an dieses System erfüllen, ist geplant, die nächste<br />
Fahrzeuggeneration damit auszustatten.<br />
Die Anforderungen an die Telematik sind vielfältig. Zum einen<br />
geht es natürlich darum, den Kunden Services wie tracking und<br />
tracing anbieten zu können, die ohne Telematik nicht so detail-
liert darstellbar sind. Zum anderen ist es aber auch für die interne<br />
Organisation unerlässlich, jederzeit zu wissen, wo sich die<br />
Fahrzeuge befinden. Zeichnen sich etwa Verspätungen ab, kann<br />
so kurzfristig entschieden werden, ob ein möglicher Weitertransport<br />
ebenfalls warten muss oder eine Sendung umdisponiert<br />
wird. Das Qualitätsmerkmal Pünktlichkeit ist mithilfe der<br />
Telematik deutlich einfacher umzusetzen.<br />
Preissensibler Markt<br />
Neben der Qualität muss auch der Preis stimmen. Schließlich<br />
hat sich auch ein Unternehmen wie Hellmann mit seinen selbst<br />
gesteckten hohen Ansprüchen in einem Markt zu behaupten,<br />
in dem der Preis aus Sicht der Kunden eine dominierende Rolle<br />
spielt. Wirtschaftlichkeit ist daher ein zentrales Thema sowohl<br />
für die eigene Flotte als auch für die Subunternehmen.<br />
Auch hat die Telematik eine unterstützende Funktion. So werden<br />
die Reportmöglichkeiten der Systeme genutzt, um die Verbräuche<br />
und den Verschleiß an den Fahrzeugen auf ein Minimum<br />
zu reduzieren. Die eigenen Fahrzeuge bleiben maximal<br />
48 Monate in der Flotte, dann werden sie durch Neufahrzeuge<br />
ersetzt. So ist gewährleistet, dass die von Hellmann eingesetz-<br />
Mit über 35.000 installierten Arbeitsplätzen, davon mehr als 1.200 Web-<br />
Anwender, und 10 ausgestatteten Bundes- und Länderbehörden ist<br />
mit Abstand die Nummer 1 bei Fuhrparkmanagement- und Archivierungslösungen.<br />
Sie wollen wissen warum? Weil Leistung, Erfahrung und Preis<br />
ZAıFAH<br />
Fahrzeug- und<br />
Tankdatenorganisation<br />
Organisation und<br />
Abrechnung von Tankstellennetzen,<br />
ZAıKFZ<br />
KFZ Werkstattmanagement<br />
Professionelle Werkstattorganisation<br />
mit Auftragsund<br />
Terminverwaltung<br />
ZAıLAG<br />
Lager- / Materialwirtschaft<br />
Umfangreiche Lagerwirtschaft<br />
mit Bestandsführung,<br />
Bestellwesen,<br />
Analysen und komfortablen<br />
Funktionen für die Inventur<br />
Betriebstankstellen<br />
und Flottenkarten<br />
Auswertung der KFZ<br />
Laufleistung, Verbräuche<br />
und Durchschnittsverbräuche<br />
Direkte Anbindung von:<br />
Barcodeleser<br />
Etikettendrucker<br />
BDE Zeiterfassung<br />
MDE (mobile<br />
Datenerfassung)<br />
Kassensystemen<br />
Schnittstellen zu:<br />
Barcodeleser<br />
Etikettendrucker<br />
MDE (mobile<br />
Datenerfassung)<br />
Basispaket<br />
ZAıMEN<br />
Bedienerführung und<br />
Stammdatenverwaltung<br />
Schaltzentrale aller<br />
Pakete mit benutzerfreundlicher<br />
Bedienerführung und<br />
offenem Pull-Down-Konzept<br />
für volle Software- und<br />
Datendurchgängigkeit<br />
ZAıMIK<br />
Umfangreiche Stammdaten<br />
für die genutzten<br />
Bereiche<br />
Individuelle Menü- und<br />
Rechteverwaltung<br />
Einfacher Listgenerator<br />
und Standarddatenexport<br />
aller Bereiche<br />
ten Fahrzeuge jederzeit im grünen und damit wirtschaftlichen<br />
Bereich unterwegs sind.<br />
Green Logistics<br />
Wirtschaftlichkeit ist zugleich eine der Herausforderungen der<br />
Zukunft für die Hellmann-Verantwortlichen. Zugleich gewinnen<br />
die so genannten Green Logisitcs an Bedeutung. Unter<br />
„grüner“ Logistik versteht Hellmann neben der Optimierung<br />
der Logistik-Anlagen eine umfassende Transportleistung, die im<br />
Landverkehr den Einsatz von Straße und Schiene optimal verknüpft.<br />
Ein Beispiel hierfür ist das Produkt Rail Soutions mit<br />
dem täglich 400 Wechselbrücken von der Straße auf die Schiene<br />
verlagert werden. Dadurch werden die CO2-Emissionen täglich<br />
um 79 t im Vergleich zum Straßentransport reduziert.<br />
Darüber hinaus ist es das Ziel, durch Tourenoptimierung, Telematik-Systeme,<br />
neue Techniken, aber auch den Einsatz des<br />
Lang-Lkw Kraftstoffe und damit Emissionen einzusparen. Außerdem<br />
wird interessierten Kunden die Möglichkeit geboten,<br />
ihre transportbedingten Emissionen mit einem anerkannten<br />
Anbieter zu kompensieren. Das Thema „grüne“ Logistik hat im<br />
Hause Hellmann einen sehr hohen Stellenwert.<br />
Sie finden uns in Halle B2, Stand 210. 7<br />
– Aus gutem Grunde Marktführer<br />
Datenbankoptionen:<br />
Oracle<br />
Interbase<br />
MS-SQL<br />
Softwarebüro Zauner & Partner | Ernst-Leitz-Straße 1 | 63150 Heusenstamm | Deutschland<br />
Tel. +49(0)6104/699-170 | E-Mail vertrieb@zamik.de | Fax +49(0)6104/699-184 | www.zamik.de<br />
einfach unschlagbar gut zusammenpassen. Die Zusammenarbeit mit führenden<br />
Anbietern von Telematiklösungen garantiert Ihnen zudem, dass<br />
Daten aus dem digitalen Tachographen direkt verarbeitet werden können.<br />
Mehr dazu unter www.zamik.de oder Tel. +49 (0) 61 04 / 6 99 -170.<br />
ZAıFLO<br />
Fuhrpark-Logistik<br />
Kostenauswertung<br />
und -analyse<br />
Reifenverwaltung<br />
Office<br />
Archivierung digitaler<br />
und analoger<br />
Tachographendaten<br />
Telematik<br />
Die aktive<br />
Flottensteuerung<br />
Verwaltung von Fahrzeug-,<br />
Personal- und Schulungsterminen<br />
Stellplatzverwaltung<br />
Fahrer- und Fahrzeugdisposition<br />
und Abrechnung<br />
Erweiterte Personal- und<br />
KFZ-Datenbasis<br />
Archivierung aller Daten des digitalen<br />
Tachographen und der Fahrerkarte<br />
gemäß den gesetzlichen<br />
Bestimmungen<br />
Große Auswahl an Hard- und Softwarekomponenten<br />
zum einfachen<br />
Erfassen und Archivieren von digitalen<br />
und analogen Tachographendaten<br />
gemäß der gesetzlichen<br />
Anforderungen entsprechend<br />
der Fuhrparkgröße.<br />
Ortung<br />
Remotedownload<br />
Tracking & Tracing<br />
Telemetrie in Echtzeit, etc.<br />
Geo<br />
Der kostengünstige Einstieg<br />
in die Welt der Telematik
Winnerstrategie:<br />
ZUG um ZUG<br />
Kombinierter Verkehr. In Zusammenarbeit<br />
mit der Winner Spedition und der Kombiverkehr KG<br />
veranstaltete Krone Anfang April im westfälischen Iserlohn einen<br />
Workshop zum Thema Kombinierter Ladungsverkehr. Dazu zählte<br />
auch ein Besuch der KV-Umschlaganlage in Wuppertal-Langerfeld.
Im Gegensatz zum reinen Straßentransport<br />
müssen die Bahntrailer<br />
über eine ganze Reihe spezifischer<br />
Ausstattungsdetails verfügen.<br />
Die Geschichte des Kombinierten Ladungsverkehres,<br />
im vorliegenden Fall also die gemeinsame<br />
Nutzung von Straße und Schiene für den Gütertransport,<br />
ist eine sehr lange. Waren es zu Beginn des<br />
Lkw-Zeitalters noch die unzureichenden Straßen- und<br />
Fahrzeugverhältnisse, die zunächst die starke Einbeziehung<br />
der Schiene beim langlaufenden Gütertransport<br />
begünstigten, spielten in den darauffolgenden Jahren<br />
durchaus wirtschaftliche Gründe eine Rolle, für den<br />
Transport von Waren über weite Strecken anstelle des<br />
Lkw durchaus auch die Bahn zum sprichwörtlichen Zuge<br />
kommen zu lassen. Eine entsprechende Unterstützung<br />
seitens der Politik führte dann Ende der 60er-Jahre<br />
schließlich zur Gründung der Kombiverkehr GmbH durch<br />
die Deutsche Bundesbahn sowie eine Reihe mittelständischer<br />
Spediteure.<br />
Öko-Bilanz spielt Schiene in die Hände<br />
Nicht zuletzt die Klimadebatte scheint erneut für mehr<br />
Aufmerksamkeit auch in der Öffentlichkeit beim Thema<br />
Kombinierter Ladungsverkehr zwischen Straße und<br />
Schiene zu sorgen. So war es denn auch nicht weiter verwunderlich,<br />
dass unisono von allen Vortragenden bzw.<br />
Beteiligten des Workshops die positiven Effekte auch in<br />
Bezug auf mögliche Ökobilanzen von Unternehmen für<br />
eine Nutzung des Kombinierten Ladungsverkehres ins<br />
Feld geführt wurden. Bekanntermaßen spielen die so genannten<br />
Carbon Footprints oder auch besser CO2-Bilanzen<br />
eine zunehmend größere Rolle in den jeweiligen<br />
Unternehmensstrategien, sodass heute in vielen Bereichen<br />
alle relevanten Fertigungs- und Verwaltungsprozesse<br />
auf eine CO2-Einsparung hin überprüft werden.<br />
Europäischer „Flickenteppich“<br />
Allen Bemühungen zum Trotz kämpfen die Verfechter<br />
des Kombinierten Verkehres aber weiterhin mit den<br />
identischen Problemen, die schon mit Errichtung eines<br />
europäischen Netzes deutlich wurden: Die weitgehend<br />
identischen Besitzverhältnisse der Bahnen mit zumeist<br />
staatlichen Eigentümern führten und führen zu technischen<br />
und dispotiven Eigenheiten, die auch das mehr<br />
oder weniger vereinte Europa auch heute noch in weiten<br />
Teilen wie einen „Fleckenteppich“ (Gudrun Winner-<br />
Athens) erscheinen lässt. Als direkte Folge gehören daher<br />
mehr oder minder deutliche Zugverspätungen zum Alltag<br />
der Kombiverkehrsteilnehmer.<br />
„Prickelnde Momente“ zum Start<br />
Dies war wohl für die mittelständische Winner Spedition<br />
auch einer der Gründe, um aus Sicht einer höheren
Für die „wechseltauglichen“<br />
Trailer gibt’s<br />
eine spezielle<br />
Luftfederung,<br />
die den Luftbalg<br />
vor Schäden<br />
schützt.<br />
Transportqualität und größerer Kundenzufriedenheit eigene<br />
Zugverbindungen auf der Hauptrelation Richtung süden anzustreben.<br />
So ging man vor Jahren denn auch das hohe unternehmerische<br />
Risiko ein, bei den entsprechenden Bahngesellschaften<br />
einen ersten eigenen Zug zu bestellen. Im Rückblick erinnert<br />
sich die geschäftsführende Gesellschafterin Gudrun Winner-<br />
Athens in den Anfangsjahren an manch „prickelnden Moment“,<br />
wenn es darum ging, die Kapazität des gebuchten Zuges möglichst<br />
maximal zu nutzen.<br />
Die Eckhöhe entscheidet<br />
Heute ist man da im sauerländischen Iserlohn ganz offensichtlich<br />
doch einen Schritt weiter, fahren heute an fünf Werktagen<br />
jeweils zwei Winner-Züge Richtung Süden. Und, wie Gudrun<br />
Winner-Athens betont, als lupenreine Zusammenstellungen:<br />
„Wo Winner draufsteht, ist auch Winner drin.“ Dabei geht<br />
es von Wuppertal entweder über den österreich-italienischen<br />
ROHR Ihr Partner<br />
für kundenspezifische<br />
Transportlösungen<br />
Winner-Spezialität: Stahltransporte mit der entsprechenden Sicherung<br />
zählen zur Kernkompetenz der Iserlohner Spedition. (Fotos: Krone, Winner, fh)<br />
Brenner-Paß nach Verona oder aber über den Schweizer Gotthard-Paß<br />
nach Piacenza. Den Unterschied der Streckenführung<br />
bestimmt dabei die so genannte Eckhöhe der Fahrzeuge. Diese<br />
darf bei Brenner-Relation 4 m, als ein StVZO-kompatibles Maß,<br />
betragen, bei der Gotthard-Strecke jedoch nur 3,86 m – die letztendlich<br />
durch das Freiraumprofil der zu passierenden Tunnel<br />
bestimmt wird.<br />
Ladung ermöglicht Alternative<br />
Übrigens ergibt sich der Vorteil der möglichen Streckenalternative<br />
über die Schweiz durch das spezifische Sendungsaufkommen<br />
bei Winner. So hat sich das Unternehmen auch durch die<br />
Nähe zur heimischen Industrie zu einem gewissen Teil auf den<br />
Transport von vergleichsweise schweren Halbzeugen in Form<br />
von Stahl- oder Messingprofilen spezialisiert – und das benötigt<br />
schlicht und einfach nicht die gesetzlich mögliche Maximalhöhe<br />
der Aufbauten.<br />
Innovation 2010<br />
Tunnel-Durchlade-Kühlzug<br />
Lebensmittel-Kühlfahrzeuge<br />
Mineralöltankfahrzeuge<br />
Flugfeldtankfahrzeuge<br />
Militärtankfahrzeuge<br />
Spezialfahrzeuge<br />
Nutzfahrzeuge ROHR GmbH, Ittlingerstraße 157, D-94315 Straubing, Telefon 09421 7305-0, Fax 09421 7305-80, E-Mail: info@rohr-nfz.com, www.rohr-nfz.com
In jedem Fall aber tragen alle (schienengebundenen) Winner-<br />
Züge zu einer spürbaren Verbesserung der Umweltbilanz von<br />
Kunden bei. So wird der CO2-Ausstoß nach Winner-Angaben<br />
bei jeder Zugabfahrt Wuppertal–Verona um 29,1 t CO2 oder<br />
69,9 Prozent gegenüber dem reinen Straßentransport reduziert.<br />
Langgut und mehr<br />
Die Winner Spedition wurde 1946 in Iserlohn gegründet und hat<br />
sich seit dieser Zeit vom regionalen Transporteur zum europaweit<br />
tätigen Transport- und Logistik-Spezialisten für Stahl, NE-<br />
Metalle und Langgut in Herstellungslängen von 3 bis zu 12 m<br />
entwickelt. Die gesamte Organisation ist nach Unternehmensangaben<br />
auf den fachgerechten Umgang mit diesen Materialien<br />
in allen Gewichtsklassen ausgerichtet.<br />
Gudrun Winner-Athens und Willi Winner führen das mittelständische<br />
Unternehmen in dritter Generation. 2010 wurden<br />
770.000 Sendungen mit einem Mengenvolumen von 1.800.000 t<br />
abgewickelt. Die Winner Spedition beschäftigt aktuell über 350<br />
Mitarbeiter und verfügt mit zwölf Niederlassungen in Deutschland<br />
und je einer Tochtergesellschaft in Italien, Polen und<br />
Tschechien über ein eigenes Netzwerk, das flächendeckende,<br />
europaweite Güterdistribution offeriert.<br />
Der gesamte Fuhrpark mit zurzeit 140 ziehenden Einheiten, 600<br />
Wechselbrücken, 350 Sattelaufliegern mit Coilmulde und 150<br />
Coil Units ist auf die Belange der Kernkompetenz zugeschnitten<br />
und ermöglicht einen speziell ladungsgesicherten, gefährdungsfreien<br />
Transport gemäß EN-12642-Code L bzw. XL.<br />
Ladungssicherung für Coils<br />
Die Coil Units für den Kombinierten Verkehr verfügen über<br />
eine Nutzlast von bis zu 30 t. Diese sind, wie die entsprechenden<br />
Sattelauflieger mit integrierter Coilmulde auch, mit diversen<br />
Ladungssicherungsvorrichtungen ausgestattet. Dazu zählen<br />
beispielsweise stabilisierende Seitenbracken, vertikale Stützrun-<br />
gen im Außenrahmen der Aufbauten, Coilstützen in der Coilmulde,<br />
ein Multilock-Außenrahmen sowie Schwerlast-Zurr-Ringe<br />
auf der Verladefläche.<br />
Einsparung von CO2<br />
Seit mehr als 30 Jahren bietet das Unternehmen übrigens seinen<br />
Kunden die Vorteile des Kombinierten Verkehres. Diese täglichen<br />
Verkehre werden einerseits in Deutschland von und<br />
nach allen wichtigen Terminals sowie als Kombinierte Verkehre<br />
auf der Relation Deutschland–Italien 20-mal wöchentlich offeriert<br />
– insgesamt mehr als 100 Abfahrten täglich.<br />
Je Einheit kann eine Ladekapazität von bis zu 30 t angeboten<br />
werden. Neben schnelleren Laufzeiten wird von Winner auch<br />
eine Entlastung der Straße und minimierte Frachtkosten ins<br />
Feld geführt. Unter ökologischen Gesichtspunkten soll so eine<br />
69,9-prozentige CO2-Einsparung gegenüber dem Straßentransport<br />
erreicht werden.<br />
Erneutes Absatzwachstum<br />
Als Aufbauspezialist gerade auch im Wechselbrückensegment<br />
will Krone im laufenden Geschäftsjahr 2010/2011 im Produktbereich<br />
Wechselsysteme (Wechselpritschen und Wechselkoffer)<br />
voraussichtlich über 9000 Wechseleinheiten absetzen und somit<br />
auch weiterhin die eindeutige europäische Marktführerschaft<br />
einnehmen.<br />
„Mit Blick auf die Absatzzahlen der vergangenen Jahre ist festzustellen,<br />
dass wir uns zurzeit auf dem Niveau des Geschäftsjahres<br />
2005/2006 bewegen. Die vergangene Wirtschaftskrise hat<br />
ihre Auswirkungen auch in diesem Produktsegment gezeigt,<br />
jedoch waren die Absatzrückgänge mit unter 50 Prozent nicht<br />
so gravierend wie im Standardsattel-Bereich“, so Gero Schulze<br />
Isfort, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing.<br />
Die erste Krone-Wechselbrücke wurde im Jahr 1971 in Werlte<br />
gefertigt. Damals waren Wechselbehälter noch 6 m lang. Seit
Fest im Griff: Die<br />
Kombi-Umschlagzahlen<br />
werden steigen.<br />
1990 wurden die Maße kontinuierlich ausgeweitet: auf über<br />
7,15 und 7,45 bis zu 7,82 m. Aktuell bietet Krone in seinem<br />
Programm Wechselbrücken als Ganzstahlbox mit glatter oder<br />
gesickter Wand, als Koffer mit Plywoodwänden oder in Duoplex-Steel-Ausführung<br />
mit leicht isolierten Wänden sowie als Pritsche<br />
mit Vollplane oder Schiebeplane an.<br />
Kompetenzpartner Brüggen<br />
Darüber hinaus fertigt Krone alle erforderlichen Anhänger für<br />
den Wechselbrücken-Transport. Hierzu zählen zweiachsige<br />
Deichselanhänger ebenso wie Zentralachsanhänger jeweils mit<br />
Hub-Senk-Ausstattung für Abstellhöhen von 890 bis 1320 mm.<br />
Die Hubhöhen der Anhänger werden auf den jeweils vorgesehenen<br />
Einsatzbereich abgestimmt und erreichen in der Ausführung<br />
mit Langhub-Federbälgen bis zu 430 mm.<br />
Seit Mitte der 90er-Jahre lässt Fahrzeugbauer Krone alle Wechselbehälter<br />
beim Kompetenzpartner Brüggen fertigen. Da auch<br />
die Wechselsysteme mit KTL-plus-Pulver (Kathodische Tauchlackierung<br />
mit anschließender Pulverbeschichtung) beschichtet<br />
werden, gewährt Fahrzeugbauer Krone, wie für alle Sattelauflieger<br />
auch, auf alle Wechselbrücken eine Zehn-Jahres-Garantie<br />
gegen Durchrostung.<br />
Klassiker für Begegnungs- und<br />
Paketverkehre: Das variable Carrier-System von Krone.<br />
Pro und contra Lang-Lkw<br />
Übrigens kam es im Rahmen des Workshops nicht zuletzt durch<br />
die starke Präsenz von Nutzfahrzeug-Journalisten mit den anwesenden<br />
KV-Vertretern zu einer Diskussion über Lang-Lkw, die<br />
das durchaus gespaltene Verhältnis der kombi-orientierten Lastwagenspediteure<br />
zu höheren Gewichten und längeren Maßen<br />
deutlich machte. Einerseits wird man immer wieder mit neuen<br />
Vorschlägen zu geänderten Eckdaten der Fahrzeuge seitens der<br />
Verlader und ausgesuchter Branchen konfrontiert, andererseits<br />
fürchtet man, berechtigt oder nicht, eine Rückverlagerung vom<br />
Schienenverkehr auf die Straße.<br />
Vermutlich ein Thema, dass der Transportbranche auch in der<br />
aktuellen Brisanz noch länger erhalten bleiben wird. Einigkeit<br />
bestand jedoch weitestgehend darin, dass angesichts der prognostizierten<br />
Steigerung der Transportmengen in den kommenden<br />
Jahren sowohl der reine Straßen-, als auch der Kombinierte<br />
Ladungsverkehr von den zunehmenden Warenströmen profitieren<br />
sollten. Kombi-Experten wie Winner könnten dabei<br />
angesichts der ebenfalls an Bedeutung gewinnenden Klima-<br />
Diskussion durch eine zunehmende „Bevorzugung“ der Transportlösung<br />
Schiene zusätzliche Marktanteile im europäischen<br />
Transportmarkt erobern.
