16.10.2012 Aufrufe

VOLLE TRAKTION VOLLE TRAKTION

VOLLE TRAKTION VOLLE TRAKTION

VOLLE TRAKTION VOLLE TRAKTION

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NUTZ FAHRZEUGE<br />

<strong>VOLLE</strong><br />

<strong>TRAKTION</strong><br />

NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58,-; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 23. Jahrgang Mai 2011 10413<br />

NFM-Verlag KG, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 Beverstedt<br />

Postvertriebsstück, DPAG, 10413, Entgelt bezahlt


Wissen macht Moneten!<br />

So greifen<br />

Unternehmen<br />

nicht ins<br />

Leere<br />

vehicles-world-online.de<br />

topinvestmo.com<br />

nfm-verlag.de<br />

kran-und-hebetechnik.de<br />

contrailo.de<br />

in-fbll.de<br />

Die Vehicles-World-Online GmbH wartet bereits seit rund zwei<br />

Jahren mit einem Internet-Portal auf, nach der Maxime:<br />

Wissen, was bewegt<br />

Nicht nur Fachzeitschriften zählen zum Bestandteil des Internet-<br />

Portals vehicles-world-online.de, sondern ebenso auch die einzigartige<br />

Investitions-Datenbank topinvestmo.com. Bei investmo.de<br />

bzw. topinvestmo.com handelt es sich um eine Investitions-Datenbank<br />

für ökologische und ökonomische Mobiltät, Container-Logistik,<br />

Baumaschinen, Kran- und Hebetechnik, Ersatzteile, Zubehör und<br />

noch Vieles mehr.<br />

Eine einzigartige Investitions-Datenbank – mit Investitions-Planer zu<br />

den jeweiligen Kategorien – die nun zunehmend von Unternehmern<br />

sowie Entscheidern genutzt wird. Keineswegs verwunderlich, denn<br />

die Verlage NFM und K&H sind etablierte Partnerunternehmen.<br />

Und damit sich Fehl-Investitionen vermeiden lassen, lautet hier<br />

schlicht und ergreifend die Devise: gut informiert = topinvestiert.


Suche nach Kategorien<br />

A<br />

ABBRUCH-EQUIPMENT ✓✓<br />

ABGASMESSGERÄTE ✓✓<br />

ABGASNACHBEHANDLUNG ✓<br />

ACHSMESSGERÄTE ✓✓✓<br />

ADBLUE ✓✓✓<br />

ANBAUGERÄTE ✓✓ ✓<br />

ANFAHRELEMENTE ✓<br />

ANHÄNGER, AUFLIEGER, AUFBAUTEN ✓✓✓✓<br />

ANLAGENBAU ✓✓<br />

ARBEITSBÜHNEN ✓✓✓✓<br />

ARMATURENBAU ✓<br />

AUFFAHRRAMPEN ✓✓✓<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG ✓✓✓<br />

AUTOTRANSPORTER ✓<br />

B<br />

BAGGER ✓✓✓<br />

BATTERIELADEGERÄTE ✓✓✓✓<br />

BATTERIEN ✓✓ ✓<br />

BAUMASCHINEN ✓✓<br />

BAUSÄTZE ✓<br />

BE- UND ENTLADEHILFEN ✓✓✓<br />

BELEUCHTUNG ✓✓✓✓<br />

BETONFERTIGTEILE ✓<br />

BIODIESEL ✓✓✓<br />

BREMSSYSTEME ✓<br />

BRÜCKENKRANE ✓✓✓<br />

C<br />

CONTAINERDIENST ✓✓<br />

CONTAINERSYSTEME ✓✓✓✓<br />

D<br />

DECKENKRANE ✓✓<br />

INVESTITIONS-PLANER<br />

IN ALLEN KATEGORIEN<br />

TAGESAKTUELLE<br />

ARTIKEL<br />

PH<br />

DIAGNOSESYSTEME ✓✓✓<br />

DIESELPARTIKELFILTER UND KATALYSATOREN ✓✓✓<br />

DOPPELSTOCK ✓✓<br />

E<br />

E-TEILE FÜR LKW ✓<br />

E-TEILE FÜR TRANSPORTER ✓✓<br />

EMISSIONSSCHUTZ ✓✓ ✓<br />

ENERGIEFÜHRUNGEN ✓✓<br />

ERSATZTEILE ✓✓<br />

F<br />

FACHZEITSCHRIFT ✓✓<br />

FAHRERHAUS/KABINE ✓<br />

FAHRGESTELLE/CHASSIS ✓✓✓✓<br />

FAHRTENSCHREIBER ✓<br />

FAHRZEUGBAU ✓✓✓<br />

FAHRZEUGEINRICHTUNGEN ✓✓✓✓<br />

FAHRZEUGPFLEGE ✓✓✓<br />

FEUERSCHUTZ ✓<br />

FINANZIERUNG ✓✓✓<br />

FLÜSSIGGAS ✓✓<br />

FÖRDERTECHNIK ✓✓<br />

FUNKFERNSTEUERUNG ✓✓✓<br />

G<br />

GEBRAUCHTFAHRZEUGE ✓✓<br />

GEFAHRGUT-ZUBEHÖR ✓<br />

GETRÄNKEFAHRZEUGE ✓✓<br />

GEWERBEFLÄCHEN ✓<br />

GEWERBE-IMMOBILIEN ✓✓<br />

GITTERMASTKRANE ✓<br />

H<br />

HALLEN & TORE ✓✓ ✓<br />

HALLENKRANE ✓✓✓<br />

HÄNDLER ✓✓<br />

HEBEBÜHNEN ✓✓✓✓<br />

HEBETECHNIK ✓✓<br />

HÖHENZUGANGSTECHNIK ✓✓✓<br />

HUBGERÄTE ✓✓<br />

HYDRAULIK ✓✓✓✓<br />

HYDRAULIK-SERVICE ✓✓✓<br />

INFORMATIONS-<br />

MATERIAL<br />

PH<br />

PH<br />

PRODUKT-HIGHLIGHTS


I<br />

INDUSTRIETORE ✓✓<br />

INGENIEURBÜRO ✓<br />

K<br />

KÄLTE-AGGREGATE ✓<br />

KAMERASYSTEME ✓✓✓✓<br />

KETTEN, SEILE, ANSCHLAGMITTEL ✓✓<br />

KIPPAUFBAUTEN ✓✓<br />

KLIMASERVICE ✓✓<br />

KOFFERAUFBAUTEN ✓✓<br />

KOMBINIERTER VERKEHR ✓✓ ✓<br />

KORROSIONSSCHUTZ ✓✓<br />

KRANBALLAST ✓✓<br />

KRANE ✓✓<br />

KRANE- UND BAUMASCHINEN ✓✓✓<br />

KRAN-HÄNDLER ✓✓<br />

KRAN-KOMPONENTEN ✓✓✓✓<br />

KRAN-SERVICE ✓✓<br />

KRAN-SICHERHEIT ✓✓<br />

KÜHLAUFBAUTEN ✓✓✓<br />

KÜHLCONTAINER ✓✓<br />

KÜHLER ✓ ✓<br />

KÜHLFAHRZEUGE ✓✓<br />

KÜHLKOFFER ✓✓<br />

KÜHLVERKEHR TRENNWÄNDE ✓<br />

L<br />

LACKIERARBEITEN ✓<br />

LACKIERUNG ✓<br />

LACKIERUNG SPRAYSYSTEME ✓<br />

LADEBORDWAND ✓✓✓✓<br />

LADEKRANE ✓✓✓✓<br />

LADUNGSSICHERUNG ✓✓✓✓<br />

LADUNGSSICHERUNGS-<br />

SCHULUNGEN/<br />

QUALIFIKATIONEN ✓✓<br />

LAGERTECHNIK ✓✓✓<br />

LASTAUFNAHMEMITTEL ✓<br />

LASTMOMENTBEGRENZUNG ✓<br />

LKW-ARBEITSBÜHNEN ✓✓<br />

LUFTPRESSER ✓<br />

LUFTWANDANLAGEN ✓<br />

INVESTITIONS-PLANER<br />

IN ALLEN KATEGORIEN<br />

TAGESAKTUELLE<br />

ARTIKEL<br />

PH<br />

M<br />

MASCHINENBAU ✓✓<br />

MESS- UND REGELTECHNIK ✓✓<br />

MIET-EQUIPMENT ✓✓✓<br />

MINIBAGGER ✓✓<br />

MOBILE LKW-WASCHANLAGEN ✓✓✓<br />

MOBILKRANE ✓✓✓<br />

MONTAGEKRANE ✓<br />

MOTOREN- & GETRIEBEINSTANDSETZUNG ✓✓<br />

O<br />

OFFROAD ✓<br />

OPTIMIERUNG LOGISITK-PROZESSKETTEN ✓✓<br />

P<br />

PALETTEN ✓✓✓<br />

PFERDETRANSPORTFAHRZEUGE ✓<br />

PLANEN ✓<br />

PORTALKRANE ✓<br />

PSA ✓✓✓✓<br />

R<br />

RÄDER UND REIFEN ✓✓✓✓<br />

RÄDER UND ROLLEN ✓✓✓<br />

REACHSTACKER ✓✓<br />

REIFENSERVICE ✓<br />

REINIGUNG- UND KLIMATECHNIK ✓✓<br />

RETARDER ✓✓<br />

RUSSPARTIKELFILTER ✓<br />

S<br />

SATTELANHÄNGER ✓✓✓<br />

SCHIEBEPLANEN ✓✓<br />

SCHUBBODEN ✓✓✓<br />

SCHÜTTGUT-VERLADUNG ✓<br />

SCHWENKKRANE ✓✓<br />

SEIL-TECHNIK ✓<br />

SOFTWARE ✓✓✓<br />

SONDER- UND SPEZIALFAHRZEUGE ✓✓✓<br />

SONDERAUFBAUTEN ✓<br />

SONDERKRANE ✓<br />

SONDERMASCHINENBAU ✓<br />

STAHLSEILE ✓✓<br />

INFORMATIONS-<br />

MATERIAL<br />

PH<br />

PH<br />

PRODUKT-HIGHLIGHTS


STAPLER ✓✓✓✓<br />

STAPLER-ANBAUGERÄTE ✓✓<br />

T<br />

TANK- UND SILOAUFBAUTEN ✓✓<br />

TANKANLAGEN UND TANKTECHNIK ✓✓✓<br />

TANKKARTEN ✓✓✓<br />

TELEMATIK ✓✓✓✓<br />

TELESKOPGERÄTE ✓<br />

TELESKOPKRANE ✓✓<br />

TORSIONSSCHWINGUNGSDÄMPFER ✓<br />

TRANSPORT- UND HEBETECHNIK ✓<br />

TRANSPORTER ✓✓✓<br />

TRANSPORTERVERMIETUNG ✓<br />

TRANSPORTGERÄTE ✓<br />

TRANSPORTKÜHLUNG ✓<br />

TURBOCOMPOUND ✓<br />

TURBOLADER ✓<br />

TÜREN ✓✓<br />

TURMDREHKRANE ✓✓<br />

U<br />

ÜBERLADEBRÜCKEN ✓✓<br />

ÜBERLASTSICHERUNG ✓<br />

UMWELT- UND ENTSORGUNGSFAHRZEUGE ✓✓ ✓<br />

UVV-PRÜFUNGEN ✓✓<br />

Der Seitenlader Spezialist<br />

Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit weltweitem Service und Ersatzteilnetz<br />

Hammar Maskin AB SE- 517 95 Olsfors, Sweden<br />

Tel: (+46) 33 29 00 00, Fax: (+46) 33 29 00 01<br />

e-mail: info@hammar.eu, webside: www.hammar.eu<br />

PH<br />

V<br />

VERKEHRSSICHERHEIT ✓✓<br />

VERLADERAMPEN ✓✓<br />

VERLADESYSTEME ✓<br />

VERPACKUNGEN ✓✓✓✓<br />

VERSICHERUNGEN ✓✓✓<br />

W<br />

WÄGESYSTEME ✓✓<br />

WARNLEUCHTEN ✓✓<br />

WASCHANLAGEN ✓✓✓<br />

WASCHBÜRSTEN ✓<br />

WERBUNG ✓<br />

WERKSTATT, TEILE UND ZUBEHÖR ✓✓✓<br />

WERKSTATTAUSRÜSTUNG ✓✓<br />

WINDEN ✓✓<br />

Z<br />

ZUBEHÖR ✓✓✓<br />

ZUBEHÖR FÜR LKW ✓✓✓<br />

ZUBEHÖR FÜR TRANSPORTER ✓✓<br />

KATEGORIEN SIND ENDLOS ERWEITERBAR...<br />

Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.<br />

PH


INHALT<br />

Trends in transport und logistic S. 34<br />

Noch wenige Tage bis zur Eröffnung der transport logistic<br />

2011. Die Internationale Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT<br />

und Supply-Chain-Management wird erneut Rekorde brechen.<br />

So sind für dieses Jahr so viele Aussteller wie nie dabei.<br />

Mai 2011<br />

Winnerstrategie: Zug um Zug S. 68<br />

In Zusammenarbeit mit der Winner Spedition und der Kombiverkehr KG<br />

veranstaltete der Werlter Fahrzeugspezialist Krone Anfang April in Iserlohn<br />

einen Workshop zum Thema Kombinierter Ladungsverkehr. Dazu zählte auch<br />

ein Besuch der KV-Umschlaganlage in Wuppertal-Langerfeld.<br />

Volle Traktion S. 18<br />

Vier angetriebene Räder stehen für Traktion<br />

in allen Situationen. Die vier angetriebenen Räder<br />

haben bei Mercedes-Benz Vans längst Einzug<br />

in alle bestehenden Baureihen gehalten. Sowohl<br />

der Vito/Viano, als auch der Sprinter und<br />

der Vario sind mit Allradantrieb verfügbar.


Finanzen & Fuhrpark<br />

6 Vorschriftsmäßig sichern<br />

8 Trio für Kraftstoffsparer<br />

9 Moskauer Nutzfahrzeug-Event<br />

10 Durchblick behalten<br />

12 Neue Bildungswege gehen<br />

14 Mit hohem Bezug zur Praxis<br />

16 Belege leicht managen<br />

Transporter<br />

18 Volle Traktion<br />

24 Effizientes Downsizing<br />

Tipps & Trends<br />

26 Einrichtungen für Profis<br />

28 Von allem etwas mehr<br />

30 700. Auflieger übernommen<br />

32 Gefragte Gebrauchte<br />

transport logistic<br />

34 Trends in transport und logistic<br />

38 Neues Zeitalter eingeläutet<br />

40 Stückgut-Express<br />

42 Vielseitige Dienstleistungspakete<br />

43 Automatisierte Prozesse per OnRoad<br />

44 Individuell trotz Kompatibilität<br />

45 Europäische Erweiterung<br />

46 Spezielle Suite für Logistiker<br />

48 Tierische Sinnbilder<br />

Telematik<br />

50 Fahrer-Einsatz nach Plan<br />

51 Mehr Größe zeigt mehr<br />

52 Mit vereinter Stärke<br />

54 „Komplexes einfach gestalten“<br />

Umweltfreundliche Mobilität<br />

56 Komplettlösungen<br />

58 Bremsen und sparen<br />

60 Wirtschaftlich und sauber<br />

Logistik<br />

62 Komplexe Prozesse<br />

Wechselbrücken<br />

68 Winnerstrategie: Zug um Zug<br />

74 Wirtschaftlicher Wechselbrückenschlepper<br />

80 Beschleunigte Schiene<br />

Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

82 Leichtbau auf hohem Niveau<br />

86 Laden ohne zu verzurren<br />

88 Orange Days in Koblenz<br />

90 Essener Spezialitäten<br />

Kühlverkehr<br />

92 Praxisorientierte Türlösungen<br />

94 Transportqualität steigern<br />

Safety<br />

96 Rettender Blick<br />

102 Hochspannung und Niederzurren<br />

NUFAM 2011<br />

104 Steigende Resonanz<br />

Werkstatt<br />

106 Kompetenter Nutzfahrzeugservice<br />

108 Neuer Servicetiefenindex<br />

110 Runderneuerung ausgebaut<br />

112 Überzeugendes Design<br />

114 Analysieren und sparen<br />

Internet<br />

116 Die Maus packt wieder aus<br />

120 Wissen macht Moneten!<br />

121 Gut informiert = topinvestiert<br />

115 Impressum<br />

124 Händlerteil<br />

Wirtschaftlicher<br />

Wechselbrückenschlepper S. 74<br />

Wechselbrückenzüge haben längst die<br />

Hoheit auf den deutschen Autobahnen<br />

übernommen. Sie sind das Rückgrad<br />

eines Transportkonzeptes, das sich<br />

perfekt für Linien- und Begegnungsverkehre<br />

eignet. Wir waren jetzt<br />

mit einen DAF FAR XF105.460 SSC<br />

in BDF-Ausführung unterwegs.<br />

PARTNER<br />

WAHL<br />

6 MARKEN -<br />

3 MIETKONZEPTE -<br />

1 FACH MIETEN<br />

UNABHÄNGIG. SOLIDE. ZUVERLÄSSIG.<br />

9 x in Deutschland 4 x in Österreich<br />

Telefon 08621/9844-0<br />

freecall 0 800 / 558 73 68<br />

info@klvrent.de www.klvrent.de<br />

AufdieStraße,fertiglos...


TRENDS IN<br />

TRANSPORT UND


LOGISTIK<br />

Der Countdown läuft!<br />

Noch wenige Tage bis zur Eröffnung der transport<br />

logistic 2011. Die internationale Fachmesse für<br />

Logistik, Mobilität, IT und Supply-Chain-Management<br />

wird erneut Rekorde brechen. So sind für dieses<br />

Jahr so viele Aussteller wie nie dabei. Die weltweit<br />

größte Messe für Transport und Logistik findet<br />

vom 10. bis 13. Mai 2011 in München statt.<br />

Die Messe München erwartet zur transport logistic<br />

und der integrierten Air Cargo Europe mehr als<br />

1800 Aussteller aus aller Welt, die den globalen,<br />

intermodalen Warenfluss zu Straße, Schiene, Wasser und<br />

in der Luft abbilden. Zugesagt haben unter anderem große<br />

Logistik-Dienstleister wie Dachser, DHL, DB Mobility<br />

Logistics, Geodis, Kühne + Nagel, Panalpina und Rhenus.<br />

Besonders erfreulich ist für den Veranstalter die<br />

Rückkehr der von der Krise stark betroffenen Nutzfahrzeug-<br />

und Aufliegerhersteller: Zu den Ausstellern<br />

zählen führende Marken wie Daimler, Krone, MAN,<br />

Scania, Schmitz Cargobull, Renault und DAF. Weitgehend<br />

ausgebucht sind auch die Gleisanlagen auf<br />

dem Freigelände der Messe München. Dort stellen<br />

unter anderem Alstom, Bombardier und Siemens<br />

ihre neuen Schienenfahrzeuge vor.


Auf den richtigen<br />

Mix kommt es an:<br />

In München werden sich alle<br />

Verkehrsträger präsentieren.<br />

Dazu gehören<br />

Nutzfahrzeuge<br />

für die Straße...<br />

...ebenso wie die<br />

verschiedenen Akteure<br />

im europäischen<br />

Schienennetz...<br />

...und auch Reedereien<br />

und Hafenbetriebe<br />

werden in München<br />

vertreten sein.<br />

Der Air-Cargobereich<br />

ist ebenfalls vertreten.<br />

Erfreuliche Entwicklung<br />

Eine weitere sehr erfreuliche Entwicklung: Die See- und<br />

Binnenschiff-Fahrt geht dieses Jahr in nie da gewesener<br />

Stärke in München vor Anker. Sie hatte besonders unter<br />

der jüngsten Krise gelitten – werden doch mehr als 90 Prozent<br />

der interkontinentalen Güterströme über den Seeweg<br />

transportiert. Nahezu lückenlos präsentiert sich das Güterumschlagnetz<br />

der maritimen Logistik auf der Messe: von<br />

Hamburg und Bremen über Rotterdam und Antwerpen, bis<br />

nach Le Havre und Marseille und den Mitgliedern der<br />

nordadriatischen Hafenvereinigung NAPA. Erstmals werden<br />

die norwegischen Häfen mit einem Gemeinschaftsstand<br />

vertreten sein – auch das ein deutliches Indiz für die<br />

internationale Bedeutung der Messe. Zudem wird die International<br />

Tank Container Association (ITCO) ein internationales<br />

Tank Container Village organisieren.<br />

Weiterhin zunehmend im Trend sind Gemeinschaftsstände,<br />

auf denen sich Länder, Regionen und Städte geografisch<br />

gebündelt darstellen. So sind Belgien, Frankreich, Italien,<br />

Litauen, die Niederlande, Spanien und Tschechien<br />

mit nationalen Pavillons vertreten. Auch viele deutsche<br />

Bundesländer – von Bayern über Hessen und Berlin/Brandenburg<br />

bis nach Nordrhein-Westfalen – stellen ihre regionalen,<br />

intermodalen Konzepte auf Gemeinschaftsständen<br />

vor und repräsentieren damit auch die Stärke des Logistik-<br />

Standortes Deutschland.<br />

Logistikorientierte IT-Lösungen<br />

Eine immer größere Rolle auf der transport logistic spielen<br />

IT-Lösungen – gerade weil sie die Effizienz in Lager,<br />

Transport, Produktion und Vertrieb erhöhen und auch<br />

wichtiger Treiber der „grünen“ Logistik sind. Die Messe<br />

präsentiert die ganze Palette dieser Anwendungen in


Die Logistik-Kunden wollen maßgeschneiderte Lösungen.<br />

(Fotos: Alex Schelbert, Lukas Barth, Thomas Plettenberg)<br />

einer Halle. Mit dabei sind namhafte Anbieter wie die<br />

Fraunhofer Gesellschaft, SAP, Telekom und TomTom.<br />

Auch 2011 wird die transport logistic neben dem breit<br />

gefächerten Ausstellungsangebot in den Hallen gemeinsam<br />

mit fachlichen Trägern ein fundiertes Konferenzprogramm<br />

anbieten. Themen werden unter anderem „grüne“<br />

Logistik, europaweite Telematiklösungen, grenzüberschreitender<br />

Schienengüterverkehr, Cool Logistics, Karriere<br />

und Weiterbildung sowie Länderspecials zu Afrika,<br />

Frankreich, Österreich und der Türkei sein. Zudem finden<br />

im Rahmen der transport logistic die 5. Air-Cargo-Europe-<br />

Konferenz für die Luftfrachtbranche und die 6. marilog-<br />

Konferenz für die maritime Logistik statt.<br />

Ein großes Thema auf der transport logistic 2011 wird der<br />

Kombinierte Verkehr sein. Wie leistungsfähig ist das europäische<br />

Schienennetz? Mehr als 100 staatliche und private<br />

Bahngesellschaften werden in München nahezu das<br />

komplette europäische Bahnnetz repräsentieren.<br />

Hohe Erwartungen<br />

Die Erwartungen auf Seiten der Politik an dieses Netz sind<br />

ausgesprochen hoch. Es gibt Prognosen der Europäischen<br />

Kommission, die nahezu eine Verdopplung, nämlich plus<br />

80 Prozent, des Güterverkehrs in Europa für die nächsten<br />

15 Jahre vorhersagen. Siim Kallas, Vize-Präsident der<br />

Europäischen Kommission und EU-Kommissar für Verkehr,<br />

gibt zudem klare Ziele vor: Der Anteil des Schienengüterverkehrs<br />

und der Binnenschiff-Fahrt auf Entfernungen<br />

von mehr als 300 km soll bis 2050 auf mindestens 50<br />

Prozent steigen, also im Vergleich zu heute sich nahezu<br />

verdoppeln, damit die von der Europäischen Kommission<br />

gesteckten Ziele zur Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes<br />

im Transportsektor erreicht werden können.<br />

FÜR ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE MOBILITÄT<br />

BESUCHEN SIE UNS IM NETZ: www.topinvestmo.com<br />

Wir wachen<br />

über Ihre Risiken<br />

Die SCHUNCK GROUP genießt das Vertrauen ihrer<br />

Kunden seit fast hundert Jahren. Warum?<br />

Weil wir es uns immer wieder aufs Neue verdienen.<br />

Mit Konzepten, die individuell, zukunftssicher und<br />

flexibel sind. Was immer die Zukunft bringt.<br />

OSKAR SCHUNCK<br />

Aktiengesellschaft & Co. KG<br />

Leopoldstraße 20<br />

80802 München<br />

Telefon +49 89 38177-0<br />

Fax +49 89 38177-299<br />

marketing@schunck.de<br />

www.schunck.de<br />

OS Image NFM 90 X 125_H.indd 1 22.04.2008 18:55:55 Uhr


TRANSPORT-MANAGEMENT<br />

Erweiterte Variante<br />

Die Doll + Leiber GmbH stellt mit intertrans<br />

eine erweiterte Version ihrer<br />

Transport-Management-Software vor.<br />

Neue Funktionalitäten und eine ausgebaute<br />

Benutzeroberfläche ergänzen die<br />

bisherige Komplettlösung. So lassen<br />

sich die Daten zur Angebots- und Auftragserteilung<br />

nun über nur eine Eingabemaske<br />

erfassen, die individuell angepasst<br />

werden kann.<br />

Doll + Leiber hat zudem die Hierarchiestufen<br />

zur Abbildung der Organisationsstruktur<br />

erweitert, ebenso wie<br />

die Datenfelder bei Stammdaten und<br />

Auftragserfassung. Für firmenspezifische<br />

Auswertungen, die Gestaltung<br />

von Formularen und Listen ist ein neues<br />

Reportingtool verfügbar. Neu ist<br />

auch die Integration verschiedener<br />

Kartenprogramme auf Basis von NAV-<br />

TEQ und Teleatlas, um Touren zu visualisieren,<br />

zu planen und zu berechnen.<br />

Für kleinere Installationen kann eine<br />

firmeneigene Datenbank integriert<br />

werden. Bei größeren Installationen<br />

dienen SQL-Datenbanken als Basis.<br />

intertrans kann in Form einer Einmal-<br />

Lizenz oder über eine monatliche Nutzungsgebühr<br />

genutzt werden.<br />

38 NFM 5/2011<br />

intertrans bietet<br />

jetzt neue Funktionen.<br />

(Foto: Doll + Leiber)<br />

Auslastung durch Telematik optimieren. (Foto: Euro-Leasing)<br />

Neues Zeitalter eingeläutet<br />

Euro-Leasing/MAN Rental verstärken Telematikaktivitäten<br />

Nach der 2010 erfolgten Einführung<br />

ihres neuen Telematikportals forcieren<br />

Euro-Leasing/MAN Rental ihre<br />

Telematikaktivitäten in diesem Jahr<br />

weiter – national und international.<br />

Inzwischen ist nach Mitteilung von<br />

TRANSDATA PRÄSENTIERT TD-MESSENGER UND MEHR<br />

Dynamische Nachrichtenzentrale<br />

Informationen zum Warenfluss entscheiden zunehmend mit über die Leistungsfähigkeit<br />

einer Logistik-Kette. Die TRANSDATA Soft- und Hardware<br />

GmbH hat daher eine dynamische Nachrichtenzentrale entwickelt. Als fester<br />

Bestandteil der Logistik-Software Komalog 11.0 kann die neue Applikation<br />

mit dem Namen TD-Messenger relevante System- und Telematikdaten<br />

an Disposition, Vertrieb oder Geschäftsführung übermitteln. Individuelle<br />

Nutzerprofile sorgen für die Filterung der Daten.<br />

Gespeist wird der TD-Messenger von der Logistik-Software Komalog, die<br />

Informationen hinsichtlich Transport, Lager und Spedition liefert. Zusätzlich<br />

stellt die Nachrichtenzentrale Daten bereit, die über die Schnittstellen<br />

verschiedener Telematikanbieter angeliefert werden. Für den mobilen<br />

Einsatz gibt es zudem eine Handy-App, die den jeweiligen Nutzer oder auch<br />

Kunden automatisch über kritische Ereignisse informiert. Die Handy-App<br />

informiert dabei unabhängig von den Zugangsmöglichkeiten zur Logistik-<br />

Software oder Telematik.<br />

TRANSDATA stellt seinen neuen TD-Messenger<br />

und eine Handy-Applikation vor. (Foto: TRANSDATA)