TEST<br />
NUTZ FAHRZEUGE<br />
MANAGEMENT<br />
Wirtschaftlicher<br />
WECHSELBRÜCKEN-<br />
SCHLEPPER
Nutzfahrzeuge. Wie sinnvoll die Trennung von Fahrzeug und Ladungsträger<br />
ist, zeigt seit über 40 Jahren der Container. Daneben gibt es ein weiteres<br />
Konzept, das überaus erfolgreich ist: die Wechselbrücke bzw. der<br />
Wechselkoffer. Kein Wunder also, dass die Wechselbrückenzüge<br />
zumindest in den Nachtstunden längst die Hoheit<br />
auf den deutschen Autobahnen übernommen haben.
Kraftvolles Aggregat:<br />
Der PACCAR-MX-Motor<br />
als 460-PS-Variante<br />
sorgt für Wirtschaftlichkeit.<br />
...Klassische Kombination ist fahrzeugtechnisch<br />
ein Drei-Achs-Zugfahrzeug mit Liftachse und eine<br />
Zwei-Achs-Lafette. In diesem wachsenden Segment<br />
bietet auch DAF-Trucks entsprechende Fahrzeuge an.<br />
Wir waren jetzt mit einen DAF FAR XF105.460 SSC<br />
in BDF-Ausführung unterwegs.<br />
Ausgewiesener Allrounder: Der DAF XF macht auch<br />
im Wechselbrückenverkehr eine gute Figur. (Fotos: DAF, sk)<br />
76 NFM 5/2011<br />
Tragfähige Basis:<br />
Das Drei-Achs-Fahrgestell für<br />
den robusten BDF-Einsatz.<br />
Was zeichnet ein gelungenes Fahrzeug für dieses<br />
spezielle Transportsegment aus? Wie in allen<br />
anderen Transportsegmenten auch, kommt<br />
es im Wechselbrückenverkehr natürlich vor allem auf<br />
Wirtschaftlichkeit an. Die zwei transportierten Wechselbrücken<br />
müssen mit einem Minimum an Energieaufwand<br />
von A nach B transportiert werden. Und das über<br />
viele 100.000 km. Im Wechselbrückenverkehr werden<br />
Kilometer gemacht. Die Autos sind nicht selten im Zwei-<br />
Schicht-Betrieb unterwegs und werden daher kaum noch<br />
kalt. Und sie bewegen sich überwiegend zwischen verschiedenen,<br />
meistens unmittelbar an der Autobahn gelegenen<br />
Hubs, sind also reine Autobahnfahrer.<br />
Robuste Technik<br />
Trotzdem wird vom Fahrgestell ein sehr hohes Maß an<br />
Robustheit verlangt, schließlich zeichnet sich das Transportkonzept<br />
dadurch aus, dass die Wechselbrücken auch<br />
von anderen Verkehrsträgern transportiert werden können.<br />
Das ist vielfach die Bahn. Um die Brücken hier<br />
umzuschlagen, werden Krane eingesetzt. Der Umschlagbetrieb<br />
läuft nicht immer zimperlich ab. Da wird eine<br />
Brücke schon mal regelrecht auf das Chassis gewamst, das<br />
also einiges wegstecken muss. Der BDF-Aufbau unseres<br />
Testfahrzeuges war übrigens für Behälterlängen von 7,15<br />
bis 7,45 m geeignet. Die Abstellhöhe der Wechselbrücken-Behälter<br />
betrug in unserem Fall 1320 mm.<br />
Wuchtiges Drehmoment<br />
Zentrale Basis für die Wirtschaftlichkeit ist und bleibt<br />
der Motor. Im Falle unseres Testfahrzeuges war das ein<br />
MX340-Aggregat. Der Motor ist auf Europas Straße längst
eine feste Größe. Mit den kraftvollen 340 kW (462 PS) ist<br />
man im Wechselbrückenverkehr absolut ausreichend<br />
motorisiert unterwegs.<br />
Kraftvoller Motor<br />
Wir waren auf 40,3 t ausgeladen. Gleichwohl hatte man<br />
zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, sich am unteren Ende<br />
der Motorisierungsmöglichkeiten zu befinden. Im Gegenteil:<br />
Die 460 PS haben den Gliederzug jederzeit schwungvoll<br />
in Fahrt gebracht. Auch das maximale Drehmoment<br />
von 2300 Nm, das in einem Drehzahlbereich von 1000<br />
bis 1410 U/min anliegt, weist auf die Leistungsfähigkeit<br />
des Euro-5-Motors hin.<br />
Die großen Hubs liegen vielfach im Bereich im geografischen<br />
Zentrum der Republik zwischen Fulda und Kassel.<br />
Die dortige Topografie, einst gefürchtet, hat angesichts<br />
derartiger Leistungen längst an Schrecken verloren. Und<br />
auch mit dem PACCAR-MX340-Motor bereiten die berüchtigten<br />
Kasseler Berge keine Probleme. Selbst auf 40 t ausgeladen<br />
beweist der Zug auch auf Anstiegen Ausdauer.<br />
Überzeugendes Triebwerk<br />
Auch einige Jahre nach seiner Markteinführung ist der<br />
PACCAR-MX-Motor ein Triebwerk, das überzeugt. Basis für<br />
die Wirtschaftlichkeit des Motors ist die sehr präzise<br />
arbeitende SMART-Mehr-Punkt-Einspritzung. Diese ist<br />
vollständig in den Zylinderblock integriert und ermöglicht<br />
je nach Situation eine Vor- oder Nacheinspritzung<br />
bzw. eine Kombination aus beidem. Ein weiteres Feature<br />
des elektronisch geregelten Einspritzsystems ist der variable<br />
Düsenöffnungsdruck. Die komplexe Einspritztechnik<br />
sorgt dafür, dass jeder der sechs Zylinder in jeder Situa-<br />
Wir schaffen logistische Verbindungen.<br />
Individuelle Planung und Konstruktion<br />
direkt vom Hersteller – Made in Germany<br />
www.butt.de<br />
attraktive Leasing-Konditionen<br />
Typ BKV - Vorderachsrampe<br />
3-Seiten-Verladung<br />
BUTT GmbH Tel.: +49(0)4435 9618-0<br />
Zum Kuhberg 6–12 Fax: +49(0)4435 9618-15<br />
D-26197 Großenkneten butt@butt.de, www.butt.de
Angenehmes Arbeitsumfeld: Das DAF XF Super Space Cab bietet reichlich Platz.<br />
Schnittstelle zum Ladungsträger:<br />
Die Verschlüsse und<br />
Anhängerkupplung.<br />
Drei Stufen: Der Weg ins Fahrerhaus<br />
lässt sich problemlos bewältigen.<br />
tion mit der optimalen Kraftstoffmenge versorgt wird.<br />
Das zeigt sich in hohen Literleistungen des Aggregats und<br />
dem Drehmoment.<br />
Der 345 kW leistende Motor wuchtet satte 2300 Nm<br />
ans Schwungrad und das in einem Drehzahlbereich von<br />
1000 bis 1410 U/min. Positiver Nebeneffekt des MX-Motoren-Konzeptes:<br />
Die Geräuschentwicklung im Inneren<br />
der Kabine befindet sich auf einem nur im Hintergrund<br />
wahrnehmbarem Niveau. Selbst wenn der Motor an Steigungen<br />
richtig arbeiten muss, steigert sich das Geräuschniveau<br />
nicht ins Unangenehme.<br />
Ein Wort zu den Wartungsintervallen: Das Motoröl muss<br />
unter normalen Voraussetzungen lediglich alle 150.000 km<br />
gewechselt werden. Eine echte Erleichterung! Das gilt vor<br />
allem in einem Transportsegment, wie dem Wechselbrückenverkehr,<br />
in dem die Fahrzeuge locker 150.000 km<br />
und mehr im Jahr laufen.<br />
Konzentration aufs Wesentliche<br />
Neben Leistung ist die Fahrbarkeit ein weiteres zentrales<br />
Kriterium für einen BDF-Zug. Auch hier gibt der DAF FAR<br />
XF105.460 keinerlei Anlass zu Beanstandungen. Motor<br />
und automatisiertes Getriebe harmonieren nahezu perfekt<br />
miteinander. Das zeigt sich vor allem im schaltintensiven<br />
Stadtverkehr. Die Schaltpunkte der Getriebeprogrammierung<br />
sind so gewählt, dass die Nadel des<br />
Drehzahlmessers auch während des Anfahrens weitgehend<br />
im grünen und damit wirtschaftlichen Bereich<br />
bleibt. Darüber hinaus stellt das automatisierte Getriebe<br />
für den Fahrer einen echten Gewinn dar. Die Schaltarbeit<br />
wird ihm auf Wunsch komplett abgenommen, er kann<br />
sich auf den Verkehr konzentrieren.<br />
Gerade auf Touren zu den großen Umschlagzentren in<br />
der Mitte Deutschlands ein nicht zu vernachlässigendes<br />
Argument. Die Verkehrsdichte ist hier ausgesprochen<br />
hoch und erfordert die volle Konzentration der Fahrer.<br />
Unser Testfahrzeug war darüber hinaus mit einem ZF-<br />
Intarder ausgestattet. Eine durchaus empfehlenswerte<br />
Investition, die den kostspieligen Verschleiß der Betriebsbremse<br />
minimiert.<br />
Robustes Fahrgestell<br />
Ein weiteres Qualitätskriterium ist die Robustheit des<br />
Fahrgestells. Die sollte natürlich bei Nutzfahrzeugen insgesamt<br />
gegeben sei. Gleichwohl werden an BDF-Fahrgestelle<br />
besondere Anforderungen gestellt. Die erfüllt der<br />
DAF FAR XF105.460. Das Auto hat seine Qualitäten<br />
längst unter Beweis gestellt. Das zeigt nicht zuletzt die<br />
Zulassungsstatistik. Erfolg hat mit dem Verkauf von Nutzfahrzeugen<br />
nur, wer seinen Kunden ein Fahrzeug liefern
kann, das mit Blick auf die Robustheit den hohen Anforderungen<br />
der Branche entspricht.<br />
Üppige Hütte<br />
Über das Fahrerhaus des XF müssen nicht mehr viele<br />
Worte verloren werden. Wer die drei Stufen ins geräumige<br />
Super-Space-Cab-Fahrerhaus erklommen hat, wird sich<br />
auf Anhieb wohl fühlen. Das Cockpit schwingt sich mit<br />
seinen sehr gut ablesbaren Instrumenten um den Fahrer<br />
herum und ermöglicht so eine hervorragende Erreichbarkeit<br />
aller Bedienelemente. In der Mitte des Armaturenbretts<br />
befindet sich ein Display, auf dem Informationen<br />
über die wichtigsten Fahrzeug- und Motorfunktionen in<br />
einer der zwölf verfügbaren Sprachen fast blendfrei abgelesen<br />
werden können.<br />
Ein neues Ausstattungsmerkmal ist das komfortable<br />
Lenkrad mit optionalem Airbag und integrierten Schaltern<br />
für die Bedienung des Tempomats, des einstellbaren<br />
Geschwindigkeitsbegrenzers, der Motorbremse und des<br />
Telefons. Weitere wichtige Funktionen lassen sich über<br />
Hebel am Lenkrad ganz einfach bedienen.<br />
Viele Vorteile<br />
Aber auch das Ablagekonzept im XF kann sich sehen lassen.<br />
Vor allem die großen, leider unbeleuchteten, Staukästen<br />
stecken einiges weg. Optional ist eine vom Fahrersitz<br />
aus erreichbare geräumige Kühlschublade erhältlich.<br />
Wo liegen die speziellen Vorteile des BDF-Konzeptes? Die<br />
Wechselbrücke oder der Wechselkoffer kann unabhängig<br />
von Fahrzeug oder Anhänger beladen werden. Das bedeutet,<br />
dass ein Zugfahrzeug sehr viel wirtschaftlicher eingesetzt<br />
werden kann, weil unproduktive Wartezeiten<br />
weitgehend entfallen. Das gilt insbesondere dann, wenn<br />
die großen Hubs angefahren werden. Hier müssen die<br />
Fahrer die Brücken lediglich absetzen.<br />
FAZIT: Wirtschaftlich,<br />
robust, komfortabel: Der<br />
DAF FAR XF105.460 kann<br />
in vielen Bereichen punkten.<br />
Auch für den Wechselbrücken-Verkehr<br />
mit seinen<br />
speziellen Anforderungen<br />
ist das DAF-Flaggschiff<br />
bestens geeignet.<br />
NEU<br />
AUSTAUSCH<br />
REPARATUREN<br />
SCHULUNGEN<br />
Turbolader<br />
Kompetenz<br />
VERKAUFSFÖRDERUNG<br />
ALLE MARKEN<br />
����������������������������� � Tel. 0221.5400-3160������������������<br />
Effizienz<br />
macht glücklich.<br />
� economy<br />
� ecology<br />
� efficiency � excellence<br />
Wer heute auf den leichtesten Sattelanhänger in der schweren Klasse<br />
setzt, profitiert direkt: Mehr Ladung, weniger Fahrten, weniger Treibstoffverbrauch<br />
und zertifizierte Ladungssicherung. Das senkt die Kosten, erhöht<br />
die Marge und schont die Umwelt.<br />
www.berger-ecotrail.com
Beschleunigte Schiene<br />
Kombinierter Verkehr. Gemeinsam haben die Partner DB Netz, DB Schenker Rail, DHL Freight,<br />
DUSS, Hellmann Worldwide Logistics und Kombiverkehr mit Unterstützung der beiden Beratungsgesellschaften<br />
HaCon und KombiConsult das Projekt XPressNet realisiert.<br />
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes<br />
wurde ein Netzwerk für den<br />
Transport zeitkritischer Sendungen des<br />
KEP-(Kurier-, Express,- Paket-) und Stückgutverkehres<br />
auf der Schiene entwickelt,<br />
das künftig elf deutsche Wirtschaftszentren<br />
verbindet. Die Kunden sollen dabei<br />
nach dem Wunsch aller Beteiligten von<br />
schnelleren Laufzeiten sowie verbesserten<br />
Ladeschlusszeiten und Umschlagprozessen<br />
profitieren.<br />
Erstklassige Ganzzugqualität<br />
Die für diese zeitkritischen Sendungen<br />
wichtigen Faktoren Pünktlichkeit und<br />
Zuverlässigkeit sollen zusätzlich durch eine<br />
permanente Transportüberwachung<br />
der Schienenverkehre und die intensivere<br />
Schulung der Mitarbeiter deutlich<br />
erhöht werden. „Gemeinsam haben wir<br />
den Vertriebsoptimismus auch betrieblich<br />
umsetzen können“, freut sich Ulrich<br />
80 NFM 5/2011<br />
Sontheim, Sales-Manager bei DB Schenker<br />
Rail, der die Terminal-zu-Terminal-<br />
Leistung mit seinem Team koordiniert hat<br />
und seinen Kunden nun eine „erstklassige<br />
Ganzzugqualität“ anbieten will. Als<br />
Standard diente dabei der Parcel Inter-<br />
City von DHL Freight.<br />
Exakte Taktung<br />
„Durch die konsequente marktorientierte<br />
Ausrichtung des Projektansatzes und<br />
die konstruktive Zusammenarbeit der Beteiligten<br />
wurden kreative praxistaugliche<br />
Lösungen entwickelt, die auch in Zukunft<br />
umgesetzt werden“, so Bernhard<br />
Wirth, Geschäftsführer Euronet bei DHL<br />
Freight. In dem mit Mitteln des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
im Rahmen der Förderinitiative<br />
„Intelligente Logistik im Güter- und<br />
Wirtschaftsverkehr“ anteilig geförderten<br />
Projekt, das offiziell am 31. Mai 2011 en-<br />
det, wurden in mehreren Annäherungsschritten<br />
die gewünschten Lösungen gefunden.<br />
Die Ergebnisse der konstruktiven<br />
Zusammenarbeit der beteiligten Partner<br />
sind stabile, eng getaktete Fahrplantrassen<br />
im Streckennetz der DB Netz, eine<br />
optimale Auswahl leistungsfähiger Lokomotiven<br />
und Tragwagen für 140 km/h,<br />
genau getaktete Abläufe hinsichtlich Ladeschluss-<br />
und Bereitstellungszeiten sowie<br />
eine verbesserte Planbarkeit durch<br />
die proaktive Information im Fall von<br />
Unregelmäßigkeiten.<br />
Damit bietet XPressNet nach Angaben der<br />
Vermarktungspartner ein erweitertes Angebot<br />
im hochwertigen Schienenverkehr,<br />
das den Anforderungen des Express-Verkehres<br />
entspricht.<br />
CO2-Sparpotenzial<br />
„Schon während des Projektes wurden<br />
Automotive-Verkehre des Kunden BMW
Osnabrück<br />
Bremen<br />
Hannover<br />
Frankfurt<br />
Kornwestheim<br />
Eilige Terminsache: Die Netzkarte stellt die Strecken der bundesweiten Relationen<br />
für den termingerechten Transport der KV-Sendungen dar. (Foto/Abbildung: XPressNet)<br />
durch Hellmann von der Straße auf die<br />
Schiene verlagert sowie seit Mai 2010<br />
mit Erfolg eine tägliche Direktverbindung<br />
Norddeutschland–Basel aufgebaut“,<br />
erklärt Norbert Rennings, Leiter Rail Solutions,<br />
Hellmann Worldwide Logistics.<br />
Insgesamt wurden im bisherigen Projekt-<br />
Hamburg<br />
Basel München<br />
140 km/h<br />
120 km/h<br />
Nürnberg<br />
Regensburg<br />
Landshut<br />
zeitraum 2,3 Mrd. Tonnenkilometer von<br />
der Straße auf die Schiene verlagert. „Damit<br />
haben die Projektpartner 73 Prozent<br />
mehr Tonnenkilometer befördert und<br />
das selbstgesteckte Ziel von ,50 Prozent<br />
nach drei Jahren‘ deutlich überschritten“,<br />
sagt Christoph Büchner, Projektleiter von<br />
Kombiverkehr. Zugleich bringt dies eine<br />
Einsparung von rund 130.400 t CO2 im<br />
Projektzeitraum mit sich.<br />
Der Schienentransport für zeitkritische<br />
Paket- und Systemverkehre erfolgt auf<br />
den Relationen Hamburg–München, Hamburg–Nürnberg/Kornwestheim,<br />
Hamburg/<br />
Bremen/Osnabrück/Hannover–Frankfurt/<br />
Basel, Hamburg/Bremen/Osnabrück/Hannover–Nürnberg<br />
und ebenfalls Osnabrück/<br />
Hannover–Regensburg/Landshut.<br />
Unternehmensspezifische Aktivitäten<br />
Das Netzwerk wird ergänzt durch eine<br />
zweite Abfahrt mit frühem Ladeschluss<br />
und späterer Bereitstellung für normale<br />
Kombisendungen auf der Relation Hamburg–München.<br />
Durch die konsequente marktorientierte<br />
Ausrichtung des Projektansatzes wird<br />
die Weiterführung des Konzeptes laut<br />
den Beteiligten über die Projektlaufzeit<br />
hinaus angestrebt. Die Ladekapazitäten<br />
der einzelnen Züge und Zugrelationen<br />
sollen künftig durch unternehmensspezifische<br />
Aktivitäten im Kombinierten<br />
Verkehr (KV) der Partner Hellmann (Rail<br />
Solutions), DHL (Parcel InterCity) und<br />
Kombiverkehr (KombiNetz 2000+) vermarktet<br />
werden.
Spezialist für Leichtbau:<br />
Dr. David Gulda, Geschäftsführer<br />
Berger Fahrzeugtechnik GmbH.<br />
Stabilität steht<br />
im Mittelpunkt<br />
Die Forderung nach höheren Nutzlasten<br />
ist in vielen Transportsegmenten allgegenwärtig.<br />
Realisieren lassen sich höhere<br />
Nutzlasten jedoch nur über ein geringeres<br />
Eigengewicht. Ein Unternehmen,<br />
das sich auf die Entwicklung und Fertigung<br />
von Leichtbau-Nutzfahrzeugen<br />
spezialisiert hat, ist das österreichische<br />
Unternehmen Berger Fahrzeugtechnik.<br />
Wir sprachen mit Dr. David Gulda,<br />
Geschäftsführer Berger Fahrzeugtechnik<br />
GmbH, über Perspektiven und Grenzen<br />
des Leichtbaus.<br />
Was ist der aktuelle Stand im Leichtbau<br />
bei Berger?<br />
Dr. Gulda: Bei der Suche nach dem Nutzlastvorteil,<br />
den der Leichtbau bietet, geht<br />
es gleichermaßen um die Stabilität der<br />
Fahrzeuge, die im Straßengüterverkehr<br />
82 NFM 5/2011<br />
LEICHTBAU<br />
Fahrzeugbau. Die besten Entwicklungen kommen aus der<br />
Praxis. Praktiker wie der Tiroler Johann Berger, der Gründer<br />
des Unternehmens Berger Fahrzeugtechnik, wissen schließlich<br />
am besten, worauf es im Transportalltag ankommt.
auf hohem Niveau<br />
Berger hat seinen Transportbetrieb<br />
Anfang der 60er-Jahre im<br />
Tiroler Inntal gegründet und<br />
sich bald auf die Beförderung von Marmorblöcken<br />
und -platten aus Ober-<br />
italien zu den Importeuren in der damaligen<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
spezialisiert. Seinerzeit war es üblich,<br />
den Transportpreis sowohl nach der<br />
Wegstrecke zum Zielort zu berechnen<br />
im harten täglichen Einsatz stehen.<br />
Als Grundmaterial verwenden wir daher<br />
hochfesten Feinkornstahl der Klasse<br />
S700, wie er nur von den besten Stahlerzeugern<br />
Europas hergestellt wird. Nur<br />
er gestattet die dünnen Blechstärken, die<br />
den Nutzlastvorteil bringen. Für einzelne<br />
Komponenten wie etwa den Unterfahrschutz<br />
kommt aber auch Aluminium<br />
zum Einsatz und Glasfaser ist der Stoff,<br />
der dem Boden unserer Anhänger den<br />
entscheidenden Vorteil bei Gewicht, Stabilität<br />
und Feuchtigkeitsresistenz bringt.<br />
Kurzum: Berger wählt das für den jeweiligen<br />
Zweck am besten geeignete Material<br />
und kombiniert es zum leistungsfähigsten<br />
Sattelanhänger im Markt.<br />
Ist ein Leichtbau-Trailer für alle<br />
Warentransporte geeignet?<br />
Dr. Gulda: Vermindertes Eigengewicht<br />
des Fahrzeugs ist in jedem Fall ein Vorteil.<br />
Entweder wird die höhere Nutzlast<br />
ausgeschöpft und dieselbe Warenmenge<br />
mit weniger Fahrten befördert,<br />
oder wenn leichte Güter oder Teilladungen<br />
transportiert werden, wird mehr als<br />
1 t weniger an Totgewicht herumgeschleppt.<br />
Beides führt zur Kostensenkung<br />
im Transport und unter diesem<br />
Blickwinkel ist ein leichter Trailer für jeden<br />
Zweck geeignet. Für spezielle Waren<br />
wie z. B. Blechrollen (Coils) gibt es außerdem<br />
besondere Varianten des Trailers.<br />
Wie geht ein Entwickler an die Aufgabe<br />
heran, einen Aufbau zu gestalten, der<br />
sowohl ökonomischen als auch ökologischen<br />
Anforderungen entsprechen soll?<br />
Dr. Gulda: Das Schlüsselwort ist Effizienz.<br />
Sie bewirkt sowohl eine höhere Umweltfreundlichkeit<br />
des Gütertransports auf<br />
der Straße als auch die bessere Wirtschaftlichkeit<br />
jeder Fahrt. In der Entwicklungsarbeit<br />
wird daher jedes Detail am<br />
Trailer optimiert, um dem Transporteur<br />
ein Gerät an die Hand zu geben, mit dem<br />
er in seiner extrem wettbewerbsintensi-<br />
5/2011 NFM 83
ven Branche besser bestehen kann. Und<br />
dabei darf das Investitionsgut Trailer<br />
auch nicht zu teuer werden. Die Auflieger<br />
der BERGERecotrail ® -Generation<br />
vereinigen all diese Aspekte in einem<br />
Fahrzeug.<br />
Gewichtsreduktion ist das eine. Sind<br />
nicht aber auch im Innenausbau noch<br />
Entwicklungschancen?<br />
Dr. Gulda: Sie haben völlig recht, nur darf<br />
dabei der Gewichtsvorteil nicht aufgefressen<br />
werden. Ergänzende Ausstattungsmerkmale<br />
müssen daher ebenfalls<br />
leicht sowie eindeutig zweckorientiert<br />
und pfiffig sein. Wir verstehen den nutzlastoptimierten<br />
Trailer als Basis zur Lösung<br />
von Transportproblemen und widmen<br />
uns intensiv den Anforderungen,<br />
die der Markt stellt und mit fortgeschrittener<br />
Technik zu lösen sind.<br />
Wo wird die Entwicklung in Zukunft<br />
hingehen – was verlangen die Kunden<br />
konkret?<br />
Dr. Gulda: Kein Transporteur kann sich<br />
heute wirklich sicher sein, dass er bestimmte<br />
Transporte über die Dauer eines<br />
Trailerlebens von seinem Kunden gepachtet<br />
hat. Deshalb wird nach Geräten<br />
verlangt, die variabel einsetzbar sind und<br />
trotzdem speziellen Aufgaben gerecht<br />
werden. Oft ist der Spezialeinsatz Anlass<br />
für eine Anfrage, gleich danach kommt<br />
aber der Gedanke: „Und was mach’ ich<br />
damit, wenn ich den Auftrag nicht mehr<br />
habe?“ Wir sehen unsere Produktpalette<br />
daher als Baukasten. Das Basisfahrzeug<br />
in seiner Typenvielfalt ist stets die<br />
Grundlage, dem modular verfügbare Anbauten<br />
und Ausprägungen hinzugefügt<br />
werden, die obendrein auch nachrüstbar<br />
sind. So kann der Transporteur seinen<br />
Trailer auch dann noch verwenden,<br />
wenn der ursprüngliche Anschaffungsanlass<br />
verloren wurde. Damit kann er auf<br />
Marktentwicklungen jederzeit flexibel<br />
reagieren.<br />
84 NFM 5/2011<br />
als auch nach dem Gewicht der jeweils<br />
beförderten Ware.<br />
Frühe Gewichtsreduzierung<br />
Berger war sich schnell bewusst, dass<br />
es vorteilhaft wäre, bei jeder Fahrt<br />
mehr zu transportieren, als die Konkurrenz.<br />
Das setzte allerdings leichtere<br />
Fahrzeuge voraus. Die hat es mit<br />
der erforderlichen Stabilität damals<br />
schlichtweg nicht gegeben. Berger<br />
entschloss sich, selbst konstruktiv<br />
tätig zu werden. Innerhalb kürzester<br />
Zeit wurde ein erster Prototyp auf die<br />
Räder gestellt. Der stellte im eigenen<br />
Transportunternehmen seine Praxistauglichkeit<br />
unter Beweis. Das gilt<br />
auch für die Wirtschaftlichkeit. Der<br />
Gewichtsvorteil von rund 2 t gegenüber<br />
den zuvor eingesetzten Fahrzeugen<br />
ließ sich schnell in eine klingende<br />
Münze umwandeln.<br />
Das war zugleich die Geburtsstunde<br />
des Berger light. Für dessen Produktion<br />
gründete der Transportunternehmer<br />
Johann Berger das Fahrzeugbauunternehmen<br />
Berger Fahrzeugtechnik,<br />
das bis heute sehr erfolgreich im<br />
Leichtbau unterwegs ist.<br />
Konsequent weiterentwickelt<br />
Das damals realisierte Leichtbaukonzept<br />
wurde bis heute konsequent<br />
weiterentwickelt und steht immer<br />
noch für maximale Nutzlastvorteile.<br />
Gewichtsreduzierende Details:<br />
Überflüssiges Material wird ausgestanzt.<br />
(Fotos: Berger Fahrzeugtechnik)<br />
Die Berger-light-Fahrzeuge sind bis<br />
heute der Maßstab der Branche. Die<br />
Fahrzeuge der BERGERecotrail ® -Generation<br />
werden heute natürlich nach<br />
den Prinzipien der Gegenwart und<br />
den Anforderungen der Zukunft konstruiert,<br />
entwickelt, erprobt und erzeugt.<br />
In den neuesten Berger-Produkten<br />
verbinden sich daher Ökonomie<br />
und Ökologie durch „grüne“ Technologie<br />
und das Unternehmen setzt damit<br />
wieder einmal neue Meilensteine<br />
– ganz im Sinne seines Gründers.<br />
Ein gelungenes Beispiel für die hohe<br />
Innovationskraft des Unternehmens<br />
ist die im vergangenen Jahr neu eingeführte<br />
Fahrzeuggeneration BERGERecotrail<br />
® . Mit einem Eigengewicht<br />
von gerade einmal 4700 kg ist es der<br />
gegenwärtig leichteste Pritschensattelanhänger<br />
in der 40-t-Klasse.<br />
Leichtrahmenkonstruktion<br />
Im Gegensatz zum bisherigen Top-<br />
Produkt von Berger kommt bei dem<br />
neuen Fahrzeug kein Aluminiumboden<br />
mehr zum Einsatz, womit es universell<br />
einsetzbar wird.<br />
Das Chassis ist eine bis ins letzte<br />
Detail durchdachte Leiterrahmenkonstruktion<br />
mit einem speziellen Holzboden<br />
und – ebenfalls neu bei Berger<br />
– mit einem Lochaußenrahmen. Für<br />
das Fahrzeug werden ausschließlich<br />
hochwertige Feinkornstähle verarbei-
tet, die dem Leichtbau gleichzeitig maximale<br />
Stabilität verleihen. Sämtliche weitere<br />
Komponenten der Fahrzeuge, wie<br />
beispielsweise die neuen gewichtsoptimierten<br />
Reifen von Goodyear als Serienausstattung,<br />
wurden in Bezug auf<br />
Funktionalität, Gewicht und Qualität<br />
nochmals deutlich verbessert.<br />
Reduzierte Durchbiegung<br />
Trotz der weiteren Gewichtsreduzierung<br />
ist es Berger bei dieser kompletten Neukonstruktion<br />
in Verbindung mit der Anwendung<br />
neuer Fertigungsverfahren und<br />
dem Einsatz hochwertiger Materialien<br />
und Komponenten außerdem gelungen,<br />
auch die bei Leichtbau-Sattelanhängern<br />
im Vergleich zu Standardfahrzeugen üblicherweise<br />
etwas stärkere Durchbiegung<br />
deutlich zu reduzieren.<br />
NEU !<br />
Jetzt auch in verschieden flachen Böden<br />
mit STÄHLERNEN Profilen lieferbar!<br />
Zusätzliche Nutzlast<br />
Mit BERGERecotrail ® haben die Trailer-<br />
Hersteller aus Österreich nicht nur ihre<br />
Produktpalette, sondern das gesamte Unternehmen<br />
konsequent auf die Anforderungen<br />
des effizienten Straßentransports<br />
der Zukunft neu ausgerichtet.<br />
In diesem Zusammenhang spielen Begriffe<br />
wie Verbrauchsreduzierung, Effizienzdruck,<br />
Ressourcen- und Umweltschonung<br />
oder „grüne“ Logistik eine zentrale Rolle.<br />
Der über Jahrzehnte erarbeitete Leichtbau-Vorsprung<br />
dient Berger hierbei als<br />
Mittel zum Zweck.<br />
Im Vergleich zu herkömmlichen Sattelanhängern<br />
erlaubt der neue Pritschensattelanhänger<br />
mehr als 1 t zusätzliche<br />
Nutzlast, in der Coil-Version annähernd<br />
2 t. Damit wird ein wesentlicher Beitrag<br />
zur Reduzierung des Treibstoffver-<br />
Die Stabilität im Leichtbau wird durch hochfesten<br />
S 700-Feinkornstahl gewährleistet.<br />
brauchs und der Betriebskosten geschaffen.<br />
Gleichzeitig kann die Anzahl von<br />
Fahrten oder der Ladezyklen reduziert<br />
werden. All dies sind Vorteile, die bei<br />
Flottenbetreibern und Verladern gleichermaßen<br />
im Fokus stehen, weil sie die<br />
Wirtschaftlichkeit erhöhen.<br />
KEINEN LEEREN KILOMETER?<br />
Multifunktionalität & Effizienz<br />
- Horizontal Entladen und Laden möglich<br />
- Schüttgut hin, Paletten zurück<br />
- Ladungssicherheit, Diebstahl gesichert<br />
- Großvolumen, niedriges Gewicht<br />
Flache Böden mit stählernen Profilen (Stapler überfahrbar) Schutt Granulat Glas Stahlschrott<br />
+31 (0) (0)524-593900 5 24-59 39 00 info@cargofloor.nl info@cargofloor.com www.cargofloor.nl
Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />
TANG INVESTIERT IN NEUBAUPROJEKT<br />
Neues Kompetenzzentrum<br />
Die traditionsreiche Karl Tang Fahrzeugbau GmbH hat<br />
sich auf die Fertigung von Fahrzeugen in Alu-Leichtbauweise<br />
spezialisiert. Ein Segment mit wachsender<br />
Nachfrage. Aus diesem Grund investiert das Unternehmen<br />
jetzt mehr als 3 Mio. Euro in den Um- und<br />
Ausbau des Standortes Hilden. Ziel ist die Errichtung<br />
eines Kompetenzzentrums für Fahrzeugbau, das weit<br />
über die Region hinaus Bedeutung erlangen soll.<br />
Der erste Bauabschnitt startet mit dem Abriss von<br />
rund 60 Prozent der bestehenden Gebäude und setzt<br />
sich mit dem Neubau des Verwaltungsgebäudes, der<br />
Lagerhalle und einer Halle für technische Entwicklungen<br />
fort. Es folgt die Errichtung der Lkw-Werkstatt, einer<br />
1000 m2 großen Produktionshalle sowie des Auslieferungsbereichs.<br />
Dieser zweite Bauabschnitt soll im Frühjahr 2012 abgeschlossen<br />
sein. Dann hat sich die überdachte Fläche<br />
von derzeit 2800 auf 3800 m2 erhöht. Der Umbau<br />
erfolgt während des laufenden Betriebes. Ein besonderer<br />
Anziehungspunkt des Neubaus mit klarer Formsprache<br />
verspricht die „Tang-Stelle“ zu werden, wo<br />
zukünftig die Übergabe der Fahrzeuge stattfindet.<br />
Dies stellt im Fahrzeugbau-Alltag ein Novum dar und<br />
vermittelt zum anderen dem Kunden: Hier handelt es<br />
sich um hochwertige Investitions-Güter, die als Motor<br />
der Wirtschaft eine tragende Rolle spielen werden.<br />
Mit unserem modernsten Fuhrpark überführen wir auch Ihr Fahrzeug.<br />
Als Ihr verlässlicher Partner überführen wir Anhänger, Sattelanhänger sowie das gesamte Sortiment<br />
an Motorfahrzeugen auf nationaler und internationaler Ebene.<br />
Wir bieten Ihnen den auf Sie zugeschnittenen Komplettservice an. Dabei koordinieren wir Ihre Überführung<br />
vom ersten Kontakt an bis zur Übergabe am Zielort. Wir erledigen sämtliche erforderlichen Formalitäten für Sie,<br />
z.B. Zollabfertigungen, Zulassungsservice und Verschiffungen.<br />
Hohe Termintreue, langjährige Erfahrung, geschultes Personal und zuverlässiger Service haben dabei für uns Priorität.<br />
Pünktlich, sicher und zuverlässig: Vertrauen Sie auf unser Know-how und testen Sie uns.<br />
Emmy-Nöther-Str. 15-19 · DE-24558 Henstedt-Ulzburg<br />
Telefon +49 (4193) 75793-0 · Telefax +49 (4193) 75793-99<br />
Alles im grünen Bereich: Eine derartige Ladesituation<br />
erfüllt alle Vorgaben für Ladungssicherung. (Foto: Ackermann)<br />
Laden ohne zu verzurren<br />
DEKRA prüft Ackermanns Ladeboden<br />
Die Prüfgesellschaft DEKRA hat die neuen einteiligen<br />
Ladeböden aus Verbundkunststoff des Oscherslebener<br />
Herstellers Ackermann Fahrzeugbau getestet und zertifiziert.<br />
Das Ergebnis ist bemerkenswert: Eine formschlüssige<br />
und formstabile Palettenladung in zwei Reihen von<br />
vorn bis hinten muss trotz mittigem Abstand zueinander<br />
nicht zusätzlich gesichert werden.<br />
Einteilige Platte. Das Zertifikat gilt für schwere Nutzfahrzeuge<br />
mit Pritschenaufbau und Bordwänden, deren Lade-<br />
DEUTSCHLAND<br />
EUROPA<br />
ÜBERSEE
fläche aus einer einteiligen Verbundkunststoffplatte mit<br />
rutschhemmender Beschichtung von Ackermann Fahrzeugbau<br />
Oschersleben besteht. Bei der getesteten Ladung<br />
aus kippsicher palettiertem Steingut kann jegliche<br />
Ladungssicherung entfallen: Weder Zurrgurte noch Anti-<br />
Rutsch-Matten sind nötig, um den gesetzlichen Anforderungen<br />
zur Ladungssicherung zu genügen. „Der Boden<br />
aus Verbundkunststoff ist ein echter Fortschritt“, bemerkt<br />
Ackermann-Geschäftsführer Thomas Maasberg.<br />
„Verladern bietet er ein Höchstmaß an Sicherheit und<br />
Zeiteinsparung.“ Selbst die mittige Freifläche zwischen<br />
den Palettenreihen (für Greifer/Stapelzange) sei sicherheitstechnisch<br />
nicht zu beanstanden, urteilten die Prüfer.<br />
Die Aufbaufestigkeit des Fahrzeuges müsse der DIN EN<br />
12642 Code XL entsprechen.<br />
Rutschhemmende Beschichtung. Der von Ackermann<br />
entwickelte Verbundkunststoffboden mit rutschhemmender<br />
Beschichtung kann demnach als derzeit wirksamster<br />
passiver Beitrag zur Ladungssicherheit bei offenen<br />
Nutzfahrzeugen gelten. Dem konventionellen Holzplattenboden<br />
ist er in praktisch jeder Hinsicht überlegen: Keine<br />
Ritzen und Kanten, die vorstehen, verschmutzen und<br />
aufscheuern, kein Quellen des Bodens bei Nässe sowie<br />
eine Gewichtseinsparung von rund 50 Prozent.<br />
Das Material ist verrottungssicher und unempfindlich<br />
gegenüber Umgebungseinflüssen. Nach schweren Remplern<br />
sind Ausbesserungen mit Komponentenkleber sogar<br />
in Eigenregie machbar. Das Besondere allerdings ist der<br />
etwa zweieinhalb Mal so hohe Gleitreibbeiwert. Selbst<br />
bei Regen, wenn auf Holzböden bekanntlich besondere<br />
Vorkehrungen getroffen werden müssen, bleibt dieses<br />
Sicherheitsplus erhalten: Der Wert von 0,66 (trocken)<br />
sinkt lediglich um 0,03 Einheiten.<br />
(Foto: VDL Containersysteme)<br />
CONTAINERABSETZSYSTEME<br />
Robuste Absetzkipper<br />
Das 2500. Wechselgerät hat die niederländische Firma<br />
VDL Containersysteme jetzt an einen deutschen Kunden<br />
geliefert. Das Jubiläumsfahrzeug wurde vom deutschen<br />
Vertriebspartner Hans Preschel an den Betriebsleiter<br />
der Firma Augustin Städtereinigung GmbH & Co. KG,<br />
Andreas Duesenborg in Meppen übergeben. Das Produkt<br />
VDL-Abrollkipper ist seit Jahren im Fuhrpark der Firma<br />
vertreten und zeichnet sich nach Aussagen von Andreas<br />
Duesenborg durch seine robuste Bauart ohne störanfällige<br />
Elektronik aus. Die in Hapert (NL) konstruierten<br />
und produzierten Abroll- und Absetzkipper werden über<br />
ein eigenes Händlernetz verkauft und direkt bei den<br />
Vertriebspartnern oder auf Wunsch auch direkt im VDL-<br />
Werk auf die jeweiligen Kundenfahrzeuge montiert.