CEO Ralf Faust fast die Hälfte der<br />

rund 12.000 ziehenden und gezogenen<br />

Einheiten mit derartigen Systemen<br />

ausgestattet. Auch Neufahrzeuge<br />

werden nur mit Wartungsvertrag<br />

und Telematik ausgeliefert.<br />

Daten integrieren. Zur Fachmesse<br />

transport logistic 2011 im Mai wird<br />

durch die Integration der Telematikdaten<br />

in die Herstellerplattform MAN<br />

Telematics „ein neues Zeitalter der Disposition<br />

und Fahrerkommunikation<br />

eingeläutet“. Das gilt auch für unbegleitete<br />

Fahrzeuge wie Kühlauflieger,<br />

die rund 16 Prozent der Mietflotte ausmachen.<br />

Wobei das Euro-Leasing-Telematikportal<br />

in diesem Segment mit<br />

dem System der idem GmbH und Cargobull<br />

Telematics kooperiert.<br />

Neutraler Compiler. Zur Gesamtstrategie<br />

gehört außer dem Zugmaschi-<br />

nenportal MAN Telematics der neutrale<br />

Telematik-Compiler nic base. Als<br />

Organisationstalent für diverse Marken<br />

und Produkte lassen Euro-Leasing/<br />

MAN Rental alle 15 Minuten aktiv Information<br />

an ihr Telematik-Backoffice<br />

bei der Systempartnerin ECR Solutions<br />

Servicegesellschaft mbH übermitteln.<br />

Von dort werden alle relevanten Fahrzeug-<br />

und Nutzerdaten durch das eigene<br />

Telematikportal abgeholt.<br />

Verbesserung. Faust gegenüber NFM:<br />

„Das führt zu einer eindeutigen Winwin-Situation.<br />

Mieter verbessern durch<br />

unsere Telematik-Servicebausteine ihre<br />

Auslastung, Mobilität, Sicherheit<br />

und Wettbewerbsfähigkeit. Euro-Leasing/MAN<br />

Rental optimieren zeitgemäß<br />

ihr Flotten-Management (Wartung,<br />

Kosten, Präventivmaßnahmen<br />

und Ortung).“<br />

Frühjahrs-Hit<br />

Jetzt neu im Programm!<br />

Diesel-Partikelfilter für<br />

MAN L2000, M2000, LE2000, ME2000<br />

Erstmalig können die oben aufgeführten Fahrzeuge, die vorwiegend im Innerstädtischen- bzw.<br />

Kurzstrecken-Betrieb eingesetzt werden, mit einem SMF ® -System nachgerüstet werden. Es wird<br />

kein beschichtetes Filtersystem (CSMF ® ) benötigt, da die vom Motor erzeugten Temperaturen<br />

für eine Filterregeneration ausreichen.<br />

Egal ob ein EURO I-, II- oder III- Lkw mit einem<br />

HJS-Vollfiltersystem nachgerüstet wird:<br />

Das Fahrzeug erhält die grüne Umweltplakette.<br />

HJS Emission Technology Dieselweg 12 Telefon +49 2373 987-222 E-Mail vertrieb@hjs.com<br />

GmbH & Co. KG D-58706 Menden/Sauerland Telefax +49 2373 987-249 Internet www.hjs.com<br />

SOFTWARE<br />

WinSped-Module<br />

Schwerpunktthema am Stand der LIS<br />

Logistische Informationssysteme AG<br />

ist die Speditionssoftware WinSped.<br />

In der Halle B2 am Stand 209/310<br />

stellt das Grevener Unternehmen<br />

auch in diesem Jahr seine Produkte<br />

vor und steht für Gespräche über<br />

einzelne Module wie Dispositionssoftware,<br />

Telematik, Tourenoptimierung,<br />

Gefahrgut oder Laderaumoptimierung<br />

zur Verfügung. Neben den WinSped-<br />

Anwendungen stellt das Unternehmen<br />

auch das Internetportal WebSped in<br />

der neuen Version 4 vor.<br />

Diesel-Abgassysteme


PRODUKTPROGRAMM PRÄSENTIERT<br />

Geschützt im doppelten Sinn<br />

Unter dem Begriff „Geschützt transportieren“ könnte<br />

der Messestand 119 in der Halle A6 der ABSORTECH<br />

Europe GmbH stehen. Denn das Unternehmen zeigt<br />

zum einen Lösungen als Schutz vor Langfingern und auf<br />

der anderen Seite für den Schutz von Waren in Containern<br />

oder auch Lagern. Das Angebotsspektrum von<br />

ABSORTECH erstreckt sich zudem über weitere Berei-<br />

LOXX verbindet mit Linien nach Sibirien. (Foto: LOXX)<br />

che. Ein weiteres Beispiel am Münchener Messestand<br />

sind ABSORLOCK-Diebstahlsicherungen für Lkw-Auflieger<br />

und -Anhänger. Diese können am Königsbolzen angebracht<br />

werden. Für Lkw-Anhänger gibt es ein Spezial- Stückgut-Express<br />

schloss, welches das Kupplungsauge verschließt. Dank<br />

Serienschließung benötigen Fahrer nur einen Schlüssel,<br />

LOXX-Transporte für den russischen Markt<br />

um die verschiedenen Auflieger eines Unternehmens<br />

aufsatteln zu können. Sibirien-Direktverkehre zu etablieren, die besten Partner<br />

für das wachsende Partnernetzwerk zu finden und<br />

schließlich langsam aber sicher zu wachsen: Dies sind die<br />

(Foto: ABSORTECH Europe)<br />

Ziele von Geschäftsführer Anatoly Gutynin, OOO LOXX<br />

in Moskau. Erst Ende November gründete die LOXX<br />

Group die neue Gesellschaft für den russischen Markt.<br />

Günter Weber, Geschäftsführer der LOXX Holding<br />

GmbH mit Hauptsitz in Gelsenkirchen, sieht hier großes<br />

Potenzial: „Russland verfügt über einen riesigen Markt<br />

und damit ein großes Sendungsaufkommen, sowohl national<br />

als international. Gerade zu Nordrhein-Westfalen<br />

unterhält Russland sehr intensive Handelsbeziehungen.“<br />

INDUSTRIE-TERMINALS<br />

Mobil im Außendienst<br />

Navigieren, scannen, drucken, telefonieren,<br />

fotografieren und Zahlungen abwickeln mit<br />

nur einem Gerät? Carema hat auf der transport<br />

logistic eine Lösung hierfür im Gepäck.<br />

Bisher benötigten Mitarbeiter im Außendienst<br />

zusätzlich zu ihrem mobilen Industrieterminal<br />

für die Telematik außerdem ein<br />

POS-Terminal für die Abwicklung von Zahlungen<br />

und das Drucken von Belegen. Mit Pi-<br />

40 NFM 5/2011<br />

dion BIP-1500 soll dies der Vergangenheit<br />

angehören. Denn das IP65-geprüfte All-inone-Gerät<br />

soll die Handhabung vereinfachen.<br />

Messebesucher können sich an den<br />

Ständen der Carema-Partner SLS Logistik<br />

(Halle B2, Stand 417/521) und MobileObjects<br />

(Halle B2, Stand 417/522) einen ersten<br />

Eindruck von dem Funktionsumfang des<br />

Pidion BIP-1500 verschaffen. „Wir sind der<br />

erste Händler, der dieses innovative Markenprodukt<br />

der Firma Bluebird auf dem<br />

deutschsprachigen Markt anbietet“, erläu-<br />

tert Frank Klein, Geschäftsführer der Carema<br />

GmbH. Das Pidion BIP-1500 verfügt<br />

über einen Drei-Spur-Magnetkartenleser sowie<br />

einen EMV-zertifizierten Smartcardleser<br />

zur Zahlungsabwicklung. Die Sicherheitsstandards<br />

der Zahlungsverfahren sind PCI-/<br />

PED-zertifiziert. Für die Ausgabe von Belegen<br />

steht ein integrierter 2’’-Drucker zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus bietet das Pidion<br />

BIP-1500 eine Drei-Megapixel-Autofokus-Kamera,<br />

mit der der Mitarbeiter z. B.<br />

Frachtschäden dokumentieren kann. HSDPA


Die LOXX Group entwickelt zurzeit intensive Konzepte<br />

für den russischen Markt.<br />

Direkte Verbindung nach Sibirien. Erst im September<br />

hat die Unternehmensgruppe regelmäßige Stückgut-<br />

Direktlinien jeweils nach Perm, Ekaterinburg, Nowosibirsk<br />

und Kemerowo eingeführt. Die Stückgut-Direktlinie<br />

nach Omsk ist Anfang 2011 hinzu gekommen. LOXX bietet<br />

diese Dienstleistung mit Abfahrten jeweils freitags ab<br />

Gelsenkirchen und jeweils montags ab Warschau an. Die<br />

Übernahme und Beladung von Stückgut sind dabei nach<br />

Unternehmensangaben aus ganz Europa möglich.<br />

Bislang habe die Speditionsbranche direkte Stückgutverkehre<br />

in sibirische Städte nur vereinzelt angeboten.<br />

Stückgut Richtung Sibirien wird zudem laut LOXX gewöhnlich<br />

erst nach Moskau verbracht, verzollt und dann<br />

nach Sibirien transportiert – ein zeitintensives Vorgehen.<br />

In Moskau befinden sich 35 Zollämter und im Russlandgeschäft<br />

ist es laut LOXX üblich, dass jeder Importeur mit<br />

„seinem“ Zollagenten in „seinem“ Zollamt zusammenarbeitet.<br />

So müssen mit einem Stückgut-Lkw bis zu drei<br />

verschiedene Zollämter angefahren werden, was bis zu<br />

drei Tage dauern kann.<br />

Weitere Ziele voraus. Ist dem Zoll nur eine Sendung auf<br />

dem Lkw verdächtig, wird der ganze Lkw so lange aufgehalten,<br />

bis alle Unklarheiten beseitigt sind. Daher war es<br />

LOXX wichtig, gerade für die weit entfernten sibirischen<br />

Destinationen separate, direkte Stückgut-Linien einzurichten.<br />

Für die Sibirien-Stückgut-Direktverkehre wurde<br />

das im Hause LOXX seit 30 Jahren vorhandene GUS- und<br />

Russland-Know-how in einer eigens auf diese Dienstleistung<br />

ausgerichteten Abteilung gebündelt.<br />

gewährleistet laut Carema eine schnelle mobile<br />

Datenübertragung. Das Anwendungsspektrum<br />

reicht von AGPS<br />

über WLAN und Bluetooth bis<br />

hin zu HF-RFID. Das Betriebssystem<br />

Windows Mobile 6.5.3<br />

sichert die Kompatibilität mit<br />

Windows-Anwendungen.<br />

Das POS-Terminal Pidion<br />

BIP-1500. (Foto: Carema)<br />

Abrollkipper<br />

Abgleitkipper<br />

Absetzkipper<br />

Container<br />

Transportanhänger<br />

Vertrieb:<br />

Wilhelmshavener Straße 33<br />

D-26316 Varel-Winkelsheide<br />

Telefon 0 44 51/96 94 93<br />

Telefax 0 44 51/96 96 85<br />

E-Mail hans.preschel@t-online.de<br />

Containersysteme GmbH<br />

Der Spezialist für Transportlösungen<br />

NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />

Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />

eMail: info@nfm-verlag.de<br />

www.nfm-verlag.de


UNTERNEHMEN<br />

Partnerschaftliches<br />

Miteinander<br />

Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit<br />

müssen in der Logistik kein<br />

Widerspruch sein – dies will Chemion<br />

Logistik auf rund 100 m2 des Stands<br />

213 in der Halle A5 zeigen. Der Gefahrgut-Spezialist<br />

präsentiert hier unter<br />

dem Motto „Kompetenz für Partnerschaft“,<br />

wie die Logistik-Lösungen<br />

gemeinsam mit Kunden entstehen.<br />

IM- UND EXPORT<br />

Osteuropa als Chance<br />

„Logistic challenge in Central und Eastern<br />

Europe“: Unter diesen Leitsatz<br />

stellt die Schweizer AsstrA AG ihren<br />

Messeauftritt in der Halle A5 am<br />

Stand 102. Hier können sich die Fachbesucher<br />

nicht nur über Schwerpunktthemen<br />

wie Sicherheit in der Transportabwicklung<br />

und integrierte<br />

Logistik-Lösungen für Russland, die<br />

Ukraine und Weißrussland informieren,<br />

sondern auch zu Risiko-Optimierung,<br />

Zollabfertigung und mehr. „In<br />

den GUS-Staaten leben etwa 270 Mio.<br />

Menschen in heterogenen Märkten mit<br />

unterschiedlich komplexen Rechts- und<br />

Zollräumen. Diese Situation birgt für<br />

Unternehmen spürbare Risiken, bietet<br />

aber andererseits auch viele Chancen<br />

und neue Absatzmärkte“, erklärt Frank<br />

Müller, Gründer und CEO der AsstrA<br />

Associated Traffic AG. Der Osteuropa-<br />

Experte bietet interessierten Firmen<br />

Transport-, Speditions-, Lager- und<br />

Zolldienstleistungen. Davon abgesehen<br />

berät und begleitet AsstrA seine Kunden<br />

bei der Markterschließung.<br />

42 NFM 3/2010<br />

DAF zeigt<br />

eine Sattelzugmaschine<br />

vom<br />

Typ XF105.<br />

(Foto: DAF)<br />

Vielseitige Dienstleistungspakete<br />

DAF stellt in München Trucks und Services vor<br />

Auf der bevorstehenden transport logistic<br />

wird der niederländische Nutzfahrzeughersteller<br />

DAF sein komplettes<br />

Dienstleistungspaket rund um den Lkw<br />

präsentieren. Stellvertretend aus dem<br />

breiten Produktprogramm zeigt der<br />

holländische Lkw-Hersteller in Halle<br />

A6, Stand 321, seinen Bestseller DAF<br />

XF105, der sich in Europa zu einem der<br />

beliebtesten Fernverkehrs-Trucks ent-<br />

INTEGRATION ZU CAI INTERNATIONAL ABGESCHLOSSEN<br />

Umfirmierung von BNS Consent<br />

Seit April firmiert die BNS Consent Deutschland GmbH unter CAI International<br />

GmbH. Die Umfirmierung schließt die Integration neuer Geschäftsfelder<br />

für den deutschen und europäischen Markt ein. So werden neben der<br />

Vermietung von Wechselbehältern auch palettenbreite Container, Rolltrailer<br />

und Dry-Van-Container angeboten. Das neue Unternehmen hat sich zu<br />

einer Organisation mit standortübergreifender Aufgabenverteilung zusammengefunden<br />

und sein Know-how gebündelt. Dank fortschreitender<br />

Internationalisierung baut CAI International seine Leasingflotte weiter auf<br />

mittlerweile über 800.000 TEU aus. Der einheitliche Auftritt nach außen<br />

und innen soll den gemeinsamen Wachstumskurs stärken.<br />

CAI bietet eine<br />

Leasingflotte<br />

mit mehr als<br />

800.000 TEU.<br />

(Foto: CAI<br />

International)


wickelt hat. Das Messemodell wartet zudem<br />

mit allerlei Extras auf.<br />

Passende Dienstleistungen. Um die an-<br />

spruchsvollen Kunden aus der Transportbranche<br />

zu überzeugen, bedarf es jedoch<br />

sehr viel mehr als zuverlässige und wirtschaftliche<br />

Fahrzeuge. Auch das rund um<br />

den Truck geschnürte Dienstleistungsangebot<br />

muss passen. Die Dienstleistungspalette<br />

von DAF Trucks ist dabei breit gefächert und<br />

ergänzt das umfangreiche Fahrzeugangebot<br />

von leichten, mittelschweren und schweren<br />

Lkw. Das Vertriebs- und Servicenetz von DAF<br />

besteht heute aus rund 1000 Stützpunkten<br />

in Europa. Der Service beginnt bei DAF bereits<br />

vor dem Kauf eines neuen Lkw.<br />

Computerunterstützt ermitteln die Verkaufsberater<br />

individuelle und für jeden Einsatzzweck<br />

maßgeschneiderte Fahrzeugkonzepte.<br />

Diese lassen sich auf Wunsch der Kunden<br />

mit passender Finanzierung oder einem Wartungs-<br />

und Reparaturvertrag ergänzen.<br />

SOFTWARE FÜR SPEDITIONEN UND LOGISTIKER<br />

One-Stop-Shopping. Sämtliche verfügbaren<br />

Dienstleistungen sind bei den DAF-Partnern<br />

unter einem Dach organisiert. Mit diesem<br />

so genannten One-Stop-Shopping-Konzept<br />

verfolgt der Lkw-Hersteller eine Rundumsorglos-Strategie<br />

für seine Kunden. Der<br />

Fuhrunternehmer erhält alles, was er für<br />

seinen Fuhrpark benötigt, aus einer Hand.<br />

Das reicht von umfangreichen Finanzdienstleistungen<br />

der DAF-Schwestergesellschaft<br />

PACCAR Financial über ein großes Vermietangebot<br />

von PacLease bis hin zu verschiedenen<br />

Wartungs- und Reparaturverträgen<br />

mit dem Namen MultiSupport.<br />

Ein umfangreiches Teileprogramm, das neben<br />

DAF-Originalteilen und -zubehör auch<br />

Teile von Fremdfabrikaten, Anhänger- und<br />

Aufliegerteilen bis hin zur Werkstattmaterial<br />

beinhaltet, lässt keine Wünsche im Teilebereich<br />

offen. Der internationale Pannenhilfsdienst<br />

ITS (International TruckService)<br />

rundet die Palette der Services ab.<br />

Automatisierte Prozesse per OnRoad<br />

Das auf Speditions- und Logistik-Software spezialisierte Technologieunternehmen<br />

BNS präsentiert auf der transport logistic für das Transport-Management-System<br />

OnRoad die neue Version 7.1.1019. Außerdem stellt BNS die neue Version 2.0 der<br />

Business-Intelligence-Lösung OnBI mit vielen neuen Features rund um Berichte und<br />

Analysen vor. Ein weiteres Highlight ist das Lagerverwaltungssystem OnStorage,<br />

das nahtlos mit OnRoad verknüpft werden kann. Schließlich wurden<br />

neue Module für das Schadens-, Qualitäts- und Fuhrpark-Management<br />

völlig neu auf der .net-Technologieplattform programmiert.<br />

BNS stellt in Halle B2 am Stand 115/214 aus.<br />

(Foto: BNS)<br />

MISSION<br />

POSSIBLE<br />

Trailer für alle Fälle!<br />

… aus modernster<br />

Produktion.<br />

transport logistic<br />

10. - 13.05.2011<br />

Halle A6, Stand 319<br />

Mehr Infos:<br />

Telefon: +49 (0) 3 64 82/830-0<br />

E-Mail: triptis@fliegl.com<br />

www.fl iegl.com


APPLIKATIONEN<br />

Mobile Telematik<br />

Dank spedion.app sollen Aufträge<br />

ohne Blackbox, Antenne und Kabelbäume<br />

möglich werden. Die Applikation<br />

der Firma SPEDION ist auf Anforderungen<br />

von Lieferanten, Transporteuren<br />

und Logistik-Unternehmen für die<br />

Kommunikation zwischen Disponent<br />

und Fahrer zugeschnitten. Als Hardware<br />

benötigen Nutzer ein Smartphone,<br />

Tablets oder ähnliche Geräte mit<br />

Android als Betriebssystem, auf dem<br />

sie dann die Applikation installieren<br />

und mit Fahrer-, Fahrzeugnummern<br />

und Passworten einrichten. Fahrzeugund<br />

Fahreridentifikation erfolgen über<br />

die Eingabe eines Pins für Fahrer und<br />

Fahrzeug oder das Scannen vorher<br />

festgelegter Codes mittels Barcode-<br />

Scanner des Android-Gerätes.<br />

Der Nutzer kann über die App eingehende<br />

Texte lesen oder verfassen, Tourenaufträge<br />

erhalten und bearbeiten,<br />

Aktivitäten wie Be- und Entladen aufrufen,<br />

Details zur Ladung eingeben oder<br />

Aufträge als erledigt abhaken. Unternehmen<br />

benötigen so nicht in jedem<br />

Fahrzeug ein fest installiertes Telematik-System<br />

und Fahrer können flexibel<br />

Fahrzeuge wechseln. Neben dem Touren-<br />

und Auftrags-Management wird<br />

das Fahrzeug zudem über das Mobilfunkgerät<br />

regelmäßig geortet.<br />

44 NFM 5/2011<br />

SPEDION bietet<br />

mit einer Applikation<br />

eine portable<br />

Lösung an.<br />

(Foto: SPEDION)<br />

GPSoverIP und Navigon präsentieren<br />

ihre erste gemeinsame Telematiklösung.<br />

(Foto: GPSoverIP)<br />

Individuell trotz Kompatibilität<br />

GPSoverIP und Navigon präsentieren Telematikeinheit<br />

Im vergangenen Jahr haben die GPSoverIP<br />

GmbH und Navigon AG eine<br />

Allianz geschlossen – nun präsentieren<br />

die beiden Unternehmen das erste<br />

gemeinsame Produkt auf der transport<br />

logistic: eine neue Telematikeinheit<br />

mit vielen neuen Features.<br />

Die neue Lösung. Das Gerät wurde<br />

speziell für alle Nutzfahrzeughersteller<br />

entwickelt, die 2002 gemeinsam den<br />

FMS-Standard definiert haben. Diese<br />

sind DAF, Iveco, MAN, Mercedes-Benz,<br />

Renault Trucks, Scania und Volvo. Zu<br />

sehen ist die Lösung in der Halle A6 am<br />

Stand 42 der GPSoverIP GmbH.<br />

Bei der Aufgabenverteilung für die<br />

Entwicklung konzentrierten sich beide<br />

Seiten auf die jeweilige Kernkompetenz.<br />

Navigon zeichnet verantwortlich<br />

für die Entwicklung des Frontend,<br />

Navigon 70 Premium Open und der<br />

Navigation; GPSoverIP GmbH für die<br />

generelle Kommunikation über die<br />

Kommunikationsprotokolle, GPSover-<br />

IP und DATAoverIP.<br />

Funktionen im Überblick. Das GPSauge<br />

DS1 NAVIGON 70 Premium Open<br />

ermöglicht einen besseren Informationsaustausch<br />

zwischen Fahrer und<br />

Zentrale. Routinearbeiten wie den digitalen<br />

Tachografen auszulesen, sind<br />

mit dem neuen System einfacher und<br />

benötigen weniger Zeit. Hierfür bietet<br />

das System Funktionen wie die Übermittlung<br />

von Aufträgen und Touren<br />

mit Zielübergabe direkt in die integrierte<br />

Lkw-Navigation, eine europaweite<br />

Ortung, Nachrichten und eMail-Kommunikation,<br />

Meldungen zur Anzeige<br />

des Auftragsstatus und eine Lenk-/<br />

Ruhezeitenüberwachung.<br />

Darüber hinaus eine Remote-Download-Funktion<br />

des digitalen Tachografen<br />

und den Live-Zugriff auf Fahr-<br />

Anzeige<br />

www.wiese-trailer-rent.de<br />

(05704) 16 77 69-0<br />

zeugdaten wie Spritverbrauch oder<br />

Wartungsintervall. Mit Applikationen<br />

kann das System außerdem erweitert<br />

und an spezielle Anforderungen angepasst<br />

werden.<br />

Der Systemaufbau im Detail. Das<br />

Telematiksystem besteht aus einer<br />

Einheit für den DIN-Einbauschacht<br />

und einem 5’’-Touchscreen als Bediener-Frontend<br />

mit mit integrierter<br />

Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Über<br />

zusätzliche Anschlüsse lassen sich<br />

Peripherie-Geräte wie Barcodeleser,<br />

Drucker, Scanner und RFID-Leser ein-


inden. Auch die Truck-Navigation ist<br />

im Lieferumfang enthalten, die neben<br />

den Restriktionen für Lkw zusätzlich<br />

über 16.000 POI (Points of Interest)<br />

rund um Lkw berücksichtigt, wie z. B.<br />

Waschstraßen, Tankstellen oder Parkmöglichkeiten.<br />

Im Fahrzeug installiert,<br />

bildet das Navigon 70 Premium<br />

Open Frontend mit dem DIN-Schachtgerät<br />

GPSauge DS1 eine Einheit. So<br />

können Bilder, Texte und Aufträge bis<br />

hin zu komplexen Touren mit dem<br />

System übertragen werden. Für Anwendungen<br />

außerhalb des Fahrzeugs<br />

ist das Frontend mit einem speziellen<br />

Halter ausgestattet.<br />

Individuell und kompatibel. Eine besondere<br />

Eigenschaft ist, dass das Gerät<br />

speziell für Nutzfahrzeughersteller<br />

entwickelt wurde, die den FMS-Standard<br />

definiert haben. Da es trotz dieser<br />

Spezifikation hersteller- und fahrzeugtypabhängige<br />

Besonderheiten<br />

gibt, bietet die neue Lösung auch für<br />

spezielle Charakteristika Möglichkeiten<br />

zur Individualisierung.<br />

Erweiterungs-Kit. Dies ermöglichen<br />

fahrzeugtypspezifische Kabelsätze und<br />

entsprechende Geräteeinstellungen.<br />

So soll auch ein Umbau in andere<br />

Fahrzeuge unproblematisch sein. Neu<br />

ist auch die CAN-Live-Übertragung,<br />

welche unter anderem den Live-Datenabgriff<br />

am CAN-/FMS-BUS zulässt<br />

und den Remote-Download digitaler<br />

Tacho zulässt. Zudem plant die GPSoverIP<br />

GmbH, ihren Bestandskunden,<br />

die bislang das Ortungssystem der<br />

GPSoverIP einsetzen, noch im Juli ein<br />

Erweiterungs-Kit anzubieten.<br />

(Foto: K + N)<br />

KÜHNE + NAGEL PRÄSENTIERT GLOBALES NETZWERK<br />

Europäische Erweiterung<br />

Kühne + Nagel stellt sein breites Angebot an Dienstleistungen in München<br />

vor. Neben den See- und Luftfrachtverkehren steht dabei auch das erweiterte<br />

Angebot im europäischen Landverkehr im Fokus. „Dank unseres globalen<br />

Netzwerks können wir unseren Kunden weltweit Logistik-Lösungen aus einer<br />

Hand anbieten“, erklärt Christian Marnetté, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der deutschen Kühne + Nagel-Organisation, verantwortlich für Sales & Marketing.<br />

„Die enge Vernetzung unserer rund 57.500 Logistik-Experten in über<br />

100 Ländern gewährleistet effiziente Prozesse bei gleichbleibend hoher Qualität<br />

rund um den Globus“, fährt er fort.<br />

Zudem stellt Kühne + Nagel am Stand 301/402 in der Halle B4 seine<br />

branchenspezifischen Lösungen vor. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen<br />

sein selbst entwickeltes, modular aufgebautes Informationssystem<br />

KN Login. Mit der internetbasierten Anwendung können intern und extern<br />

beteiligte Prozesspartner weltweit rund um die Uhr Transportprozesse und<br />

Logistik-Vorgänge einsehen und per Mausklick steuern. Abgerundet wird<br />

das Angebot auf der Messe mit Präsentationen und Fachvorträgen sowie<br />

Informationen zu ausgewählten Länderschwerpunkten, darunter Osteuropa,<br />

die Türkei, Indien sowie Afrika.