ANHÄNGER & AUFBAUTEN<br />
Baureihe erweitert<br />
Das Fahrzeugbauunternehmen ZANDT<br />
cargo hat jetzt die Baureihe der „TandemAnhängerTieflader-Kipper“,<br />
kurz<br />
TAT-K genannt, um ein weiteres Modell<br />
erweitert. „Damit werden jetzt auch<br />
Nutzlasten um 10 t ermöglicht“, erklärt<br />
Inhaber Manfred Zandt. Bei der<br />
Baureihe TAT-K handelt es sich um<br />
einen Multifunktionstiefladerkipper,<br />
der sich als klassischer Maschinentransporter<br />
durch seine Drei-Seiten-<br />
Kipp-Konstruktion auch für eine Verwendung<br />
in der allgemeinen Bau- und<br />
Kommunalwirtschaft, als auch im Garten-<br />
und Landschafts-Bau empfiehlt.<br />
Die neuen Tandemanhänger sollen<br />
dabei durch ein besonders kompaktes<br />
Aufbaudesign überzeugen, wodurch sie<br />
vor allem im städtischen Transport sowie<br />
unter engsten Baustellenbedingungen<br />
eingesetzt werden können. Zum<br />
weiteren Programm von ZANDT cargo<br />
zählen auch Tieflader in unterschiedlichen<br />
Ausführungen, die über bis zu<br />
vier Achsen und ein (technisches) Gesamtgewicht<br />
von bis zu 40 t verfügen.<br />
Die Baureihe TAT-K von ZANDT cargo<br />
ist für zahlreiche Einsatzbereiche<br />
konzipiert. (Foto: ZANDT cargo)<br />
88 NFM 5/2011<br />
Orange Days in Koblenz<br />
Fahrzeugkonzepte für Recycling, Reinigung und Entsorgung<br />
In der Entsorgungs-Logistik geht es<br />
vielseitig zu. Dass die dafür zur Verfügung<br />
stehende Fahrzeugtechnik ebenso<br />
vielseitig ist, hat Scania Deutschland<br />
Anfang April im Rahmen der<br />
ersten Orange Days unter Beweis gestellt.<br />
Der schwedische Nutzfahrzeughersteller<br />
hat im Rahmen dieser<br />
Veranstaltung die unterschiedlichsten<br />
Transport- und Aufbaulösungen für<br />
Recycling-, Reinigungs- und Entsorgungsfahrzeuge<br />
vorgestellt. „Individuelle<br />
Transportlösungen sind unsere<br />
LADEKRANE FÜR DIE LANGHOLZ-LOGISTIK<br />
Geräte einer Sonderklasse<br />
Scania lud<br />
erstmals zu<br />
den Orange<br />
Days nach<br />
Koblenz.<br />
(Foto: Scania)<br />
Stärke. Besonders im Kommunal- und<br />
Entsorgungssegment sind Fahrzeuge<br />
und Fahrgestelle mit speziellen Anund<br />
Aufbauten im Einsatz, die effizient<br />
und robust sein müssen“, betonte<br />
Christian Teichmann, Vertriebschef<br />
Lkw Scania Deutschland Österreich,<br />
anlässlich der ersten Scania Orange<br />
Days in Koblenz.<br />
Baukasten. „Ob Winterdienstfahrzeug,<br />
Kehrmaschine oder ein Fahrzeug<br />
mit Gasmotor, unser Produktportfolio<br />
ist so breit gefächert wie die Möglich-<br />
Ladekranaufbauten für Lkw-Langholzzüge sind eine Klasse für sich. Stückgewichte<br />
bis 10.000 kg je Stamm müssen in Wald und Flur schnell und<br />
zuverlässig geladen werden. Als Familienunternehmen seit 1950 am<br />
Markt, hat sich das Karl-Lammert-Fuhrunternehmen auf Langholzfuhren<br />
spezialisiert. „Wir sind europaweit von Dänemark bis nach Frankreich<br />
unterwegs. Unser Motto, wir fahren dahin wo die Arbeit ist“, erklärt Inhaber<br />
Karl Lammert aus Höxter. Als Ladekran für seinen neuen MAN TGX<br />
26.480 wählte Lammert erstmalig einen Kran von LIV. Seit knapp einem<br />
Jahr ist die Fassi Ladekrane GmbH exklusiver Vertriebspartner des slowenischen<br />
Herstellers LIV Hidravlika in Deutschland. Der L270K, den Lammert<br />
wählte, ist ein für den schweren Einsatz gerechneter Kran.
keiten, die sich für Kunden, Fahrer und<br />
Aufbauhersteller aufgrund des modularen<br />
Baukastensystems von Scania ergeben“,<br />
so Teichmann weiter.<br />
Niedriger Einstieg. Für die fahrenden<br />
Arbeitsgeräte mit ihren oft sehr speziellen<br />
Aufgaben spielen nicht nur Zugmaschine,<br />
Fahrgestell, Antriebsstrang<br />
und Möglichkeiten für die Aufbauhersteller<br />
eine Rolle. Neben Zuverlässigkeit,<br />
Robustheit, Wendigkeit und Sicherheit<br />
seien auch die zahlreichen<br />
Optionen bei der Fahrerhauswahl von<br />
Bedeutung, wie z. B. ein niedriger Einstieg,<br />
die Ergonomie des Armaturenbretts,<br />
die Bedienbarkeit von speziellen<br />
Schaltern oder die Anzahl und Gestaltung<br />
der einzelnen Sitzplätze.<br />
Kompetenter Service. Darüber hinaus<br />
wünschen immer mehr Kunden<br />
einen kompetenten Werkstattservice<br />
in ihrer Nähe sowie die passenden<br />
Dienstleistungen, wie Reparatur- und<br />
Wartungsverträge, Versicherungen oder<br />
Finanzierungslösungen. „Die Anforderungen<br />
von Unternehmern und Fahrern<br />
variieren im Segment der Kommunal-<br />
und Spezialfahrzeuge so stark“,<br />
so Teichmann.<br />
GERGEN-JUNG PRÄSENTIERT SICH AUF DER KOMMUNAL LIVE<br />
Abrollkipper zum Anfassen<br />
(Foto: Gergen-Jung)<br />
Im vergangenen Jahr feierte er Weltpremiere, Anfang Mai ist er auf der<br />
Kommunal Live in Hannover zu sehen: Der komplett neu konstruierte<br />
Abrollkipper GRK 21/70 Apollo der Gergen-Jung GmbH wartet mit zahlreichen,<br />
neuen, technischen Details auf. Der Abrollkipper ist rund 200 kg<br />
leichter, niedriger im Aufbau und vollständig lichtbogenverzinkt. Die schweißfreie<br />
Verbindung vom Apollo-Abrollkipper zum Lkw-Rahmen übernehmen<br />
verschraubte Schmiedeteile. Die Querverbindungen sind nun ebenfalls<br />
verschraubt, was einen durchgängig perfekten Korrosionsschutz sichert.<br />
Mit sattem 54°-Kippwinkel setzt sich der Abrollkipper an die Spitze seiner<br />
Leistungsklasse. Möglich wird dies durch eine Optimierung der gesamten<br />
Kipplagerung in Synergie mit einer verbesserten Zylinderanbindung.
Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />
Essener Spezialitäten<br />
ES-GE stellt achtachsigen Multimax mit Teleskop vor<br />
Getreu dem Motto „immer einen Schritt<br />
voraus“ ließ die ES-GE Nutzfahrzeuge<br />
GmbH die Idee zu einem weiteren, außergewöhnlichen<br />
Fahrzeug durch den Luxemburger<br />
Fahrzeugbauer Faymonville<br />
realisieren, der als langjähriger Partner die<br />
Neukonstruktionen in die Tat umsetzte.<br />
Beim jetzt realisierten Projekt handelt es<br />
sich um einen Acht-Achs-Satteltieflader,<br />
der teleskopierbar ist und technisch auf<br />
der Multimax-Baureihe basiert. Das mögliche<br />
Gesamtgewicht beträgt 119.000,<br />
die Sattellast 23.000 und das Leergewicht<br />
ca. 27.000 kg. Bei der Verwendung einer<br />
vierachsigen Sattelzugmaschine ergibt<br />
sich so eine Nutzlast von etwa 92.000 kg.<br />
Der Schwanenhals kann auch für eine<br />
fünfachsige Sattelzugmaschine ausgelegt<br />
werden, mit der so ein Gesamtgewicht<br />
von 126.000 und eine Nutzlast von ca.<br />
99.000 kg erzielt werden kann.<br />
Alternative Breite. Der Acht-Achser<br />
Multimax wird in zwei Breiten angeboten:<br />
2750 oder 3000 mm. Das angegebene<br />
Leergewicht von ca. 27.000 kg bezieht<br />
sich auf das 3000 mm breite Fahrzeug.<br />
��������������������������<br />
�����������<br />
�������������<br />
Neues Konzept:<br />
Multimax mit Teleskopmöglichkeit hinter der zweiten Achse. (Foto: ES-GE)<br />
�����������������������<br />
Online-Shop, Konfigurator und andere Online-Tools rund<br />
um Mobilität – wenn auch Sie spannende, hilfreiche und neue<br />
Angebote im Internet für die Nutzfahrzeugbranche haben,<br />
schicken Sie Ihre News und Fotos an unsere Online-Redaktion:<br />
Bei einer Fahrzeugbreite von 2750 mm<br />
verringert sich selbstverständlich das<br />
Leergewicht entsprechend. Die aktuellen<br />
Gewichte und Nutzlasten realisiert Faymonville<br />
durch die Verwendung eines<br />
achtachsigen Pendle-Axle-Fahrwerkes mit<br />
je 12.000 kg zugelassener Achslast.<br />
Neuheit geht an Goll. Neu beim hier beschriebenen<br />
Semitieflader ist die Teleskopiermöglichkeit<br />
hinter der zweiten<br />
Achse. Die doppelte Lenkaufnahme im<br />
Schwanenhals ermöglicht es, für die ersten<br />
zwei Achsen eine Gegenlenkung zu<br />
realisieren. Diese optimiert auf jeden Fall<br />
das Fahrverhalten, egal ob der Acht-Achser<br />
einfach oder doppelt teleskopierbar<br />
ist. Der hydraulische Achsausgleich mit<br />
�������������������������<br />
�������������������<br />
�������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
Stefanie Hünken<br />
Telefon: +49 (0) 47 47-87 41-2 35<br />
Telefax: +49 (0) 47 47-87 41-3 22<br />
Mail: shuenken@vehicles-world-online.de
Hebe- und Senkeinrichtung verfügt<br />
über 600 mm Hub (–200/+400 mm)<br />
und entspricht somit dem Stand der<br />
neuesten Technik. Die Lenkeinschläge<br />
von ca. 60° und der Achsabstand von<br />
1510 mm sollen den Multimax zu einem<br />
wendigen und vielseitigen Semi-<br />
Tieflader machen.<br />
Der Prototyp wird von der ES-GE Nutzfahrzeuge<br />
GmbH an die Goll Schwerlast<br />
GmbH geliefert. Auf Wunsch des<br />
Schwerlastspezialisten wurde der Multimax<br />
mit einem Anschlagbock in<br />
Fahrtrichtung ausgestattet.<br />
Weitere Maschine für Kahl. Das Fahr-<br />
zeug selbst wurde dem Fachpublikum<br />
erstmals Anfang April 2011 bei MAN<br />
in München präsentiert. Gleichfalls<br />
vorgestellt wurde die zweite, im Auftrag<br />
der ES-GE gefertigte Fünf-Achs-<br />
MAN-Schwerlast-Sattelzugmaschine.<br />
Wie schon der Prototyp wird nach Angaben<br />
der Westfalen auch dieses Fahrzeug<br />
an die Kahl Schwerlast GmbH in<br />
Moers geliefert. Beide Fahrzeugtypen<br />
stehen darüber hinaus zukünftig dem<br />
ES-GE-Mietpark zur Verfügung, wobei<br />
auch ein Erwerb auf Mietkaufbasis<br />
möglich ist.<br />
TRAILER IMMOBILIZER SCHÜTZT VOR ANHÄNGERDIEBSTAHL<br />
Integrierte Wegfahrsperre<br />
Der Nutzfahrzeugkomponentenspezialist WABCO hat seinen Trailer Immobilizer<br />
vorgestellt. Dahinter verbirgt sich ein System, das als Zusatzfunktion<br />
des elektronischen Bremssystems für Anhängefahrzeuge den Schutz<br />
vor Anhängerdiebstahl deutlich erhöht. Das elektronische Sicherheitssystem<br />
blockiert während des Parkens die Räder des Anhängers und hilft so,<br />
Anhängerdiebstahl und unbefugte Benutzung zu verhindern.<br />
Trailer Immobilizer schützt vor unrechtmäßigem Gebrauch des Anhängefahrzeugs<br />
und bietet beim unbefugten Lösen der Parkbremse zusätzliche Sicherheit<br />
gegen Wegrollen, wenn das Fahrzeug auf abschüssigem Untergrund<br />
geparkt ist. Mit einem PIN-Code, der über das SmartBoard eingegeben<br />
wird, aktiviert der Fahrer den Trailer Immobilizer. Das SmartBoard ist ein<br />
einfach zu bedienendes Multifunktionsinstrument, das alle kritischen Daten<br />
des Anhängefahrzeugs in Echtzeit grafisch darstellt und in 15 Sprachen<br />
betrieben werden kann.<br />
WABCOs Trailer Immobilizer ist die erste Wegfahrsperre für Anhängefahrzeuge,<br />
die in das elektronische Bremssystem des Anhängefahrzeuges integriert<br />
ist. Das System ist im Trailer EBS der Generation E1.5 enthalten und<br />
ist somit die neuste Innovation für WABCOs Trailer-EBS-Serie, die 1998<br />
eingeführt wurde. WABCOs E1.5-Version des Trailer EBS integriert auch<br />
weiterhin den Umkippschutz RSS (Roll Stability Support) und den Betriebsdatenspeicher,<br />
der ähnlich wie die Blackbox in einem Flugzeug die technischen<br />
Daten des Anhängefahrzeuges aufzeichnet.<br />
������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������<br />
����� ��������������������������������������������������������������������������������������<br />
Heegstraße 6–8 · 45356 Essen · Tel. 02 01/61 67-0 · Fax -1 61 · www.es-ge.de · E-Mail: info@es-ge.de
Kühlverkehr<br />
KÜHLAGGREGATE<br />
Erweitertes<br />
Programm<br />
Das Kühlaggregat wurde jetzt von<br />
Carrier Transicold auf der Carrosserie<br />
Vakdagen in Hardenberg vorgestellt.<br />
Mit einem Geräuschpegel unter<br />
60 dB erfüllt dieses Kühlaggregat<br />
alle Anforderungen der Piek-Zertifizierung,<br />
Europas strengster Norm<br />
für Lärmschutzmaßnahmen und<br />
lässt sich dabei als Standardgerät<br />
montieren. „Die Nachfrage nach<br />
geräuscharmen Kühlmaschinen ist<br />
ständig gestiegen, insbesondere aus<br />
dem Handelsbereich“, erläuterte Lionel<br />
Pourcheresse, Produkt-Manager<br />
von Carrier Transicold Europa. „Der<br />
Vector 1550 City entspricht diesen<br />
Marktentwicklungen und den Kundenanforderungen<br />
in allen Aspekten. Die<br />
Verwendung von Kühlsystemen mit<br />
Piek-Zertifizierung unterstreicht das<br />
allgemeine Bewusstsein und Verantwortungsgefühl<br />
für das Wohlergehen<br />
von Fahrern und der Öffentlichkeit.<br />
Auf regulierten Märkten mit hohem<br />
Wettbewerb profitieren Speditionsunternehmen<br />
und Endkunden gleichermaßen<br />
von diesem bedeutenden<br />
Unterscheidungsmerkmal.“ Der neue<br />
Vector 1550 City mit Piek-Zertifizierung<br />
ist eine Ergänzung für die City-<br />
Produktpalette von Carrier Transicold.<br />
(Foto: Carrier)<br />
92 NFM 5/2011<br />
Innovative Details: Kress-Kühlfahrzeuge sorgen für Wirtschaftlichkeit. (Foto: Kress)<br />
Praxisorientierte Türlösungen<br />
Kress-Kühlfahrzeuge mit Weiterentwicklungen<br />
Bei verderblichen Lebensmitteln darf<br />
die Kühlkette nicht unterbrochen<br />
werden. Dies und andere kritische<br />
Punkte sind durch die allgemeine Anwendung<br />
von HACCP-Grundsätzen<br />
sicherzustellen. Einer dieser kritischen<br />
Punkte ist der Transport und damit<br />
auch das eingesetzte Transportmittel.<br />
Hier werden etliche Anforderungen<br />
an ein Kühlfahrzeug gestellt, die es<br />
einzuhalten gilt.<br />
HACCP-geprüft. Die Kühlaufbauten<br />
von Kress sind jetzt vom TÜV gemäß<br />
den HACCP-Richtlinien eingehend geprüft.<br />
Der Kühlfahrzeugspezialist hat<br />
darüber hinaus einige Innovationen in<br />
seine Aufbauten einfließen lassen. Mit<br />
der Entwicklung eines neuen Türdichtsystems<br />
war man bei Kress in der Lage,<br />
die Luft-Leckrate der Cooler-Box bedeutend<br />
zu verringern. Dadurch läuft<br />
die Kühlmaschine weniger und der<br />
Energieverbrauch und Verschleiß gehen<br />
entsprechend zurück.<br />
Gleichzeitig konnte die erforderliche<br />
Zugkraft zum Öffnen der Türflügel weiter<br />
herabgesetzt werden, was im Verteilerverkehr<br />
mit zahlreichen Abladestellen<br />
besonders angenehm ist. Weitere<br />
Neuheiten sind das SIDESTAR-Schie-<br />
betürsystem und VARIOSHIFT-Tiefkühl-Schiebewandsystem.Schiebetüren<br />
haben im Allgemeinen gegenüber<br />
Drehflügeltüren den Vorteil, dass sie<br />
keinen Platz für den Schwenkbereich<br />
benötigen und sie können nicht<br />
durch Wind oder andere äußere Einflüsse<br />
unkontrolliert aufschlagen. So<br />
Wir haben den LaSi-Dreh raus!<br />
tang-fahrzeugbau.de<br />
Anzeige<br />
eignet sich diese Tür im Nutzfahrzeugbereich<br />
besonders für Seitentüren im<br />
Verteilerverkehr.<br />
Verschiebbare Wände. Der Schwenkvorgang<br />
der Zwischenwand erfordert<br />
ausreichende Platzverhältnisse, um<br />
diesen auszuführen. In der Regel ist<br />
der hintere Raum ebenfalls beladen.<br />
Die Trennwand besteht aus zwei einzeln<br />
aufgehängten Wandelementen,<br />
welche unabhängig voneinander quer<br />
zur Fahrtrichtung zu verschieben sind.
Fernüberwachung<br />
Sicherheit für temperaturgeführte Transporte<br />
Lebensmittel und immer mehr hochwertige chemische<br />
sowie pharmazeutische Produkte werden per Lkw temperaturgeführt<br />
befördert. Hinzu kommt der Straßentransport<br />
besonders schützenswerter, hochwertiger Produkte<br />
wie z. B. Computer-Chips und Tabakwaren. Dementsprechend<br />
steigt der Bedarf an technischen Lösungen zum<br />
Schutz der empfindlichen Fracht.<br />
Neue Dienstleistung. Die tkv* Transport-Kälte-Vertrieb<br />
GmbH, auch bekannt unter der Marke Thermo King Süd,<br />
bietet seinen Kunden seit Sommer 2010 hierfür eine professionelle<br />
Fernüberwachung von temperaturgeführten<br />
Transporten. Während der Fokus des Ulmer Transportkälte-Spezialisten<br />
bisher vor allem auf dem Monitoring der<br />
Temperatur im Laderaum lag, geht tkv* nun einen Schritt<br />
weiter. Mit dem neu gegründeten Tochterunternehmen<br />
„tcs* thermo control services GmbH“ gewährleistet tkv*<br />
zusätzlich eine umfassende Diebstahl- und Streckenüberwachung.<br />
Diese beinhaltet insbesondere die aktive Fernüberwachung<br />
des Standortes und der Fahrzeuge sowie die<br />
Intervention bei Streckenabweichungen und nicht vorgesehenen<br />
Fahrzeugbewegungen.<br />
Schnelle Alarmierung. Bei Einbruch, Überfall oder Diebstahl<br />
alarmiert die tcs* umgehend die zuständigen Behörden<br />
bzw. Sicherheitsdienste mithilfe entsprechender Sprachendienste<br />
europaweit. Der neue Sicherheits-Dienstleister<br />
unterstützt im Bedarfsfall auch die europaweiten Ermittlungsarbeiten<br />
und erstellt Dokumentationen für Behörden<br />
sowie Versicherungen. Geleitet wird die tcs* thermo control<br />
services von Achim Bundschuh, einem der beiden Geschäftsführer<br />
der tkv*, sowie von Thomas Herbst.<br />
LEBENSMITTEL-LOGISTIK<br />
Kooperation vereinbart<br />
Seit kurzem kooperiert der international tätige<br />
Logistik-Dienstleister Dachser in seinem Geschäftsfeld<br />
Food Logistics in Polen mit der ET Logistik<br />
Sp. z o.o.. Das 1995 gegründete Unternehmen<br />
mit Sitz in Warschau zählt zu den führenden<br />
polnischen Lebensmittel-Logistikern.<br />
Flexibel<br />
Temperatursicher ans Ziel<br />
Mehrkammertechnik mit 100 % mehr<br />
Kälte-, Heiz- und Luftleistung<br />
Temperatursicherheit auch bei<br />
extremen Anforderungen<br />
50 % weniger Treibstoffkosten<br />
und CO2-Emissionen<br />
Die leistungsstärksten, wirtschaftlichsten,<br />
umweltfreundlichsten Transportkältemaschinen<br />
FRIGOBLOCK Grosskopf GmbH • Tel. +49 (0) 2 01 / 61 30 10<br />
Ihren Ansprechpartner finden Sie unter www.frigoblock.de
Kühlverkehr<br />
Das kombinierte<br />
Trennwand- und<br />
Kälterückhaltesystem<br />
Cool Slide.<br />
(Foto: Kiesling)<br />
Transportqualität steigern<br />
Cool Slide ® II: Trennwand und Kälterückhaltesystem<br />
Sie ist extrem leicht, einfach zu bedienen<br />
und praktisch „unkaputtbar“. Beste Voraussetzungen,<br />
um im Kühlverkehr Karriere<br />
zu machen. Das hat das kombinierte<br />
Trennwand- und Kälterückhaltesystem<br />
von Kieling Kühlfahrzeuge bereits getan.<br />
Inzwischen wird das System in der zweiten<br />
Generation vertrieben.<br />
Leichtes Material. Das Cool-Slide ® -System<br />
eignet sich für Multi-Temp-Transporte<br />
ebenso wie als sehr effizientes Kälte-<br />
KRONE AUF DER TRANSPORT LOGISTIC 2011<br />
Weniger Kälteverlust<br />
München-Premiere für den Cool Liner VIP von Krone: Auf der<br />
transport logistic zeigt Krone zum ersten Mal auf einer süddeutschen<br />
Messe den neuen Cool Liner mit VIP-Prinzip: VIP ist das<br />
Kürzel für vacuum insulated panel (vakuumgedämmtes Paneel).<br />
Das VIP-Prinzip beschert dem Duoplex-Steel-Aufbau des Kühlkoffers<br />
eine sensationell bessere Kühleffizienz. Uwe Sasse, Kro-<br />
94 NFM 5/2011<br />
rückhaltesystem. Aufgrund des leichten<br />
Materials lässt sich das System leicht bewegen.<br />
Für eine gute Isolierung und Abdichtung<br />
zwischen den beiden Kammern<br />
sorgt das flexible und hochisolierende<br />
Material. Mit Cool Slide ® -Trennwand wird<br />
somit eine ganz neue Lösung für Mehr-<br />
Kammer-Transporte angeboten, die bereits<br />
einige Fuhrparks (z. B. Mercedes-Benz<br />
Charterway) überzeugt hat und bereits<br />
hundertfach im Einsatz ist.<br />
Abtrennung mit Magneten. Durch den<br />
Einbau eines Lüfters mit Thermostat in<br />
ein Cool-Slide ® -Element kann Cool Slide ®<br />
jederzeit für voneinander getrennte Tiefkühl-/Frischdiensttransporte<br />
eingesetzt<br />
werden. Die Abtrennung mit Magneten<br />
verbindet die Elemente untereinander zu<br />
einer Einheit. Zu den Seitenwänden dichtet<br />
Cool Slide ® so gut ab, wie herkömmliche<br />
feste Trennwände. Diese sind jedoch<br />
wesentlich unflexibler in der Anwendung.<br />
Geld sparen. Cool Slide ® II wird einfach<br />
aufgeschoben, somit sind die Räume jederzeit<br />
per Schiebetür zu öffnen, auch<br />
während das Fahrzeug beladen ist. Die<br />
Lieferung von Kühl- und Tiefkühlwaren<br />
in einem Fahrzeug wird dadurch sehr viel<br />
einfacher. Als Kälterückhaltesystem lässt<br />
sich mit Cool Slide ® viel Geld sparen.<br />
Gerade im Verteilerverkehr stehen die<br />
Hecktüren oft minutenlang offen und<br />
besonders in den heißen Monaten steigt<br />
die Temperatur im Laderaum, die gekühlte<br />
Luft wird einfach zu den Hecktüren<br />
herausgelassen und damit sozusagen<br />
„Geld und Energie im wahrsten Sinne<br />
zum Fenster hinausgeschmissen“.<br />
Das System Cool Slide ® ist ein effizientes<br />
Kälterückhaltesystem für die Tiefkühlverteilung.<br />
Es verschließt den Laderaum, dadurch<br />
wird die vorgeschriebene Temperatur<br />
der Ware gehalten und somit die<br />
Qualität gesichert und Energie um bis zu<br />
40 Prozent eingespart.<br />
ne-Geschäftsführer Konstruktion/Entwicklung, verspricht eine<br />
Energieeinsparung von bis zu 25 Prozent – schließlich generiert<br />
weniger Kälteverlust auch weniger Kältemaschinenbetrieb.<br />
Der dadurch reduzierte Kraftstoffeinsatz in der Kühlmaschine<br />
führt im Ergebnis zu geringeren CO2-Emissionen und nicht<br />
zuletzt werden auch die Wartungskosten an der Kühlmaschine<br />
reduziert. Der innovative Aufbau des neuen Krone Cool Liner<br />
Duoplex Steel VIP senkt somit in erheblichem Umfang die Kosten<br />
für den Betreiber und die Belastungen für die Umwelt.