TELEMATIK<br />

Transparente<br />

Kühlkette<br />

Die auf mobile Telematiklösungen<br />

spezialisierte TIS GmbH präsentiert<br />

auf der transport logistic eine neue<br />

Version von PSV3-InfoDesk. PSV3-<br />

InfoDesk ist ein Webportal und eine<br />

Schnittstelle zwischen dem PSV3-<br />

Server für die gesammelten Telematikdaten<br />

und der kundenseitigen Speditions-Software.<br />

Ebenfalls neu ist die<br />

Möglichkeit, mit PSV3 die Temperaturdaten<br />

von Kühlschreibern zu übernehmen,<br />

einzelnen Entladestellen zuzuordnen<br />

und während der Fahrt in die<br />

Zentrale zu übertragen. Das sorgt für<br />

mehr Qualität. Enorm zeitsparend<br />

wirkt sich auch das neue Modul „Wiegen“<br />

aus: Es ermöglicht die Kommunikation<br />

des Handhelds mit modernen<br />

Waagen, die mit Funktechnik ausgestattet<br />

sind. Via Bluetooth-Adapter<br />

von TIS oder WLAN wird dabei das<br />

ermittelte Gewicht an das mobile Terminal<br />

übertragen und dem Packstück<br />

zugeordnet. Diese Lösung führt TIS<br />

live am Messestand vor. TIS ist in Halle<br />

B2 am Stand 315/520 zu finden.<br />

PSV3 kann die Temperaturdaten von<br />

Kühlschreibern übernehmen und einzelnen<br />

Entladestellen zuordnen. (Foto: TIS)<br />

46 NFM 5/2011<br />

Spezielle Suite für Logistiker<br />

Softwareunternehmen AEB präsentiert ASSIST4<br />

In München präsentiert AEB auf der<br />

transport logistic seine Logistik- und<br />

Außenwirtschaftssuite ASSIST4. Die<br />

Software-Lösung soll Unternehmen<br />

aus Industrie und Handel eine durchgängige<br />

IT-Unterstützung ihrer logistischen<br />

Prozesse bieten. Das Team des<br />

Softwareunternehmens begrüßt Besucher<br />

auf ihrer Drehbühne in Halle<br />

B2, Stand 405/506.<br />

Die Problemlösung. ASSIST4 soll die<br />

Teilprozesse entlang der Supply-Chain<br />

vom Wareneingang bis zum Endkunden<br />

unterstützen. Die Logistik- und<br />

Außenwirtschaftssuite ASSIST4 soll<br />

Verlader, Handels- und Dienstleistungsunternehmen<br />

in die Lage versetzen,<br />

bestellte Ware pünktlich, voll-<br />

SOFTWARE UND BERATUNG FÜR LOGISTIKER<br />

ständig und in der versprochenen<br />

Qualität abzuliefern. Basis hierfür ist<br />

ein leistungsfähiges und stabiles Transport-Management.<br />

Kosten ermitteln. Mit ASSIST4 Freight<br />

Management können Firmen Transportkosten<br />

vorab ermitteln und Rechnungen<br />

der Dienstleister automatisiert<br />

kontrollieren. Entlang des Warenflusses<br />

gibt es Ereignisse, deren Eintreffen<br />

mit dem Supply-Chain-Event-Management-System<br />

von AEB überwacht<br />

werden können. Mithilfe von ASSIST4<br />

Monitoring & Alerting können der<br />

Transport vom Lieferanten in China<br />

zum Produktionsbetrieb in Deutschland<br />

sowie der Transport vom Lager bis<br />

zur Ankunft überwacht werden.<br />

dbh setzt auf Produktneuheiten<br />

Das Bremer Software- und Beratungshaus dbh legt seinen Messeschwerpunkt<br />

in diesem Jahr auf neue Produkte und mobile Lösungen. So stehen<br />

in Halle B2 am Stand 227/326 der Advantage Enterprise Rates Manager<br />

(AERM), die Boykott- und Sanktionslistenprüfung mit der Compliance-<br />

Lösung und Software As An Advantage Mobile Service (SAAAMS) als mobile<br />

Applikationen im Fokus.<br />

Lieferstörungen<br />

können<br />

mithilfe von<br />

Lösungen<br />

wie ASSIST4<br />

vermieden<br />

werden.<br />

(Foto: AEB)


Alcoa Dura-Bright ® -Räder<br />

Großartiges Aussehen - Einfache Pflege<br />

mit schützender Oberflächenbehandlung<br />

www.alcoawheels.com


SOFTWARE<br />

Neue LOGsuite-Version<br />

Eine leistungsfähige Software ist die<br />

Grundvoraussetzung für effiziente Logistik-Prozesse.<br />

Eine Herausforderung<br />

ist die Integration verschiedener Systeme.<br />

Die auf Integrationssoftware<br />

spezialisierte Lobster GmbH präsentiert<br />

auf der transport logistic mit<br />

LOGsuite 2.1 eine neue Version ihrer<br />

integrierten Supply-Chain-Lösung. Erweiterte<br />

Designermodule ermöglichen<br />

jedem Anwender das einfache Konfigurieren<br />

des gesamten Systems bis<br />

hin zu Erfassungsmasken, Übersichten<br />

oder Reports per Drag and Drop.<br />

Ebenfalls neu sind die integrierten Supply-Chain-Agenten,<br />

die rechtzeitig vor<br />

Störungen beziehungsweise Verzögerungen<br />

in der Lieferkette warnen.<br />

Lobster stellt im Gegensatz zu den<br />

meisten anderen Softwareanbietern<br />

nicht in Halle B2, sondern in Halle A5<br />

am Stand 100 aus. Damit befindet<br />

sich Lobster in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zu seinen Kunden wie Duvenbeck,<br />

Geis, Logwin oder Ewals.<br />

49 *<br />

viaTOLL<br />

MAUTPFLICHT IN POLEN<br />

FÜR FAHRZEUGE > 3,5 t<br />

1. JULI 2011<br />

Hotline: + 48 22 521 10 10 **<br />

www.viatoll.pl<br />

* Ein Beispiel für ein Verkehrsschild mit der Nummer einer Bundesstraße.<br />

** Für Mobiltelefon- und Auslandsanrufe richtet sich die Gebühr nach dem Tarif des Netzbetreibers.<br />

Der Stand der Imperial Logistics präsentiert die verschiedenen<br />

Unternehmen auf überraschende Art und Weise. (Foto: Imperial Logistics)<br />

Tierische Sinnbilder<br />

Imperial mit Motto „The Nature of Logistics“<br />

Was haben Wale, Pferde, Delfine und<br />

Zugvögel mit Logistik zutun? Am Gemeinschaftsstand<br />

der Imperial-Logistics-International-Gruppe<br />

gibt es hierauf<br />

eine Antwort. Denn der Messestand<br />

unter dem Motto „The Nature of Logistics“<br />

ist nicht nur optisch der Erdkugel<br />

nachempfunden, sondern die<br />

jeweiligen Unternehmen sind entsprechend<br />

ihrem Leistungsspektrum einem<br />

Tiermotiv zugeordnet. So können sich<br />

die Besucher in der Halle B3 am Stand<br />

> 3,5 t<br />

201/302 einmal auf ganz neue Weise<br />

Einblick in die Unternehmensgruppe<br />

verschaffen. „Die Tiere legen im Laufe<br />

eines Jahres tausende Kilometer zurück.<br />

Das versinnbildlicht unser weltumspannendes<br />

Transportnetz“, sagt<br />

Esbade Herzog, Bereichsleiterin Marketing<br />

bei Panopa und verantwortlich für<br />

den Messeauftritt der Imperial-Logistics-<br />

International-Gruppe.<br />

Symbiose aus Logistik und Natur.<br />

Das Symbol für Panopa sind Pferde.<br />

NFM Nutzfahrzeuge 184x65.indd 1 19/04/2011 10:08:46


Der Kontrakt-Logistiker bietet Dienstleistungen<br />

entlang der Supply-Chain<br />

und ist auf die Bereiche Automotive,<br />

Stahl, Maschinen- und Anlagenbau<br />

sowie Transport-Management spezialisiert.<br />

Das Spektrum reicht von der Beschaffungs-Logistik<br />

und Lagerbewirtschaftung<br />

über Sequenzierung, Vormontage,<br />

Produktionsversorgung und<br />

Ersatzteil-Logistik bis hin zur weltweiten<br />

Organisation von Transporten.<br />

Vertreter aus dem Tierreich. Wale<br />

verkörpern dabei die Imperial Reederei,<br />

die mit einer Flotte von 600 Binnenschiffen<br />

jährlich mehr als 50 Mio. t<br />

Massengüter transportiert.<br />

Das Umschlag- und Transportunternehmen<br />

neska Schiffahrts- und Speditionskontor<br />

wird von Delfinen symbolisch<br />

dargestellt. Das Unternehmen<br />

schlägt national und international<br />

Güter um, lagert und transportiert<br />

diese im Verkehrsverbund von Lkw,<br />

Bahn und Schiff.<br />

Zugvögel charakterisieren die südafrikanische<br />

Imperial Logistics. Gerhard<br />

Riemann, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Imperial Logistics International<br />

GmbH ist zudem Teilnehmer<br />

bei der Eröffnungs-Podiumsdiskussion<br />

„Zwischen Ökogewissen und Ökonomiezwang<br />

– wie viel Grün kann (sich)<br />

die Logistik leisten?“<br />

G. Magyar GmbH Verkaufsbüro Nord<br />

Breslauer Str. 40, D-45739 Oer-Erkenschwick<br />

Tel. +49 (0) 23 68-96 20 84, Fax 96 85<br />

G. Magyar GmbH Verkaufsbüro Süd<br />

Pettermandstr. 3, D-88239 Wangen/Allgäu<br />

Tel. +49 (0) 75 22-90 95 50, Fax 90 97 43<br />

G. Magyar SA<br />

13, Avenue Albert 1er, F-21000 Dijon<br />

Tel.+33(0)380532222,Fax +33(0)380452702<br />

E-Mail: magyar.sa@magyar.fr<br />

www.magyar.fr<br />

La passion<br />

de la qualité!<br />

(Foto: Scania)<br />

SCANIA AUF DER TRANSPORT LOGISTIC 2011<br />

Zukunftsweisendes Konzept<br />

Auf der Messe transport logistic in München stellt Scania vom 10. bis<br />

13. Mai 2011 in Halle A6, Stand 313/414, sein breites Produkt- und Servicespektrum<br />

vor und präsentiert sich seinen Kunden als kompetenter Full-<br />

Service-Anbieter. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht das „grüne“<br />

Transportkonzept Ecolution by Scania.<br />

„Mit dem Konzept bietet Scania den Transportfirmen einen direkten Weg,<br />

um Kraftstoff zu sparen, Kosten und CO2-Emissionen zu senken und die<br />

Wettbewerbsfähigkeit zu steigern“, erklärt Christian Teichmann, Direktor<br />

Verkauf Lkw, Scania Deutschland Österreich. „Ecolution by Scania basiert<br />

auf vier Bausteinen: der CO2-optimierten Fahrzeugspezifikation, dem Scania-Fahrtraining,<br />

dem Scania-Fahrtraining Kontrakt und der Eco-Wartung.<br />

Scania verknüpft auf diese Weise grüne Produkte mit grünen Dienstleistungen<br />

und bietet seinen Kunden ein zukunftsweisendes Geschäftskonzept.“<br />

LÖSUNGEN FÜR FLÜSSIGTRANSPORTE<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der Transport<br />

Logistic in<br />

Halle A6,<br />

Stand 209.


Telematik<br />

SYSTEME<br />

Unabhängige Ortung<br />

Es gibt Einsatzgebiete wie etwa die<br />

Trailerüberwachung, da sind Ortungsund<br />

Telematiksysteme notwendig,<br />

die ohne externe Stromquelle auskommen.<br />

Auf derartige Systeme hat sich<br />

die telefisch GmbH mit ihren Produkten<br />

spezialisiert. Der teleakku ist ein<br />

kompaktes, handliches Gerät mit<br />

Funktionszeiten von mehreren Tagen<br />

bis zu einigen Monaten. Bei allen<br />

metallischen Untergründen sorgen<br />

Magnete im teleakku für eine kinderleichte<br />

Anbringung des Gerätes. Der<br />

telesolar ist die Langzeitlösung für<br />

Jahre. Durch seine Solarzellen sorgt<br />

er autark für die dauerhafte Ladung<br />

seiner Batterie. Das gilt selbst bei<br />

Temperaturen von –10 °C und mehr.<br />

Abgerufen werden können die Daten<br />

funktional im teleweb – einer Internetplattform<br />

von telefisch. Von jedem<br />

Internetzugang weltweit kann sich der<br />

Nutzer gesichert in seine Plattform<br />

einwählen und auf alle Informationen<br />

zugreifen, vom Büro, von unterwegs<br />

oder von zu Hause.<br />

ZEITFENSTER-MANAGEMENT EMPFOHLEN<br />

Viel Optimierungspotenzial<br />

Einen Sonderbericht zur Situation an der Laderampe hat das<br />

Bundesamt für Güterverkehr jetzt veröffentlicht. Darin empfiehlt<br />

die Behörde unter anderem den Einsatz von Zeitfenster-<br />

Management-Systemen zur Be- und Entladungssteuerung. Der<br />

Bericht basiert auf rund 150 Gesprächen mit Unternehmensund<br />

Verbandsvertretern. In dem Dokument analysiert das<br />

Bundesamt für Güterverkehr die aktuelle Situation an den Be-<br />

50 NFM 5/2011<br />

Fahrer-Einsatz nach Plan<br />

Wetralog nutzt Telematiksystem von Trimble<br />

Lenk- und Ruhezeiten setzen enge<br />

Grenzen für die Disposition: „Welcher<br />

Fahrer für welche Tour?“ ist daher<br />

eine der alltäglichen Fragen im Transportgeschäft.<br />

Die Wetralog GmbH<br />

nutzt nun das Telematiksystem Car-<br />

Cube von Trimble für die Einsatzplanung<br />

der Fahrer.<br />

„Die Strafen für Verstöße gegen die<br />

Verordnung zu den Lenk- und Ruhezeiten<br />

sind empfindlich. Gleichzeitig<br />

hat sich jedoch auch das Auslesen<br />

der digitalen Tachografen zur Planung<br />

von Touren als äußerst aufwändig<br />

und wenig praktikabel herausgestellt“,<br />

sagt Pascal Wiesner, zuständig für Fahrpersonal<br />

und Technik bei der Wetralog<br />

GmbH. Das Unternehmen Wetralog<br />

mit Sitz im westfälischen Ostbevern<br />

disponiert jeden Tag 400 volle Lkw mit<br />

lebenden Tieren sowie bereits abgepacktem<br />

Fleisch.<br />

Ansprüche an neues System. Vor<br />

etwas mehr als zwei Jahren hatte das<br />

Unternehmen sich entschlossen nach<br />

einem neuen Telematiksystem zu suchen,<br />

das es ermöglicht Lenk- und Ruhezeiten<br />

in die Planungen einzubezie-<br />

und Entladerampen und kommt zu dem Schluss, „dass es gilt,<br />

die Kommunikation zwischen allen am gesamten Prozess der<br />

Lieferkette beteiligten Unternehmen zu verbessern“.<br />

Um den direkten und indirekten Folgen dieser Entwicklung<br />

zu begegnen, zeigt das Bundesamt für Güterverkehr in seinem<br />

Papier unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten auf. Dazu heißt<br />

es in dem Bericht: „Nach den im Rahmen der Untersuchung<br />

gewonnenen Erkenntnissen ist die Vergabe von Zeitfenstern<br />

eine der am erfolgversprechendsten Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Laderampensituation.“


Wetralog hat<br />

sich für den<br />

CarCube von<br />

Trimble Transport<br />

& Logistics<br />

entschieden.<br />

(Foto: Trimble)<br />

hen. Die Entscheidung fiel schließlich<br />

auf den CarCube von Trimble<br />

Transport & Logistics.<br />

„Befreundete Logistik-Dienstleister wie<br />

die Greiwing logistics for you GmbH<br />

und die Sievert Handel Transporte<br />

GmbH nutzen bereits seit mehreren<br />

Jahren den CarCube. Daher konnten<br />

auch deren Erfahrungen mit dem<br />

Bordcomputer in die Entscheidungsfindung<br />

miteinbezogen werden“, so<br />

Wiesner gegenüber NFM.<br />

Nach einer mehrmonatigen Testphase<br />

mit zehn Geräten, stattete Wetralog<br />

auch die übrigen Fahrzeuge mit dem<br />

System aus. Fahrzeuge von Subunternehmern<br />

können mittels CarCube Express<br />

integriert werden.<br />

ERWEITERUNG DER PRO-SERIE FÜR PROFESSIONELLE ANWENDER<br />

Mehr Größe zeigt mehr<br />

TomTom hat drei neue 5”-Display-Navigationsgeräte für Profis angekündigt.<br />

Die Geräte TomTom PRO 7150, PRO 9150 und PRO 7150 TRUCK sollen<br />

Anwendern über die größeren Displays eine noch einfachere Handhabung<br />

ermöglichen. „Das größere Display macht die Arbeit des Fahrers, die Organisation<br />

seiner Aufträge und die Kommunikation zurück zur Disposition noch<br />

einfacher. Daneben wird durch das größere Display natürlich auch die Navigation<br />

selbst noch übersichtlicher“, sagt Thomas Schmidt, Managing Director<br />

von TomTom Business Solutions. Daher besitzen die aktuellsten Modelle<br />

ein 5”-Fluid-Touch-Display für eine uneingeschränkte Sicht auf die Straße und<br />

eine einfache Interaktion mit der WORKsmart-Funktionalität. Als Bestandteil<br />

der WORKsmart-Lösungen können mit der TomTom-PRO-Serie neben<br />

den besten Routen auch Fahrleistungen und Arbeitszeit erfasst und Statusberichte<br />

der Aufträge erstellt werden.<br />

Zu den weiteren Funktionen gehören unter anderem das effizientere Fahren<br />

mit IQ- und Eco-Routes und Navigation mit Karten für 45 europäische<br />

Länder. Der TomTom PRO 7150 TRUCK integriert zusätzlich einen<br />

Lkw-spezifischen Routing-Algorithmus sowie Beschränkungsinformationen<br />

hinsichtlich Höhe, Breite und Gewicht auf den Karten für<br />

15 europäische Länder. Erhältlich sind die aktuellen Modelle<br />

ab sofort über die autorisierten Vertriebspartner von<br />

TomTom Business Solutions.<br />

Der Anbieter von Navigations- und Telematiklösungen<br />

bietet nun auch Geräte mit 5”-<br />

Display in der PRO-Serie an. (Foto: TomTom)<br />

SATTELAUFLIEGER NICHT AUFFINDBAR?<br />

DIESELKOSTEN ZU HOCH?<br />

TEURE LEERFAHRTEN?<br />

Wenn Sie diese Fragen beschäftigen, informieren Sie sich unter www.transics.com.<br />

Gedacht.<br />

Getan. Gespart.<br />

Telematikmodul<br />

TX-ECO senkt Lkw-<br />

Kosten um 250 Euro<br />

monatlich und schont Umwelt!<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

transport logistic 2011, Halle B2, Stand 222.<br />

Transics Deutschland GmbH<br />

Cäcilienstraße 46 – 50667 Köln<br />

Fon 02 21/4 55 30 12-0<br />

Fax 02 21/2 00 53 07


Telematik<br />

TACHOGRAFEN<br />

Exaktere Lenkzeit-<br />

Abrechnung<br />

Mit dem digitalen Tachografen SE5000<br />

Exakt bringt Stoneridge Electronics als<br />

erstes Unternehmen in Europa eine,<br />

gemäß der EU-Verordnung 1266/2009<br />

bauartgenehmigte, exaktere Generation<br />

digitaler Fahrtenschreiber auf<br />

den Markt. Herkömmliche Tachografen<br />

rechneten bereits nach 5 Sek. Fahrt<br />

die gesamte Minute als Fahrzeit. Mit<br />

dem SE5000 Exakt wird, wenn ein<br />

Fahrer 29 Sek. lang fährt und 31 Sek.<br />

lang steht, die Minute nicht als Lenkzeit<br />

berechnet. Durch die genauere<br />

Abrechnung können Transportbetriebe<br />

Lenkzeit gewinnen und ihre Effizienz erhöhen.<br />

Laut der neuen EU-Verordnung<br />

muss diese Art der Abrechnung ab dem<br />

1. Oktober 2011 bei Neufahrzeugen<br />

erfolgen. Als führender Hersteller von<br />

Instrumenten, Fahrtenschreibern sowie<br />

Telematik- und Sicherheitssystemen<br />

bietet Stoneridge Electronics bereits<br />

seit sechs Jahren digitale Fahrtenschreiber<br />

für die Erstausrüstung, den<br />

Originalersatzteil- und freien Teilemarkt.<br />

EINSATZBEISPIEL FÜR CARCUBE<br />

Trimble stattet Ziegler-Flotte aus<br />

Ziegler stattet 2000 ihrer Fahrzeuge mit dem Bordcomputer<br />

von Trimble Transport & Logistics aus. Die europäische Gruppe<br />

für weltweite Logistik- und Transportleistungen hat ihren Hauptsitz<br />

in Belgien. Zu den 200 Niederlassungen weltweit gehören<br />

auch sechs Standorte in Deutschland. Für die Lkw-Flotte ihres<br />

europäischen Netzwerkes suchte Ziegler nach einer grenzübergreifenden<br />

Telematiklösung. „Wir haben uns für das Angebot<br />

52 NFM 5/2011<br />

Mit vereinter Stärke<br />

Zusammenschluss von Cybit und Masternaut<br />

Geschäftsführer des neuen Unternehmens:<br />

Bill Henry. (Foto: Masternaut)<br />

Cybit und Masternaut haben sich zur<br />

Gründung eines gemeinsamen, europaweit<br />

agierenden Telematik-Unternehmens<br />

zusammengeschlossen. Das<br />

neue Unternehmen wird den Firmennamen<br />

Masternaut beibehalten und<br />

mit seinen über 500 Mitarbeitern einen<br />

Kundenstamm von 10.000 Kunden<br />

in 32 Ländern betreuen.<br />

Mehr Reichweite. „Der Markt für Tele-<br />

matik erlebt derzeit eine rasche Kon-<br />

solidierung. Masternaut bietet hier mit<br />

europaweiter Präsenz und dem größten<br />

Entwicklerteam der Branche denjenigen<br />

Kunden ein klares Angebot,<br />

die sich branchenführende Produkte<br />

von einem strategischen Langzeitpartner<br />

wünschen“, erklärt Bill Henry,<br />

der CEO des Masternaut-Konzerns<br />

werden wird.<br />

„Durch die Vereinigung von Cybit<br />

und Masternaut können wir schneller<br />

Innovationen hervorbringen, unsere<br />

geografische Reichweite vergrößern,<br />

höhere Branchenstandards etablieren<br />

und den Kunden überzeugende Möglichkeiten<br />

aufzeigen, wie sie ihr Geschäftsergebnis<br />

verbessern.“<br />

Cloud-basierte Plattform. Die Vereinigung<br />

von Cybit und Masternaut ermöglicht<br />

eine strategische Weiterentwicklung<br />

der Telematik vom taktisch<br />

eingesetzten, operativen Instrument<br />

hin zu einer unternehmensweiten Informations-Management-Lösung,<br />

auf<br />

die über eine Cloud-basierte Plattform<br />

zugegriffen wird. Die Vereinbarung<br />

zwischen den beiden Unternehmen<br />

wurde von Francisco Partners betreut,<br />

der 2009 bereits Cybit Holdings plc erworben<br />

hatte.<br />

von Trimble entschieden, weil wir auf der Suche nach einer fort-<br />

schrittlichen Flotten-Management-Lösung waren“, erklärt Daniel<br />

Verschelde, CIO der Ziegler-Gruppe in Europa. „Der CarCube<br />

hat uns überzeugt, weil er auf alle Anforderungen unseres<br />

Lastenhefts eine passende Antwort hat“, ergänzt Verschelde.<br />

(Foto: Trimble/<br />

Ziegler)


SPAREN SIE SICH ZEIT UND GELD<br />

mit dem GPS������ Tracking Portal<br />

Tel: 0821-21829-25 | info@gpsvision.de | www.gpsvision.de<br />

�����������������������<br />

�����������������������������������<br />

�������������������������������������������<br />

������������������������������������������<br />

���������������������������������������


Merkmale<br />

unter der Lupe<br />

Diese Merkmale nennt Markus Podeschwa<br />

als wichtige Eigenschaften für<br />

Navigations- und Telematiklösungen:<br />

Navigation: Fahrzeugtypbezogene Streckenberechnung,<br />

strukturierte Bedienoberfläche,<br />

beste Stauinformationen.<br />

Telematik: Kommunikation mit dem<br />

Fahrer (weniger Telefonate), möglichst<br />

unkomplizierter Einbau der Hardwarekomponenten,<br />

modularer Aufbau der<br />

gesamten Telematik-Lösung (erweiterbar),<br />

Bereitstellung der wesentlichen<br />

Daten (zu viele Daten wirken verwirrend<br />

auf den Nutzer), benutzerfreundliche<br />

Telematik-Software (intuitive Bedienung<br />

= kurze Einarbeitungsphase), möglichst<br />

hohe Verfügbarkeit, webbasierend und<br />

damit standortunabhängig.<br />

Welchen Trend stellen Sie bei der Nachfrage<br />

nach Navigations-Lösungen fest?<br />

Podeschwa: Die Nachfrage nach Navi-<br />

gationslösungen für das Transportgewerbe<br />

steigt stetig. Dies lässt sich überwiegend<br />

auf den zunehmend flexibleren Einsatz<br />

der Flotten zurückführen, beispielsweise<br />

durch die Annahme von Aufträgen über<br />

Transportbörsen.<br />

Die Transportunternehmen suchen vor<br />

allem nach Lkw-tauglicher Navigation.<br />

Fakt ist aber, ob Transportunternehmen,<br />

Außendienst- oder Serviceflotten, die Navigation<br />

hat mittlerweile in allen Bereichen<br />

Einzug gehalten und wird verstärkt<br />

zur Kostenoptimierung eingesetzt.<br />

Gibt es einen ähnlichen<br />

Trend für Telematik-Lösungen?<br />

Podeschwa: Absolut. Es gibt kaum eine<br />

Branche, die, sofern eine Fahrzeugflotte<br />

54 NFM 5/2011<br />

„Komplexes<br />

einfach gestalten“<br />

Interview. systems for work – für den Schöllkrippener Platinpartner<br />

von TomTom Business Solutions ist der Name Programm. NFM<br />

sprach mit Markus Podeschwa von der systems for work gmbh.<br />

vorhanden ist, der Telematik keine Vorteile<br />

abgewinnen kann.<br />

Werden die Lösungen eher als<br />

Insellösungen, also alleine für sich,<br />

oder als System angefragt?<br />

Podeschwa: Derzeit wird die Telematik<br />

vorwiegend als Insellösung angefragt.<br />

Der Trend geht jedoch ganz klar Richtung<br />

Datenintegration in bestehende IT-<br />

System-Landschaften.<br />

Worin sehen Sie die größte<br />

Hemmschwelle für die Anschaffung?<br />

Podeschwa: In erster Linie ist für ein<br />

Unternehmen der Kosten/Nutzen-Vergleich<br />

schwer nachvollziehbar. Zudem<br />

die Vorstellung, dass die Entscheidung für<br />

ein Telematik-System eine komplizierte<br />

und zeitaufwändige Implementierung<br />

nach sich ziehen würde. Der recht über-<br />

Telematik und Navigation sind<br />

komplexe Systeme. (Foto: TomTom)<br />

füllte und unübersichtliche Markt spielt<br />

dabei natürlich auch eine Rolle.<br />

Welches sind die häufigsten<br />

Fehlerwartungen, die Sie vor einer<br />

Beratung feststellen?<br />

Podeschwa: Die Anschaffung und der<br />

Einsatz eines Telematik-Systemes setzen<br />

eine gute Beratung und natürlich einen<br />

sehr guten After-Sale-Service voraus. Bei<br />

einer Investition dieser Art wird gerne nur<br />

der Produktpreis gesehen. Dabei kommt<br />

es vielmehr auch auf den richtigen Partner<br />

an. Vor allem zu Beginn gibt es eine<br />

Menge Fragen.<br />

Telematik und Navigation sind in<br />

der Theorie oftmals schwer vorstellbar.<br />

systems for work bietet den<br />

Unternehmen neben der reinen Beratung<br />

auch an, Systeme direkt vor<br />

Ort vorzuführen?