Farbspritzen ohne Sprühnebel!<br />
Mit Spritzpistolen<br />
UMWELTPREIS 2000 der Hansestadt Rostock<br />
http://www.metacap.de • E-Mail: Info@metacap.de<br />
METACAP GMBH • Siemensstraße 9<br />
23560 Lübeck • Tel. 04 51/5 82 00 91 • Fax 58 13 12<br />
Ihr Spezialist für Deichsel-, Zentralachsanhänger und Sattelauflieger.<br />
Im Programm • Chassis für Sattelauflieger, 1–3-achsig<br />
• Zwangsgelenkte Ausführungen • City Sattelauflieger<br />
• Chassis für Zentralachs- und Drehschemelanhänger<br />
• Vorbereitung für Mitnahmestapler, mit Ladebordwand,<br />
bzw. deren Vorbereitung<br />
• Moderne Oberflächenvergütung, z. B. KTL + Pulver, oder verzinkt<br />
• Komplettanhänger mit Schiebeplane<br />
• Trockenfrachtkoffer • Möbelkoffer und Baustoffanhänger<br />
• sowie verschiedene Arten von Containerchassis<br />
Ihr Ansprechpartner: Herr Tredop, E-Mail: info@web-trailers.de,<br />
Tel. 04531/8965226, Mobil 0172/7988617 www.web-trailers.de<br />
www.nfm-verlag.de<br />
Vehicles-World-Online<br />
I www.vehicles-world-online.de<br />
I www.topinvestmo.com<br />
I www.nfm-verlag.de<br />
I www.in-fbll.de<br />
I www.contrailo.de<br />
I www.kran-und-hebetechnik.de<br />
FÜR ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE MOBILITÄT<br />
BESUCHEN SIE UNS IM NETZ: www.topinvestmo.com<br />
BODENRAHMEN BODENRAHMEN<br />
für Pritschen- und Kofferaufbauten<br />
nach DIN/EN 283/284.<br />
Auch für Volumentransporte<br />
und Schiebeplansysteme.<br />
Stützbeine und Komponenten<br />
für Wechselbehälter und<br />
Trägerfahrzeuge.<br />
Qualität günstige Preise<br />
Kurze Lieferzeiten<br />
Standard- und<br />
Sonderausführungen<br />
Nutzfahrzeug Technik GmbH I 32457 Porta Westfalica<br />
Telefon: (05 71) 9 75 11-95/-96 I Telefax: (05 71) 9 75 11-89<br />
E-Mail: mail@ntg-online.de I Internet: www.ntg-online.de<br />
NFM-Leser wissen mehr!<br />
Wir sind für Sie erreichbar:<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 ı 27616 Beverstedt<br />
Telefon: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
Telefax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22
RETTENDER<br />
BLICK<br />
Safety. Ein regionales Problem mit<br />
überregionaler Bedeutung: Nach wie vor<br />
bildet die Autobahn A1 zwischen Bremen<br />
und Hamburg einen Unfallschwerpunkt,<br />
insbesondere bei Lkw. Waren es zu<br />
Beginn der Ausbauarbeiten noch die<br />
zahlreichen Engstellen...
...in der Streckenführung, die<br />
regelmäßig zu schweren Unfällen<br />
mit Toten führten, sind es mittlerweile<br />
die so genannten Entspannungsstrecken<br />
und wechselnden Verkehrsführungen,<br />
die zu den oftmals tödlichen<br />
Auffahrunfällen führen.
Umdenken anregen:<br />
„Allein mit Kontrollen<br />
und Bußgeldern kommen<br />
wir nicht weiter“, glaubt<br />
Klaus-Dieter Kroll, Leiter<br />
des Einsatz- und Streifendienstes<br />
der Autobahnpolizei<br />
in Sittensen.<br />
Dabei hat nicht nur die zuständige Autobahnpolizei in<br />
Sittensen, als Hauptunfallursache der Havarien, insbesondere<br />
das dichte Auffahren der schweren Lkw auf den<br />
Vordermann und eine damit oftmals verbundene Unaufmerksamkeit<br />
der Fahrer ermittelt. Hier fragt sich auch Erster Polizeihauptkommissar<br />
Klaus-Dieter Kroll, Leiter des Einsatz- und<br />
Streifendienstes der Autobahnpolizei in Sittensen, wie man die<br />
Auffahrunfälle mit oft schwersten Folgen verhindern kann.<br />
Vielfältige Ablenkung<br />
„Ein großes Problem ist“, glaubt der Autobahnpolizist, „die<br />
Gleichförmigkeit des Jobs der Brummifahrer.“ Tag für Tag, Stun-<br />
Drastisch: Aus den unterschiedlichsten Gründen<br />
müssten eigentlich solche Bilder für alle Beteiligten<br />
der Vergangenheit angehören.<br />
de um Stunde sitzen die Fahrer am Steuer ihrer Fahrzeuge. Dabei<br />
umgeben sie sich mit immer mehr elektronischen Hilfsmitteln,<br />
aber auch Unterhaltungsgeräten, wie die Autobahnpolizisten<br />
feststellen. In einer Sekunde bewegt sich ein Lkw bei<br />
80 km/h rund 22 m vorwärts. 3 Sek. dauert das Einstellen eines<br />
Radiosenders – das sind 66 m, auf denen der Blick des Truckers<br />
nicht der Straße gehört. Dazu kommen Reaktionszeit bis zum<br />
Tritt auf die Bremse und der Bremsweg. Zusammen ist das oft<br />
zuviel, der Crash ist dann nicht mehr zu verhindern. Zum Navigationsgerät<br />
und den üblichen Audiogeräten kommen inzwischen<br />
Flachbildschirme, Notebooks und Kaffeemaschinen hinzu.<br />
Mit Gardinen und bunten Wimpeln schränken die Fahrer<br />
die Sicht aus ihrer kleinen Welt weiter ein.<br />
Bekannt sind noch die Bilder der Autobahnpolizei Baden-Württemberg,<br />
die vor Jahren während der Fahrt in die Fahrerhäuser<br />
der Fahrer geschaut hat: Da wird in der Zeitung gelesen, gegessen,<br />
SMS geschrieben, Fernsehen geguckt, Fußnägel geschnitten<br />
und mit Schlagzeugstöcken getrommelt – alles während der<br />
Fahrt bei mehr als 80 km/h. Und plötzlich steht der Verkehr.<br />
Dann kommen die Autobahnpolizisten einmal mehr zu einem<br />
Fahrerhaus, das auf wenige Zentimeter zusammengeschoben ist<br />
– zu einem Fahrer, der mit schwerem Gerät aus seinem Fahrerhaus<br />
befreit werden muss, wenn er denn noch lebt, was selten
genug der Fall ist. Und dann ist noch ein Smart dazwischen,<br />
wie bei einem schweren Auffahrunfall auf der A1<br />
nahe Stuckenborstel. Den erkannten die Polizisten erst,<br />
als sie den andersfarbigen Lack zwischen den demolierten<br />
Lastzügen entdeckten. Die Smart-Fahrerin überlebte nur<br />
mit Glück. Anders als ein zehnjähriges Mädchen, das vor<br />
Jahren im zusammengequetschten Passat Kombi ihrer<br />
Eltern auf einer Urlaubsfahrt getötet wurde.<br />
Biologisches Tief<br />
Autobahnpolizist Kroll will sich damit nicht abfinden. Er<br />
sucht nach Gründen, warum es zu diesen Unfällen kommen<br />
konnte und sieht vor allem die Unaufmerksamkeit<br />
als Ursache. Dabei fiel dem Beamten auf, dass sich die<br />
schweren Auffahrunfälle mit Lkw-Beteiligung besonders<br />
in Fahrtrichtung Bremen in den frühen Nachmittagsstunden<br />
ereignen, wenn tief stehendes Gegenlicht im<br />
Frühjahr die Fahrer blendet. „Dazu kommen die beginnende<br />
Ermüdung bei dem oft frühen Arbeitsbeginn der<br />
Trucker und der biologische Tiefpunkt nach der Mittagszeit“,<br />
glaubt Kroll erkannt zu haben. In diesen Stunden<br />
verdoppeln sich die Unfallzahlen fast, so die Erkenntnisse<br />
der Statistiker der Rotenburger Polizei.<br />
Ungebremstes Auffahren<br />
Die Unfälle ereignen sich dabei interessanterweise eher<br />
im gut ausgebauten Entspannungsbereich zwischen den<br />
Baustellen, nicht in den engen Abschnitten, wo die Fahrer<br />
physisch und psychisch angespannt sind. „Die gut<br />
ausgebaute Autobahn in diesen Abschnitten gibt ein<br />
Gefühl trügerischer Sicherheit“, so Kroll.<br />
Die Geschwindigkeit regelt der Tempomat, Störungen und<br />
Staus werden in diesem Bereich nicht erwartet und die<br />
Gedanken sind bereits beim Feierabend, so die Erkenntnisse<br />
der Polizei. Kroll: „Plötzlich steht der Verkehr, die<br />
Augen waren vielleicht noch beim Pkw-Verkehr auf den<br />
Überholfahrstreifen, der dort mehr Aufstellungsraum<br />
zur Verfügung hat und erst später bremst. Die lange Reihe<br />
der Lkw kommt nicht selten früher zum Stehen.“ Da<br />
sich die Reaktionszeiten aufsummieren, bleibt nach hinten<br />
immer weniger Zeit zum Reagieren. Auffällig ist für<br />
die Autobahnpolizei, dass die Opfer der tödlichen Unfälle<br />
oft gar nicht reagiert haben. Sie sind zum Teil ungebremst<br />
auf den Vordermann aufgefahren.<br />
„Da drängt sich der Gedanke auf, dass sie sich nicht auf<br />
den Verkehr konzentriert haben“, merkt Klaus-Dieter<br />
Kroll an. Was kann da helfen? Die Autobahnpolizisten<br />
haben bereits die Warnlichter der mobilen Stauwarnanlage,<br />
übrigens durchaus kein Standard bei Autobahnbaustellen,<br />
auf eine schnelle Blinkfrequenz schalten lassen.<br />
Diese neuartige Radsicherungsmutter sichert<br />
durch Vorspannkraft anstatt durch Reibung<br />
und verhindert somit das Losdrehen der Räder<br />
- auch unter extremen Einsatzbedingungen.<br />
Die NORD-LOCK RS-Mutter®<br />
für mehr Sicherheit im Straßeverkehr<br />
Nord-Lock GmbH<br />
In der Waage 10<br />
73463 Westhausen<br />
www.nordlock.de<br />
FÜR ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE MOBILITÄT<br />
BESUCHEN SIE UNS IM NETZ: www.topinvestmo.com<br />
transport<br />
logistic<br />
Halle A6<br />
233<br />
De-Minimis<br />
förderbar!
Normalerweise sollte der Fahrer und nicht der so genannte Pupillomat<br />
die eigene Müdigkeit attestieren – und eine Pause einlegen.<br />
„Allein mit Kontrollen und Bußgeldern kommen wir nicht weiter“,<br />
glaubt Klaus-Dieter Kroll. Er setzt darauf, bei den Brummifahrern<br />
ein Umdenken anzuregen. „Aufmerksam und vorausschauend<br />
Auto fahren!“, fordert der Kommissar einmal von den<br />
(Fern-)Fahrern. Schließlich geht es um nicht weniger als das<br />
eigene Leben, aber auch um das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer<br />
auf der Autobahn.<br />
Mehr Notbremssysteme<br />
So bittet der Erste Polizeihauptkommissar die Unternehmen,<br />
über die vermehrte Beschaffung von Notbremssystemen nachzudenken<br />
– auch vor dem Hintergrund hoher Folgekosten bei<br />
Unfällen mit Todesfolge. Der Appell an die Fahrer: Auf unnötige,<br />
Einfache Rechnung:<br />
Assistenzsysteme sind<br />
immer billiger als Unfälle.<br />
Auswertung im Rechner: Der Pupillomat<br />
zeigt die tatsächlichen Augenwerte. (Fotos: PI ROW)<br />
elektronische Ablenkungsgeräte verzichten, ausreichende Fahrtpausen<br />
und Ruhezeiten zu Hause einhalten, fahrfremde Tätigkeiten<br />
vermeiden sowie umgehend anzuhalten, wenn Sekundenschlaf<br />
droht und ganz besonders vorausschauend zu fahren,<br />
wenn nicht nur hinter Sittensen mal wieder die Sonne besonders<br />
tief in das Fahrerhaus scheint.<br />
Gefährliche Tagesschläfrigkeit<br />
Bei der Ursachenforschung zu schweren Lkw-Auffahrunfällen<br />
ist die Autobahnpolizei eigenen Angaben zufolge inzwischen<br />
einen Schritt weitergekommen, und hat dabei einmal mehr die<br />
so genannte Tagesschläfrigkeit als Grund für die verminderten<br />
oder ausbleibenden Reaktionen der Fahrer während der Auffahr-
situation ausgemacht – die durchaus auch oftmals krankhafte<br />
Ursachen, beispielsweise in einer so genannten<br />
Schlafapnoe (Atemstillstand während des Schlafes), hat.<br />
So hat die Polizei Niedersachsen als erstes Bundesland<br />
überhaupt im Rahmen eines Pilotprojektes ein computergestütztes<br />
Untersuchungssystem mit Namen „Pupillomat“<br />
beschafft. Das Gerät kann innerhalb weniger Minuten<br />
Untersuchungszeit den Kraftfahrern deutlich machen, dass<br />
eine untersuchungsbedürftige Tagesschläfrigkeit vorliegt.<br />
Einfacher Test entlarvt Müdigkeit<br />
Im Bereich der A1 zwischen Bremen und Hamburg ist<br />
Polizeikommissar Jens Platen von der Autobahnpolizei<br />
Sittensen an diesem Gerät ausgebildet und bietet Kraftfahrern<br />
an der A1 die Überprüfung an. Fernfahrer Hans<br />
Hermann Sievers aus dem Bereich Segeberg, 62 Jahre<br />
alt und seit 40 Jahren am Steuer schwerer Lastzüge, war<br />
sofort bereit, sich untersuchen zu lassen. Er kennt die langen<br />
geraden Strecken der Hansalinie zwischen Hamburg<br />
und Bremen: „Da muss man hellwach bleiben!“, so Sievers.<br />
Kommissar Platen setzt dem Trucker eine Brille auf,<br />
die an Zubehör für das Raumschiff Enterprise erinnert.<br />
Mit ihr werden die Pupillenbewegungen gemessen und<br />
in das Computersystem übertragen.<br />
Sievers fühlt sich gut: „Ich schlafe vier Stunden täglich<br />
und bin dann fit!“ Nach Durchführung des Tests erläutert<br />
ihm Jens Platen die Info-Grafik, die auf eine leichte<br />
Müdigkeit hindeutet. Hans Hermann Sievers schränkt<br />
ein, dass es schwierig ist, zwischendurch zu ruhen, wenn<br />
man abgeladen hat, nicht weiterfahren darf und noch<br />
in der Stadt ist. Der Krach erleichtert das Schlafen im<br />
Fahrerhaus nicht gerade, besonders im Sommer, wenn<br />
die Sonne auf den Lkw brennt.<br />
Verbesserte Ruhezonen<br />
Nicht weiter verwunderlich für Branchenkenner, dass sich<br />
der Fahrer in den Gewerbegebieten ausreichend ruhigen<br />
Parkraum für die Trucker wünscht. Im Bereich der<br />
neu ausgebauten A1 hat man hier übrigens mit Weitsicht<br />
an die Fernfahrer gedacht: Die neuen Parkplätze<br />
werden zumeist durch entsprechende Lärmschutzwände<br />
von der Autobahn abgetrennt.<br />
Die Parkbuchten der Lkw-Fahrer zeigen nicht mehr zur<br />
lauten Autobahn hin, sondern weisen in den Außenbereich.<br />
Bei einem weiteren Lkw-Lenker zeigt sich das<br />
Problem der Tagesschläfrigkeit deutlich. Er befindet sich<br />
im Kontrollbereich der Info-Grafik nahe der roten Zone.<br />
„Müde Fahrer haben ein siebenfach erhöhtes Unfallrisiko“,<br />
erläutert Platen schließlich dem beeindruckten und<br />
dann auch sichtlich nachdenklichen Fahrer.<br />
Kantenschutz und mehr…<br />
❱ Gurtschutzecken<br />
❱ Kantenschutzecken<br />
❱ Kantenschutzwinkel<br />
❱ Kantenschutzprofile<br />
HHD Heinz Haschke · 57319 Bad Berleburg<br />
Telefon: (0 27 59) 94 82 44 · Telefax: (0 27 59) 94 82 46<br />
www.kunststoff-metall.de<br />
NFM-Verlag KG<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />
eMail: info@nfm-verlag.de<br />
www.nfm-verlag.de
Safety<br />
LADUNGSSICHERUNG<br />
Effektiver Schutz<br />
Sensible Waren erfordern besondere<br />
Aufmerksamkeit. Das gilt vor allem<br />
dann, wenn die sensible Fracht für<br />
den Transport gesichert werden muss.<br />
Nicht selten wird hier, zum Nachteil<br />
der Ware, improvisiert. Völlig unnötig,<br />
wie das umfangreiche Produktsortiment<br />
im Bereich Ladungssicherung<br />
der Firma Heinz Haschke Dienstleistungen<br />
(HHD) zeigt. Das Lieferprogramm<br />
umfasst ein sehr breites Spektrum an<br />
Gurtschutzecken, Kantenschutzwinkeln<br />
und zahlreichen weiteren Produkten.<br />
Eine große Variantenvielfalt stellt eine<br />
effiziente Ladungssicherung für alle<br />
Ladungsgrößen sicher.<br />
Dank eines umfangreichen Lagerbestandes<br />
sind die meisten Artikel darüber<br />
hinaus sehr kurzfristig lieferbar. Das<br />
gilt auch für die Produkt-Gruppe Kantenschutzprofile<br />
und -ecken, die ebenfalls<br />
in zahlreichen Ausführungen zur<br />
Verfügung steht.<br />
SICHERHEIT<br />
Mangelhafte<br />
Sicherung<br />
Nach wie vor sind Lkw und Kleintransporter<br />
nach Angaben von Verkehrssicherheitsexperten<br />
mit nicht ausreichend<br />
gesicherter Ladung unterwegs.<br />
Ein weiteres, nicht minder schwerwiegendes<br />
Problem: Trotz eines breiten<br />
Angebotes an Fahrzeugeinrichtungen<br />
sind auch viele Handwerkerfahrzeuge<br />
mit selbstgebauten Einrichtungskonstruktionen<br />
unterwegs – die halten einem<br />
Unfall kaum Stand und sorgen so<br />
für zusätzliches Gefährdungspotenzial.<br />
102 NFM 5/2011<br />
Hochspannung und Niederzurren<br />
Neues Gurtkonzept von Dolezych sicher und wirtschaftlich<br />
Der DoTension<br />
wurde<br />
optimiert.<br />
(Foto: Dolezych)<br />
VORBEREITUNG FÜR FACHMESSE A+A 2011<br />
Für die Ladungssicherung gibt es jetzt<br />
einen neuen, besonders leistungsfähigen<br />
Zurrgurt: den DoTension vom<br />
Dortmunder Ladungssicherungsmittel-<br />
Spezialisten Dolezych. Der DoTension<br />
ist nach Angaben der Sicherungsexperten<br />
der erste Zurrgurt, der speziell<br />
für das Niederzurren entwickelt wurde.<br />
Er ist auf das Erreichen höchster Vorspannkräfte<br />
ausgelegt und schafft bis<br />
zu 690 daN Vorspannkraft – und das<br />
bei normaler Handkraft. Das sind rund<br />
130 Prozent mehr Vorspannkraft im<br />
Vergleich zu einem handelsüblichen<br />
Standard-50-mm-Zurrgurt.<br />
Wichtige Vorspannkraft. Uwe Schöbel,<br />
Chef-Entwickler bei Dolezych,<br />
zum neuen DoTension: „Die Sache ist<br />
eigentlich ganz einfach: Wenn niedergezurrt<br />
wird, kommt es wesentlich auf<br />
Rund um Arbeitsschutz und -sicherheit<br />
Persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit<br />
stehen vom 18. bis 21. Oktober 2011 wieder bei der A+A in Düsseldorf<br />
im Fokus. Fachmesse und Kongress läuten dabei laut den Veranstaltern<br />
den Endspurt für eine sehr ehrgeizige Zielsetzung der Europäischen Union<br />
für den Zeitraum von 2007 bis 2012 ein.<br />
Mit ihrer Gemeinschaftsstrategie für Gesundheit und Sicherheit am<br />
Arbeitsplatz beabsichtigt die EU, bis dahin einen Rückgang der Arbeitsunfälle<br />
um ein Viertel zu erreichen. Noch immer ereignen sich europaweit<br />
jedes Jahr rund 4 Mio. Unfälle am Arbeitsplatz. Vor diesem Hintergrund<br />
blickt die Fachwelt aus den Bereichen des Arbeitsschutzes und des<br />
Betriebssicherheits-Managements gespannt auf die A+A, dem zentralen<br />
Treffpunkt für Unternehmen, nationale und internationale Institutionen und<br />
zugleich Diskussionsforum Europas für sicheres und gesundes Arbeiten.<br />
Selbst in der Phase der Wirtschafts- und Finanzkrise erreichte die im Zwei-<br />