Podeschwa: Sehr gerne sogar. Der<br />

Kunde hat hier die Möglichkeit neben<br />

einer Unternehmenspräsentation einen<br />

Blick auf Live-Daten zu werfen.<br />

Darüber hinaus lässt sich die Beratung<br />

so wesentlich gezielter durchführen.<br />

Die Produkte für sich sind häufig nur<br />

ein Teil der benötigten Lösung. Sie<br />

ergänzen die angebotenen Produkte<br />

und passen sie an die jeweiligen Anforderungen<br />

an. Welche Erweiterungen<br />

sind dabei vor allem notwendig?<br />

Podeschwa: Die TomTom-BS-Standard-Lösung<br />

umfasst bereits sehr viele<br />

Möglichkeiten. Es gibt jedoch Unternehmen,<br />

bei denen besondere Arbeitsabläufe<br />

abgebildet werden müssen, damit<br />

die Systeme profitabel eingesetzt<br />

werden können. Vor allem Schnittstellen<br />

zu vorhandenen Software-Systemen<br />

und die Filterung der Daten stehen hier<br />

im Vordergrund, wie z. B. ein spezielles<br />

Berichtwesen.<br />

Wie lange dauert eine solche<br />

Erweiterung ungefähr?<br />

Podeschwa: Der Zeitbedarf ist abhängig<br />

vom Umfang. In der Regel sind viele<br />

Module bei uns bereits vorhanden.<br />

Wozu eigentlich<br />

Navigation und Telematik?<br />

Fahrer: Sehr gute Navigation, klare<br />

Auftragsanweisung, wenig Fehler,<br />

weniger Stress dank vorausschaubarer,<br />

pünktliche Ankunft, Unfallgefahr<br />

durch Ablenkung sinkt.<br />

Disposition: Einfache und kosteneffiziente<br />

Kommunikation, Online-Feedback<br />

zum Arbeitsablauf, effiziente<br />

Die Erstanpassungen werden daher<br />

relativ schnell durchgeführt, danach<br />

gibt es immer wieder Optimierungsmöglichkeiten.<br />

Worauf sollten Unternehmen beim<br />

Kauf von Navigations- und Telematik-<br />

Lösungen unbedingt achten, um<br />

Fehl-Investitionen zu vermeiden?<br />

Podeschwa: Definitiv auf eine sehr<br />

gute und umfangreiche Beratung und<br />

einen Partner, der einen zuverlässigen<br />

After-Sale-Service, also Support, Schulungen,<br />

Beratung, anbietet. Dies wird<br />

sehr gerne unterschätzt.<br />

Welche neuen Eigenschaften<br />

sollten zukünftige Navigations- und<br />

Telematik-Lösungen Ihrer Meinung<br />

nach unbedingt mitbringen?<br />

Podeschwa: Die Navigations-Lösungen<br />

sollten eine lückenlose Kartenabdeckung,<br />

unkomplizierte Karten-Updates<br />

und eine einfache Bedienung<br />

mitbringen. Usability, also Komplexes<br />

einfach gestalten, sollte bei Telematik-<br />

Lösungen gelten. Wichtig sind zudem<br />

auch viele Schnittstellen bei der Hardund<br />

Software für Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Auftragsverarbeitung (Zeit), schnellere<br />

Auskunft über den Auftragsstatus.<br />

Geschäftsleitung: Professionelles<br />

und regelmäßiges Reporting, entscheidungsunterstützende<br />

Daten,<br />

Einleitung kostensenkender Maßnahmen,<br />

besserer Service/Kundenzufriedenheit,<br />

Personal wird entlastet.<br />

www.systemsforwork.de<br />

Protecting our future<br />

Emissionstechnologie<br />

für<br />

den On- und<br />

Off-road Einsatz<br />

Dinex bietet Ihnen ein<br />

umfassendes Programm<br />

zur Emissionsverminderung<br />

bei Nutzfahrzeugen, Bussen<br />

und Transportern<br />

Highlights:<br />

�� ������������������<br />

�������������������������<br />

�����������������������������<br />

������������������������������<br />

�� ��������������������������<br />

��������<br />

�� ��������������������������<br />

���������������������������<br />

��������������������������<br />

�� ���������������������������<br />

����������������������������<br />

��������������������������<br />

����������������<br />

�� ��������������������������<br />

�����������������������������<br />

�������������������������<br />

���������������<br />

Dinex GmbH<br />

�������������������|��������������<br />

���������������������|���������������������<br />

�������������� | ������������<br />

going the extra mile


Umweltfreundliche Mobilität<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Neuauflage am Rhein<br />

In der Zeit zwischen dem 15. und 17. Juni 2011 wird<br />

es im Düsseldorfer Hilton die Neuauflage der Diesel<br />

Emissions Conference & AdBlue Forums hier zu Lande<br />

geben. Einmal mehr werden sich Experten der Abgasnachbehandlung<br />

bei Selbstzündern zum vielschichtigen<br />

Meinungsaustausch treffen. Zentrale Themen der Fachveranstaltung<br />

werden erneut aktuelle und zukünftige<br />

Entwicklungen im Bereich der Antriebstechnik von Straßenfahrzeugen<br />

und Arbeitsmaschinen sein. Ein roter<br />

Faden durch die Vorträge und Diskussionen werden die<br />

entsprechenden Gesetzesvorgaben in Form von Euro 6<br />

sowie TIER 4iV darstellen. Nicht zuletzt durch die Entwicklungen<br />

der letzten Monate soll dabei auch über die<br />

Integration von Hybridkonzepten oder auch den Treibstoffverbrauch<br />

der abgasgereinigten Diesel-Motoren<br />

gesprochen werden.<br />

Dabei will man nach den derzeitigen Planungen nicht<br />

mehr allein über die Diesel-Antriebe von Fahrzeugen auf<br />

und abseits der Straße sprechen, sondern durchaus<br />

auch über die Emissionen von Schienenfahrzeugen sowie<br />

Schiffen und deren spezifischen Herausforderungen<br />

einer Abgasnachbehandlung diskutieren. Hinter diesen<br />

Überlegungen steht nicht zuletzt die Erkenntnis, dass<br />

beispielsweise hier zu Lande in entsprechende Umweltzonen<br />

auch Verkehrsträger einfahren, die von den jeweiligen<br />

Vorschriften unberücksichtig bleiben, aber dennoch<br />

zu einem spürbarem NO2- und Partikel-Ausstoß<br />

in den ausgeweisenen Bereichen beitragen.<br />

UMWELTZONEN<br />

Frankreich richtet<br />

Umweltzonen ein<br />

Frankreich wird in Kürze Umweltzonen<br />

einrichten. Nachdem sie in vielen Städten<br />

Deutschlands längst eine Selbstverständlichkeit<br />

sind, will nun auch Frankreich im<br />

56 NFM 5/2011<br />

nächsten Jahr einige seiner Innenstädte<br />

damit ausstatten.<br />

So sollen laut dem ADAC in Paris und in<br />

den Innenstädten von Bordeaux, Lyon,<br />

Marseille und Nizza besonders umweltschädliche<br />

Fahrzeuge ganz oder zeitweise<br />

verboten werden. Dazu zählen Autos, die<br />

vor 1997 und Zweiräder, die vor 2004 ge-<br />

Komplettlösungen<br />

Schlüsselfertige AdBlue-Konzepte<br />

Ab sofort bietet FLACO mit dem TCI 2000 eine neue<br />

Tankcontainer-Baureihe an, die weniger als 1 m breit und<br />

3 m lang ist. Der Platzbedarf für ein schlüsselfertiges<br />

AdBlue-Tanksystem wird somit weiter reduziert. Gleichzeitig<br />

ist der TCI 2000 die erste Baureihe, die auf einem<br />

Bodenrahmen auf Edelstahl aufgebaut wird. So werden<br />

die Systeme nach FLACO-Angaben äußerst langlebig und<br />

unempfindlich ausgelegt. Sie können wie gewohnt per<br />

Stapler verladen und auf einem FLACO-Tragrahmen installiert<br />

werden. Außerdem wurde für alle TCI-Baureihen<br />

das Abgabepanel weiterentwickelt.<br />

Heizung. Dank der Bürstenabdeckung und des thermostatgesteuerten<br />

FLACOVENT-Heizungssystemes für Zapfpistole<br />

und -schlauch kann nun auf die selbstschließende<br />

Plexiglastür zum Schutz vor gefrierendem AdBlue verzichtet<br />

werden. Das System wird bereits seit zwei Jahren<br />

Aus einem Guss: AdBlue-Tankstellen von<br />

Betriebsstoff-Spezialist FLACO aus Gütersloh. (Fotos: FLACO)<br />

baut worden sind. Details über entsprechende<br />

Regelungen liegen allerdings noch<br />

nicht vor. Allerdings darf man in diesem Zusammenhang<br />

auch auf entsprechende Diskussionen<br />

gespannt sein, die die Wirksamkeit<br />

derartiger Zonen in den Mittelpunkt<br />

stellen und dann vielleicht auch weiterer<br />

Emissionsquellen berücksichtigen.


in den FLACO-Zapfsäulen eingesetzt und funktionierte<br />

nach Angaben der Betriebsstoffexperten in den harten<br />

Wintern der letzten Jahre völlig problemlos.<br />

Praxisnah. TCI-Systeme sind schlüsselfertige Tankcontainer<br />

inklusive Tank, Befüllarmatur und Abgabesystem für<br />

wässrige Harnstofflösung (AUS 32) in eichfähiger oder<br />

nicht eichfähiger Ausführung. AUS 32 unterscheidet sich<br />

wesentlich von anderen Tankmedien wie z. B. Diesel oder<br />

Benzin. Die gesamte Technik vom Befüllanschluss über<br />

den Tank und die Förderpumpe bis hin zur Zapfpistole ist<br />

auf diese speziellen Anforderungen ausgelegt, hat sich<br />

im praktischen Einsatz tausendfach bewährt und erfüllt<br />

selbstverständlich die qualitätssichernden Anforderungen<br />

der entsprechenden DIN 70070.<br />

Frostsicher. Die schlanke Bauweise der TCI-Systeme ermöglicht<br />

die Integration auf Tankinseln. So können die<br />

Fahrzeuge gleichzeitig mit Diesel und AUS 32 betankt<br />

werden. Das formschöne Gehäuse der TCI kann außerdem<br />

als Werbefläche genutzt werden. AUS 32 gefriert bei<br />

Temperaturen unter –11 °C. Daher verfügen TCI-Systeme<br />

über eine 30 mm dicke Isolierung, eine Bürstenabdeckung<br />

zum Schutz von Zapfpistole und Abgabeschlauch<br />

sowie die bereits genannte thermostatgesteuerte FLACO-<br />

VENT-Heizungssystem.<br />

Kompetente Partner. Um die Anlagen in Betrieb nehmen<br />

zu können, benötigen die Tankpunktbetreiber nur<br />

einen zugelassenen Aufstellplatz, einen Stromanschluss<br />

mit 230 V, 50 Hz und falls gewünscht ein Datenkabel zur<br />

Anbindung an existierende Kassensysteme oder Tankautomaten.<br />

Qualifizierte Partner sollen die Betreiber bei<br />

der Installation unterstützen. Auf Wunsch wird die Konformitätsbewertung<br />

im Werk zum Festpreis durchgeführt.<br />

Dies bedeutet für die jeweiligen Unternehmen eine bessere<br />

Planbarkeit der Gesamtkosten und nochmals reduzierten<br />

Koordinierungsaufwand.<br />

Demnächst<br />

auch in Frankreich:Umweltzonen<br />

in größeren<br />

Städten.<br />

(Foto: ADAC)<br />

Driving for cleaner air!<br />

Benötigen Sie AdBlue ?<br />

Alle Informationen über<br />

Air1 Qualitäts-AdBlue erhalten<br />

Sie auf www.air1.info/de !<br />

AdBlue® und Air1® sind eingetragene Warenzeichen.<br />

����������<br />

®<br />

NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />

Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />

eMail: info@nfm-verlag.de<br />

www.nfm-verlag.de<br />

mobiclean R – die Filterlösung<br />

� ��� ����� ����� ��� ��������� �������<br />

� ������ ��� ������� ������������<br />

������������������������������������������<br />

�������������������� ������������������������������<br />

������������<br />

������������������<br />

������� �����<br />

������ �����<br />

�����������������������<br />

��������������������<br />

���������������������������


Umweltfreundliche Mobilität<br />

Bremsen und sparen<br />

Energieeffizienz. Der hydraulische Hybrid HRB von Rexroth ist speziell für Fahrzeuge ohne<br />

eigenen hydrostatischen Fahrantrieb, wie beispielsweise Müllfahrzeuge oder Busse, entwickelt<br />

worden. Durch den Einsatz eines HRB lässt sich eine deutliche Kraftstoffeinsparung erzielen.<br />

Die hydraulische Axialkolbenein-<br />

heit ist über ein Getriebe mit dem<br />

mechanischen Antriebsstrang gekoppelt.<br />

Beim Bremsen wandelt die Axialkolbeneinheit<br />

kinetische in hydraulische<br />

Energie um und pumpt Hydralikflüssigkeit<br />

in den Druckspeicher; der Druck im<br />

Speicher steigt. Die im Speicher unter<br />

Druck stehende Hydraulikflüssigkeit treibt<br />

die Axialkolbeneinheit an, die nun als<br />

Motor arbeitet. Hydraulische Energie wird<br />

in kinetische umgewandelt. Die Axialkolbeneinheit<br />

bleibt so lange an den mechanischen<br />

Antriebsstrang gekoppelt, bis der<br />

Druckspeicher entladen ist.<br />

Der Ventilsteuerblock steuert den Befüllund<br />

Entladevorgang und schützt den<br />

Speicher vor Überdruck. Das elektroni-<br />

58 NFM 5/2011<br />

sche BODAS-Steuergerät regelt das HRB.<br />

Im „normalen“ Fahrbetrieb ist das hydro-<br />

statisch regenerative Bremssystem automatisch<br />

ausgekoppelt.<br />

Kurze Arbeitszyklen interessant<br />

Zu den wichtigsten Komponenten des<br />

Systems zählen neben der Axialkolbeneinheit<br />

A4VSO plus Getriebe, ein hydraulischer<br />

Speicher, ein Speichersicherheitsventil,<br />

der Ventilsteuerblock HIC<br />

sowie das BODAS-Steuergerät RC. Zu den<br />

typischen Einsatzbereichen zählen Müllfahrzeuge,<br />

Schul-, Linien- und Shuttlebusse<br />

sowie schwere Verteilerfahrzeuge.<br />

Durch die hohen Einsparpotenziale<br />

amortisiert sich das hydrostatisch regenerative<br />

Bremssystem (HRB) nach Aussage<br />

Das HRB-Konzept von Rexroth<br />

ist insbesondere für Bereiche<br />

mit kurzen Arbeitszyklen interessant.<br />

von Rexroth „im Handumdrehen“. Insbesondere<br />

bei den extrem kurzen Arbeitszyklen,<br />

wie sie bei Entsorgungsfahrzeugen<br />

und Staplern üblich sind, senkt der<br />

HRB-Einsatz den Kraftstoffverbrauch im<br />

Idealfall um bis zu 25 Prozent. Als Betreiber<br />

sollen die Nutzer bei geringen, einmaligen<br />

Zusatzkosten dauerhafte Einspareffekte<br />

erzielen.<br />

HRB in der Praxis<br />

Nach erfolgreich abgeschlossener Testphase<br />

ist das HRB-System nach Rexroth-<br />

Angaben mittlerweile in Serie verfügbar<br />

und es sind bereits mehrere Müllfahrzeuge<br />

mit HRB in Europa und Nordamerika<br />

bei Entsorgungsunternehmen<br />

im täglichen Sammelbetrieb unterwegs.


Das hohe Einsparpotenzial und die Alltagstauglichkeit<br />

des hydraulischen Hybrids<br />

haben sich in der Praxis bestätigt:<br />

In einer Studie des ADAC-Fahrsicherheitszentrums<br />

Berlin-Brandenburg wurde<br />

nachgewiesen, dass das HRB unter alltäglichen<br />

Bedingungen ein Einsparpotenzial<br />

von mindestens 20 Prozent des Kraftstoffverbrauches<br />

aufweist und es zu einem<br />

deutlich verringerten Bremsenverschleiß<br />

bei den Fahrzeugen kommt.<br />

Für eine komplette Sammeltour im Realbetrieb,<br />

inklusive Überführungsfahrten<br />

und dem Verbrauch der Arbeitshydraulik,<br />

melden Endkunden Kraftstoffeinsparungen<br />

von 15 bis 18 Prozent. Ferner<br />

konnte der Bremsenverschleiß um bis zu<br />

50 Prozent reduziert werden, dass im<br />

Vergleich zu Fahrzeugen ohne HRB nur<br />

noch jeder dritte Bremsenservice durchgeführt<br />

werden muss. Zu den Städten,<br />

die bereits durch HRB Kraftstoff einsparen,<br />

zählen die Metropole New York, Nantes,<br />

Wien, Kiel, Mölln, Salzgitter, Castrop-<br />

Rauxel, Kassel, Wiesbaden, Münnerstadt,<br />

Schweinfurt sowie Würzburg.<br />

Verbrauchsoptimierter Lüfter<br />

Über das „grüne“ HRB-System hinaus<br />

bietet Rexroth innerhalb des BlueHydraulics-Programm<br />

weitere energieoptimierte<br />

Komponenten und Konzepte an.<br />

So soll der elektronisch geregelte hydro-<br />

Innovative<br />

Tanktechnik<br />

für wässrige Harnstofflösung (AUS 32)<br />

Der Anfang ist gemacht:<br />

Landkarte mit den ersten<br />

HRB-Einsatzstädten.<br />

(Fotos: Bosch Rexroth)<br />

statische Lüfterantrieb von Rexroth nach<br />

Werksangaben bis zu fünf Prozent Kraftstoffeinsparung<br />

ermöglichen.<br />

Das BlueHydraulics-System hält, unabhängig<br />

von der Drehzahl, Verbrennungsmotoren<br />

auch unter den schwierigsten<br />

Einsatzbedingungen verlässlich auf optimaler<br />

Betriebstemperatur. Omnibusse und<br />

Lkw sowie Bau-, Land- und Forstmaschinen<br />

können so die strengen Emissions-<br />

• Tankcontainer TCI<br />

• Zapfsäulen FD<br />

• Mobile Systeme<br />

vorschriften für Abgaswerte einhalten.<br />

Auf der IAA Nutzfahrzeuge im vergangenen<br />

Herbst präsentierte Rexroth die komplette<br />

Lüfterantriebslösung mit Axialkolben-Verstellpumpe,<br />

Kunststoff- und<br />

Stahltank, Außenzahnradmotor, Ventiltechnik,<br />

Sensoren und Mobilelektronik,<br />

wobei die beiden Lüfterverstellpumpen<br />

A10VNO28 und A10VNO45 von Rexroth<br />

zum Einsatz gelangen.<br />

Besuchen Sie uns in Münster:<br />

Tankstelle & Mittelstand<br />

Halle Mitte, Stand MD 13<br />

WWW.FLACO.DE


E-TRANSPORTER<br />

Kangoo Z. E. im Test<br />

Die Deutsche Post DHL testet zwölf<br />

neue Renault Kangoo Z. E. in der Verbundzustellung.<br />

Im Rahmen des Pilotprojektes<br />

„E-Mobilität im Pendlerverkehr“<br />

werden die Fahrzeuge bis Ende<br />

2011 an drei verschiedenen Standorten<br />

im Ruhrgebiet und Rheinland<br />

Briefe und Päckchen transportieren.<br />

Die Deutsche Post DHL und Renault<br />

werden den Elektrotransporter Kangoo<br />

Z. E. im gewerblichen Flottenbetrieb<br />

erproben. Im Fokus steht vor<br />

allem der Einsatz in Innenstädten und<br />

Fußgängerzonen. Für die Verbundzustellung<br />

müssen sich die Fahrzeuge<br />

zum Beispiel im intensiven Start-Stopp-<br />

Verkehr bewähren und eine bestimmte<br />

Reichweite erfüllen.<br />

ELEKTROFAHRZEUGE<br />

E-Caddy im Feldtest<br />

Wenn es um nachhaltige Mobilität<br />

innerhalb von Städten geht, kommt<br />

man an Elektrofahrzeugen nicht mehr<br />

vorbei. Aus diesem Grund haben jetzt<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge, die Landeshauptstadt<br />

Hannover, die Stadtwerke<br />

Hannover AG enercity, hannoverimpuls,<br />

die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft,<br />

die Deutsche<br />

Messe AG und die Gesellschaft für<br />

Bauen und Wohnen Hannover GBH<br />

eine Kooperation gestartet.<br />

Ziel ist es, die CO2-freie Mobilität mit<br />

leichten Nutzfahrzeugen nachhaltiger<br />

zu gestalten. Dafür werden in der<br />

Region Hannover gemeinsam zwei<br />

Jahre lang elektrobetriebene Volkswagen<br />

Caddy getestet.<br />

60 NFM 5/2011<br />

Wirtschaftlich und sauber<br />

Scania stellt neue, sofort verfügbare Euro-6-Motoren vor<br />

Auch Scania hat seine Hausaufgaben<br />

vorzeitig fertig! Ab sofort können sich<br />

Käufer eines Scania-R- oder G-Modells<br />

für einen Euro-6-Motor entscheiden.<br />

Ende März präsentierten die Schweden<br />

ihren ersten Euro-6-Motor. Der<br />

13-l-Motor ist ab sofort verfügbar. Geordert<br />

werden kann das Triebwerk in<br />

den zwei Leistungsstufen 324 kW<br />

(440 PS) und 353 kW (480 PS) für die<br />

Fernverkehrs-Baureihen G und R mit<br />

zwei und drei Achsen. Fahrzeuge mit<br />

vier Achsen folgen im Jahr 2012.<br />

Hochdruckeinspritzung. Die neuen<br />

Abgaswerte werden u. a. durch Abgasrückführung,<br />

eine variable Turboladegeometrie<br />

(VTG), die Common-Rail-<br />

Hochdruckeinspritzung und einen<br />

Dieselpartikelfilter erreicht. Laut Hersteller<br />

soll sich der Kraftstoffverbrauch<br />

trotz der Verringerung der Emissionen<br />

im Vergleich zum Euro-5-Motor nicht<br />

verschlechtert haben.<br />

Kein Mehrverbrauch. „Wir haben alles<br />

getan, um bei den neuen Motoren<br />

einen Mehrverbrauch an Kraftstoff<br />

zu vermeiden. Transportunternehmer<br />

werden die Erfahrung machen, dass<br />

Kraftstoffverbrauch, Fahrbarkeit und<br />

Ansprechverhalten der Motoren in<br />

keiner Weise unseren Euro-5-Motoren<br />

nachstehen“, erklärt Jonas Hofstedt,<br />

Senior Vice President Antriebsstrangentwicklung<br />

bei Scania.<br />

Acht-Loch-Düsen. Ein technisches<br />

Highlight des neuen Motors von<br />

Scania ist die XPI-(Extra High Pressure<br />

Injection)-Common-Rail-Kraftstoffeinspritzung.<br />

Sie ist für einen Einspritzdruck<br />

von bis zu 2400 bar konzipiert,<br />

bei normalem Betrieb liegt dieser Wert<br />

in der Regel bei ca. 1800 bar. Acht-<br />

Loch-Düsen liefern drei Einspritzpulse<br />

pro Zyklus für optimale Leistung des<br />

Motors und zur exakten Steuerung der<br />

Emissionen.<br />

Optimierte Temperatur. Im Bedarfsfall<br />

folgt eine Nacheinspritzung, um<br />

die optimale Abgastemperatur für eine<br />

gute SCR-Funktionalität zu gewährleisten<br />

und außerdem die Regeneration<br />

des Partikelfilters zu unterstützen.<br />

Offiziell tritt die Schadstoffnorm Euro<br />

6 erst ab 2013 für neue Fahrzeugmodelle<br />

in Kraft. Für alle neu verkauften<br />

Lkw gilt sie ab 2014.<br />

Ab sofort verfügbar: Scania-Kunden können<br />

bereits mit Euro-6-Technik fahren. (Foto: Scania)


Kurzzeitmiete –<br />

Die schnelle Mobilitätslösung<br />

Essen<br />

Köln<br />

Esbjerg<br />

Osnabrück<br />

Frankfurt<br />

Fredericia<br />

Bremen<br />

Stuttgart<br />

Svenstrup<br />

Kolding<br />

Tilst<br />

Padborg<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

Kassel<br />

Nürnberg<br />

Greve<br />

München<br />

Berlin<br />

Kolbaskowo<br />

���������������������������������������������������������������������������������<br />

Von einem Tag bis zu zwölf Monaten.<br />

Posen<br />

Breslau<br />

MAN Rental - Ihre Mobilität ist unser Ziel!<br />

www.manrental.eu<br />

Danzig<br />

www.euro-leasing.de · Servicehotline: 0 18 05/25 46 73*<br />

EURO-Leasing GmbH · Hansestraße 1 · 27419 Sittensen · info@euro-leasing.de<br />

* 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />

Warschau


Komplexe<br />

PROZESSE


Logistik. Es wirkt wie die Quadratur des Kreises! Masse transportieren<br />

und zugleich die Transportqualität auf einem sehr hohen<br />

Niveau halten. Eine Herausforderung, der sich der international<br />

tätige Logistik-Dienstleister Hellmann Worldwide<br />

Logistics täglich neu stellt. Und das in<br />

Dimensionen, die einen Laien nur noch<br />

staunen lassen. Immerhin transportiert<br />

das Unternehmen täglich<br />

55.733 Sendungen unterschiedlichster<br />

Art...


...Und das zu Lande, zu Wasser und in der Luft.<br />

Allein im europäischen Landverkehr waren das<br />

im Geschäftsjahr 2009 3,65 Mio. t, die auf der<br />

Straße und auf der Schiene transportiert wurden.<br />

Das Modell-Logistikcenter<br />

(MLC) trägt<br />

zur Dienstleistungs-<br />

Qualität bei.<br />

Wie funktioniert dieser Spagat zwischen Volumen<br />

und Qualität? Zum einen kann das Familienunternehmen<br />

mit Stammsitz in Osnabrück<br />

auf eine 140-jährige Erfahrung im Transportgeschäft<br />

zurückblicken, zum anderen ist eine über Generationen<br />

gelebte Innovationsfähigkeit ein Schlüssel zum Erfolg.<br />

Aber auch die ausgeprägte Fähigkeit, sich in die Prozesse<br />

der Kunden hineinzudenken und daraus maßgeschneidert<br />

Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, ist<br />

eine der spezifischen Eigenschaft der „Hellmänner“.<br />

Weltumspannendes Netzwerk<br />

Diese Eigenschaften symbolisieren auch die beiden Wildgänse,<br />

die das Hellmann-Logo prägen. Die Wildgänse<br />

haben sich im Laufe der Evolution die Fähigkeit erarbeitet,<br />

mit einem minimalen Kraftaufwand größte Distanzen<br />

zurückzulegen. Wichtigster Unterschied zu den Wildgänsen:<br />

Hellmann transportiert sich nicht selbst, sondern<br />

die Sendungen seiner Kunden. Diese kommen aus allen<br />

bedeutenden Märkten dieser Welt, wie das umfassende<br />

Hellmann-Netzwerk zeigt. Hellmann selbst ist mit insgesamt<br />

211 Niederlassungen in 48 Ländern vertreten.<br />

Nimmt man das gesamte Netzwerk der Kooperationspartner<br />

hinzu, sind es 443 Niederlassungen in 157 Ländern.<br />

Hellmann beschäftigt weltweit rund 9228 Mitarbeiter.<br />

Und Sendung ist auch nicht gleich Sendung wie das bei<br />

einem KEP-Dienstleister der Fall ist. In den Hellmann-<br />

Wechselbrücken befindet sich alles vom Amboss bis zur<br />

Zentralheizung. Manches ist handlich wie ein kleiner<br />

Karton mit Ersatzteilen, anderes ist bleischwer und sperrig<br />

wie eine 5-m-Markise, die vom Hersteller zum Händler<br />

transportiert wird. General Cargo eben, mit seinen<br />

ganz besonderen Anforderungen an das Handling und<br />

die Ladungssicherung.<br />

Verantwortungsbewusste Mitarbeiter<br />

Entsprechend geschult und verantwortungsbewusst müssen<br />

die Mitarbeiter sein. Das gilt für Fahrer und die<br />

Beschäftigten in den Hubs gleichermaßen. Nur wenn sie<br />

jede Sendung genauso behandeln, wie es erforderlich ist,<br />

kann die Ware ohne Schäden, Verspätung oder gar Verlust<br />

zum Empfänger gelangen. Genau das macht auch die<br />

Qualität einer Transport- und Logistik-Dienstleistung aus.<br />

Darüber hinaus gewährleistet ein durchgängiges Kamerasystem<br />

die Sicherheit bei den Verladeprozessen und auf<br />

den Umschlaglägern.<br />

Um hier ein gleich bleibend hohes Niveau zu halten bzw.<br />

sich weiter zu verbessern, stellen Unternehmensleitung<br />

und Qualitäts-Management sämtliche Prozesse immer<br />

wieder auf den Prüfstand. Die Mitarbeiter spielen in allen


Hellmann ist mit insgesamt 211 Niederlassungen in 48 Ländern vertreten. Mit Kooperationspartnern sind es sogar 157 Länder.<br />

Prozessen eine zentrale Rolle. Sie werden kontinuierlich geschult.<br />

Dabei geht das Unternehmen durchaus ungewöhnliche<br />

Wege. Jüngstes Beispiel dafür ist das Modell-Logistikcenter<br />

(MLC). Mit dem MLC vermittelt Hellmann seinen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern die Prinzipien des Kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozesses (KVP). Den aus der Automobilbranche<br />

stammenden Gedanken des KVP hat Hellmann auf die Logistik<br />

übertragen und im MLC abgebildet. Das MLC wird in einem<br />

zweitägigen Training durchlaufen, das aus aufeinander abgestimmten<br />

Theorie- und Simulationssequenzen besteht.<br />

Regelmäßiges Training<br />

In den Simulationsrunden setzen die Teilnehmer die KVP-Prinzipien<br />

spielerisch um. Jeder einzelne Mitarbeiter ist dabei fundamentaler<br />

Bestandteil der Wertschöpfung für die Kunden und<br />

verbessert über KVP die Leistung, die der Kunde wahrnimmt.<br />

Gemeinsam müssen während der Simulation in acht Minuten<br />

80 Packstücke entladen, abgefertigt, veredelt, disponiert und<br />

fehlerfrei verladen werden. Das klappt nur, wenn Verschwendungen<br />

im Prozess identifiziert und nach und nach minimiert<br />

bzw. eliminiert werden, sodass der Prozess harmonisch fließt.<br />

Am Ende der zwei Trainingstage haben die Teilnehmer den<br />

Logistik-Prozess so weit optimiert, dass der Daten- und Warenfluss<br />

standardisiert und fehlerfrei abläuft.<br />

Dezentrale Dispositionen<br />

Doch die Arbeit in den Logistik-Centern ist nur ein Teil der gesamten<br />

Dienstleistung. Ein anderer wichtiger Bestandteil ist der<br />

eigentliche Transport. Auch hier sind es die jeweiligen Niederlassungen,<br />

die den Transport in Eigenregie organisieren. So werden<br />

die Straßenverkehre dezentral von den einzelnen Niederlassungen<br />

organisiert. Jede Niederlassung verfügt über eine<br />

eigene Disposition, die in Abstimmung mit den Dispositionen<br />

der jeweiligen Zielniederlassungen zusammenarbeitet.<br />

Eine Tankkarte mit handfesten Vorteilen<br />

für Leute, die ein Unternehmen lenken.<br />

Und für die, die am Lenkrad sitzen.<br />

Besuchen Sie uns auf der transport logistic<br />

10.-13. Mai 2011 � Neue Messe München � Halle A6 � Stand 303<br />

Tanken und Service in Deutschland und Europa. www.tankpool24.de � 0800 – 876 65 24


Dominierende Wechselbrücke<br />

Wichtigster Ladungsträger für Hellmann ist die Wechselbrücke.<br />

Die kommt in unterschiedlichen Größen zum Einsatz. Hellmanns<br />

interne Verkehre werden überwiegend mit den großen<br />

7,82-m-Brücken in Doppelstockausführung durchgeführt. Hier<br />

geht es vor allem darum, ein möglichst großes Volumen zu<br />

befrachten. Verkehre innerhalb des Stückgut-Verbunds System-<br />

Alliance werden dagegen mit den klassischen 7,45-m-Brücken<br />

Vielseitige Box: Wichtigster Ladungsträger<br />

für Hellmann ist die Wechselbrücke. (Fotos: Hellmann)<br />

66 NFM 5/2011<br />

Fester Linienfahrplan: Die Hellmann-Flotte besteht<br />

aus eigenen Fahrzeugen und denen der Transportpartner.<br />

durchgeführt. Die werden ebenfalls doppelstöckig beladen, um<br />

ein Höchstmaß an Effizienz zu ermöglichen.<br />

Die jeweiligen Hellmann-Niederlassungen haben einen eigenen<br />

festen Fahrplan, der an der durchschnittlichen Tonnage ausgerichtet<br />

ist. Kommt es zu Transportspitzen, werden diese über<br />

den Spotmarkt disponiert und abgefrachtet.<br />

Das Unternehmen verfügt über rund 100 eigene Fahrzeuge. Die<br />

verkehren überwiegend zwischen den einzelnen Niederlassungen<br />

und sorgen für die internationalen Verkehre. Der ebenso<br />

wichtige Regionalverkehr wird von Transportpartnern durchgeführt,<br />

die mit durchschnittlich 600 Fahrzeugen für Hellmann<br />

Worldwide Logistics unterwegs sind.<br />

Qualität in allen Bereichen<br />

Ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist die<br />

hohe Transport- und Dienstleistungsqualität. Um diese Qualität<br />

in allen Bereichen zu gewährleisten, müssen sich auch die<br />

Transportpartner den hohen Ansprüchen stellen. Das beginnt<br />

bei der Corporate Identity, schließt die Fahrer mit ein und geht<br />

bis hin zur Ausstattung der Fahrzeuge mit Telematiksystemen.<br />

Gegenwärtig setzt Hellmann auf die Haussysteme seiner Fahrzeuglieferanten.<br />

Mit denen lassen sich jedoch keine dispositiven<br />

Prozesse abbilden, sodass noch im Sommer mit dem Test<br />

eines neuen Systemes begonnen werden soll. Sollten sich die<br />

Erwartungen an dieses System erfüllen, ist geplant, die nächste<br />

Fahrzeuggeneration damit auszustatten.<br />

Die Anforderungen an die Telematik sind vielfältig. Zum einen<br />

geht es natürlich darum, den Kunden Services wie tracking und<br />

tracing anbieten zu können, die ohne Telematik nicht so detail-


liert darstellbar sind. Zum anderen ist es aber auch für die interne<br />

Organisation unerlässlich, jederzeit zu wissen, wo sich die<br />

Fahrzeuge befinden. Zeichnen sich etwa Verspätungen ab, kann<br />

so kurzfristig entschieden werden, ob ein möglicher Weitertransport<br />

ebenfalls warten muss oder eine Sendung umdisponiert<br />

wird. Das Qualitätsmerkmal Pünktlichkeit ist mithilfe der<br />

Telematik deutlich einfacher umzusetzen.<br />

Preissensibler Markt<br />

Neben der Qualität muss auch der Preis stimmen. Schließlich<br />

hat sich auch ein Unternehmen wie Hellmann mit seinen selbst<br />

gesteckten hohen Ansprüchen in einem Markt zu behaupten,<br />

in dem der Preis aus Sicht der Kunden eine dominierende Rolle<br />

spielt. Wirtschaftlichkeit ist daher ein zentrales Thema sowohl<br />

für die eigene Flotte als auch für die Subunternehmen.<br />

Auch hat die Telematik eine unterstützende Funktion. So werden<br />

die Reportmöglichkeiten der Systeme genutzt, um die Verbräuche<br />

und den Verschleiß an den Fahrzeugen auf ein Minimum<br />

zu reduzieren. Die eigenen Fahrzeuge bleiben maximal<br />

48 Monate in der Flotte, dann werden sie durch Neufahrzeuge<br />

ersetzt. So ist gewährleistet, dass die von Hellmann eingesetz-<br />

Mit über 35.000 installierten Arbeitsplätzen, davon mehr als 1.200 Web-<br />

Anwender, und 10 ausgestatteten Bundes- und Länderbehörden ist<br />

mit Abstand die Nummer 1 bei Fuhrparkmanagement- und Archivierungslösungen.<br />

Sie wollen wissen warum? Weil Leistung, Erfahrung und Preis<br />

ZAıFAH<br />

Fahrzeug- und<br />

Tankdatenorganisation<br />

Organisation und<br />

Abrechnung von Tankstellennetzen,<br />

ZAıKFZ<br />

KFZ Werkstattmanagement<br />

Professionelle Werkstattorganisation<br />

mit Auftragsund<br />

Terminverwaltung<br />

ZAıLAG<br />

Lager- / Materialwirtschaft<br />

Umfangreiche Lagerwirtschaft<br />

mit Bestandsführung,<br />

Bestellwesen,<br />

Analysen und komfortablen<br />

Funktionen für die Inventur<br />

Betriebstankstellen<br />

und Flottenkarten<br />

Auswertung der KFZ<br />

Laufleistung, Verbräuche<br />

und Durchschnittsverbräuche<br />

Direkte Anbindung von:<br />

Barcodeleser<br />

Etikettendrucker<br />

BDE Zeiterfassung<br />

MDE (mobile<br />

Datenerfassung)<br />

Kassensystemen<br />

Schnittstellen zu:<br />

Barcodeleser<br />

Etikettendrucker<br />

MDE (mobile<br />

Datenerfassung)<br />

Basispaket<br />

ZAıMEN<br />

Bedienerführung und<br />

Stammdatenverwaltung<br />

Schaltzentrale aller<br />

Pakete mit benutzerfreundlicher<br />

Bedienerführung und<br />

offenem Pull-Down-Konzept<br />

für volle Software- und<br />

Datendurchgängigkeit<br />

ZAıMIK<br />

Umfangreiche Stammdaten<br />

für die genutzten<br />

Bereiche<br />

Individuelle Menü- und<br />

Rechteverwaltung<br />

Einfacher Listgenerator<br />

und Standarddatenexport<br />

aller Bereiche<br />

ten Fahrzeuge jederzeit im grünen und damit wirtschaftlichen<br />

Bereich unterwegs sind.<br />

Green Logistics<br />

Wirtschaftlichkeit ist zugleich eine der Herausforderungen der<br />

Zukunft für die Hellmann-Verantwortlichen. Zugleich gewinnen<br />

die so genannten Green Logisitcs an Bedeutung. Unter<br />

„grüner“ Logistik versteht Hellmann neben der Optimierung<br />

der Logistik-Anlagen eine umfassende Transportleistung, die im<br />

Landverkehr den Einsatz von Straße und Schiene optimal verknüpft.<br />

Ein Beispiel hierfür ist das Produkt Rail Soutions mit<br />

dem täglich 400 Wechselbrücken von der Straße auf die Schiene<br />

verlagert werden. Dadurch werden die CO2-Emissionen täglich<br />

um 79 t im Vergleich zum Straßentransport reduziert.<br />

Darüber hinaus ist es das Ziel, durch Tourenoptimierung, Telematik-Systeme,<br />

neue Techniken, aber auch den Einsatz des<br />

Lang-Lkw Kraftstoffe und damit Emissionen einzusparen. Außerdem<br />

wird interessierten Kunden die Möglichkeit geboten,<br />

ihre transportbedingten Emissionen mit einem anerkannten<br />

Anbieter zu kompensieren. Das Thema „grüne“ Logistik hat im<br />

Hause Hellmann einen sehr hohen Stellenwert.<br />

Sie finden uns in Halle B2, Stand 210. 7<br />

– Aus gutem Grunde Marktführer<br />

Datenbankoptionen:<br />

Oracle<br />

Interbase<br />

MS-SQL<br />

Softwarebüro Zauner & Partner | Ernst-Leitz-Straße 1 | 63150 Heusenstamm | Deutschland<br />

Tel. +49(0)6104/699-170 | E-Mail vertrieb@zamik.de | Fax +49(0)6104/699-184 | www.zamik.de<br />

einfach unschlagbar gut zusammenpassen. Die Zusammenarbeit mit führenden<br />

Anbietern von Telematiklösungen garantiert Ihnen zudem, dass<br />

Daten aus dem digitalen Tachographen direkt verarbeitet werden können.<br />

Mehr dazu unter www.zamik.de oder Tel. +49 (0) 61 04 / 6 99 -170.<br />

ZAıFLO<br />

Fuhrpark-Logistik<br />

Kostenauswertung<br />

und -analyse<br />

Reifenverwaltung<br />

Office<br />

Archivierung digitaler<br />

und analoger<br />

Tachographendaten<br />

Telematik<br />

Die aktive<br />

Flottensteuerung<br />

Verwaltung von Fahrzeug-,<br />

Personal- und Schulungsterminen<br />

Stellplatzverwaltung<br />

Fahrer- und Fahrzeugdisposition<br />

und Abrechnung<br />

Erweiterte Personal- und<br />

KFZ-Datenbasis<br />

Archivierung aller Daten des digitalen<br />

Tachographen und der Fahrerkarte<br />

gemäß den gesetzlichen<br />

Bestimmungen<br />

Große Auswahl an Hard- und Softwarekomponenten<br />

zum einfachen<br />

Erfassen und Archivieren von digitalen<br />

und analogen Tachographendaten<br />

gemäß der gesetzlichen<br />

Anforderungen entsprechend<br />

der Fuhrparkgröße.<br />

Ortung<br />

Remotedownload<br />

Tracking & Tracing<br />

Telemetrie in Echtzeit, etc.<br />

Geo<br />

Der kostengünstige Einstieg<br />

in die Welt der Telematik


Winnerstrategie:<br />

ZUG um ZUG<br />

Kombinierter Verkehr. In Zusammenarbeit<br />

mit der Winner Spedition und der Kombiverkehr KG<br />

veranstaltete Krone Anfang April im westfälischen Iserlohn einen<br />

Workshop zum Thema Kombinierter Ladungsverkehr. Dazu zählte<br />

auch ein Besuch der KV-Umschlaganlage in Wuppertal-Langerfeld.


Im Gegensatz zum reinen Straßentransport<br />

müssen die Bahntrailer<br />

über eine ganze Reihe spezifischer<br />

Ausstattungsdetails verfügen.<br />

Die Geschichte des Kombinierten Ladungsverkehres,<br />

im vorliegenden Fall also die gemeinsame<br />

Nutzung von Straße und Schiene für den Gütertransport,<br />

ist eine sehr lange. Waren es zu Beginn des<br />

Lkw-Zeitalters noch die unzureichenden Straßen- und<br />

Fahrzeugverhältnisse, die zunächst die starke Einbeziehung<br />

der Schiene beim langlaufenden Gütertransport<br />

begünstigten, spielten in den darauffolgenden Jahren<br />

durchaus wirtschaftliche Gründe eine Rolle, für den<br />

Transport von Waren über weite Strecken anstelle des<br />

Lkw durchaus auch die Bahn zum sprichwörtlichen Zuge<br />

kommen zu lassen. Eine entsprechende Unterstützung<br />

seitens der Politik führte dann Ende der 60er-Jahre<br />

schließlich zur Gründung der Kombiverkehr GmbH durch<br />

die Deutsche Bundesbahn sowie eine Reihe mittelständischer<br />

Spediteure.<br />

Öko-Bilanz spielt Schiene in die Hände<br />

Nicht zuletzt die Klimadebatte scheint erneut für mehr<br />

Aufmerksamkeit auch in der Öffentlichkeit beim Thema<br />

Kombinierter Ladungsverkehr zwischen Straße und<br />

Schiene zu sorgen. So war es denn auch nicht weiter verwunderlich,<br />

dass unisono von allen Vortragenden bzw.<br />

Beteiligten des Workshops die positiven Effekte auch in<br />

Bezug auf mögliche Ökobilanzen von Unternehmen für<br />

eine Nutzung des Kombinierten Ladungsverkehres ins<br />

Feld geführt wurden. Bekanntermaßen spielen die so genannten<br />

Carbon Footprints oder auch besser CO2-Bilanzen<br />

eine zunehmend größere Rolle in den jeweiligen<br />

Unternehmensstrategien, sodass heute in vielen Bereichen<br />

alle relevanten Fertigungs- und Verwaltungsprozesse<br />

auf eine CO2-Einsparung hin überprüft werden.<br />

Europäischer „Flickenteppich“<br />

Allen Bemühungen zum Trotz kämpfen die Verfechter<br />

des Kombinierten Verkehres aber weiterhin mit den<br />

identischen Problemen, die schon mit Errichtung eines<br />

europäischen Netzes deutlich wurden: Die weitgehend<br />

identischen Besitzverhältnisse der Bahnen mit zumeist<br />

staatlichen Eigentümern führten und führen zu technischen<br />

und dispotiven Eigenheiten, die auch das mehr<br />

oder weniger vereinte Europa auch heute noch in weiten<br />

Teilen wie einen „Fleckenteppich“ (Gudrun Winner-<br />

Athens) erscheinen lässt. Als direkte Folge gehören daher<br />

mehr oder minder deutliche Zugverspätungen zum Alltag<br />

der Kombiverkehrsteilnehmer.<br />

„Prickelnde Momente“ zum Start<br />

Dies war wohl für die mittelständische Winner Spedition<br />

auch einer der Gründe, um aus Sicht einer höheren


Für die „wechseltauglichen“<br />

Trailer gibt’s<br />

eine spezielle<br />

Luftfederung,<br />

die den Luftbalg<br />

vor Schäden<br />

schützt.<br />

Transportqualität und größerer Kundenzufriedenheit eigene<br />

Zugverbindungen auf der Hauptrelation Richtung süden anzustreben.<br />

So ging man vor Jahren denn auch das hohe unternehmerische<br />

Risiko ein, bei den entsprechenden Bahngesellschaften<br />

einen ersten eigenen Zug zu bestellen. Im Rückblick erinnert<br />

sich die geschäftsführende Gesellschafterin Gudrun Winner-<br />

Athens in den Anfangsjahren an manch „prickelnden Moment“,<br />

wenn es darum ging, die Kapazität des gebuchten Zuges möglichst<br />

maximal zu nutzen.<br />

Die Eckhöhe entscheidet<br />

Heute ist man da im sauerländischen Iserlohn ganz offensichtlich<br />

doch einen Schritt weiter, fahren heute an fünf Werktagen<br />

jeweils zwei Winner-Züge Richtung Süden. Und, wie Gudrun<br />

Winner-Athens betont, als lupenreine Zusammenstellungen:<br />

„Wo Winner draufsteht, ist auch Winner drin.“ Dabei geht<br />

es von Wuppertal entweder über den österreich-italienischen<br />

ROHR Ihr Partner<br />

für kundenspezifische<br />

Transportlösungen<br />

Winner-Spezialität: Stahltransporte mit der entsprechenden Sicherung<br />

zählen zur Kernkompetenz der Iserlohner Spedition. (Fotos: Krone, Winner, fh)<br />

Brenner-Paß nach Verona oder aber über den Schweizer Gotthard-Paß<br />

nach Piacenza. Den Unterschied der Streckenführung<br />

bestimmt dabei die so genannte Eckhöhe der Fahrzeuge. Diese<br />

darf bei Brenner-Relation 4 m, als ein StVZO-kompatibles Maß,<br />

betragen, bei der Gotthard-Strecke jedoch nur 3,86 m – die letztendlich<br />

durch das Freiraumprofil der zu passierenden Tunnel<br />

bestimmt wird.<br />

Ladung ermöglicht Alternative<br />

Übrigens ergibt sich der Vorteil der möglichen Streckenalternative<br />

über die Schweiz durch das spezifische Sendungsaufkommen<br />

bei Winner. So hat sich das Unternehmen auch durch die<br />

Nähe zur heimischen Industrie zu einem gewissen Teil auf den<br />

Transport von vergleichsweise schweren Halbzeugen in Form<br />

von Stahl- oder Messingprofilen spezialisiert – und das benötigt<br />

schlicht und einfach nicht die gesetzlich mögliche Maximalhöhe<br />

der Aufbauten.<br />

Innovation 2010<br />

Tunnel-Durchlade-Kühlzug<br />

Lebensmittel-Kühlfahrzeuge<br />

Mineralöltankfahrzeuge<br />

Flugfeldtankfahrzeuge<br />

Militärtankfahrzeuge<br />

Spezialfahrzeuge<br />

Nutzfahrzeuge ROHR GmbH, Ittlingerstraße 157, D-94315 Straubing, Telefon 09421 7305-0, Fax 09421 7305-80, E-Mail: info@rohr-nfz.com, www.rohr-nfz.com


In jedem Fall aber tragen alle (schienengebundenen) Winner-<br />

Züge zu einer spürbaren Verbesserung der Umweltbilanz von<br />

Kunden bei. So wird der CO2-Ausstoß nach Winner-Angaben<br />

bei jeder Zugabfahrt Wuppertal–Verona um 29,1 t CO2 oder<br />

69,9 Prozent gegenüber dem reinen Straßentransport reduziert.<br />

Langgut und mehr<br />

Die Winner Spedition wurde 1946 in Iserlohn gegründet und hat<br />

sich seit dieser Zeit vom regionalen Transporteur zum europaweit<br />

tätigen Transport- und Logistik-Spezialisten für Stahl, NE-<br />

Metalle und Langgut in Herstellungslängen von 3 bis zu 12 m<br />

entwickelt. Die gesamte Organisation ist nach Unternehmensangaben<br />

auf den fachgerechten Umgang mit diesen Materialien<br />

in allen Gewichtsklassen ausgerichtet.<br />

Gudrun Winner-Athens und Willi Winner führen das mittelständische<br />

Unternehmen in dritter Generation. 2010 wurden<br />

770.000 Sendungen mit einem Mengenvolumen von 1.800.000 t<br />

abgewickelt. Die Winner Spedition beschäftigt aktuell über 350<br />

Mitarbeiter und verfügt mit zwölf Niederlassungen in Deutschland<br />

und je einer Tochtergesellschaft in Italien, Polen und<br />

Tschechien über ein eigenes Netzwerk, das flächendeckende,<br />

europaweite Güterdistribution offeriert.<br />

Der gesamte Fuhrpark mit zurzeit 140 ziehenden Einheiten, 600<br />

Wechselbrücken, 350 Sattelaufliegern mit Coilmulde und 150<br />

Coil Units ist auf die Belange der Kernkompetenz zugeschnitten<br />

und ermöglicht einen speziell ladungsgesicherten, gefährdungsfreien<br />

Transport gemäß EN-12642-Code L bzw. XL.<br />

Ladungssicherung für Coils<br />

Die Coil Units für den Kombinierten Verkehr verfügen über<br />

eine Nutzlast von bis zu 30 t. Diese sind, wie die entsprechenden<br />

Sattelauflieger mit integrierter Coilmulde auch, mit diversen<br />

Ladungssicherungsvorrichtungen ausgestattet. Dazu zählen<br />

beispielsweise stabilisierende Seitenbracken, vertikale Stützrun-<br />

gen im Außenrahmen der Aufbauten, Coilstützen in der Coilmulde,<br />

ein Multilock-Außenrahmen sowie Schwerlast-Zurr-Ringe<br />

auf der Verladefläche.<br />

Einsparung von CO2<br />

Seit mehr als 30 Jahren bietet das Unternehmen übrigens seinen<br />

Kunden die Vorteile des Kombinierten Verkehres. Diese täglichen<br />

Verkehre werden einerseits in Deutschland von und<br />

nach allen wichtigen Terminals sowie als Kombinierte Verkehre<br />

auf der Relation Deutschland–Italien 20-mal wöchentlich offeriert<br />

– insgesamt mehr als 100 Abfahrten täglich.<br />

Je Einheit kann eine Ladekapazität von bis zu 30 t angeboten<br />

werden. Neben schnelleren Laufzeiten wird von Winner auch<br />

eine Entlastung der Straße und minimierte Frachtkosten ins<br />

Feld geführt. Unter ökologischen Gesichtspunkten soll so eine<br />

69,9-prozentige CO2-Einsparung gegenüber dem Straßentransport<br />

erreicht werden.<br />

Erneutes Absatzwachstum<br />

Als Aufbauspezialist gerade auch im Wechselbrückensegment<br />

will Krone im laufenden Geschäftsjahr 2010/2011 im Produktbereich<br />

Wechselsysteme (Wechselpritschen und Wechselkoffer)<br />

voraussichtlich über 9000 Wechseleinheiten absetzen und somit<br />

auch weiterhin die eindeutige europäische Marktführerschaft<br />

einnehmen.<br />

„Mit Blick auf die Absatzzahlen der vergangenen Jahre ist festzustellen,<br />

dass wir uns zurzeit auf dem Niveau des Geschäftsjahres<br />

2005/2006 bewegen. Die vergangene Wirtschaftskrise hat<br />

ihre Auswirkungen auch in diesem Produktsegment gezeigt,<br />

jedoch waren die Absatzrückgänge mit unter 50 Prozent nicht<br />

so gravierend wie im Standardsattel-Bereich“, so Gero Schulze<br />

Isfort, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing.<br />

Die erste Krone-Wechselbrücke wurde im Jahr 1971 in Werlte<br />

gefertigt. Damals waren Wechselbehälter noch 6 m lang. Seit


Fest im Griff: Die<br />

Kombi-Umschlagzahlen<br />

werden steigen.<br />

1990 wurden die Maße kontinuierlich ausgeweitet: auf über<br />

7,15 und 7,45 bis zu 7,82 m. Aktuell bietet Krone in seinem<br />

Programm Wechselbrücken als Ganzstahlbox mit glatter oder<br />

gesickter Wand, als Koffer mit Plywoodwänden oder in Duoplex-Steel-Ausführung<br />

mit leicht isolierten Wänden sowie als Pritsche<br />

mit Vollplane oder Schiebeplane an.<br />

Kompetenzpartner Brüggen<br />

Darüber hinaus fertigt Krone alle erforderlichen Anhänger für<br />

den Wechselbrücken-Transport. Hierzu zählen zweiachsige<br />

Deichselanhänger ebenso wie Zentralachsanhänger jeweils mit<br />

Hub-Senk-Ausstattung für Abstellhöhen von 890 bis 1320 mm.<br />

Die Hubhöhen der Anhänger werden auf den jeweils vorgesehenen<br />

Einsatzbereich abgestimmt und erreichen in der Ausführung<br />

mit Langhub-Federbälgen bis zu 430 mm.<br />

Seit Mitte der 90er-Jahre lässt Fahrzeugbauer Krone alle Wechselbehälter<br />

beim Kompetenzpartner Brüggen fertigen. Da auch<br />

die Wechselsysteme mit KTL-plus-Pulver (Kathodische Tauchlackierung<br />

mit anschließender Pulverbeschichtung) beschichtet<br />

werden, gewährt Fahrzeugbauer Krone, wie für alle Sattelauflieger<br />

auch, auf alle Wechselbrücken eine Zehn-Jahres-Garantie<br />

gegen Durchrostung.<br />

Klassiker für Begegnungs- und<br />

Paketverkehre: Das variable Carrier-System von Krone.<br />

Pro und contra Lang-Lkw<br />

Übrigens kam es im Rahmen des Workshops nicht zuletzt durch<br />

die starke Präsenz von Nutzfahrzeug-Journalisten mit den anwesenden<br />

KV-Vertretern zu einer Diskussion über Lang-Lkw, die<br />

das durchaus gespaltene Verhältnis der kombi-orientierten Lastwagenspediteure<br />

zu höheren Gewichten und längeren Maßen<br />

deutlich machte. Einerseits wird man immer wieder mit neuen<br />

Vorschlägen zu geänderten Eckdaten der Fahrzeuge seitens der<br />

Verlader und ausgesuchter Branchen konfrontiert, andererseits<br />

fürchtet man, berechtigt oder nicht, eine Rückverlagerung vom<br />

Schienenverkehr auf die Straße.<br />

Vermutlich ein Thema, dass der Transportbranche auch in der<br />

aktuellen Brisanz noch länger erhalten bleiben wird. Einigkeit<br />

bestand jedoch weitestgehend darin, dass angesichts der prognostizierten<br />

Steigerung der Transportmengen in den kommenden<br />

Jahren sowohl der reine Straßen-, als auch der Kombinierte<br />

Ladungsverkehr von den zunehmenden Warenströmen profitieren<br />

sollten. Kombi-Experten wie Winner könnten dabei<br />

angesichts der ebenfalls an Bedeutung gewinnenden Klima-<br />

Diskussion durch eine zunehmende „Bevorzugung“ der Transportlösung<br />

Schiene zusätzliche Marktanteile im europäischen<br />

Transportmarkt erobern.


TEST<br />

NUTZ FAHRZEUGE<br />

MANAGEMENT<br />

Wirtschaftlicher<br />

WECHSELBRÜCKEN-<br />

SCHLEPPER


Nutzfahrzeuge. Wie sinnvoll die Trennung von Fahrzeug und Ladungsträger<br />

ist, zeigt seit über 40 Jahren der Container. Daneben gibt es ein weiteres<br />

Konzept, das überaus erfolgreich ist: die Wechselbrücke bzw. der<br />

Wechselkoffer. Kein Wunder also, dass die Wechselbrückenzüge<br />

zumindest in den Nachtstunden längst die Hoheit<br />

auf den deutschen Autobahnen übernommen haben.