Jahres-Turnus stattfindende A+A neue Topwerte – mit zuletzt mehr als<br />
1500 Ausstellern aus 62 Nationen.
die Vorspannkraft (STF) in der Verzurrung<br />
an. Beim Diagonalzurren dagegen<br />
zählt die Zugkraft des Zurrmittels (LC).<br />
Bislang werden Zurrmittel eingesetzt,<br />
die beiden Zurrverfahren genügen – also<br />
jeweils einen Kompromiss darstellen.<br />
Deshalb haben wir mit dem Do-<br />
Tension den Niederzurrgurt entwickelt,<br />
der in allen Punkten auf das weitverbreitete<br />
Niederzurrverfahren optimiert<br />
wurde. Sein Premium-Gurtband ist in<br />
der Gewebekonstruktion kompromisslos<br />
auf die Erfordernisse des Niederzurrens<br />
ausgerichtet. Damit erreicht der<br />
DoTension höchste Vorspannkräfte.<br />
Und das schon mit lediglich 50 daN<br />
(kg) normaler Handkraft.<br />
Mit einer Standard-Druckratsche kombiniert,<br />
erreicht der Anwender so enorme<br />
420 daN (gegenüber 300 daN bei<br />
Standard-Gurten) und sogar 690 daN<br />
mit der DoMulti-Langhebelzugratsche.<br />
Besonders anwenderfreundlich und innovativ<br />
ist auch, dass er selbst unter<br />
dieser Hochspannung ganz einfach<br />
wieder zu öffnen ist.“<br />
Gurtzahl halbieren. Diese einmalig<br />
hohen STF-Werte wurden von dem<br />
Prüfinstitut der BG Verkehr mit der<br />
Vergabe des GS-Zeichens offiziell bestätigt.<br />
Der Anwender findet die sehr<br />
guten STF-Werte auf seinem Zurrgurt-<br />
Etikett und kann diese als Grundlage<br />
bei der Berechnung der erforderlichen<br />
Zurrgurt-Anzahl nutzen.<br />
690 daN sind dabei ein so guter Wert,<br />
dass sich damit beim Niederzurren einer<br />
Ladung die Anzahl der eingesetzten<br />
Zurrgurte mehr als halbieren lässt, bzw.<br />
bei gleicher Anzahl von Zurrgurten wesentlich<br />
höhere Ladungsgewichte gesichert<br />
werden können.<br />
Wirtschaftlicher. Als Beispiel lassen<br />
sich 4 t Ladegut so anstatt mit 15 Standard-Zurrgurten<br />
mit nur sieben DoTension-Zurrgurten<br />
sichern. DoTension ist<br />
damit nicht nur sicher, sondern letztendlich<br />
auch wirtschaftlich.<br />
FREUND ERHÄLT ADR-SILO-SATTELANHÄNGER VON SPITZER<br />
Sicherer Gefahrguttransport<br />
Die Silo-Fachspedition H. Freund mit Sitz in Frechen, Nordrhein-Westfalen,<br />
hat erneut fünf Silo-Sattelanhänger in ADR-Ausführung bei Spitzer<br />
Silofahrzeuge in Elztal-Dallau geordert. Das Transportunternehmen, das<br />
seit mehr als 60 Jahren besteht, betreibt rund 230 Silo-Sattelanhänger<br />
im internationalen Fernverkehr. Stephan Freund, Inhaber und Geschäftsführer<br />
der innovativen Fachspedition, die sich auf Schüttguttransporte<br />
spezialisiert hat, setzt auf sichere und wirtschaftliche Lösungen in<br />
seinem Fuhrpark: „Besonders in puncto Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />
gehen wir keine Kompromisse<br />
ein“, ist seine Devise.<br />
Neuer Silo-Anhänger<br />
für Freund.<br />
(Foto: Spitzer<br />
Fahrzeugwerke)<br />
PRO-JET<br />
Neue LED Umrissleuchten<br />
LED Leuchte im Klarglasdesign mit brillianter<br />
Freiformspiegeltechnik (FF-Technik)<br />
PRO-JET<br />
LED Umrissleuchte<br />
Art. 40 001 004 - 12/24V<br />
PRO-JET<br />
LED Umrissleuchte<br />
Art. 40 001 024 - 12/24V<br />
Eigenschaften:<br />
- hochwertige LED Umrissleuchte in<br />
moderner Klarglasoptik<br />
- hohe Lichtstärke durch brilliantes<br />
Freiformspiegel-Design<br />
- LED Leuchte komplett wasserdicht<br />
vergossen<br />
- Anschlussleitung 1,75m<br />
- Einsatzbereich 12V / 24V<br />
- ECE - geprüft<br />
- ADR - geprüft, IP 6K9K<br />
PROPLAST<br />
Fahrzeugbeleuchtung GmbH<br />
Dieselstr. 17<br />
61191 Rosbach v.d.H.<br />
Tel.: 06003 9340<br />
Fax.: 06003 93419<br />
email: info@proplast-online.de<br />
www.proplast-online.de
Steigende Resonanz<br />
Positive Bilanz für die Neuauflage<br />
der NUFAM: „Die zweite Nutzfahrzeug-Messe<br />
übertrifft bei weitem<br />
den Premierenerfolg der NUFAM<br />
2009. Das ist ein deutliches Zeichen<br />
sowohl für die Erholung der Branche<br />
als auch die große Akzeptanz unseres<br />
Messekonzeptes am Markt“, erklärte<br />
bereits vor Eröffnung des Branchentreffs<br />
Klaus Hoffmann, Geschäftsführer<br />
der Karlsruher Messe- und Kongress-<br />
GmbH. Keine Frage, das insgesamt verbesserte<br />
Umfeld im Transportgewerbe<br />
und vielleicht auch das frühlingshafte<br />
Wetter am dritten April-Wochenende<br />
sorgten bei der Neuauflage für eine<br />
steigende Resonanz auf die südwestdeutsche<br />
Nutzfahrzeug-Messe durch<br />
Besucher und Aussteller.<br />
104 NFM 5/2011<br />
Nah am Endkunden<br />
Unter Letzteren befanden sich zahlreiche<br />
Unternehmen, die sich erstmals<br />
an der doch deutlich regional ausgerichteten<br />
Messe beteiligten.<br />
Dabei dürfte die unmittelbare<br />
Nähe zu den<br />
Endkunden Argument genug<br />
gewesen sein, sich mit<br />
dem eigenen Programmangebot<br />
an der Veranstaltung<br />
zu beteiligen.<br />
So präsentierten sich<br />
als Ergänzung zu den<br />
lokalen bzw. regional<br />
bekannten Nutzfahrzeug-Händlern<br />
wie Knirsch, Haas,<br />
Eichelberger<br />
Erfolgreiche Neuauflage: Die zweite NUFAM bot<br />
ein breites Spektrum an Nutzfahrzeugtechnik.<br />
Veranstaltungen. Vier Tage lang wurde die Messe Karlsruhe Mitte April zum Branchentreffpunkt<br />
der Nutzfahrzeugindustrie: In drei Hallen und auf dem Freigelände präsentierten sich 280 Aussteller<br />
aus zehn Ländern mit leichten und schweren Lkw sowie Zubehör und Dienstleistungen.
oder auch Staiger unzählige Unternehmen<br />
aus dem Aufbaubereich und insbesondere<br />
auch aus dem Werkstattsegment. So zeigte<br />
beispielsweise Nutzfahrzeugteile-Spezialist<br />
winkler die neue, gleichnamige Werkzeugserie,<br />
die sich vom 4-in-1-Doppelring-Ratschen-Schlüssel<br />
über Zangen und Hämmer<br />
bis hin zum komplett bestückten Werkstattwagen<br />
erstreckt.<br />
Netz-Ausbau bei winkler<br />
Live an einer Sattelzugmaschine stellten<br />
die Hydraulik-Spezialisten eine individuell<br />
konfigurierte Hydraulikanlage vor, wobei<br />
die Besucher an der Schlauchpresse selbst<br />
Hand anlegen und sich am Einbinden eines<br />
Hydraulikschlauchs versuchen konnten.<br />
Dabei konnte winkler selbst kurz vor der<br />
NUFAM am 4. April in Deggendorf seinen<br />
jüngsten Betrieb eröffnen und damit das<br />
eigene Vertriebsnetz weiter ausbauen.<br />
So beliefert das Großhandelsunternehmen<br />
mit Stammsitz in Stuttgart nun vom Gewerbegebiet<br />
Kreuzäcker bei Plattling aus seine<br />
Kunden mit Ersatzteilen für Lkw, Transporter,<br />
Omnibusse und den landwirtschaftlichen<br />
Fuhrpark. Ein vielleicht subjektiver<br />
Eindruck: Ebenso wie die großen und kleinen<br />
Werkstattspezialisten hatten sich auch<br />
die Aufbauexperten mit ihren Ladekranen,<br />
Fahrzeugeinbauten und Recycling- wie Verteilerexponanten<br />
deutlich auf die regionalen<br />
Belange der erwarteten Besucher<br />
eingestellt.<br />
Einfache Kranmontage<br />
Übrigens konnte im erweiterten<br />
Nutzfahrzeug-Bereich auch eine<br />
Weltpremiere in Karlsruhe gefeiert<br />
werden. So präsentierte<br />
man auf dem Stand von Volvo-<br />
Haas eine Tiefladekombination,<br />
die auf einem Doll-Trailer ein<br />
neuartiges und ausgesprochenmontage-<br />
freundliches Faltkran-Konzept von Kramerkran<br />
beherbergte. Der Clou des Kranes:<br />
Durch ein hydraulisches Hebesystem, das<br />
über einfache Containerverschlüsse mit dem<br />
Tieflader verbunden ist, wird bei der eigentlichen<br />
Montage bzw. Demontage eines Faltbaukranes<br />
der üblicherweise benötigte (Lade-)Kran<br />
zum Auflegen oder Abnehmen der<br />
Gegengewichte überflüssig.<br />
Die Einsparung der Maschinennutzung, aber<br />
auch die eigentliche Reduzierung der Montagezeit<br />
soll für eine deutlich höhere Wirtschaftlichkeit<br />
beim Umsetzen der schlanken<br />
Hebezeuge und damit auch eine höhere<br />
Auslastung der eigentlichen Transportfahrzeuge<br />
sorgen.<br />
Rahmenprogramm mit Action<br />
Im Gegensatz zur statischen Demonstration<br />
des neuen Transport- und Montagekonzeptes<br />
von Kramer konnten die Besucher echte<br />
„Action“ schließlich im Rahmenprogramm<br />
der diesjährigen NUFAM erleben. So lernten<br />
die Nutzfahrzeug-Fans beim Unimog-<br />
Parcours, bei einer Lkw-Probefahrt und im<br />
Überschlag-Simulator die Potenziale und<br />
Grenzen der Brummis kennen.<br />
Vorführaktionen wie beispielsweise die Bergung<br />
eines Lkw mit anschließender Ölspurbeseitigung<br />
und Rettungskette sowie<br />
Fahrten mit ungesicherter und gesicherter<br />
Ladung waren ebenso Teil des Rahmenprogrammes<br />
wie Vorträge zu ausgesuchten Segmenten<br />
des Nutzfahrzeugsegmentes. Unzählige<br />
Händler aus dem Miniaturbereich<br />
rundeten schließlich die Palette der großen<br />
und kleinen Nutzfahrzeuge in Karlsruhe ab.<br />
FAZIT: Sollte eine weiterhin anhaltend positiv<br />
verlaufende Transport-Konjunktur in den nächsten<br />
zwei Jahren zu verzeichnen sein, dürfte die<br />
NUFAM ihre Stellung als Ergänzung zur insbesondere<br />
europaweit ausgerichteten IAA festigen<br />
und sich so auch langfristig als Branchentreffpunkt<br />
für Südwest-Deutschland etablieren.<br />
Demonstration: Zum Rahmenprogramm<br />
zählten auch Live-Vorführungen mit<br />
Nutzfahrzeugen. (Fotos: Messe Karlsruhe)<br />
Fahrzeug-, Lager- & Betriebseinrichtungen<br />
Fahrzeugeinrichtungen und<br />
Systemlösungen für jeden<br />
Einsatzzweck<br />
Weitere Einrichtungsvorschläge<br />
finden Sie in unseren Broschüren<br />
auch zum Download auf:<br />
www.plastipol-scheu.de<br />
www.plastipol-scheu.de<br />
Industriestraße 9 - 35799 Merenberg<br />
Tel. 49 (0) 6471/3102-0<br />
Fax: 49 (0) 6471/3102-200<br />
info@plastipol-scheu.de
Kompetenter Nutzfahrzeugservice<br />
Werkstatt. Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit lauten oft genannte Argumente beim Nutzfahrzeugkauf.<br />
Zwei sehr gut nachvollziehbare Argumente, handelt es sich doch bei Nutzfahrzeugen um Investitions-<br />
Güter, die aufgrund von Fahrzeugbeschränkungen ohnehin nur zeitlich begrenzt genutzt werden können.<br />
Effiziente Werkstattprozesse<br />
setzen<br />
qualifizierte Mitarbeiter<br />
voraus. (Fotos: Hersteller)<br />
106 NFM 5/2011<br />
Die verbleibende Zeit soll verständlicherweise nicht<br />
mit Werkstattaufenthalten vergeudet werden.<br />
Gleichwohl sind Nutzfahrzeuge komplexe Technik,<br />
die Service und Wartung sowie im Bedarfsfall Reparaturen<br />
benötigen. Die Bedeutung des gesamten Themenkomplexes<br />
Wartung und Service wird in den kommenden<br />
Jahren weiter steigen.<br />
Eine maximale Verfügbarkeit der Fahrzeuge setzt eine<br />
vorausschauende Wartung voraus. Diese wiederum erfordert<br />
Werkstätten, die über entsprechend qualifizierte Mitarbeiter<br />
und die entsprechende Ausstattung verfügen<br />
sowie die notwendigen Ersatzteile vorhalten.<br />
Komplexe Diagnosetechnik<br />
Die wichtigsten Trends werden dabei von den Fahrzeugherstellern<br />
vorgegeben. Beispiel Diagnosetechnik: Ohne<br />
komplexe Diagnosesysteme geht kaum noch etwas. Selbst
freie Werkstätten kommen ohne derartige Systeme nicht<br />
mehr aus. Mit einem einfachen Anschließen, Einschalten<br />
und Auslesen allein ist es nicht getan. Die Bedienung<br />
moderner Diagnosetechnik setzt geschulte Mitarbeiter<br />
voraus, die den Umgang mit dieser Technik sicher beherrschen.<br />
Damit ist kontinuierliche Weiterbildung der hier<br />
eingesetzten Mitarbeiter unumgänglich. Das gilt auch für<br />
andere Bereiche wie etwa den Klimaservice, die Bremstechnik<br />
und andere Fahrzeugsysteme.<br />
Im Bereich Schulung arbeiten die Hersteller eng mit<br />
Ersatzteil-Handelshäusern zusammen. Firmen wie winkler,<br />
Europart, Carat, Hofmeister & Meincke und andere<br />
bieten ihren Kunden jährlich aktualisierte, umfangreiche<br />
Schulungsprogramme, die alle Technikbereiche rund ums<br />
Nutzfahrzeug umfassen.<br />
Qualität entscheidet<br />
Eine Grundvoraussetzung für vorausschauende Wartung<br />
und Reparatur ist natürlich der Einsatz von Ersatzteilen<br />
in Originalqualität. Trotzdem lassen sich immer wieder<br />
Werkstätten von extrem günstigen Preisen blenden.<br />
Doch vermeintlich günstige Teile oder gar Kopien von<br />
Teilen bekannter Marken haben in einem fundierten<br />
Reparaturprozess nichts zu suchen. Ein Fahrzeug ist letztlich<br />
die Summe seiner Komponenten. Auch hier gilt, dass<br />
das Gesamtsystem Nutzfahrzeug nur so zuverlässig sein<br />
kann, wie sein schwächstes Teil. Werkstätten, die hier<br />
nicht konsequent auf Qualität setzen, werden daher auch<br />
an Kundenbindung verlieren.<br />
Die anspruchsvollen Nutzfahrzeugkunden erwarten aber<br />
nicht nur eine herausragende Service- und Reparaturqualität.<br />
Diese Qualität soll auch zu marktfähigen Preisen<br />
angeboten werden. Das wiederum verpflichtet die Werkstätten<br />
zu einem kontiniuierlichen Optimierungsprozess.<br />
Die Voraussetzungen dafür sind günstig. Teilehersteller<br />
und Werkstattausrüster bringen immer wieder Innovationen<br />
auf den Markt, die die Arbeitsprozesse in den Werkstätten<br />
optimieren können. Hier die Übersicht zu behalten,<br />
ist mitunter gar nicht so einfach.<br />
Kompakter Überblick<br />
Wer als Werkstattprofi einen kompakten Überblick über<br />
Neuentwicklungen und Innovationen der Branche erhalten<br />
will, sollte sich die Leistungsschauen und Hausmessen<br />
der großen Handelshäuser nicht entgehen lassen. So<br />
stehen noch im Mai Leistungsschauen von Stahlgruber<br />
oder Hofmeister & Meincke an. Mit von der Partie sind<br />
zahlreiche namhafte Werkstattausrüster und Ersatzteilhersteller<br />
mit ihren neuesten Produkten rund um den<br />
kompetenten Nutzfahrzeugservice.<br />
Außen schön,<br />
innen hochaktuelle<br />
Technologie<br />
�����������������������������������������������������������<br />
������������<br />
����������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������������<br />
Die Klimageräte KONFORT 720R, 760R und 760R BUS können sowohl<br />
für das neue Kältemittel R1234yf (vorgeschrieben für Fahrzeuge,<br />
die nach dem 01.01.2011 homologiert werden) als auch für das<br />
traditionelle R134a verwendet werden.<br />
Die Version KONFORT 780R BI-GAS kann gleichzeitig für beide<br />
Kältemittel eingesetzt werden, der Wechsel ist innerhalb einer Minute<br />
möglich.<br />
Für diese neue KONFORT-Linie hat TEXA ����������������������������<br />
angemeldet.<br />
TEXA Deutschland GmbH<br />
Bei der Leimengrube, 11<br />