Kraftvolles Aggregat:<br />

Der PACCAR-MX-Motor<br />

als 460-PS-Variante<br />

sorgt für Wirtschaftlichkeit.<br />

...Klassische Kombination ist fahrzeugtechnisch<br />

ein Drei-Achs-Zugfahrzeug mit Liftachse und eine<br />

Zwei-Achs-Lafette. In diesem wachsenden Segment<br />

bietet auch DAF-Trucks entsprechende Fahrzeuge an.<br />

Wir waren jetzt mit einen DAF FAR XF105.460 SSC<br />

in BDF-Ausführung unterwegs.<br />

Ausgewiesener Allrounder: Der DAF XF macht auch<br />

im Wechselbrückenverkehr eine gute Figur. (Fotos: DAF, sk)<br />

76 NFM 5/2011<br />

Tragfähige Basis:<br />

Das Drei-Achs-Fahrgestell für<br />

den robusten BDF-Einsatz.<br />

Was zeichnet ein gelungenes Fahrzeug für dieses<br />

spezielle Transportsegment aus? Wie in allen<br />

anderen Transportsegmenten auch, kommt<br />

es im Wechselbrückenverkehr natürlich vor allem auf<br />

Wirtschaftlichkeit an. Die zwei transportierten Wechselbrücken<br />

müssen mit einem Minimum an Energieaufwand<br />

von A nach B transportiert werden. Und das über<br />

viele 100.000 km. Im Wechselbrückenverkehr werden<br />

Kilometer gemacht. Die Autos sind nicht selten im Zwei-<br />

Schicht-Betrieb unterwegs und werden daher kaum noch<br />

kalt. Und sie bewegen sich überwiegend zwischen verschiedenen,<br />

meistens unmittelbar an der Autobahn gelegenen<br />

Hubs, sind also reine Autobahnfahrer.<br />

Robuste Technik<br />

Trotzdem wird vom Fahrgestell ein sehr hohes Maß an<br />

Robustheit verlangt, schließlich zeichnet sich das Transportkonzept<br />

dadurch aus, dass die Wechselbrücken auch<br />

von anderen Verkehrsträgern transportiert werden können.<br />

Das ist vielfach die Bahn. Um die Brücken hier<br />

umzuschlagen, werden Krane eingesetzt. Der Umschlagbetrieb<br />

läuft nicht immer zimperlich ab. Da wird eine<br />

Brücke schon mal regelrecht auf das Chassis gewamst, das<br />

also einiges wegstecken muss. Der BDF-Aufbau unseres<br />

Testfahrzeuges war übrigens für Behälterlängen von 7,15<br />

bis 7,45 m geeignet. Die Abstellhöhe der Wechselbrücken-Behälter<br />

betrug in unserem Fall 1320 mm.<br />

Wuchtiges Drehmoment<br />

Zentrale Basis für die Wirtschaftlichkeit ist und bleibt<br />

der Motor. Im Falle unseres Testfahrzeuges war das ein<br />

MX340-Aggregat. Der Motor ist auf Europas Straße längst


eine feste Größe. Mit den kraftvollen 340 kW (462 PS) ist<br />

man im Wechselbrückenverkehr absolut ausreichend<br />

motorisiert unterwegs.<br />

Kraftvoller Motor<br />

Wir waren auf 40,3 t ausgeladen. Gleichwohl hatte man<br />

zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, sich am unteren Ende<br />

der Motorisierungsmöglichkeiten zu befinden. Im Gegenteil:<br />

Die 460 PS haben den Gliederzug jederzeit schwungvoll<br />

in Fahrt gebracht. Auch das maximale Drehmoment<br />

von 2300 Nm, das in einem Drehzahlbereich von 1000<br />

bis 1410 U/min anliegt, weist auf die Leistungsfähigkeit<br />

des Euro-5-Motors hin.<br />

Die großen Hubs liegen vielfach im Bereich im geografischen<br />

Zentrum der Republik zwischen Fulda und Kassel.<br />

Die dortige Topografie, einst gefürchtet, hat angesichts<br />

derartiger Leistungen längst an Schrecken verloren. Und<br />

auch mit dem PACCAR-MX340-Motor bereiten die berüchtigten<br />

Kasseler Berge keine Probleme. Selbst auf 40 t ausgeladen<br />

beweist der Zug auch auf Anstiegen Ausdauer.<br />

Überzeugendes Triebwerk<br />

Auch einige Jahre nach seiner Markteinführung ist der<br />

PACCAR-MX-Motor ein Triebwerk, das überzeugt. Basis für<br />

die Wirtschaftlichkeit des Motors ist die sehr präzise<br />

arbeitende SMART-Mehr-Punkt-Einspritzung. Diese ist<br />

vollständig in den Zylinderblock integriert und ermöglicht<br />

je nach Situation eine Vor- oder Nacheinspritzung<br />

bzw. eine Kombination aus beidem. Ein weiteres Feature<br />

des elektronisch geregelten Einspritzsystems ist der variable<br />

Düsenöffnungsdruck. Die komplexe Einspritztechnik<br />

sorgt dafür, dass jeder der sechs Zylinder in jeder Situa-<br />

Wir schaffen logistische Verbindungen.<br />

Individuelle Planung und Konstruktion<br />

direkt vom Hersteller – Made in Germany<br />

www.butt.de<br />

attraktive Leasing-Konditionen<br />

Typ BKV - Vorderachsrampe<br />

3-Seiten-Verladung<br />

BUTT GmbH Tel.: +49(0)4435 9618-0<br />

Zum Kuhberg 6–12 Fax: +49(0)4435 9618-15<br />

D-26197 Großenkneten butt@butt.de, www.butt.de


Angenehmes Arbeitsumfeld: Das DAF XF Super Space Cab bietet reichlich Platz.<br />

Schnittstelle zum Ladungsträger:<br />

Die Verschlüsse und<br />

Anhängerkupplung.<br />

Drei Stufen: Der Weg ins Fahrerhaus<br />

lässt sich problemlos bewältigen.<br />

tion mit der optimalen Kraftstoffmenge versorgt wird.<br />

Das zeigt sich in hohen Literleistungen des Aggregats und<br />

dem Drehmoment.<br />

Der 345 kW leistende Motor wuchtet satte 2300 Nm<br />

ans Schwungrad und das in einem Drehzahlbereich von<br />

1000 bis 1410 U/min. Positiver Nebeneffekt des MX-Motoren-Konzeptes:<br />

Die Geräuschentwicklung im Inneren<br />

der Kabine befindet sich auf einem nur im Hintergrund<br />

wahrnehmbarem Niveau. Selbst wenn der Motor an Steigungen<br />

richtig arbeiten muss, steigert sich das Geräuschniveau<br />

nicht ins Unangenehme.<br />

Ein Wort zu den Wartungsintervallen: Das Motoröl muss<br />

unter normalen Voraussetzungen lediglich alle 150.000 km<br />

gewechselt werden. Eine echte Erleichterung! Das gilt vor<br />

allem in einem Transportsegment, wie dem Wechselbrückenverkehr,<br />

in dem die Fahrzeuge locker 150.000 km<br />

und mehr im Jahr laufen.<br />

Konzentration aufs Wesentliche<br />

Neben Leistung ist die Fahrbarkeit ein weiteres zentrales<br />

Kriterium für einen BDF-Zug. Auch hier gibt der DAF FAR<br />

XF105.460 keinerlei Anlass zu Beanstandungen. Motor<br />

und automatisiertes Getriebe harmonieren nahezu perfekt<br />

miteinander. Das zeigt sich vor allem im schaltintensiven<br />

Stadtverkehr. Die Schaltpunkte der Getriebeprogrammierung<br />

sind so gewählt, dass die Nadel des<br />

Drehzahlmessers auch während des Anfahrens weitgehend<br />

im grünen und damit wirtschaftlichen Bereich<br />

bleibt. Darüber hinaus stellt das automatisierte Getriebe<br />

für den Fahrer einen echten Gewinn dar. Die Schaltarbeit<br />

wird ihm auf Wunsch komplett abgenommen, er kann<br />

sich auf den Verkehr konzentrieren.<br />

Gerade auf Touren zu den großen Umschlagzentren in<br />

der Mitte Deutschlands ein nicht zu vernachlässigendes<br />

Argument. Die Verkehrsdichte ist hier ausgesprochen<br />

hoch und erfordert die volle Konzentration der Fahrer.<br />

Unser Testfahrzeug war darüber hinaus mit einem ZF-<br />

Intarder ausgestattet. Eine durchaus empfehlenswerte<br />

Investition, die den kostspieligen Verschleiß der Betriebsbremse<br />

minimiert.<br />

Robustes Fahrgestell<br />

Ein weiteres Qualitätskriterium ist die Robustheit des<br />

Fahrgestells. Die sollte natürlich bei Nutzfahrzeugen insgesamt<br />

gegeben sei. Gleichwohl werden an BDF-Fahrgestelle<br />

besondere Anforderungen gestellt. Die erfüllt der<br />

DAF FAR XF105.460. Das Auto hat seine Qualitäten<br />

längst unter Beweis gestellt. Das zeigt nicht zuletzt die<br />

Zulassungsstatistik. Erfolg hat mit dem Verkauf von Nutzfahrzeugen<br />

nur, wer seinen Kunden ein Fahrzeug liefern


kann, das mit Blick auf die Robustheit den hohen Anforderungen<br />

der Branche entspricht.<br />

Üppige Hütte<br />

Über das Fahrerhaus des XF müssen nicht mehr viele<br />

Worte verloren werden. Wer die drei Stufen ins geräumige<br />

Super-Space-Cab-Fahrerhaus erklommen hat, wird sich<br />

auf Anhieb wohl fühlen. Das Cockpit schwingt sich mit<br />

seinen sehr gut ablesbaren Instrumenten um den Fahrer<br />

herum und ermöglicht so eine hervorragende Erreichbarkeit<br />

aller Bedienelemente. In der Mitte des Armaturenbretts<br />

befindet sich ein Display, auf dem Informationen<br />

über die wichtigsten Fahrzeug- und Motorfunktionen in<br />

einer der zwölf verfügbaren Sprachen fast blendfrei abgelesen<br />

werden können.<br />

Ein neues Ausstattungsmerkmal ist das komfortable<br />

Lenkrad mit optionalem Airbag und integrierten Schaltern<br />

für die Bedienung des Tempomats, des einstellbaren<br />

Geschwindigkeitsbegrenzers, der Motorbremse und des<br />

Telefons. Weitere wichtige Funktionen lassen sich über<br />

Hebel am Lenkrad ganz einfach bedienen.<br />

Viele Vorteile<br />

Aber auch das Ablagekonzept im XF kann sich sehen lassen.<br />

Vor allem die großen, leider unbeleuchteten, Staukästen<br />

stecken einiges weg. Optional ist eine vom Fahrersitz<br />

aus erreichbare geräumige Kühlschublade erhältlich.<br />

Wo liegen die speziellen Vorteile des BDF-Konzeptes? Die<br />

Wechselbrücke oder der Wechselkoffer kann unabhängig<br />

von Fahrzeug oder Anhänger beladen werden. Das bedeutet,<br />

dass ein Zugfahrzeug sehr viel wirtschaftlicher eingesetzt<br />

werden kann, weil unproduktive Wartezeiten<br />

weitgehend entfallen. Das gilt insbesondere dann, wenn<br />

die großen Hubs angefahren werden. Hier müssen die<br />

Fahrer die Brücken lediglich absetzen.<br />

FAZIT: Wirtschaftlich,<br />

robust, komfortabel: Der<br />

DAF FAR XF105.460 kann<br />

in vielen Bereichen punkten.<br />

Auch für den Wechselbrücken-Verkehr<br />

mit seinen<br />

speziellen Anforderungen<br />

ist das DAF-Flaggschiff<br />

bestens geeignet.<br />

NEU<br />

AUSTAUSCH<br />

REPARATUREN<br />

SCHULUNGEN<br />

Turbolader<br />

Kompetenz<br />

VERKAUFSFÖRDERUNG<br />

ALLE MARKEN<br />

����������������������������� � Tel. 0221.5400-3160������������������<br />

Effizienz<br />

macht glücklich.<br />

� economy<br />

� ecology<br />

� efficiency � excellence<br />

Wer heute auf den leichtesten Sattelanhänger in der schweren Klasse<br />

setzt, profitiert direkt: Mehr Ladung, weniger Fahrten, weniger Treibstoffverbrauch<br />

und zertifizierte Ladungssicherung. Das senkt die Kosten, erhöht<br />

die Marge und schont die Umwelt.<br />

www.berger-ecotrail.com


Beschleunigte Schiene<br />

Kombinierter Verkehr. Gemeinsam haben die Partner DB Netz, DB Schenker Rail, DHL Freight,<br />

DUSS, Hellmann Worldwide Logistics und Kombiverkehr mit Unterstützung der beiden Beratungsgesellschaften<br />

HaCon und KombiConsult das Projekt XPressNet realisiert.<br />

Im Rahmen dieses Forschungsprojektes<br />

wurde ein Netzwerk für den<br />

Transport zeitkritischer Sendungen des<br />

KEP-(Kurier-, Express,- Paket-) und Stückgutverkehres<br />

auf der Schiene entwickelt,<br />

das künftig elf deutsche Wirtschaftszentren<br />

verbindet. Die Kunden sollen dabei<br />

nach dem Wunsch aller Beteiligten von<br />

schnelleren Laufzeiten sowie verbesserten<br />

Ladeschlusszeiten und Umschlagprozessen<br />

profitieren.<br />

Erstklassige Ganzzugqualität<br />

Die für diese zeitkritischen Sendungen<br />

wichtigen Faktoren Pünktlichkeit und<br />

Zuverlässigkeit sollen zusätzlich durch eine<br />

permanente Transportüberwachung<br />

der Schienenverkehre und die intensivere<br />

Schulung der Mitarbeiter deutlich<br />

erhöht werden. „Gemeinsam haben wir<br />

den Vertriebsoptimismus auch betrieblich<br />

umsetzen können“, freut sich Ulrich<br />

80 NFM 5/2011<br />

Sontheim, Sales-Manager bei DB Schenker<br />

Rail, der die Terminal-zu-Terminal-<br />

Leistung mit seinem Team koordiniert hat<br />

und seinen Kunden nun eine „erstklassige<br />

Ganzzugqualität“ anbieten will. Als<br />

Standard diente dabei der Parcel Inter-<br />

City von DHL Freight.<br />

Exakte Taktung<br />

„Durch die konsequente marktorientierte<br />

Ausrichtung des Projektansatzes und<br />

die konstruktive Zusammenarbeit der Beteiligten<br />

wurden kreative praxistaugliche<br />

Lösungen entwickelt, die auch in Zukunft<br />

umgesetzt werden“, so Bernhard<br />

Wirth, Geschäftsführer Euronet bei DHL<br />

Freight. In dem mit Mitteln des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

im Rahmen der Förderinitiative<br />

„Intelligente Logistik im Güter- und<br />

Wirtschaftsverkehr“ anteilig geförderten<br />

Projekt, das offiziell am 31. Mai 2011 en-<br />

det, wurden in mehreren Annäherungsschritten<br />

die gewünschten Lösungen gefunden.<br />

Die Ergebnisse der konstruktiven<br />

Zusammenarbeit der beteiligten Partner<br />

sind stabile, eng getaktete Fahrplantrassen<br />

im Streckennetz der DB Netz, eine<br />

optimale Auswahl leistungsfähiger Lokomotiven<br />

und Tragwagen für 140 km/h,<br />

genau getaktete Abläufe hinsichtlich Ladeschluss-<br />

und Bereitstellungszeiten sowie<br />

eine verbesserte Planbarkeit durch<br />

die proaktive Information im Fall von<br />

Unregelmäßigkeiten.<br />

Damit bietet XPressNet nach Angaben der<br />

Vermarktungspartner ein erweitertes Angebot<br />

im hochwertigen Schienenverkehr,<br />

das den Anforderungen des Express-Verkehres<br />

entspricht.<br />

CO2-Sparpotenzial<br />

„Schon während des Projektes wurden<br />

Automotive-Verkehre des Kunden BMW


Osnabrück<br />

Bremen<br />

Hannover<br />

Frankfurt<br />

Kornwestheim<br />

Eilige Terminsache: Die Netzkarte stellt die Strecken der bundesweiten Relationen<br />

für den termingerechten Transport der KV-Sendungen dar. (Foto/Abbildung: XPressNet)<br />

durch Hellmann von der Straße auf die<br />

Schiene verlagert sowie seit Mai 2010<br />

mit Erfolg eine tägliche Direktverbindung<br />

Norddeutschland–Basel aufgebaut“,<br />

erklärt Norbert Rennings, Leiter Rail Solutions,<br />

Hellmann Worldwide Logistics.<br />

Insgesamt wurden im bisherigen Projekt-<br />

Hamburg<br />

Basel München<br />

140 km/h<br />

120 km/h<br />

Nürnberg<br />

Regensburg<br />

Landshut<br />

zeitraum 2,3 Mrd. Tonnenkilometer von<br />

der Straße auf die Schiene verlagert. „Damit<br />

haben die Projektpartner 73 Prozent<br />

mehr Tonnenkilometer befördert und<br />

das selbstgesteckte Ziel von ,50 Prozent<br />

nach drei Jahren‘ deutlich überschritten“,<br />

sagt Christoph Büchner, Projektleiter von<br />

Kombiverkehr. Zugleich bringt dies eine<br />

Einsparung von rund 130.400 t CO2 im<br />

Projektzeitraum mit sich.<br />

Der Schienentransport für zeitkritische<br />

Paket- und Systemverkehre erfolgt auf<br />

den Relationen Hamburg–München, Hamburg–Nürnberg/Kornwestheim,<br />

Hamburg/<br />

Bremen/Osnabrück/Hannover–Frankfurt/<br />

Basel, Hamburg/Bremen/Osnabrück/Hannover–Nürnberg<br />

und ebenfalls Osnabrück/<br />

Hannover–Regensburg/Landshut.<br />

Unternehmensspezifische Aktivitäten<br />

Das Netzwerk wird ergänzt durch eine<br />

zweite Abfahrt mit frühem Ladeschluss<br />

und späterer Bereitstellung für normale<br />

Kombisendungen auf der Relation Hamburg–München.<br />

Durch die konsequente marktorientierte<br />

Ausrichtung des Projektansatzes wird<br />

die Weiterführung des Konzeptes laut<br />

den Beteiligten über die Projektlaufzeit<br />

hinaus angestrebt. Die Ladekapazitäten<br />

der einzelnen Züge und Zugrelationen<br />

sollen künftig durch unternehmensspezifische<br />

Aktivitäten im Kombinierten<br />

Verkehr (KV) der Partner Hellmann (Rail<br />

Solutions), DHL (Parcel InterCity) und<br />

Kombiverkehr (KombiNetz 2000+) vermarktet<br />

werden.


Spezialist für Leichtbau:<br />

Dr. David Gulda, Geschäftsführer<br />

Berger Fahrzeugtechnik GmbH.<br />

Stabilität steht<br />

im Mittelpunkt<br />

Die Forderung nach höheren Nutzlasten<br />

ist in vielen Transportsegmenten allgegenwärtig.<br />

Realisieren lassen sich höhere<br />

Nutzlasten jedoch nur über ein geringeres<br />

Eigengewicht. Ein Unternehmen,<br />

das sich auf die Entwicklung und Fertigung<br />

von Leichtbau-Nutzfahrzeugen<br />

spezialisiert hat, ist das österreichische<br />

Unternehmen Berger Fahrzeugtechnik.<br />

Wir sprachen mit Dr. David Gulda,<br />

Geschäftsführer Berger Fahrzeugtechnik<br />

GmbH, über Perspektiven und Grenzen<br />

des Leichtbaus.<br />

Was ist der aktuelle Stand im Leichtbau<br />

bei Berger?<br />

Dr. Gulda: Bei der Suche nach dem Nutzlastvorteil,<br />

den der Leichtbau bietet, geht<br />

es gleichermaßen um die Stabilität der<br />

Fahrzeuge, die im Straßengüterverkehr<br />

82 NFM 5/2011<br />

LEICHTBAU<br />

Fahrzeugbau. Die besten Entwicklungen kommen aus der<br />

Praxis. Praktiker wie der Tiroler Johann Berger, der Gründer<br />

des Unternehmens Berger Fahrzeugtechnik, wissen schließlich<br />

am besten, worauf es im Transportalltag ankommt.


auf hohem Niveau<br />

Berger hat seinen Transportbetrieb<br />

Anfang der 60er-Jahre im<br />

Tiroler Inntal gegründet und<br />

sich bald auf die Beförderung von Marmorblöcken<br />

und -platten aus Ober-<br />

italien zu den Importeuren in der damaligen<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

spezialisiert. Seinerzeit war es üblich,<br />

den Transportpreis sowohl nach der<br />

Wegstrecke zum Zielort zu berechnen<br />

im harten täglichen Einsatz stehen.<br />

Als Grundmaterial verwenden wir daher<br />

hochfesten Feinkornstahl der Klasse<br />

S700, wie er nur von den besten Stahlerzeugern<br />

Europas hergestellt wird. Nur<br />

er gestattet die dünnen Blechstärken, die<br />

den Nutzlastvorteil bringen. Für einzelne<br />

Komponenten wie etwa den Unterfahrschutz<br />

kommt aber auch Aluminium<br />

zum Einsatz und Glasfaser ist der Stoff,<br />

der dem Boden unserer Anhänger den<br />

entscheidenden Vorteil bei Gewicht, Stabilität<br />

und Feuchtigkeitsresistenz bringt.<br />

Kurzum: Berger wählt das für den jeweiligen<br />

Zweck am besten geeignete Material<br />

und kombiniert es zum leistungsfähigsten<br />

Sattelanhänger im Markt.<br />

Ist ein Leichtbau-Trailer für alle<br />

Warentransporte geeignet?<br />

Dr. Gulda: Vermindertes Eigengewicht<br />

des Fahrzeugs ist in jedem Fall ein Vorteil.<br />

Entweder wird die höhere Nutzlast<br />

ausgeschöpft und dieselbe Warenmenge<br />

mit weniger Fahrten befördert,<br />

oder wenn leichte Güter oder Teilladungen<br />

transportiert werden, wird mehr als<br />

1 t weniger an Totgewicht herumgeschleppt.<br />

Beides führt zur Kostensenkung<br />

im Transport und unter diesem<br />

Blickwinkel ist ein leichter Trailer für jeden<br />

Zweck geeignet. Für spezielle Waren<br />

wie z. B. Blechrollen (Coils) gibt es außerdem<br />

besondere Varianten des Trailers.<br />

Wie geht ein Entwickler an die Aufgabe<br />

heran, einen Aufbau zu gestalten, der<br />

sowohl ökonomischen als auch ökologischen<br />

Anforderungen entsprechen soll?<br />

Dr. Gulda: Das Schlüsselwort ist Effizienz.<br />

Sie bewirkt sowohl eine höhere Umweltfreundlichkeit<br />

des Gütertransports auf<br />

der Straße als auch die bessere Wirtschaftlichkeit<br />

jeder Fahrt. In der Entwicklungsarbeit<br />

wird daher jedes Detail am<br />

Trailer optimiert, um dem Transporteur<br />

ein Gerät an die Hand zu geben, mit dem<br />

er in seiner extrem wettbewerbsintensi-<br />

5/2011 NFM 83


ven Branche besser bestehen kann. Und<br />

dabei darf das Investitionsgut Trailer<br />

auch nicht zu teuer werden. Die Auflieger<br />

der BERGERecotrail ® -Generation<br />

vereinigen all diese Aspekte in einem<br />

Fahrzeug.<br />

Gewichtsreduktion ist das eine. Sind<br />

nicht aber auch im Innenausbau noch<br />

Entwicklungschancen?<br />

Dr. Gulda: Sie haben völlig recht, nur darf<br />

dabei der Gewichtsvorteil nicht aufgefressen<br />

werden. Ergänzende Ausstattungsmerkmale<br />

müssen daher ebenfalls<br />

leicht sowie eindeutig zweckorientiert<br />

und pfiffig sein. Wir verstehen den nutzlastoptimierten<br />

Trailer als Basis zur Lösung<br />

von Transportproblemen und widmen<br />

uns intensiv den Anforderungen,<br />

die der Markt stellt und mit fortgeschrittener<br />

Technik zu lösen sind.<br />

Wo wird die Entwicklung in Zukunft<br />

hingehen – was verlangen die Kunden<br />

konkret?<br />

Dr. Gulda: Kein Transporteur kann sich<br />

heute wirklich sicher sein, dass er bestimmte<br />

Transporte über die Dauer eines<br />

Trailerlebens von seinem Kunden gepachtet<br />

hat. Deshalb wird nach Geräten<br />

verlangt, die variabel einsetzbar sind und<br />

trotzdem speziellen Aufgaben gerecht<br />

werden. Oft ist der Spezialeinsatz Anlass<br />

für eine Anfrage, gleich danach kommt<br />

aber der Gedanke: „Und was mach’ ich<br />

damit, wenn ich den Auftrag nicht mehr<br />

habe?“ Wir sehen unsere Produktpalette<br />

daher als Baukasten. Das Basisfahrzeug<br />

in seiner Typenvielfalt ist stets die<br />

Grundlage, dem modular verfügbare Anbauten<br />

und Ausprägungen hinzugefügt<br />

werden, die obendrein auch nachrüstbar<br />

sind. So kann der Transporteur seinen<br />

Trailer auch dann noch verwenden,<br />

wenn der ursprüngliche Anschaffungsanlass<br />

verloren wurde. Damit kann er auf<br />

Marktentwicklungen jederzeit flexibel<br />

reagieren.<br />

84 NFM 5/2011<br />

als auch nach dem Gewicht der jeweils<br />

beförderten Ware.<br />

Frühe Gewichtsreduzierung<br />

Berger war sich schnell bewusst, dass<br />

es vorteilhaft wäre, bei jeder Fahrt<br />

mehr zu transportieren, als die Konkurrenz.<br />

Das setzte allerdings leichtere<br />

Fahrzeuge voraus. Die hat es mit<br />

der erforderlichen Stabilität damals<br />

schlichtweg nicht gegeben. Berger<br />

entschloss sich, selbst konstruktiv<br />

tätig zu werden. Innerhalb kürzester<br />

Zeit wurde ein erster Prototyp auf die<br />

Räder gestellt. Der stellte im eigenen<br />

Transportunternehmen seine Praxistauglichkeit<br />

unter Beweis. Das gilt<br />

auch für die Wirtschaftlichkeit. Der<br />

Gewichtsvorteil von rund 2 t gegenüber<br />

den zuvor eingesetzten Fahrzeugen<br />

ließ sich schnell in eine klingende<br />

Münze umwandeln.<br />

Das war zugleich die Geburtsstunde<br />

des Berger light. Für dessen Produktion<br />

gründete der Transportunternehmer<br />

Johann Berger das Fahrzeugbauunternehmen<br />

Berger Fahrzeugtechnik,<br />

das bis heute sehr erfolgreich im<br />

Leichtbau unterwegs ist.<br />

Konsequent weiterentwickelt<br />

Das damals realisierte Leichtbaukonzept<br />

wurde bis heute konsequent<br />

weiterentwickelt und steht immer<br />

noch für maximale Nutzlastvorteile.<br />

Gewichtsreduzierende Details:<br />

Überflüssiges Material wird ausgestanzt.<br />

(Fotos: Berger Fahrzeugtechnik)<br />

Die Berger-light-Fahrzeuge sind bis<br />

heute der Maßstab der Branche. Die<br />

Fahrzeuge der BERGERecotrail ® -Generation<br />

werden heute natürlich nach<br />

den Prinzipien der Gegenwart und<br />

den Anforderungen der Zukunft konstruiert,<br />

entwickelt, erprobt und erzeugt.<br />

In den neuesten Berger-Produkten<br />

verbinden sich daher Ökonomie<br />

und Ökologie durch „grüne“ Technologie<br />

und das Unternehmen setzt damit<br />

wieder einmal neue Meilensteine<br />

– ganz im Sinne seines Gründers.<br />

Ein gelungenes Beispiel für die hohe<br />

Innovationskraft des Unternehmens<br />

ist die im vergangenen Jahr neu eingeführte<br />

Fahrzeuggeneration BERGERecotrail<br />

® . Mit einem Eigengewicht<br />

von gerade einmal 4700 kg ist es der<br />

gegenwärtig leichteste Pritschensattelanhänger<br />

in der 40-t-Klasse.<br />

Leichtrahmenkonstruktion<br />

Im Gegensatz zum bisherigen Top-<br />

Produkt von Berger kommt bei dem<br />

neuen Fahrzeug kein Aluminiumboden<br />

mehr zum Einsatz, womit es universell<br />

einsetzbar wird.<br />

Das Chassis ist eine bis ins letzte<br />

Detail durchdachte Leiterrahmenkonstruktion<br />

mit einem speziellen Holzboden<br />

und – ebenfalls neu bei Berger<br />

– mit einem Lochaußenrahmen. Für<br />

das Fahrzeug werden ausschließlich<br />

hochwertige Feinkornstähle verarbei-


tet, die dem Leichtbau gleichzeitig maximale<br />

Stabilität verleihen. Sämtliche weitere<br />

Komponenten der Fahrzeuge, wie<br />

beispielsweise die neuen gewichtsoptimierten<br />

Reifen von Goodyear als Serienausstattung,<br />

wurden in Bezug auf<br />

Funktionalität, Gewicht und Qualität<br />

nochmals deutlich verbessert.<br />

Reduzierte Durchbiegung<br />

Trotz der weiteren Gewichtsreduzierung<br />

ist es Berger bei dieser kompletten Neukonstruktion<br />

in Verbindung mit der Anwendung<br />

neuer Fertigungsverfahren und<br />

dem Einsatz hochwertiger Materialien<br />

und Komponenten außerdem gelungen,<br />

auch die bei Leichtbau-Sattelanhängern<br />

im Vergleich zu Standardfahrzeugen üblicherweise<br />

etwas stärkere Durchbiegung<br />

deutlich zu reduzieren.<br />

NEU !<br />

Jetzt auch in verschieden flachen Böden<br />

mit STÄHLERNEN Profilen lieferbar!<br />

Zusätzliche Nutzlast<br />

Mit BERGERecotrail ® haben die Trailer-<br />

Hersteller aus Österreich nicht nur ihre<br />

Produktpalette, sondern das gesamte Unternehmen<br />

konsequent auf die Anforderungen<br />

des effizienten Straßentransports<br />

der Zukunft neu ausgerichtet.<br />

In diesem Zusammenhang spielen Begriffe<br />

wie Verbrauchsreduzierung, Effizienzdruck,<br />

Ressourcen- und Umweltschonung<br />

oder „grüne“ Logistik eine zentrale Rolle.<br />

Der über Jahrzehnte erarbeitete Leichtbau-Vorsprung<br />

dient Berger hierbei als<br />

Mittel zum Zweck.<br />

Im Vergleich zu herkömmlichen Sattelanhängern<br />

erlaubt der neue Pritschensattelanhänger<br />

mehr als 1 t zusätzliche<br />

Nutzlast, in der Coil-Version annähernd<br />

2 t. Damit wird ein wesentlicher Beitrag<br />

zur Reduzierung des Treibstoffver-<br />

Die Stabilität im Leichtbau wird durch hochfesten<br />

S 700-Feinkornstahl gewährleistet.<br />

brauchs und der Betriebskosten geschaffen.<br />

Gleichzeitig kann die Anzahl von<br />

Fahrten oder der Ladezyklen reduziert<br />

werden. All dies sind Vorteile, die bei<br />

Flottenbetreibern und Verladern gleichermaßen<br />

im Fokus stehen, weil sie die<br />

Wirtschaftlichkeit erhöhen.<br />

KEINEN LEEREN KILOMETER?<br />

Multifunktionalität & Effizienz<br />

- Horizontal Entladen und Laden möglich<br />

- Schüttgut hin, Paletten zurück<br />

- Ladungssicherheit, Diebstahl gesichert<br />

- Großvolumen, niedriges Gewicht<br />

Flache Böden mit stählernen Profilen (Stapler überfahrbar) Schutt Granulat Glas Stahlschrott<br />

+31 (0) (0)524-593900 5 24-59 39 00 info@cargofloor.nl info@cargofloor.com www.cargofloor.nl


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

TANG INVESTIERT IN NEUBAUPROJEKT<br />

Neues Kompetenzzentrum<br />

Die traditionsreiche Karl Tang Fahrzeugbau GmbH hat<br />

sich auf die Fertigung von Fahrzeugen in Alu-Leichtbauweise<br />

spezialisiert. Ein Segment mit wachsender<br />

Nachfrage. Aus diesem Grund investiert das Unternehmen<br />

jetzt mehr als 3 Mio. Euro in den Um- und<br />

Ausbau des Standortes Hilden. Ziel ist die Errichtung<br />

eines Kompetenzzentrums für Fahrzeugbau, das weit<br />

über die Region hinaus Bedeutung erlangen soll.<br />

Der erste Bauabschnitt startet mit dem Abriss von<br />

rund 60 Prozent der bestehenden Gebäude und setzt<br />

sich mit dem Neubau des Verwaltungsgebäudes, der<br />

Lagerhalle und einer Halle für technische Entwicklungen<br />

fort. Es folgt die Errichtung der Lkw-Werkstatt, einer<br />

1000 m2 großen Produktionshalle sowie des Auslieferungsbereichs.<br />

Dieser zweite Bauabschnitt soll im Frühjahr 2012 abgeschlossen<br />

sein. Dann hat sich die überdachte Fläche<br />

von derzeit 2800 auf 3800 m2 erhöht. Der Umbau<br />

erfolgt während des laufenden Betriebes. Ein besonderer<br />

Anziehungspunkt des Neubaus mit klarer Formsprache<br />

verspricht die „Tang-Stelle“ zu werden, wo<br />

zukünftig die Übergabe der Fahrzeuge stattfindet.<br />

Dies stellt im Fahrzeugbau-Alltag ein Novum dar und<br />

vermittelt zum anderen dem Kunden: Hier handelt es<br />

sich um hochwertige Investitions-Güter, die als Motor<br />

der Wirtschaft eine tragende Rolle spielen werden.<br />

Mit unserem modernsten Fuhrpark überführen wir auch Ihr Fahrzeug.<br />

Als Ihr verlässlicher Partner überführen wir Anhänger, Sattelanhänger sowie das gesamte Sortiment<br />

an Motorfahrzeugen auf nationaler und internationaler Ebene.<br />

Wir bieten Ihnen den auf Sie zugeschnittenen Komplettservice an. Dabei koordinieren wir Ihre Überführung<br />

vom ersten Kontakt an bis zur Übergabe am Zielort. Wir erledigen sämtliche erforderlichen Formalitäten für Sie,<br />

z.B. Zollabfertigungen, Zulassungsservice und Verschiffungen.<br />

Hohe Termintreue, langjährige Erfahrung, geschultes Personal und zuverlässiger Service haben dabei für uns Priorität.<br />

Pünktlich, sicher und zuverlässig: Vertrauen Sie auf unser Know-how und testen Sie uns.<br />

Emmy-Nöther-Str. 15-19 · DE-24558 Henstedt-Ulzburg<br />

Telefon +49 (4193) 75793-0 · Telefax +49 (4193) 75793-99<br />

Alles im grünen Bereich: Eine derartige Ladesituation<br />

erfüllt alle Vorgaben für Ladungssicherung. (Foto: Ackermann)<br />

Laden ohne zu verzurren<br />

DEKRA prüft Ackermanns Ladeboden<br />

Die Prüfgesellschaft DEKRA hat die neuen einteiligen<br />

Ladeböden aus Verbundkunststoff des Oscherslebener<br />

Herstellers Ackermann Fahrzeugbau getestet und zertifiziert.<br />

Das Ergebnis ist bemerkenswert: Eine formschlüssige<br />

und formstabile Palettenladung in zwei Reihen von<br />

vorn bis hinten muss trotz mittigem Abstand zueinander<br />

nicht zusätzlich gesichert werden.<br />

Einteilige Platte. Das Zertifikat gilt für schwere Nutzfahrzeuge<br />

mit Pritschenaufbau und Bordwänden, deren Lade-<br />

DEUTSCHLAND<br />

EUROPA<br />

ÜBERSEE


fläche aus einer einteiligen Verbundkunststoffplatte mit<br />

rutschhemmender Beschichtung von Ackermann Fahrzeugbau<br />

Oschersleben besteht. Bei der getesteten Ladung<br />

aus kippsicher palettiertem Steingut kann jegliche<br />

Ladungssicherung entfallen: Weder Zurrgurte noch Anti-<br />

Rutsch-Matten sind nötig, um den gesetzlichen Anforderungen<br />

zur Ladungssicherung zu genügen. „Der Boden<br />

aus Verbundkunststoff ist ein echter Fortschritt“, bemerkt<br />

Ackermann-Geschäftsführer Thomas Maasberg.<br />

„Verladern bietet er ein Höchstmaß an Sicherheit und<br />

Zeiteinsparung.“ Selbst die mittige Freifläche zwischen<br />

den Palettenreihen (für Greifer/Stapelzange) sei sicherheitstechnisch<br />

nicht zu beanstanden, urteilten die Prüfer.<br />

Die Aufbaufestigkeit des Fahrzeuges müsse der DIN EN<br />

12642 Code XL entsprechen.<br />

Rutschhemmende Beschichtung. Der von Ackermann<br />

entwickelte Verbundkunststoffboden mit rutschhemmender<br />

Beschichtung kann demnach als derzeit wirksamster<br />

passiver Beitrag zur Ladungssicherheit bei offenen<br />

Nutzfahrzeugen gelten. Dem konventionellen Holzplattenboden<br />

ist er in praktisch jeder Hinsicht überlegen: Keine<br />

Ritzen und Kanten, die vorstehen, verschmutzen und<br />

aufscheuern, kein Quellen des Bodens bei Nässe sowie<br />

eine Gewichtseinsparung von rund 50 Prozent.<br />

Das Material ist verrottungssicher und unempfindlich<br />

gegenüber Umgebungseinflüssen. Nach schweren Remplern<br />

sind Ausbesserungen mit Komponentenkleber sogar<br />

in Eigenregie machbar. Das Besondere allerdings ist der<br />

etwa zweieinhalb Mal so hohe Gleitreibbeiwert. Selbst<br />

bei Regen, wenn auf Holzböden bekanntlich besondere<br />

Vorkehrungen getroffen werden müssen, bleibt dieses<br />

Sicherheitsplus erhalten: Der Wert von 0,66 (trocken)<br />

sinkt lediglich um 0,03 Einheiten.<br />

(Foto: VDL Containersysteme)<br />

CONTAINERABSETZSYSTEME<br />

Robuste Absetzkipper<br />

Das 2500. Wechselgerät hat die niederländische Firma<br />

VDL Containersysteme jetzt an einen deutschen Kunden<br />

geliefert. Das Jubiläumsfahrzeug wurde vom deutschen<br />

Vertriebspartner Hans Preschel an den Betriebsleiter<br />

der Firma Augustin Städtereinigung GmbH & Co. KG,<br />

Andreas Duesenborg in Meppen übergeben. Das Produkt<br />

VDL-Abrollkipper ist seit Jahren im Fuhrpark der Firma<br />

vertreten und zeichnet sich nach Aussagen von Andreas<br />

Duesenborg durch seine robuste Bauart ohne störanfällige<br />

Elektronik aus. Die in Hapert (NL) konstruierten<br />

und produzierten Abroll- und Absetzkipper werden über<br />

ein eigenes Händlernetz verkauft und direkt bei den<br />

Vertriebspartnern oder auf Wunsch auch direkt im VDL-<br />

Werk auf die jeweiligen Kundenfahrzeuge montiert.


ANHÄNGER & AUFBAUTEN<br />

Baureihe erweitert<br />

Das Fahrzeugbauunternehmen ZANDT<br />

cargo hat jetzt die Baureihe der „TandemAnhängerTieflader-Kipper“,<br />

kurz<br />

TAT-K genannt, um ein weiteres Modell<br />

erweitert. „Damit werden jetzt auch<br />

Nutzlasten um 10 t ermöglicht“, erklärt<br />

Inhaber Manfred Zandt. Bei der<br />

Baureihe TAT-K handelt es sich um<br />

einen Multifunktionstiefladerkipper,<br />

der sich als klassischer Maschinentransporter<br />

durch seine Drei-Seiten-<br />

Kipp-Konstruktion auch für eine Verwendung<br />

in der allgemeinen Bau- und<br />

Kommunalwirtschaft, als auch im Garten-<br />

und Landschafts-Bau empfiehlt.<br />

Die neuen Tandemanhänger sollen<br />

dabei durch ein besonders kompaktes<br />

Aufbaudesign überzeugen, wodurch sie<br />

vor allem im städtischen Transport sowie<br />

unter engsten Baustellenbedingungen<br />

eingesetzt werden können. Zum<br />

weiteren Programm von ZANDT cargo<br />

zählen auch Tieflader in unterschiedlichen<br />

Ausführungen, die über bis zu<br />

vier Achsen und ein (technisches) Gesamtgewicht<br />

von bis zu 40 t verfügen.<br />

Die Baureihe TAT-K von ZANDT cargo<br />

ist für zahlreiche Einsatzbereiche<br />

konzipiert. (Foto: ZANDT cargo)<br />

88 NFM 5/2011<br />

Orange Days in Koblenz<br />

Fahrzeugkonzepte für Recycling, Reinigung und Entsorgung<br />

In der Entsorgungs-Logistik geht es<br />

vielseitig zu. Dass die dafür zur Verfügung<br />

stehende Fahrzeugtechnik ebenso<br />

vielseitig ist, hat Scania Deutschland<br />

Anfang April im Rahmen der<br />

ersten Orange Days unter Beweis gestellt.<br />

Der schwedische Nutzfahrzeughersteller<br />

hat im Rahmen dieser<br />

Veranstaltung die unterschiedlichsten<br />

Transport- und Aufbaulösungen für<br />

Recycling-, Reinigungs- und Entsorgungsfahrzeuge<br />

vorgestellt. „Individuelle<br />

Transportlösungen sind unsere<br />

LADEKRANE FÜR DIE LANGHOLZ-LOGISTIK<br />

Geräte einer Sonderklasse<br />

Scania lud<br />

erstmals zu<br />

den Orange<br />

Days nach<br />

Koblenz.<br />

(Foto: Scania)<br />

Stärke. Besonders im Kommunal- und<br />

Entsorgungssegment sind Fahrzeuge<br />

und Fahrgestelle mit speziellen Anund<br />

Aufbauten im Einsatz, die effizient<br />

und robust sein müssen“, betonte<br />

Christian Teichmann, Vertriebschef<br />

Lkw Scania Deutschland Österreich,<br />

anlässlich der ersten Scania Orange<br />

Days in Koblenz.<br />

Baukasten. „Ob Winterdienstfahrzeug,<br />

Kehrmaschine oder ein Fahrzeug<br />

mit Gasmotor, unser Produktportfolio<br />

ist so breit gefächert wie die Möglich-<br />

Ladekranaufbauten für Lkw-Langholzzüge sind eine Klasse für sich. Stückgewichte<br />

bis 10.000 kg je Stamm müssen in Wald und Flur schnell und<br />

zuverlässig geladen werden. Als Familienunternehmen seit 1950 am<br />

Markt, hat sich das Karl-Lammert-Fuhrunternehmen auf Langholzfuhren<br />

spezialisiert. „Wir sind europaweit von Dänemark bis nach Frankreich<br />

unterwegs. Unser Motto, wir fahren dahin wo die Arbeit ist“, erklärt Inhaber<br />

Karl Lammert aus Höxter. Als Ladekran für seinen neuen MAN TGX<br />

26.480 wählte Lammert erstmalig einen Kran von LIV. Seit knapp einem<br />

Jahr ist die Fassi Ladekrane GmbH exklusiver Vertriebspartner des slowenischen<br />

Herstellers LIV Hidravlika in Deutschland. Der L270K, den Lammert<br />

wählte, ist ein für den schweren Einsatz gerechneter Kran.


keiten, die sich für Kunden, Fahrer und<br />

Aufbauhersteller aufgrund des modularen<br />

Baukastensystems von Scania ergeben“,<br />

so Teichmann weiter.<br />

Niedriger Einstieg. Für die fahrenden<br />

Arbeitsgeräte mit ihren oft sehr speziellen<br />

Aufgaben spielen nicht nur Zugmaschine,<br />

Fahrgestell, Antriebsstrang<br />

und Möglichkeiten für die Aufbauhersteller<br />

eine Rolle. Neben Zuverlässigkeit,<br />

Robustheit, Wendigkeit und Sicherheit<br />

seien auch die zahlreichen<br />

Optionen bei der Fahrerhauswahl von<br />

Bedeutung, wie z. B. ein niedriger Einstieg,<br />

die Ergonomie des Armaturenbretts,<br />

die Bedienbarkeit von speziellen<br />

Schaltern oder die Anzahl und Gestaltung<br />

der einzelnen Sitzplätze.<br />

Kompetenter Service. Darüber hinaus<br />

wünschen immer mehr Kunden<br />

einen kompetenten Werkstattservice<br />

in ihrer Nähe sowie die passenden<br />

Dienstleistungen, wie Reparatur- und<br />

Wartungsverträge, Versicherungen oder<br />

Finanzierungslösungen. „Die Anforderungen<br />

von Unternehmern und Fahrern<br />

variieren im Segment der Kommunal-<br />

und Spezialfahrzeuge so stark“,<br />

so Teichmann.<br />

GERGEN-JUNG PRÄSENTIERT SICH AUF DER KOMMUNAL LIVE<br />

Abrollkipper zum Anfassen<br />

(Foto: Gergen-Jung)<br />

Im vergangenen Jahr feierte er Weltpremiere, Anfang Mai ist er auf der<br />

Kommunal Live in Hannover zu sehen: Der komplett neu konstruierte<br />

Abrollkipper GRK 21/70 Apollo der Gergen-Jung GmbH wartet mit zahlreichen,<br />

neuen, technischen Details auf. Der Abrollkipper ist rund 200 kg<br />

leichter, niedriger im Aufbau und vollständig lichtbogenverzinkt. Die schweißfreie<br />

Verbindung vom Apollo-Abrollkipper zum Lkw-Rahmen übernehmen<br />

verschraubte Schmiedeteile. Die Querverbindungen sind nun ebenfalls<br />

verschraubt, was einen durchgängig perfekten Korrosionsschutz sichert.<br />

Mit sattem 54°-Kippwinkel setzt sich der Abrollkipper an die Spitze seiner<br />

Leistungsklasse. Möglich wird dies durch eine Optimierung der gesamten<br />

Kipplagerung in Synergie mit einer verbesserten Zylinderanbindung.


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

Essener Spezialitäten<br />

ES-GE stellt achtachsigen Multimax mit Teleskop vor<br />

Getreu dem Motto „immer einen Schritt<br />

voraus“ ließ die ES-GE Nutzfahrzeuge<br />

GmbH die Idee zu einem weiteren, außergewöhnlichen<br />

Fahrzeug durch den Luxemburger<br />

Fahrzeugbauer Faymonville<br />

realisieren, der als langjähriger Partner die<br />

Neukonstruktionen in die Tat umsetzte.<br />

Beim jetzt realisierten Projekt handelt es<br />

sich um einen Acht-Achs-Satteltieflader,<br />

der teleskopierbar ist und technisch auf<br />

der Multimax-Baureihe basiert. Das mögliche<br />

Gesamtgewicht beträgt 119.000,<br />

die Sattellast 23.000 und das Leergewicht<br />

ca. 27.000 kg. Bei der Verwendung einer<br />

vierachsigen Sattelzugmaschine ergibt<br />

sich so eine Nutzlast von etwa 92.000 kg.<br />

Der Schwanenhals kann auch für eine<br />

fünfachsige Sattelzugmaschine ausgelegt<br />

werden, mit der so ein Gesamtgewicht<br />

von 126.000 und eine Nutzlast von ca.<br />

99.000 kg erzielt werden kann.<br />

Alternative Breite. Der Acht-Achser<br />

Multimax wird in zwei Breiten angeboten:<br />

2750 oder 3000 mm. Das angegebene<br />

Leergewicht von ca. 27.000 kg bezieht<br />

sich auf das 3000 mm breite Fahrzeug.<br />

��������������������������<br />

�����������<br />

�������������<br />

Neues Konzept:<br />

Multimax mit Teleskopmöglichkeit hinter der zweiten Achse. (Foto: ES-GE)<br />

�����������������������<br />

Online-Shop, Konfigurator und andere Online-Tools rund<br />

um Mobilität – wenn auch Sie spannende, hilfreiche und neue<br />

Angebote im Internet für die Nutzfahrzeugbranche haben,<br />

schicken Sie Ihre News und Fotos an unsere Online-Redaktion:<br />

Bei einer Fahrzeugbreite von 2750 mm<br />

verringert sich selbstverständlich das<br />

Leergewicht entsprechend. Die aktuellen<br />

Gewichte und Nutzlasten realisiert Faymonville<br />

durch die Verwendung eines<br />

achtachsigen Pendle-Axle-Fahrwerkes mit<br />

je 12.000 kg zugelassener Achslast.<br />

Neuheit geht an Goll. Neu beim hier beschriebenen<br />

Semitieflader ist die Teleskopiermöglichkeit<br />

hinter der zweiten<br />

Achse. Die doppelte Lenkaufnahme im<br />

Schwanenhals ermöglicht es, für die ersten<br />

zwei Achsen eine Gegenlenkung zu<br />

realisieren. Diese optimiert auf jeden Fall<br />

das Fahrverhalten, egal ob der Acht-Achser<br />

einfach oder doppelt teleskopierbar<br />

ist. Der hydraulische Achsausgleich mit<br />

�������������������������<br />

�������������������<br />

�������������������������������<br />

���������������������������������������������<br />

Stefanie Hünken<br />

Telefon: +49 (0) 47 47-87 41-2 35<br />

Telefax: +49 (0) 47 47-87 41-3 22<br />

Mail: shuenken@vehicles-world-online.de


Hebe- und Senkeinrichtung verfügt<br />

über 600 mm Hub (–200/+400 mm)<br />

und entspricht somit dem Stand der<br />

neuesten Technik. Die Lenkeinschläge<br />

von ca. 60° und der Achsabstand von<br />

1510 mm sollen den Multimax zu einem<br />

wendigen und vielseitigen Semi-<br />

Tieflader machen.<br />

Der Prototyp wird von der ES-GE Nutzfahrzeuge<br />

GmbH an die Goll Schwerlast<br />

GmbH geliefert. Auf Wunsch des<br />

Schwerlastspezialisten wurde der Multimax<br />

mit einem Anschlagbock in<br />

Fahrtrichtung ausgestattet.<br />

Weitere Maschine für Kahl. Das Fahr-<br />

zeug selbst wurde dem Fachpublikum<br />

erstmals Anfang April 2011 bei MAN<br />

in München präsentiert. Gleichfalls<br />

vorgestellt wurde die zweite, im Auftrag<br />

der ES-GE gefertigte Fünf-Achs-<br />

MAN-Schwerlast-Sattelzugmaschine.<br />

Wie schon der Prototyp wird nach Angaben<br />

der Westfalen auch dieses Fahrzeug<br />

an die Kahl Schwerlast GmbH in<br />

Moers geliefert. Beide Fahrzeugtypen<br />

stehen darüber hinaus zukünftig dem<br />

ES-GE-Mietpark zur Verfügung, wobei<br />

auch ein Erwerb auf Mietkaufbasis<br />

möglich ist.<br />

TRAILER IMMOBILIZER SCHÜTZT VOR ANHÄNGERDIEBSTAHL<br />

Integrierte Wegfahrsperre<br />

Der Nutzfahrzeugkomponentenspezialist WABCO hat seinen Trailer Immobilizer<br />

vorgestellt. Dahinter verbirgt sich ein System, das als Zusatzfunktion<br />

des elektronischen Bremssystems für Anhängefahrzeuge den Schutz<br />

vor Anhängerdiebstahl deutlich erhöht. Das elektronische Sicherheitssystem<br />

blockiert während des Parkens die Räder des Anhängers und hilft so,<br />

Anhängerdiebstahl und unbefugte Benutzung zu verhindern.<br />

Trailer Immobilizer schützt vor unrechtmäßigem Gebrauch des Anhängefahrzeugs<br />

und bietet beim unbefugten Lösen der Parkbremse zusätzliche Sicherheit<br />

gegen Wegrollen, wenn das Fahrzeug auf abschüssigem Untergrund<br />

geparkt ist. Mit einem PIN-Code, der über das SmartBoard eingegeben<br />

wird, aktiviert der Fahrer den Trailer Immobilizer. Das SmartBoard ist ein<br />

einfach zu bedienendes Multifunktionsinstrument, das alle kritischen Daten<br />

des Anhängefahrzeugs in Echtzeit grafisch darstellt und in 15 Sprachen<br />

betrieben werden kann.<br />

WABCOs Trailer Immobilizer ist die erste Wegfahrsperre für Anhängefahrzeuge,<br />

die in das elektronische Bremssystem des Anhängefahrzeuges integriert<br />

ist. Das System ist im Trailer EBS der Generation E1.5 enthalten und<br />

ist somit die neuste Innovation für WABCOs Trailer-EBS-Serie, die 1998<br />

eingeführt wurde. WABCOs E1.5-Version des Trailer EBS integriert auch<br />

weiterhin den Umkippschutz RSS (Roll Stability Support) und den Betriebsdatenspeicher,<br />

der ähnlich wie die Blackbox in einem Flugzeug die technischen<br />

Daten des Anhängefahrzeuges aufzeichnet.<br />

������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������<br />

����� ��������������������������������������������������������������������������������������<br />

Heegstraße 6–8 · 45356 Essen · Tel. 02 01/61 67-0 · Fax -1 61 · www.es-ge.de · E-Mail: info@es-ge.de


Kühlverkehr<br />

KÜHLAGGREGATE<br />

Erweitertes<br />

Programm<br />

Das Kühlaggregat wurde jetzt von<br />

Carrier Transicold auf der Carrosserie<br />

Vakdagen in Hardenberg vorgestellt.<br />

Mit einem Geräuschpegel unter<br />

60 dB erfüllt dieses Kühlaggregat<br />

alle Anforderungen der Piek-Zertifizierung,<br />

Europas strengster Norm<br />

für Lärmschutzmaßnahmen und<br />

lässt sich dabei als Standardgerät<br />

montieren. „Die Nachfrage nach<br />

geräuscharmen Kühlmaschinen ist<br />

ständig gestiegen, insbesondere aus<br />

dem Handelsbereich“, erläuterte Lionel<br />

Pourcheresse, Produkt-Manager<br />

von Carrier Transicold Europa. „Der<br />

Vector 1550 City entspricht diesen<br />

Marktentwicklungen und den Kundenanforderungen<br />

in allen Aspekten. Die<br />

Verwendung von Kühlsystemen mit<br />

Piek-Zertifizierung unterstreicht das<br />

allgemeine Bewusstsein und Verantwortungsgefühl<br />

für das Wohlergehen<br />

von Fahrern und der Öffentlichkeit.<br />

Auf regulierten Märkten mit hohem<br />

Wettbewerb profitieren Speditionsunternehmen<br />

und Endkunden gleichermaßen<br />

von diesem bedeutenden<br />

Unterscheidungsmerkmal.“ Der neue<br />

Vector 1550 City mit Piek-Zertifizierung<br />

ist eine Ergänzung für die City-<br />

Produktpalette von Carrier Transicold.<br />

(Foto: Carrier)<br />

92 NFM 5/2011<br />

Innovative Details: Kress-Kühlfahrzeuge sorgen für Wirtschaftlichkeit. (Foto: Kress)<br />

Praxisorientierte Türlösungen<br />

Kress-Kühlfahrzeuge mit Weiterentwicklungen<br />

Bei verderblichen Lebensmitteln darf<br />

die Kühlkette nicht unterbrochen<br />

werden. Dies und andere kritische<br />

Punkte sind durch die allgemeine Anwendung<br />

von HACCP-Grundsätzen<br />

sicherzustellen. Einer dieser kritischen<br />

Punkte ist der Transport und damit<br />

auch das eingesetzte Transportmittel.<br />

Hier werden etliche Anforderungen<br />

an ein Kühlfahrzeug gestellt, die es<br />

einzuhalten gilt.<br />

HACCP-geprüft. Die Kühlaufbauten<br />

von Kress sind jetzt vom TÜV gemäß<br />

den HACCP-Richtlinien eingehend geprüft.<br />

Der Kühlfahrzeugspezialist hat<br />

darüber hinaus einige Innovationen in<br />

seine Aufbauten einfließen lassen. Mit<br />

der Entwicklung eines neuen Türdichtsystems<br />

war man bei Kress in der Lage,<br />

die Luft-Leckrate der Cooler-Box bedeutend<br />

zu verringern. Dadurch läuft<br />

die Kühlmaschine weniger und der<br />

Energieverbrauch und Verschleiß gehen<br />

entsprechend zurück.<br />

Gleichzeitig konnte die erforderliche<br />

Zugkraft zum Öffnen der Türflügel weiter<br />

herabgesetzt werden, was im Verteilerverkehr<br />

mit zahlreichen Abladestellen<br />

besonders angenehm ist. Weitere<br />

Neuheiten sind das SIDESTAR-Schie-<br />

betürsystem und VARIOSHIFT-Tiefkühl-Schiebewandsystem.Schiebetüren<br />

haben im Allgemeinen gegenüber<br />

Drehflügeltüren den Vorteil, dass sie<br />

keinen Platz für den Schwenkbereich<br />

benötigen und sie können nicht<br />

durch Wind oder andere äußere Einflüsse<br />

unkontrolliert aufschlagen. So<br />

Wir haben den LaSi-Dreh raus!<br />

tang-fahrzeugbau.de<br />

Anzeige<br />

eignet sich diese Tür im Nutzfahrzeugbereich<br />

besonders für Seitentüren im<br />

Verteilerverkehr.<br />

Verschiebbare Wände. Der Schwenkvorgang<br />

der Zwischenwand erfordert<br />

ausreichende Platzverhältnisse, um<br />

diesen auszuführen. In der Regel ist<br />

der hintere Raum ebenfalls beladen.<br />

Die Trennwand besteht aus zwei einzeln<br />

aufgehängten Wandelementen,<br />

welche unabhängig voneinander quer<br />

zur Fahrtrichtung zu verschieben sind.