D-74243 Langenbrettach<br />
Tel: +49 (0)7139 93170<br />
Fax: +49 (0)7139 931717<br />
www.texadeutschland.com<br />
info@texadeutschland.com
Neuer SERVICE-<br />
TIEFENINDEX<br />
Werkstatt. Wie viel Service darf es sein? Wartungsvertrag, Garantieverlängerung oder Full-Service-<br />
Leasing? Services in der Nutzfahrzeugindustrie sind heute ein wichtiger Hebel zur Kundengewinnung<br />
und -bindung, werden aber von Unternehmen gleichwohl sehr unterdurchschnittlich genutzt.<br />
Vom gesamten verfügbaren Spektrum an Mobilitätsdienstleistungen,<br />
das von der klassischen Pannenhilfe<br />
bis hin zu Full-Service-Angeboten reicht, werden heute<br />
durchschnittlich nur 49 Prozent ausgeschöpft. Das ist das<br />
Ergebnis des neuen Servicetiefenindex des ADAC TruckService,<br />
der künftig einmal jährlich erhebt, wie tief die unterschiedlichen<br />
Services in der Nutzfahrzeugbranche verankert sind. Vor<br />
allem die klassische 24-h-Pannenhilfe und die Bereitstellung<br />
eines eigenen Werkstattnetzes sind heute zentrale Bestandteile<br />
der verfügbaren Mobilitätsangebote bei OEM, Komponentenherstellern,<br />
Vermietern und Tankkartenunternehmen. Dagegen<br />
sind Mobilitätsgarantien und -produkte sowie Full-Service-Angebote<br />
häufig noch wenig gefragt. Zur Ermittlung der Daten<br />
werden jährlich rund 150 Serviceprodukte von über 100 Kunden<br />
des ADAC TruckService im Nutzfahrzeugbereich analysiert.<br />
Die Auswertung der Servicetiefe bezieht sich auf Angebote von<br />
OEM (Zugmaschinen und Trailer), Reifenherstellern, Vermietern<br />
und Tankkartenunternehmen. Dabei wird die Marktverfüg-<br />
Weit verbreitet: 92 Prozent aller Flottenbetreiber<br />
haben eine 24-h-Pannenhilfe gebucht. (Fotos: ADAC, Daimler)
Zahlreiche<br />
Programme: Vor<br />
allem die Reifenanbieter<br />
setzen auf Service.<br />
barkeit folgender neun Serviceangebote untersucht, die<br />
eine steigende Servicetiefe aufweisen: 24-h-Pannenhilfe,<br />
Aufbau einer einheitlichen Preisstruktur, Verfügbarkeit<br />
eines eigenen Werkstattnetzes in Deutschland und<br />
Europa, zusätzliche Informationsdienste, Zusatzdienstleistungen<br />
wie die Bargeldüberbringung, eigene Wartungsprogramme,<br />
Mobilitätsprodukte sowie (international)<br />
verfügbare Full-Service-Pakete.<br />
Wichtigster Service<br />
Mit 92 Prozent ist die 24-h-Pannenhilfe über alle untersuchten<br />
Unternehmen hinweg fast flächendeckend verbreitet.<br />
Auch Informationsdienstleistungen und Zusatzservices<br />
machen inzwischen mit 67 Prozent einen ebenso<br />
großen Bestandteil des Serviceangebotes aus wie das eigene<br />
Werkstattnetz in Deutschland, das ein wesentlicher<br />
Bestandteil von Servicekonzepten im komplexen Nutzfahrzeugbereich<br />
ist (65 Prozent).<br />
Erhebliches Potenzial<br />
Deutlich unterrepräsentiert ist dagegen eine europäische<br />
Netzwerkstruktur, die nur bei 23 Prozent der Unternehmen<br />
vorhanden ist. Erhebliches Ausbaupotenzial zeigt<br />
sich ebenfalls bei eigenen Wartungsprogrammen (acht<br />
Prozent Marktverfügbarkeit).<br />
Der höhere Anteil der existierenden Mobilitätsprodukte<br />
(42 Prozent) ist vor allem auf die Reifenanbieter zurückzuführen,<br />
die in den letzten beiden Jahren zahlreiche<br />
Programme im Markt eingeführt haben. Full-Service-<br />
Pakete haben dagegen im Nutzfahrzeugbereich über alle<br />
beobachteten Anbieter hinweg noch keine Verbreitung<br />
gefunden (ein Prozent). Bei ihnen und Mobilitäts- sowie<br />
Wartungsprogrammen bestehen die größten Wachstumschancen<br />
im Servicemarkt der Zukunft.<br />
ONLINE<br />
Ihr starker Partner für:<br />
• PKW und Nutzfahrzeug-Ersatzteile<br />
• Ladungssicherung<br />
• Lagersysteme<br />
• Arbeitsschutz<br />
• Reinigungs- und Pflegemittel<br />
• Schmierstoffe<br />
• Werkstattbedarf und Einrichtungen<br />
www.atv-elmer.de<br />
Vehicles-World-Online<br />
www.nfm-verlag.de<br />
Wissen, was bewegt!<br />
ATV-Elmer GmbH & Co. KG, Daimlerstraße 1, 48599 Gronau<br />
Tel.: 0 25 62-60 12, Fax: 0 25 62-9 90 35, eMail: info@atvelmer.de<br />
www.vehicles-world-online.de
Werkstatt<br />
KLIMASERVICE<br />
Regelmäßig<br />
austauschen<br />
Thermo-Management-Experte Behr<br />
Hella Service empfiehlt, alle zwei<br />
Jahre den Filter-Trockner bzw. Akkumulator<br />
des Klimasystems zu erneuern.<br />
Grund: Der Sättigungsgrad<br />
des Filter-Trockners ist nach etwa<br />
zwei Jahren Betriebsdauer erreicht.<br />
Danach führt der hohe Wasseranteil<br />
im System zur Korrosionsbildung<br />
und damit zu erhöhtem Verschleiß,<br />
mechanischen Schäden der Komponenten<br />
des Klimasystems oder<br />
zur Vereisung des Expansionsventils.<br />
In der Folge kann es zu erheblichen<br />
Betriebsstörungen bis hin zum<br />
Ausfall der Klimaanlage kommen.<br />
UNTERNEHMEN<br />
Erstausrüstung<br />
im Fokus<br />
Die Aktionäre des Technologieunternehmens<br />
Hug Engineering AG, Schweiz,<br />
haben heute mit der ElringKlinger AG,<br />
Deutschland, einen Kaufvertrag unterzeichnet.<br />
Zwei Drittel der Anteile werden<br />
von ElringKlinger übernommen.<br />
ElringKlinger und die bisherigen Hug-<br />
Aktionäre erhöhen das Aktienkapital<br />
der Hug Engineering AG mit anteiligen<br />
Einzahlungen von zwei Dritteln zu einem<br />
Drittel um 20 Mio. Schweizer Franken.<br />
Damit soll das weitere Wachstum der<br />
Firma und der Vorstoß in neue Märkte<br />
finanziert werden. Die bisherigen Familienhauptaktionäre<br />
und die Management-Aktionäre<br />
leiten das Unternehmen<br />
weiterhin operativ und sind auch<br />
im Verwaltungsrat vertreten.<br />
110 NFM 5/2011<br />
Runderneuerung ausgebaut<br />
Goodyear Dunlop investiert in Werkserneuerung Wittlich<br />
Der Reifenhersteller Goodyear Dunlop<br />
hat am deutschen Produktionsstandort<br />
Wittlich eine Premiumwerkserneuerung<br />
für Lkw-Reifen errichtet. Insgesamt<br />
investierte das Unternehmen<br />
3,7 Mio. Euro in den Aufbau der Heißrunderneuerung.<br />
Die Investition in<br />
die neue Anlage für die konzerneigene<br />
Runderneuerung von Lkw-Reifen ist<br />
Teil der Wachstumsstrategie des Konzerns.<br />
Goodyear Dunlop hat in den<br />
vergangenen Jahren sein Produktportfolio<br />
im Bereich werkseigene Heißrunderneuerung<br />
kontinuierlich ausgebaut<br />
und erweitert.<br />
Umfassendes Sortiment. Heute bietet<br />
der Konzern mit NextTread, Tread-<br />
Max für Goodyear-Karkassen und MultiTread<br />
für Dunlop-Karkassen ein umfassendes<br />
Sortiment werkserneuerter<br />
Reifen für Transportunternehmen.<br />
Bisher wurden diese Produkte in Riom,<br />
Frankreich, und Wolverhampton,<br />
Großbritannien, produziert. Nun wurde<br />
der Standort Wittlich, an dem Goodyear<br />
Dunlop bereits Lkw-Neureifen<br />
produziert, für die Werkserneuerung<br />
von Lkw-Reifen ausgebaut.<br />
Kapazität gesteigert. In einem zweiten<br />
Schritt wird Goodyear Dunlop<br />
noch in diesem Jahr weitere 1,2 Mio.<br />
Euro in die neue Runderneuerungsanlage<br />
in Wittlich investieren, um die<br />
Kapazität bis auf 150.000 Reifen pro<br />
HOFMEISTER & MEINCKE: AUSRÜSTUNG UND TEILE<br />
Hausmesse Marke & Dialog<br />
Goodyear Dunlop<br />
hat am deutschenProduktionsstandort<br />
Wittlich eine<br />
Premiumwerkserneuerung<br />
für Lkw-Reifen<br />
errichtet. (Foto:<br />
Goodyear Dunlop)<br />
Der Teilespezialist Hofmeister & Meincke veranstaltet am Samstag, den<br />
7. Mai 2011, zum zweiten Mal seine Hausmesse Marke & Dialog. Auf über<br />
8000 m2 präsentieren die teilnehmenden Firmen Produktneuheiten, Live-<br />
Präsentationen und Profi-Tipps. Den Besuchern stehen Fachleute von Hofmeister<br />
& Meincke und weitere Experten beratend zur Seite.
Jahr auszubauen. Das unterstreicht<br />
die Bedeutung des Geschäftsbereiches.<br />
„Wir betrachten die hochwertige, konzerneigene<br />
Premiumrunderneuerung<br />
als wichtigen Bestandteil unseres Flotten-Management-Programms<br />
Fleet-<br />
First. Kunden, gerade Flottenkunden,<br />
verlangen heute immer öfter ein umfassendes<br />
Produktangebot, in dem es<br />
eben nicht nur um Neureifen geht,<br />
sondern auch um die Minimierung der<br />
Kilometerkosten pro Fahrzeug – und<br />
hier spielen Runderneuerte eine tragende<br />
Rolle im Reifen-Management.<br />
Vor allem mit unseren neuen Produkten<br />
TreadMax und MultiTread können<br />
wir die Betriebskosten durch langes<br />
Reifenleben und hohe Kilometerleistung<br />
senken. Gleichzeitig erhält der<br />
Kunde mit diesen Werkserneuerten die<br />
gleichen Produkteigenschaften wie die<br />
der Neureifen – also Kraftstoffersparnis<br />
und außergewöhnlich hohe Laufleistung“,<br />
erklärt Reifenspezialist Hubert<br />
Moquet, Direktor der Runderneuerung<br />
Goodyear Dunlop Europa.<br />
Wachstumsstrategie. „Die hohen<br />
Investitionen und die Errichtung unserer<br />
mittlerweile dritten eigenen Heißrunderneuerung<br />
in Wittlich ist der beste<br />
Beweis, wie wichtig das Thema für<br />
uns ist. Die werkseigene Premiumrunderneuerung<br />
ist ein essenzieller<br />
Teil unserer Wachstumsstrategie im<br />
Bereich Nutzfahrzeugreifen.“<br />
WEH ® -PARTIKELFILTER FÜR SAUBER GEFILTERTES ERDGAS<br />
Penibel gereinigter Kraftstoff<br />
Bei der Betankung mit Erdgas und Wasserstoff sind saubere, gefilterte<br />
Gase Grundvoraussetzung für die einwandfreie Funktion der fahrzeugund<br />
tankstellenseitigen Komponenten. Öleinträge oder Metallspäne können<br />
Armaturen und Ventile beinträchtigen oder sogar beschädigen und<br />
zu Undichtheiten führen.<br />
Die Filtrierung von Erdgas und Wasserstoff ist besonders anspruchsvoll<br />
und erfordert entsprechende Technik. Die Aufgabe, den Gasstrom von belastenden<br />
Bestandteilen zu reinigen, übernehmen die neu entwickelten WEH ® -<br />
Partikelfilter Typ TSF2 und TSF4. Sie filtern den Gasstrom und entfernen<br />
zuverlässig und sicher die im Gas enthaltenen, verunreinigenden Bestandteile<br />
je nach Ausführung von 1 bis 40 Mikron und schützen so die Betankungskomponenten,<br />
wie Füllkupplungen, Tanknippel, Rückschlagventile, Flaschenventile<br />
und Gasdruckregler.<br />
Alle Filter sind aus hochwertigen Materialien gefertigt und verfügen entweder<br />
über ein einfach zu reinigendes, wiederverwendbares Filterelement oder<br />
in einer anderen Filterausführung über ein auswechselbares Filterelement.<br />
Sie sind sehr wartungsfreundlich und können auch nachträglich in Tankstellen<br />
und Fahrzeugen eingebaut werden. Es stehen verschiedene Bauarten und<br />
-größen zur Verfügung. Das Produktprogramm umfasst auch Koaleszenzfilter<br />
für die Filtration von Partikeln in einer Größenordnung<br />
von 0,3 bis 1 Mikron für den Einsatz<br />
im Hochdruckbereich bis 390 bar.<br />
Zuverlässige Filtrierung:<br />
WEH ® -Partikelfilter für<br />
Erdgas und Wasserstoff.<br />
(Foto: WEH ® )
Werkstatt<br />
ERSATZTEIL-KATALOG FÜR MB-FAHRZEUGE<br />
Erster Fabrikatskatalog<br />
Unter einem guten Stern steht der jüngste Katalog<br />
vom Nutzfahrzeugteile-Spezialisten winkler mit dem Titel<br />
„Ersatzteile für Mercedes-Benz Atego, Axor, Actros“.<br />
Als erster Fabrikatskatalog von winkler dreht er sich ausschließlich<br />
um die drei Top-Baureihen von Mercedes-Benz-<br />
Lkw. Speziell für freie Werkstätten und Nutzfahrzeughalter<br />
mit Mercedes-Benz-Lkw wurde das neue Katalogwerk<br />
konzipiert. Der große Vorteil für den Kunden liegt darin,<br />
dass er das passende Ersatzteil für die Baureihen Atego,<br />
Axor und Actros auf insgesamt 396 Seiten sehr schnell<br />
findet und bestellen kann. Dafür wurde der Inhalt klar<br />
durchstrukturiert. Die Hauptkapitel des Kataloges tragen<br />
die Namen der Baureihen. Darunter findet man wiederum<br />
die Ersatzteile nach Produktbereichen gegliedert:<br />
Motorenteile, Antriebs- und Aufbauteile, Beleuchtung und<br />
Elektrik, Druckluft und Elektronik, Federung und Dämpfung,<br />
Achs-, Lenkungs- und Bremsenteile sowie<br />
Karosserie- und Fahrerhausteile.<br />
KOMPONENTEN<br />
Maximale<br />
Ladedruckkontrolle<br />
Merkmal moderner Turboaufladung ist es,<br />
nicht nur den Ladedruck zu erhöhen, sondern<br />
den Ladedruck auch über ein möglichst<br />
breites Band des Motorbetriebes zu<br />
regeln. Die patentierte Holset VGT-Technologie<br />
bietet maximale Kontrolle des Ladedrucks.<br />
Breite Anwendung findet diese<br />
Turbolader-Technologie bereits in den modernen<br />
Cursor-Motoren, die Iveco bei seinen<br />
Lkw-Baureihen Stralis und Trakker<br />
112 NFM 5/2011<br />
winkler-Katalog mit Mercedes-<br />
Benz-Teilen. (Foto: winkler)<br />
einsetzt. Den passenden Turbolader für<br />
die Reparatur liefert Motair mit dem Holset-Original.<br />
Der Holset VGT nutzt eine<br />
Turbine, deren Arbeitsbereich während<br />
des Motorlaufs automatisch verstellt<br />
wird. Die verstellbare Turbinenleistung<br />
liefert stets genügend Energie, um den<br />
Verdichter in jedem Betriebspunkt des<br />
Motors auf dem gewünschten Ladedruckniveau<br />
zu betreiben. Durch Verstellung<br />
der Leitschaufeln des Düsenbereiches<br />
wird der Abgasstrom durch die Turbine<br />
geregelt. Das Besondere an der Holset-<br />
VGT-Anwendung ist, dass die Leitschau-<br />
Necip Yilmaz<br />
setzt auf EFAFLEX-Schnell-<br />
Lauftore. (Foto: EFAFLEX)<br />
Überzeugendes Design<br />
„Waterworld ® “ mit EFAFLEX-Schnell-Lauftoren<br />
Funktionalität, Sicherheit und Zuverlässigkeit sind Eigenschaften,<br />
auf die Unternehmen beim Einbau von Industrietoren<br />
größten Wert legen. Weil die modernen Industriebauten<br />
aber nicht mehr nur funktional, sondern meist<br />
auch schön sind, steigt die Nachfrage nach hochwertigem<br />
Design der Tore. Der NSI Tankstellenservice in<br />
Aschaffenburg hat beim Bau seiner Erlebnis-Waschstraße<br />
„Waterworld ® “ größten Wert auf die Gestaltung und das<br />
Design des Baus gelegt und sich aus diesem Grund für<br />
Schnell-Lauftore von EFAFLEX entschieden.<br />
feln sich axial in den Abgasstrom schieben.<br />
Diese Technik sichert ein hohes Maß<br />
an Haltbarkeit und Zuverlässigkeit, was<br />
bei den heutigen Nutzfahrzeuganwendungen<br />
entscheidend ist. Wird der Düsenring<br />
in die Turbine geschoben, verändert sich<br />
der Spalt, durch den das Abgas auf das<br />
Turbinenrad strömt. Diese variable Turboladergeometrie<br />
bewirkt, dass bei geschlossenen<br />
Düsen der Spalt enger wird,<br />
wodurch der Abgasdruck steigt und sich<br />
die Turboladerdrehzahl erhöht. Öffnet der<br />
Düsenring, reduziert sich der Abgasdruck<br />
und damit der Ladedruck.
Hohe Funktionalität. „Ich bin Qualitätsfanatiker“, sagt<br />
Necip Yilmaz, geschäftsführender Gesellschafter des NSI<br />
Tankstellenservice. „Aus diesem Grund habe ich für die<br />
Planung dieses Gebäudes und auf die Auswahl der Lieferanten<br />
höchste Sorgfalt verwandt.“ 17 Tore des Bruckberger<br />
Spezialisten für schnell-laufende EFAFLEX-Industrietore<br />
sorgen deshalb für den Lärm- und Einbruchschutz<br />
und dafür, dass die Wärme im Gebäude bleibt.<br />
„Die Tore brillieren nicht nur wegen ihrer hohen Funktionalität,<br />
sondern auch wegen ihres Designs, sie passen<br />
perfekt zur Philosophie unseres Hauses“, erläutert Necip<br />
Yilmaz. Die Farbe der Tore harmoniert hervorragend mit<br />
dem Rotbraun der Fassade. Drei Wochen lang habe er den<br />
Metallic-Außenanstrich des Gebäudes selbst entwickelt,<br />
erzählt der Geschäftsführer. „Design und Farbe der Tore<br />
ergänzen die Fassade perfekt.“<br />
Neuralgische Punkte. Er habe sich umfassend über ver-<br />
schiedene Industrie-Schnell-Lauftore informiert, berichtet<br />
Necip Yilmaz. Die Preise für die EFAFLEX-Tore seien absolut<br />
gerechtfertigt. „Man muss die Ausgaben immer im<br />
Verhältnis zum Gesamtbau sehen. Das Projekt hat 6 Mio.<br />
Euro gekostet, da sollte man an den neuralgischen Punkten,<br />
wie den Toren nicht sparen. Billig bringt gar nichts,<br />
da fällt nur ständig etwas aus.“<br />
Eine Störung der Tore kann sich der Geschäftsführer<br />
nicht leisten. Sie hätte einen Stopp der Waschanlage zur<br />
Folge. Bei 850 Fahrzeugen pro Tag würde das schnell zum<br />
Stau und damit zu Unmut bei seinen Kunden führen.<br />
Und die sind Necip Yilmaz mehr als wichtig.<br />
Druckdose<br />
Verdichterrand<br />
Lagergehäuse<br />
Betätigungsbügel<br />
Schubstange<br />
Düsenring<br />
Verdichtergehäuse<br />
Abdeckplatte<br />
Drehzahlsensoranschluss<br />
Drehzahlsensor<br />
Turbinengehäuse<br />
Turbinenrand<br />
(Grafik: Motair)<br />
Tankautomat für Ihren Fuhrpark<br />
kontrolliert jeden Liter Diesel<br />
protokolliert Waschvorgänge<br />
berechtigt Tor-Ein- u. -Ausfahrt<br />
www.leibold-tankdaten.de<br />
Tel.: (0 75 51) 94 95 40<br />
Vehicles-World-Online<br />
Wissen, was bewegt!<br />
Mehr Raum nach Maß<br />
www.vehicles-world-online.de<br />
Ob Raum für Lager, Produktion<br />
oder Präsentation.<br />
Mit unseren Systemhallen<br />
haben Sie in null-komma-nix<br />
alles unter Dach und Fach.<br />
Individuell und kostengünstig.<br />
Losberger:<br />
Mehr Leistung fürs Geld!<br />
Telefon: 07066 980-150<br />
hallen@losberger.com<br />
www.losberger.com
(Foto: Brembo)<br />
Werkstatt<br />
TEILE & KOMPONENTEN<br />
Optimierte Belüftung<br />
Der italienische Bremsenspezialist Brembo hat eine<br />
neue, innenbelüftete Scheibe für Nutzfahrzeuge vorgestellt.<br />
Die Scheibe ist mit sternförmigen Belüftungsnoppen<br />
aus Spezialgusseisen mit hohem Kohlenstoffgehalt<br />
und niedrigem Siliziumgehalt ausgestattet. Hauptvorteile<br />
des verwendeten Materials und des neuen exklusiven<br />
Belüftungssystems sind eine Gewichtsreduktion<br />
um bis zu zehn Prozent, eine Senkung der Betriebstemperaturen<br />
und eine Reduzierung des Risikos eines Thermo-Schocks<br />
und somit auch des Risikos eines Scheibenbruchs.<br />
Weitere Vorteile sind eine Verlängerung der<br />
Betriebsdauer sowohl bei den Bremsbelägen als auch<br />
bei der Scheibe selbst und die Erhöhung der aktiven<br />
Sicherheit. Das von Brembo entwickelte und patentierte<br />
neue System mit sternförmigen Belüftungsnoppen<br />
verbessert ganz erheblich<br />
die Beständigkeit gegen<br />
Risse, die sich auf der Scheibenoberfläche<br />
bilden können.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
thermische Risse an der<br />
Oberfläche, die sich bei längerer<br />
Verwendung der Scheibe<br />
immer mehr ausdehnen.<br />
ÖL-MANAGEMENT-SYSTEM TMS III<br />
Steuern und<br />
Überwachen<br />
Gleich zwei Neuheiten hat HORN TECALE-<br />
MIT in sein Produktprogramm aufgenommen.<br />
Die Öl-Management-Systeme TMS III<br />
für bis zu zehn Zapfstellen und die kleinere<br />
Variante TKS IV für bis zu vier Zapfstellen<br />
können viel mehr als dem Ölschwund<br />
in der Werkstatt ein Ende zu bereiten.<br />
TMS III ist ein System zur Steuerung und<br />
114 NFM 5/2011<br />
Lizenz zum Tanken: Das<br />
Tankterminal wird durch<br />
einen Chip aktiviert.<br />
(Foto: sk)<br />
Überwachung von Versorgungsanlagen<br />
für Motorenöle und andere Medien in Kfz-<br />
Werkstätten und in der Industrie. Als neuartiges<br />
System mit USB-Schnittstelle und<br />
hochauflösendem Grafik-Display meldet<br />
es die exakten Ölabgabemengen direkt<br />
an das Dealer-Management-System über<br />
Gateway-Software oder Mini Gateway<br />
und optimiert somit die gesamten betrieblichen<br />
Abläufe. Je nach Leistungsumfang<br />
sind Abgabeüberwachung, Zapfdatenübertragung<br />
und teilweise sogar Vorgabe von<br />
Analysieren und sparen<br />
Schreiner setzt auf Leibold-Tank-Management<br />
Die Kraftstoffpreise befinden sich wieder im Steigflug!<br />
Für die meisten Transportunternehmen ergibt sich daraus<br />
die Notwendigkeit, alle Kostenreduzierungsregister zu<br />
ziehen. So wird auch das Thema Betriebstankstelle wieder<br />
interessant. Zum einen, weil es so die Möglichkeit gibt,<br />
einige Cents günstiger zu tanken, zum anderen, weil die<br />
Unternehmen über die eigene Betriebstankstelle eine bessere<br />
Kostenkontrolle haben. Letzteres setzt jedoch eine<br />
entsprechend leistungsfähige EDV voraus.<br />
Mehr Transparenz. Ein Bereich, auf den sich das schwäbische<br />
Unternehmen Leibold spezialisiert hat. Das Leibold-Tankdatenerfassungssystem<br />
erfasst alle mit dem<br />
Tankvorgang entstehenden Daten und wertet sie aus. Damit<br />
schafft es ein Höchstmaß an Transparenz, die wiede-<br />
fahrzeugspezifischer Ölmenge sowie<br />
Ölsorte aus dem System möglich. Somit<br />
werden Fehlbefüllungen und falsche<br />
Protokollierung vermieden.<br />
Ob Abgabeüberwachung, Zapfdatenübertragung<br />
oder Vorgaben fahrzeugspezifischer<br />
Ölmengen: Das Öl-Management-<br />
System von HORN TECALEMIT sorgt für<br />
den sicheren und zuverlässigen Fluss der<br />
Zapfdaten. Demnächst erlangen TMS III<br />
und TKS IV die MID-Zertifizierung. Darüber<br />
hinaus ist das Kraftstoffabsauggerät Tank-
um die Voraussetzung ist, um zusätzliches Sparpotenzial<br />
auszuschöpfen. Um nicht auf improvisierte Kompromisslösungen<br />
zurückgreifen zu müssen, bietet Leibold<br />
sein Komplettpaket für den Schreiner-Fuhrpark. So auch<br />
für die oberpfälzische Spedition Schreiner. Das traditionsreiche<br />
Transportunternehmen mit Sitz in Zell bei Hof<br />
nutzt seit wenigen Monaten für seine Betriebstankstelle<br />
ein Leibold-Tankterminal samt der dazugehörigen Tank-<br />
Management-Software.<br />
Großer Fuhrpark. Schreiner Transporte ist unter anderem<br />
in der Flachglas-Logistik unterwegs und betreibt rund 150<br />
Fahrzeuge in ganz Europa. Getankt wird überwiegend an<br />
der eigenen Betriebstankstelle. So kann, ohne erst aufwändig<br />
externe Tankdaten eingeben zu müssen, die Unternehmensleitung<br />
die jeweiligen Verbräuche analysieren<br />
und Vergleiche ziehen.<br />
Einfache Bedienung. Mit der Identifizierung Fahrzeug,<br />
Fahrer, Kilometer-Betriebsstunden, bietet das System effiziente<br />
Statistiken nach Fahrzeuggruppen, Kostenstellen,<br />
Fahrer, über den vorgegebenen Zeitraum wie Tag, Monat<br />
oder Quartal. Da es nicht immer möglich ist, an der<br />
Betriebstankstelle zu tanken, hat sich Schreiner für eine<br />
Lösung entschieden, wonach Fahrer, die längere Zeit extern<br />
getankt haben, sich zunächst bei er Fuhrparkleitung<br />
melden müssen, bevor sie eine Tankerlaubnis erhalten.<br />
Das Tankterminal selbst arbeitet chipbasiert. Bei Schreiner<br />
Transporte ist jedem Fahrzeug ein Chip zugeordnet,<br />
der vom Tankterminal erkannt wird. Das robuste Tankterminal<br />
in Edelstahlausführung besitzt ein großes, gut<br />
ablesbares Display und eine ebenso robuste Eingabetastatur.<br />
Die Bedienung ist simpel gehalten.<br />
Quick eco ein weiteres Highlight. Es ist<br />
ein preiswertes Gerät zur Kraftstoffabsaugung<br />
und macht keine Abstriche hinsichtlich<br />
Sicherheit, Bedienkomfort und<br />
Servicefreundlichkeit.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten des TankQuickeco-Systemes<br />
sind außerordentlich vielseitig.<br />
Es eignet sich zum Absaugen aus<br />
KFZ-Tanks, zum Einsatz in der KFZ-Werkstatt,<br />
dem Gebrauchtwagenhandel, zur<br />
KFZ-Trockenlegung und an Tankstellen<br />
bei der Fehlbetankung.<br />
(Foto: HORN<br />
TECALEMIT)<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag: NFM-Verlag KG<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 | 27616 Beverstedt<br />
Tel.: (0 47 47) 87 41-0 | Fax: (0 47 47) 87 41-2 22<br />
Redaktion: H. Peimann Tel.: (0 47 47) 87 41-3 01<br />
(Chefredakteur) hpeimann@nfm-verlag.de<br />
Frank Heise Tel.: (0 47 47) 87 41-2 50<br />
fheise@nfm-verlag.de<br />
Stephan Keppler Tel.: (0 47 47) 87 41-2 20<br />
skeppler@nfm-verlag.de<br />
Stefanie Hünken Tel.: (0 47 47) 87 41-2 35<br />
shuenken@nfm-verlag.de<br />
Redaktions- Sandra Schramm Tel.: (0 47 47) 87 41-2 44<br />
assistenz: Fax: (0 47 47) 87 41-3 22<br />
Anzeigen: Jacqueline Smiatek Tel.: (0 47 47) 87 41-4 11<br />
jsmiatek@nfm-verlag.de<br />
Frank Johanningmeier Tel.: (0 47 47) 87 41-4 02<br />
fjohanningmeier@nfm-verlag.de<br />
Frank Stüven Tel.: (0 47 47) 87 41-3 03<br />
fstueven@nfm-verlag.de<br />
Jakob Diring Tel.: (0 47 47) 87 41-4 07<br />
jdiring@nfm-verlag.de<br />
Ulf Bredehöft Tel.: (0 47 47) 87 41-4 04<br />
ubredehoeft@nfm-verlag.de<br />
Fax: (0 47 47) 87 41-4 22, eMail: info@nfm-verlag.de<br />
Layout: Sandra Wilckens, Sabine Peimann, Svenja Naubert,<br />
Carina Wegner, Regina Köhnken, Jasmin Mahnken,<br />
Monika Zupke<br />
Mitarbeiter: Siglinde Peimann, Gaby Preuschoff, Bianca Peimann,<br />
Elke Stern, René Niedermeyer, Ursula Schröder,<br />
Susanne Sinss, Carmen Bartsch, Tobias Ritscher,<br />
Alexander Bigaj, Ines Nettlau, Cigdem Kilicaslan<br />
Satz/Lithos: NFM-Verlag KG<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 | 27616 Beverstedt<br />
Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH | 27616 Beverstedt<br />
Verlagsleitung: H. Peimann<br />
Druck: SKN | Stellmacherstraße 14 | 26506 Norden<br />
Erscheinungsweise: 12x im Jahr<br />
Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers<br />
dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder<br />
Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender<br />
von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung<br />
einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag.<br />
Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />
Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 3,30 € inkl. MwSt.<br />
Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />
vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />
Bankverbindung: Dresdner Bank AG Bremerhaven<br />
(BLZ 292 800 11), Konto-Nr. 0 552 620 600<br />
ISSN 1614-1229<br />
i<br />
v<br />
w<br />
Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur<br />
Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.
Die Maus packt wieder aus<br />
Anhänger, Auflieger, Aufbauten, Kühlverkehr<br />
Mercedes-Benz Leichte Aufbauten-Suche: Web-Portal für die<br />
Suche nach dem richtigen Aufbau für Feuerwehr, Partyservice<br />
und Abschleppdienst – wer einen Transporter für den speziellen<br />
Einsatz sucht, findet auf dem Portal www.vanpartner.info von<br />
Mercedes-Benz Unterstützung. Hier listet der Stuttgarter Autobauer<br />
alle Aufbauhersteller auf, die im Vorfeld geprüft und dann<br />
mit dem Titel „VanPartner by Mercedes-Benz“ ausgezeichnet<br />
wurden. Derzeit finden sich auf dieser Seite 60 Unternehmen<br />
mit mehr als 200 Produkten.<br />
Neben Informationen rund um die Angebote selbst, gibt es<br />
auch die Kontaktdaten der jeweiligen Hersteller. Und mit einem<br />
Klick auf den Button „Kartenansicht“ kann der Kunde sehen,<br />
wo in Deutschland das Unternehmen sitzt. Die Produkte können<br />
entweder über die Fahrzeugklasse oder die Auf- und Umbauart<br />
gesucht werden. Die Liste reicht von Kühlaufbauten über<br />
Polizei- und Rettungsfahrzeuge bis hin zu Übertragungsfahrzeugen<br />
für Fernsehsender sowie Blut- und Organtransporter.<br />
116 NFM 5/2011<br />
TBV Kühlfahrzeuge Optische Verjüngungskur: TBV Kühlfahrzeuge<br />
GmbH mit neuem Internetauftritt. Seit dem 1. April<br />
2011 präsentiert sich TBV mit einem neuen, professionelleren<br />
Außenauftritt. Dieses beinhaltet nicht nur die Internetseite<br />
www.tbv-kuehlfahrzeuge.de, das neue Aushängeschild der<br />
Firma, sondern auch ein neues, dynamischeres Logo im „Kühlfahrzeug-Look“.<br />
Dieses ziert auch die neu gestalteten Fahrzeugprospekte<br />
und soll einen hohen Wiedererkennungswert<br />
schaffen. Geschäftsführer Dr. Bertold Biffar, seit Herbst 2010<br />
Miteigentümer von TBV, hat das neue Design entscheidend mitgeprägt.<br />
„Trotz der langen Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiter<br />
sind wir ein junges, ehrgeiziges Team und wollen als<br />
moderne Firma wahrgenommen werden“, erklärt der 42-Jährige.<br />
Die optische Verjüngungskur ist auch nur äußeres Zeichen<br />
weitergehender Verbesserungen des Kühlfahrzeugspezialisten:<br />
Die Modernisierung des Betriebes durch Investitionen in neue<br />
Produkte und die effizientere Gestaltung der Arbeitsabläufe ist<br />
nicht zuletzt an den Produkten deutlich spürbar.
Kühlverkehr<br />
tkv* Professionelle Fernüberwachung: Temperaturgeführte<br />
Transporte sind immer sehr sensible Transporte. Lebensmittel<br />
und immer hochwertigere, chemische sowie pharmazeutische<br />
Produkte werden per Lkw temperaturgeführt befördert. Hinzu<br />
kommt der Straßentransport besonders schützenswerter, hochwertiger<br />
Produkte wie z. B. Computer-Chips und Tabakwaren.<br />
Dementsprechend steigt der Bedarf an technischen Lösungen<br />
zum Schutz der empfindlichen Fracht.<br />
Die tkv* Transport-Kälte-Vertrieb GmbH, auch bekannt unter der<br />
Marke Thermo King Süd, bietet seinen Kunden seit Sommer 2010<br />
hierfür eine professionelle Fernüberwachung von temperaturgeführten<br />
Transporten. Während der Fokus des Ulmer Transportkälte-Spezialisten<br />
bisher vor allem auf dem Monitoring der Temperatur<br />
im Laderaum lag, geht tkv* nun einen Schritt weiter. Mit<br />
dem neu gegründeten Tochterunternehmen tcs* thermo control<br />
services GmbH gewährleistet tkv* zusätzlich eine umfassende<br />
Diebstahl- und Streckenüberwachung. Diese beinhaltet insbesondere<br />
die aktive Fernüberwachung des Standortes und der Fahrzeuge<br />
sowie die Intervention bei Streckenabweichungen und<br />
nicht vorgesehenen Fahrzeugbewegungen.<br />
www.vehicles-world-online.de<br />
Redaktion<br />
Trailer im Blick: Die Zentrale der tkv*-Fernüberwachung.<br />
Telematik<br />
telefisch Unabhängige Ortung: Es gibt Einsatzgebiete wie etwa<br />
die Trailerüberwachung, da sind Ortungs- und Telematiksysteme<br />
notwendig, die ohne externe Stromquellen auskommen.<br />
Auf derartige Systeme hat sich die telefisch GmbH mit ihren<br />
Produkten spezialisiert. Der teleakku ist ein kompaktes, handliches<br />
Gerät mit Funktionszeiten von mehreren Tagen bis zu<br />
einigen Monaten. Bei allen metallischen Untergründen sorgen<br />
starke Magnete im teleakku für eine kinderleichte Anbringung<br />
des Gerätes am Trailer.<br />
Vehicles-World-Online GmbH l Wilhelm-Giese-Straße 26 l 27616 Beverstedt<br />
Stefanie Hünken l eMail: shuenken@vehicles-world-online.de<br />
Telefon: +49 (0) 47 47-87 41-2 35 l Telefax: +49 (0) 47 47-87 41-3 22
Karriere-Chance Web: SEW-EURODRIVE hat hierzu eine Website.<br />
Der telesolar ist die Langzeitlösung für Jahre. Durch seine<br />
Solarzellen sorgt er autark für die dauerhafte Ladung seiner<br />
Batterie. Das gilt selbst bei Temperaturen von –10 °C und mehr.<br />
Abgerufen werden können die Daten funktional im teleweb –<br />
einer Internetplattform von telefisch. Von jedem Internetzugang<br />
weltweit kann sich der Nutzer gesichert in seine Plattform<br />
einwählen und auf alle Informationen zugreifen, vom Büro,<br />
von unterwegs oder von Zuhause.<br />
Umwelt & Verkehr<br />
EcoTransIT World Emissionsrechner im Internet: Unternehmen<br />
planen ihre Gütertransporte zunehmend nicht nur<br />
nach wirtschaftlichen, sondern auch nach ökologischen Kriterien.<br />
Der EcoTransit World gibt online die Möglichkeit die<br />
Umweltbilanz auch für weltweite Logistik-Ketten zu vergleichen.<br />
Wissenswertes<br />
aus dem Netz<br />
Das Internettool wurde gemeinsam von der Universität Hannover,<br />
dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) in<br />
Heidelberg in Kooperation mit dem internationalen Eisenbahnverband<br />
UIC und den Projektpartnern DB Schenker Rail, Green<br />
Cargo AB, Schweizerische Bundesbahnen (SBB) Renfe, SNCB,<br />
Société Nationale des Chemins de Fer (SNCF) und Trenitalia<br />
S.p.A. entwickelt. Mithilfe des frei zugänglichen Online-Programmes<br />
können die Umweltauswirkungen von Gütertransporten<br />
verkehrsträgerübergreifend berechnet werden. EcoTransIT<br />
World wendet sich z. B. an produzierende Unternehmen, Verlader,<br />
Logistik-Dienstleister und Spediteure.<br />
Kombinierter Verkehr<br />
ICA Züge online buchen: Intercontainer Austria GesmbH (ICA)<br />
hat eine neue Webplattform für Online-Buchungen und verschiedene<br />
Status-Informationen zu Sendungen gestartet. Die<br />
Plattform besteht aus den fünf Bereichen: NINA-Netzwerk, Auftragserfassung,<br />
allgemeine Züge, Last-Minute-Züge und Bestellübersicht<br />
für nationale Sendungen. Voraussetzung für die Nutzung<br />
der Serviceleistungen ist eine Zugangsberechtigung auf<br />
Mitarbeiterebene, die von ICA an den jeweiligen Anwender<br />
vergeben wird. Die neue Plattform ist über einen Link auf der<br />
ICA-Website aufrufbar.<br />
Job & Karriere<br />
SEW-EURODRIVE Karriere-Website geht an den Start: Seit<br />
21. März 2011 hat SEW-EURODRIVE seinen neuen Internetauftritt<br />
im Bereich Karriere. Unter www.karriere.sew-eurodrive.de<br />
finden Interessierte Informationen rund um das Unternehmen<br />
als Arbeitgeber. Dabei hält die Website sowohl für<br />
Schüler, Absolventen als auch für Berufserfahrene Wissenswertes<br />
bereit. Neben der Vorstellung von SEW-EURODRIVE als<br />
Arbeitgeber gibt es in den verschiedenen Berufsgruppen Porträts<br />
Stefanie Hünken<br />
Telefon: +49 (0) 47 47-87 41-2 35<br />
Telefax: +49 (0) 47 47-87 41-3 22<br />
eMail: shuenken@vehicles-world-online.de<br />
Vehicles-World-Online GmbH l Wilhelm-Giese-Straße 26 l 27616 Beverstedt<br />
Telefon: +49 (0) 47 47-87 41-0 l Telefax: +49 (0) 47 47-87 41-2 22<br />
eMail: service@vehicles-world-online.de l www.vehicles-world-online.de
eigener Mitarbeiter. Zudem werden Einstiegsmöglichkeiten in<br />
den verschiedenen Berufsgruppen aufgezeigt sowie Einarbeitungsprogramme<br />
und Entwicklungsperspektiven erläutert. Ein<br />
Link auf die Produktseite von SEW-EURODRIVE führt direkt in<br />
die Welt der Antriebstechnik.<br />
Im Bereich Download stehen verschiedene Broschüren zum<br />
Herunterladen bereit. Ein Veranstaltungskalender sowie aktuelle<br />
Stellenangebote runden das Angebot der Karriere-Website ab.<br />
Der Anbieter von Antriebstechnik und -automatisierung beschäftigt<br />
derzeit rund 400 Mitarbeiter, davon etwa 800 Ingenieure.<br />
Weitere 100 sollen dazukommen.<br />
Messe-Planung<br />
transport logistic 2011 Chef-Tag-Teilnehmerliste: Die internationale<br />
Fachmesse transport logistic hat sich für den letzten<br />
Messetag eine Besonderheit überlegt: Der 13. Mai 2011 steht<br />
unter dem Motto Chef-Tag. Mehr als 150 Aussteller beteiligen<br />
sich und werden an diesem Tag mit ihrer Führungsriege am<br />
Stand vertreten sein. „Mit dem Chef-Tag wollen wir erreichen,<br />
dass am Freitag möglichst viele Vertreter des Top-Managements<br />
am Messestand für Gespräche zur Verfügung stehen“, erklärt<br />
Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München, das<br />
Konzept. „Wir unterstützen dazu alle teilnehmenden Aussteller<br />
mit kostenfreien Besuchergutscheinen und veröffentlichen die<br />
Unternehmen zeitnah auf unserer Homepage, sodass Besucher<br />
bereits vorab Termine vereinbaren können.“ Informationen<br />
rund um den Chef-Tag inklusive Teilnehmerliste und Kontaktdaten<br />
zur Terminvereinbarung sind daher unter www.transportlogistic.de/de/Besucher/Cheftag<br />
zu finden.<br />
Standorte<br />
Dortmunder Hafen Eine Webadresse für alle: Der Dortmunder<br />
Hafen beheimatet 160 Unternehmen. Aber nicht nur am<br />
Der Seitenlader Spezialist<br />
Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit weltweitem Service und Ersatzteilnetz<br />
Hammar Maskin AB SE- 517 95 Olsfors, Sweden<br />
Tel: (+46) 33 29 00 00, Fax: (+46) 33 29 00 01<br />
e-mail: info@hammar.eu, webside: www.hammar.eu<br />
Unternehmen unter einer Web-Flagge: Dortmunder Hafen<br />
stellt sich vor. (Screenshots: NFM-Verlag KG, © Gerd Altmann/PIXELIO)<br />
Standort, sondern auch online sind die Hafenunternehmen aus<br />
Dortmund nun unter einer Internetadresse zu erreichen. Auf<br />
der Internetseite wird so die gesamte Bandbreite der Leistungsfähigkeit<br />
des Wirtschaftsstandortes präsentiert.<br />
Noch ist die Homepage nicht vollständig, doch es wird laufend<br />
daran gearbeitet, möglichst viele der Unternehmen hierfür zu<br />
gewinnen. Ein Besuch der Seite kann sich z. B. auch mit Blick<br />
auf die Stellensuche lohnen, denn im Bereich Jobs/Karriere sollen<br />
Stellenangebote zu finden sein. Neben der direkten Internetadresse,<br />
ist die Internetpräsenz auch über einen Link auf der<br />
Internetseite der Dortmunder Hafen AG (www.dortmunderhafen.de)<br />
zu erreichen.<br />
Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.