Fernüberwachung<br />

Sicherheit für temperaturgeführte Transporte<br />

Lebensmittel und immer mehr hochwertige chemische<br />

sowie pharmazeutische Produkte werden per Lkw temperaturgeführt<br />

befördert. Hinzu kommt der Straßentransport<br />

besonders schützenswerter, hochwertiger Produkte<br />

wie z. B. Computer-Chips und Tabakwaren. Dementsprechend<br />

steigt der Bedarf an technischen Lösungen zum<br />

Schutz der empfindlichen Fracht.<br />

Neue Dienstleistung. Die tkv* Transport-Kälte-Vertrieb<br />

GmbH, auch bekannt unter der Marke Thermo King Süd,<br />

bietet seinen Kunden seit Sommer 2010 hierfür eine professionelle<br />

Fernüberwachung von temperaturgeführten<br />

Transporten. Während der Fokus des Ulmer Transportkälte-Spezialisten<br />

bisher vor allem auf dem Monitoring der<br />

Temperatur im Laderaum lag, geht tkv* nun einen Schritt<br />

weiter. Mit dem neu gegründeten Tochterunternehmen<br />

„tcs* thermo control services GmbH“ gewährleistet tkv*<br />

zusätzlich eine umfassende Diebstahl- und Streckenüberwachung.<br />

Diese beinhaltet insbesondere die aktive Fernüberwachung<br />

des Standortes und der Fahrzeuge sowie die<br />

Intervention bei Streckenabweichungen und nicht vorgesehenen<br />

Fahrzeugbewegungen.<br />

Schnelle Alarmierung. Bei Einbruch, Überfall oder Diebstahl<br />

alarmiert die tcs* umgehend die zuständigen Behörden<br />

bzw. Sicherheitsdienste mithilfe entsprechender Sprachendienste<br />

europaweit. Der neue Sicherheits-Dienstleister<br />

unterstützt im Bedarfsfall auch die europaweiten Ermittlungsarbeiten<br />

und erstellt Dokumentationen für Behörden<br />

sowie Versicherungen. Geleitet wird die tcs* thermo control<br />

services von Achim Bundschuh, einem der beiden Geschäftsführer<br />

der tkv*, sowie von Thomas Herbst.<br />

LEBENSMITTEL-LOGISTIK<br />

Kooperation vereinbart<br />

Seit kurzem kooperiert der international tätige<br />

Logistik-Dienstleister Dachser in seinem Geschäftsfeld<br />

Food Logistics in Polen mit der ET Logistik<br />

Sp. z o.o.. Das 1995 gegründete Unternehmen<br />

mit Sitz in Warschau zählt zu den führenden<br />

polnischen Lebensmittel-Logistikern.<br />

Flexibel<br />

Temperatursicher ans Ziel<br />

Mehrkammertechnik mit 100 % mehr<br />

Kälte-, Heiz- und Luftleistung<br />

Temperatursicherheit auch bei<br />

extremen Anforderungen<br />

50 % weniger Treibstoffkosten<br />

und CO2-Emissionen<br />

Die leistungsstärksten, wirtschaftlichsten,<br />

umweltfreundlichsten Transportkältemaschinen<br />

FRIGOBLOCK Grosskopf GmbH • Tel. +49 (0) 2 01 / 61 30 10<br />

Ihren Ansprechpartner finden Sie unter www.frigoblock.de


Kühlverkehr<br />

Das kombinierte<br />

Trennwand- und<br />

Kälterückhaltesystem<br />

Cool Slide.<br />

(Foto: Kiesling)<br />

Transportqualität steigern<br />

Cool Slide ® II: Trennwand und Kälterückhaltesystem<br />

Sie ist extrem leicht, einfach zu bedienen<br />

und praktisch „unkaputtbar“. Beste Voraussetzungen,<br />

um im Kühlverkehr Karriere<br />

zu machen. Das hat das kombinierte<br />

Trennwand- und Kälterückhaltesystem<br />

von Kieling Kühlfahrzeuge bereits getan.<br />

Inzwischen wird das System in der zweiten<br />

Generation vertrieben.<br />

Leichtes Material. Das Cool-Slide ® -System<br />

eignet sich für Multi-Temp-Transporte<br />

ebenso wie als sehr effizientes Kälte-<br />

KRONE AUF DER TRANSPORT LOGISTIC 2011<br />

Weniger Kälteverlust<br />

München-Premiere für den Cool Liner VIP von Krone: Auf der<br />

transport logistic zeigt Krone zum ersten Mal auf einer süddeutschen<br />

Messe den neuen Cool Liner mit VIP-Prinzip: VIP ist das<br />

Kürzel für vacuum insulated panel (vakuumgedämmtes Paneel).<br />

Das VIP-Prinzip beschert dem Duoplex-Steel-Aufbau des Kühlkoffers<br />

eine sensationell bessere Kühleffizienz. Uwe Sasse, Kro-<br />

94 NFM 5/2011<br />

rückhaltesystem. Aufgrund des leichten<br />

Materials lässt sich das System leicht bewegen.<br />

Für eine gute Isolierung und Abdichtung<br />

zwischen den beiden Kammern<br />

sorgt das flexible und hochisolierende<br />

Material. Mit Cool Slide ® -Trennwand wird<br />

somit eine ganz neue Lösung für Mehr-<br />

Kammer-Transporte angeboten, die bereits<br />

einige Fuhrparks (z. B. Mercedes-Benz<br />

Charterway) überzeugt hat und bereits<br />

hundertfach im Einsatz ist.<br />

Abtrennung mit Magneten. Durch den<br />

Einbau eines Lüfters mit Thermostat in<br />

ein Cool-Slide ® -Element kann Cool Slide ®<br />

jederzeit für voneinander getrennte Tiefkühl-/Frischdiensttransporte<br />

eingesetzt<br />

werden. Die Abtrennung mit Magneten<br />

verbindet die Elemente untereinander zu<br />

einer Einheit. Zu den Seitenwänden dichtet<br />

Cool Slide ® so gut ab, wie herkömmliche<br />

feste Trennwände. Diese sind jedoch<br />

wesentlich unflexibler in der Anwendung.<br />

Geld sparen. Cool Slide ® II wird einfach<br />

aufgeschoben, somit sind die Räume jederzeit<br />

per Schiebetür zu öffnen, auch<br />

während das Fahrzeug beladen ist. Die<br />

Lieferung von Kühl- und Tiefkühlwaren<br />

in einem Fahrzeug wird dadurch sehr viel<br />

einfacher. Als Kälterückhaltesystem lässt<br />

sich mit Cool Slide ® viel Geld sparen.<br />

Gerade im Verteilerverkehr stehen die<br />

Hecktüren oft minutenlang offen und<br />

besonders in den heißen Monaten steigt<br />

die Temperatur im Laderaum, die gekühlte<br />

Luft wird einfach zu den Hecktüren<br />

herausgelassen und damit sozusagen<br />

„Geld und Energie im wahrsten Sinne<br />

zum Fenster hinausgeschmissen“.<br />

Das System Cool Slide ® ist ein effizientes<br />

Kälterückhaltesystem für die Tiefkühlverteilung.<br />

Es verschließt den Laderaum, dadurch<br />

wird die vorgeschriebene Temperatur<br />

der Ware gehalten und somit die<br />

Qualität gesichert und Energie um bis zu<br />

40 Prozent eingespart.<br />

ne-Geschäftsführer Konstruktion/Entwicklung, verspricht eine<br />

Energieeinsparung von bis zu 25 Prozent – schließlich generiert<br />

weniger Kälteverlust auch weniger Kältemaschinenbetrieb.<br />

Der dadurch reduzierte Kraftstoffeinsatz in der Kühlmaschine<br />

führt im Ergebnis zu geringeren CO2-Emissionen und nicht<br />

zuletzt werden auch die Wartungskosten an der Kühlmaschine<br />

reduziert. Der innovative Aufbau des neuen Krone Cool Liner<br />

Duoplex Steel VIP senkt somit in erheblichem Umfang die Kosten<br />

für den Betreiber und die Belastungen für die Umwelt.


Farbspritzen ohne Sprühnebel!<br />

Mit Spritzpistolen<br />

UMWELTPREIS 2000 der Hansestadt Rostock<br />

http://www.metacap.de • E-Mail: Info@metacap.de<br />

METACAP GMBH • Siemensstraße 9<br />

23560 Lübeck • Tel. 04 51/5 82 00 91 • Fax 58 13 12<br />

Ihr Spezialist für Deichsel-, Zentralachsanhänger und Sattelauflieger.<br />

Im Programm • Chassis für Sattelauflieger, 1–3-achsig<br />

• Zwangsgelenkte Ausführungen • City Sattelauflieger<br />

• Chassis für Zentralachs- und Drehschemelanhänger<br />

• Vorbereitung für Mitnahmestapler, mit Ladebordwand,<br />

bzw. deren Vorbereitung<br />

• Moderne Oberflächenvergütung, z. B. KTL + Pulver, oder verzinkt<br />

• Komplettanhänger mit Schiebeplane<br />

• Trockenfrachtkoffer • Möbelkoffer und Baustoffanhänger<br />

• sowie verschiedene Arten von Containerchassis<br />

Ihr Ansprechpartner: Herr Tredop, E-Mail: info@web-trailers.de,<br />

Tel. 04531/8965226, Mobil 0172/7988617 www.web-trailers.de<br />

www.nfm-verlag.de<br />

Vehicles-World-Online<br />

I www.vehicles-world-online.de<br />

I www.topinvestmo.com<br />

I www.nfm-verlag.de<br />

I www.in-fbll.de<br />

I www.contrailo.de<br />

I www.kran-und-hebetechnik.de<br />

FÜR ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE MOBILITÄT<br />

BESUCHEN SIE UNS IM NETZ: www.topinvestmo.com<br />

BODENRAHMEN BODENRAHMEN<br />

für Pritschen- und Kofferaufbauten<br />

nach DIN/EN 283/284.<br />

Auch für Volumentransporte<br />

und Schiebeplansysteme.<br />

Stützbeine und Komponenten<br />

für Wechselbehälter und<br />

Trägerfahrzeuge.<br />

Qualität günstige Preise<br />

Kurze Lieferzeiten<br />

Standard- und<br />

Sonderausführungen<br />

Nutzfahrzeug Technik GmbH I 32457 Porta Westfalica<br />

Telefon: (05 71) 9 75 11-95/-96 I Telefax: (05 71) 9 75 11-89<br />

E-Mail: mail@ntg-online.de I Internet: www.ntg-online.de<br />

NFM-Leser wissen mehr!<br />

Wir sind für Sie erreichbar:<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 ı 27616 Beverstedt<br />

Telefon: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />

Telefax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22


RETTENDER<br />

BLICK<br />

Safety. Ein regionales Problem mit<br />

überregionaler Bedeutung: Nach wie vor<br />

bildet die Autobahn A1 zwischen Bremen<br />

und Hamburg einen Unfallschwerpunkt,<br />

insbesondere bei Lkw. Waren es zu<br />

Beginn der Ausbauarbeiten noch die<br />

zahlreichen Engstellen...


...in der Streckenführung, die<br />

regelmäßig zu schweren Unfällen<br />

mit Toten führten, sind es mittlerweile<br />

die so genannten Entspannungsstrecken<br />

und wechselnden Verkehrsführungen,<br />

die zu den oftmals tödlichen<br />

Auffahrunfällen führen.


Umdenken anregen:<br />

„Allein mit Kontrollen<br />

und Bußgeldern kommen<br />

wir nicht weiter“, glaubt<br />

Klaus-Dieter Kroll, Leiter<br />

des Einsatz- und Streifendienstes<br />

der Autobahnpolizei<br />

in Sittensen.<br />

Dabei hat nicht nur die zuständige Autobahnpolizei in<br />

Sittensen, als Hauptunfallursache der Havarien, insbesondere<br />

das dichte Auffahren der schweren Lkw auf den<br />

Vordermann und eine damit oftmals verbundene Unaufmerksamkeit<br />

der Fahrer ermittelt. Hier fragt sich auch Erster Polizeihauptkommissar<br />

Klaus-Dieter Kroll, Leiter des Einsatz- und<br />

Streifendienstes der Autobahnpolizei in Sittensen, wie man die<br />

Auffahrunfälle mit oft schwersten Folgen verhindern kann.<br />

Vielfältige Ablenkung<br />

„Ein großes Problem ist“, glaubt der Autobahnpolizist, „die<br />

Gleichförmigkeit des Jobs der Brummifahrer.“ Tag für Tag, Stun-<br />

Drastisch: Aus den unterschiedlichsten Gründen<br />

müssten eigentlich solche Bilder für alle Beteiligten<br />

der Vergangenheit angehören.<br />

de um Stunde sitzen die Fahrer am Steuer ihrer Fahrzeuge. Dabei<br />

umgeben sie sich mit immer mehr elektronischen Hilfsmitteln,<br />

aber auch Unterhaltungsgeräten, wie die Autobahnpolizisten<br />

feststellen. In einer Sekunde bewegt sich ein Lkw bei<br />

80 km/h rund 22 m vorwärts. 3 Sek. dauert das Einstellen eines<br />

Radiosenders – das sind 66 m, auf denen der Blick des Truckers<br />

nicht der Straße gehört. Dazu kommen Reaktionszeit bis zum<br />

Tritt auf die Bremse und der Bremsweg. Zusammen ist das oft<br />

zuviel, der Crash ist dann nicht mehr zu verhindern. Zum Navigationsgerät<br />

und den üblichen Audiogeräten kommen inzwischen<br />

Flachbildschirme, Notebooks und Kaffeemaschinen hinzu.<br />

Mit Gardinen und bunten Wimpeln schränken die Fahrer<br />

die Sicht aus ihrer kleinen Welt weiter ein.<br />

Bekannt sind noch die Bilder der Autobahnpolizei Baden-Württemberg,<br />

die vor Jahren während der Fahrt in die Fahrerhäuser<br />

der Fahrer geschaut hat: Da wird in der Zeitung gelesen, gegessen,<br />

SMS geschrieben, Fernsehen geguckt, Fußnägel geschnitten<br />

und mit Schlagzeugstöcken getrommelt – alles während der<br />

Fahrt bei mehr als 80 km/h. Und plötzlich steht der Verkehr.<br />

Dann kommen die Autobahnpolizisten einmal mehr zu einem<br />

Fahrerhaus, das auf wenige Zentimeter zusammengeschoben ist<br />

– zu einem Fahrer, der mit schwerem Gerät aus seinem Fahrerhaus<br />

befreit werden muss, wenn er denn noch lebt, was selten


genug der Fall ist. Und dann ist noch ein Smart dazwischen,<br />

wie bei einem schweren Auffahrunfall auf der A1<br />

nahe Stuckenborstel. Den erkannten die Polizisten erst,<br />

als sie den andersfarbigen Lack zwischen den demolierten<br />

Lastzügen entdeckten. Die Smart-Fahrerin überlebte nur<br />

mit Glück. Anders als ein zehnjähriges Mädchen, das vor<br />

Jahren im zusammengequetschten Passat Kombi ihrer<br />

Eltern auf einer Urlaubsfahrt getötet wurde.<br />

Biologisches Tief<br />

Autobahnpolizist Kroll will sich damit nicht abfinden. Er<br />

sucht nach Gründen, warum es zu diesen Unfällen kommen<br />

konnte und sieht vor allem die Unaufmerksamkeit<br />

als Ursache. Dabei fiel dem Beamten auf, dass sich die<br />

schweren Auffahrunfälle mit Lkw-Beteiligung besonders<br />

in Fahrtrichtung Bremen in den frühen Nachmittagsstunden<br />

ereignen, wenn tief stehendes Gegenlicht im<br />

Frühjahr die Fahrer blendet. „Dazu kommen die beginnende<br />

Ermüdung bei dem oft frühen Arbeitsbeginn der<br />

Trucker und der biologische Tiefpunkt nach der Mittagszeit“,<br />

glaubt Kroll erkannt zu haben. In diesen Stunden<br />

verdoppeln sich die Unfallzahlen fast, so die Erkenntnisse<br />

der Statistiker der Rotenburger Polizei.<br />

Ungebremstes Auffahren<br />

Die Unfälle ereignen sich dabei interessanterweise eher<br />

im gut ausgebauten Entspannungsbereich zwischen den<br />

Baustellen, nicht in den engen Abschnitten, wo die Fahrer<br />

physisch und psychisch angespannt sind. „Die gut<br />

ausgebaute Autobahn in diesen Abschnitten gibt ein<br />

Gefühl trügerischer Sicherheit“, so Kroll.<br />

Die Geschwindigkeit regelt der Tempomat, Störungen und<br />

Staus werden in diesem Bereich nicht erwartet und die<br />

Gedanken sind bereits beim Feierabend, so die Erkenntnisse<br />

der Polizei. Kroll: „Plötzlich steht der Verkehr, die<br />

Augen waren vielleicht noch beim Pkw-Verkehr auf den<br />

Überholfahrstreifen, der dort mehr Aufstellungsraum<br />

zur Verfügung hat und erst später bremst. Die lange Reihe<br />

der Lkw kommt nicht selten früher zum Stehen.“ Da<br />

sich die Reaktionszeiten aufsummieren, bleibt nach hinten<br />

immer weniger Zeit zum Reagieren. Auffällig ist für<br />

die Autobahnpolizei, dass die Opfer der tödlichen Unfälle<br />

oft gar nicht reagiert haben. Sie sind zum Teil ungebremst<br />

auf den Vordermann aufgefahren.<br />

„Da drängt sich der Gedanke auf, dass sie sich nicht auf<br />

den Verkehr konzentriert haben“, merkt Klaus-Dieter<br />

Kroll an. Was kann da helfen? Die Autobahnpolizisten<br />

haben bereits die Warnlichter der mobilen Stauwarnanlage,<br />

übrigens durchaus kein Standard bei Autobahnbaustellen,<br />

auf eine schnelle Blinkfrequenz schalten lassen.<br />

Diese neuartige Radsicherungsmutter sichert<br />

durch Vorspannkraft anstatt durch Reibung<br />

und verhindert somit das Losdrehen der Räder<br />

- auch unter extremen Einsatzbedingungen.<br />

Die NORD-LOCK RS-Mutter®<br />

für mehr Sicherheit im Straßeverkehr<br />

Nord-Lock GmbH<br />

In der Waage 10<br />

73463 Westhausen<br />

www.nordlock.de<br />

FÜR ÖKONOMISCHE UND ÖKOLOGISCHE MOBILITÄT<br />

BESUCHEN SIE UNS IM NETZ: www.topinvestmo.com<br />

transport<br />

logistic<br />

Halle A6<br />

233<br />

De-Minimis<br />

förderbar!


Normalerweise sollte der Fahrer und nicht der so genannte Pupillomat<br />

die eigene Müdigkeit attestieren – und eine Pause einlegen.<br />

„Allein mit Kontrollen und Bußgeldern kommen wir nicht weiter“,<br />

glaubt Klaus-Dieter Kroll. Er setzt darauf, bei den Brummifahrern<br />

ein Umdenken anzuregen. „Aufmerksam und vorausschauend<br />

Auto fahren!“, fordert der Kommissar einmal von den<br />

(Fern-)Fahrern. Schließlich geht es um nicht weniger als das<br />

eigene Leben, aber auch um das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer<br />

auf der Autobahn.<br />

Mehr Notbremssysteme<br />

So bittet der Erste Polizeihauptkommissar die Unternehmen,<br />

über die vermehrte Beschaffung von Notbremssystemen nachzudenken<br />

– auch vor dem Hintergrund hoher Folgekosten bei<br />

Unfällen mit Todesfolge. Der Appell an die Fahrer: Auf unnötige,<br />

Einfache Rechnung:<br />

Assistenzsysteme sind<br />

immer billiger als Unfälle.<br />

Auswertung im Rechner: Der Pupillomat<br />

zeigt die tatsächlichen Augenwerte. (Fotos: PI ROW)<br />

elektronische Ablenkungsgeräte verzichten, ausreichende Fahrtpausen<br />

und Ruhezeiten zu Hause einhalten, fahrfremde Tätigkeiten<br />

vermeiden sowie umgehend anzuhalten, wenn Sekundenschlaf<br />

droht und ganz besonders vorausschauend zu fahren,<br />

wenn nicht nur hinter Sittensen mal wieder die Sonne besonders<br />

tief in das Fahrerhaus scheint.<br />

Gefährliche Tagesschläfrigkeit<br />

Bei der Ursachenforschung zu schweren Lkw-Auffahrunfällen<br />

ist die Autobahnpolizei eigenen Angaben zufolge inzwischen<br />

einen Schritt weitergekommen, und hat dabei einmal mehr die<br />

so genannte Tagesschläfrigkeit als Grund für die verminderten<br />

oder ausbleibenden Reaktionen der Fahrer während der Auffahr-


situation ausgemacht – die durchaus auch oftmals krankhafte<br />

Ursachen, beispielsweise in einer so genannten<br />

Schlafapnoe (Atemstillstand während des Schlafes), hat.<br />

So hat die Polizei Niedersachsen als erstes Bundesland<br />

überhaupt im Rahmen eines Pilotprojektes ein computergestütztes<br />

Untersuchungssystem mit Namen „Pupillomat“<br />

beschafft. Das Gerät kann innerhalb weniger Minuten<br />

Untersuchungszeit den Kraftfahrern deutlich machen, dass<br />

eine untersuchungsbedürftige Tagesschläfrigkeit vorliegt.<br />

Einfacher Test entlarvt Müdigkeit<br />

Im Bereich der A1 zwischen Bremen und Hamburg ist<br />

Polizeikommissar Jens Platen von der Autobahnpolizei<br />

Sittensen an diesem Gerät ausgebildet und bietet Kraftfahrern<br />

an der A1 die Überprüfung an. Fernfahrer Hans<br />

Hermann Sievers aus dem Bereich Segeberg, 62 Jahre<br />

alt und seit 40 Jahren am Steuer schwerer Lastzüge, war<br />

sofort bereit, sich untersuchen zu lassen. Er kennt die langen<br />

geraden Strecken der Hansalinie zwischen Hamburg<br />

und Bremen: „Da muss man hellwach bleiben!“, so Sievers.<br />

Kommissar Platen setzt dem Trucker eine Brille auf,<br />

die an Zubehör für das Raumschiff Enterprise erinnert.<br />

Mit ihr werden die Pupillenbewegungen gemessen und<br />

in das Computersystem übertragen.<br />

Sievers fühlt sich gut: „Ich schlafe vier Stunden täglich<br />

und bin dann fit!“ Nach Durchführung des Tests erläutert<br />

ihm Jens Platen die Info-Grafik, die auf eine leichte<br />

Müdigkeit hindeutet. Hans Hermann Sievers schränkt<br />

ein, dass es schwierig ist, zwischendurch zu ruhen, wenn<br />

man abgeladen hat, nicht weiterfahren darf und noch<br />

in der Stadt ist. Der Krach erleichtert das Schlafen im<br />

Fahrerhaus nicht gerade, besonders im Sommer, wenn<br />

die Sonne auf den Lkw brennt.<br />

Verbesserte Ruhezonen<br />

Nicht weiter verwunderlich für Branchenkenner, dass sich<br />

der Fahrer in den Gewerbegebieten ausreichend ruhigen<br />

Parkraum für die Trucker wünscht. Im Bereich der<br />

neu ausgebauten A1 hat man hier übrigens mit Weitsicht<br />

an die Fernfahrer gedacht: Die neuen Parkplätze<br />

werden zumeist durch entsprechende Lärmschutzwände<br />

von der Autobahn abgetrennt.<br />

Die Parkbuchten der Lkw-Fahrer zeigen nicht mehr zur<br />

lauten Autobahn hin, sondern weisen in den Außenbereich.<br />

Bei einem weiteren Lkw-Lenker zeigt sich das<br />

Problem der Tagesschläfrigkeit deutlich. Er befindet sich<br />

im Kontrollbereich der Info-Grafik nahe der roten Zone.<br />

„Müde Fahrer haben ein siebenfach erhöhtes Unfallrisiko“,<br />

erläutert Platen schließlich dem beeindruckten und<br />

dann auch sichtlich nachdenklichen Fahrer.<br />

Kantenschutz und mehr…<br />

❱ Gurtschutzecken<br />

❱ Kantenschutzecken<br />

❱ Kantenschutzwinkel<br />

❱ Kantenschutzprofile<br />

HHD Heinz Haschke · 57319 Bad Berleburg<br />

Telefon: (0 27 59) 94 82 44 · Telefax: (0 27 59) 94 82 46<br />

www.kunststoff-metall.de<br />

NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />

Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />

eMail: info@nfm-verlag.de<br />

www.nfm-verlag.de


Safety<br />

LADUNGSSICHERUNG<br />

Effektiver Schutz<br />

Sensible Waren erfordern besondere<br />

Aufmerksamkeit. Das gilt vor allem<br />

dann, wenn die sensible Fracht für<br />

den Transport gesichert werden muss.<br />

Nicht selten wird hier, zum Nachteil<br />

der Ware, improvisiert. Völlig unnötig,<br />

wie das umfangreiche Produktsortiment<br />

im Bereich Ladungssicherung<br />

der Firma Heinz Haschke Dienstleistungen<br />

(HHD) zeigt. Das Lieferprogramm<br />

umfasst ein sehr breites Spektrum an<br />

Gurtschutzecken, Kantenschutzwinkeln<br />

und zahlreichen weiteren Produkten.<br />

Eine große Variantenvielfalt stellt eine<br />

effiziente Ladungssicherung für alle<br />

Ladungsgrößen sicher.<br />

Dank eines umfangreichen Lagerbestandes<br />

sind die meisten Artikel darüber<br />

hinaus sehr kurzfristig lieferbar. Das<br />

gilt auch für die Produkt-Gruppe Kantenschutzprofile<br />

und -ecken, die ebenfalls<br />

in zahlreichen Ausführungen zur<br />

Verfügung steht.<br />

SICHERHEIT<br />

Mangelhafte<br />

Sicherung<br />

Nach wie vor sind Lkw und Kleintransporter<br />

nach Angaben von Verkehrssicherheitsexperten<br />

mit nicht ausreichend<br />

gesicherter Ladung unterwegs.<br />

Ein weiteres, nicht minder schwerwiegendes<br />

Problem: Trotz eines breiten<br />

Angebotes an Fahrzeugeinrichtungen<br />

sind auch viele Handwerkerfahrzeuge<br />

mit selbstgebauten Einrichtungskonstruktionen<br />

unterwegs – die halten einem<br />

Unfall kaum Stand und sorgen so<br />

für zusätzliches Gefährdungspotenzial.<br />

102 NFM 5/2011<br />

Hochspannung und Niederzurren<br />

Neues Gurtkonzept von Dolezych sicher und wirtschaftlich<br />

Der DoTension<br />

wurde<br />

optimiert.<br />

(Foto: Dolezych)<br />

VORBEREITUNG FÜR FACHMESSE A+A 2011<br />

Für die Ladungssicherung gibt es jetzt<br />

einen neuen, besonders leistungsfähigen<br />

Zurrgurt: den DoTension vom<br />

Dortmunder Ladungssicherungsmittel-<br />

Spezialisten Dolezych. Der DoTension<br />

ist nach Angaben der Sicherungsexperten<br />

der erste Zurrgurt, der speziell<br />

für das Niederzurren entwickelt wurde.<br />

Er ist auf das Erreichen höchster Vorspannkräfte<br />

ausgelegt und schafft bis<br />

zu 690 daN Vorspannkraft – und das<br />

bei normaler Handkraft. Das sind rund<br />

130 Prozent mehr Vorspannkraft im<br />

Vergleich zu einem handelsüblichen<br />

Standard-50-mm-Zurrgurt.<br />

Wichtige Vorspannkraft. Uwe Schöbel,<br />

Chef-Entwickler bei Dolezych,<br />

zum neuen DoTension: „Die Sache ist<br />

eigentlich ganz einfach: Wenn niedergezurrt<br />

wird, kommt es wesentlich auf<br />

Rund um Arbeitsschutz und -sicherheit<br />

Persönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit<br />

stehen vom 18. bis 21. Oktober 2011 wieder bei der A+A in Düsseldorf<br />

im Fokus. Fachmesse und Kongress läuten dabei laut den Veranstaltern<br />

den Endspurt für eine sehr ehrgeizige Zielsetzung der Europäischen Union<br />

für den Zeitraum von 2007 bis 2012 ein.<br />

Mit ihrer Gemeinschaftsstrategie für Gesundheit und Sicherheit am<br />

Arbeitsplatz beabsichtigt die EU, bis dahin einen Rückgang der Arbeitsunfälle<br />

um ein Viertel zu erreichen. Noch immer ereignen sich europaweit<br />

jedes Jahr rund 4 Mio. Unfälle am Arbeitsplatz. Vor diesem Hintergrund<br />

blickt die Fachwelt aus den Bereichen des Arbeitsschutzes und des<br />

Betriebssicherheits-Managements gespannt auf die A+A, dem zentralen<br />

Treffpunkt für Unternehmen, nationale und internationale Institutionen und<br />

zugleich Diskussionsforum Europas für sicheres und gesundes Arbeiten.<br />

Selbst in der Phase der Wirtschafts- und Finanzkrise erreichte die im Zwei-<br />

Jahres-Turnus stattfindende A+A neue Topwerte – mit zuletzt mehr als<br />

1500 Ausstellern aus 62 Nationen.


die Vorspannkraft (STF) in der Verzurrung<br />

an. Beim Diagonalzurren dagegen<br />

zählt die Zugkraft des Zurrmittels (LC).<br />

Bislang werden Zurrmittel eingesetzt,<br />

die beiden Zurrverfahren genügen – also<br />

jeweils einen Kompromiss darstellen.<br />

Deshalb haben wir mit dem Do-<br />

Tension den Niederzurrgurt entwickelt,<br />

der in allen Punkten auf das weitverbreitete<br />

Niederzurrverfahren optimiert<br />

wurde. Sein Premium-Gurtband ist in<br />

der Gewebekonstruktion kompromisslos<br />

auf die Erfordernisse des Niederzurrens<br />

ausgerichtet. Damit erreicht der<br />

DoTension höchste Vorspannkräfte.<br />

Und das schon mit lediglich 50 daN<br />

(kg) normaler Handkraft.<br />

Mit einer Standard-Druckratsche kombiniert,<br />

erreicht der Anwender so enorme<br />

420 daN (gegenüber 300 daN bei<br />

Standard-Gurten) und sogar 690 daN<br />

mit der DoMulti-Langhebelzugratsche.<br />

Besonders anwenderfreundlich und innovativ<br />

ist auch, dass er selbst unter<br />

dieser Hochspannung ganz einfach<br />

wieder zu öffnen ist.“<br />

Gurtzahl halbieren. Diese einmalig<br />

hohen STF-Werte wurden von dem<br />

Prüfinstitut der BG Verkehr mit der<br />

Vergabe des GS-Zeichens offiziell bestätigt.<br />

Der Anwender findet die sehr<br />

guten STF-Werte auf seinem Zurrgurt-<br />

Etikett und kann diese als Grundlage<br />

bei der Berechnung der erforderlichen<br />

Zurrgurt-Anzahl nutzen.<br />

690 daN sind dabei ein so guter Wert,<br />

dass sich damit beim Niederzurren einer<br />

Ladung die Anzahl der eingesetzten<br />

Zurrgurte mehr als halbieren lässt, bzw.<br />

bei gleicher Anzahl von Zurrgurten wesentlich<br />

höhere Ladungsgewichte gesichert<br />

werden können.<br />

Wirtschaftlicher. Als Beispiel lassen<br />

sich 4 t Ladegut so anstatt mit 15 Standard-Zurrgurten<br />

mit nur sieben DoTension-Zurrgurten<br />

sichern. DoTension ist<br />

damit nicht nur sicher, sondern letztendlich<br />

auch wirtschaftlich.<br />

FREUND ERHÄLT ADR-SILO-SATTELANHÄNGER VON SPITZER<br />

Sicherer Gefahrguttransport<br />

Die Silo-Fachspedition H. Freund mit Sitz in Frechen, Nordrhein-Westfalen,<br />

hat erneut fünf Silo-Sattelanhänger in ADR-Ausführung bei Spitzer<br />

Silofahrzeuge in Elztal-Dallau geordert. Das Transportunternehmen, das<br />

seit mehr als 60 Jahren besteht, betreibt rund 230 Silo-Sattelanhänger<br />

im internationalen Fernverkehr. Stephan Freund, Inhaber und Geschäftsführer<br />

der innovativen Fachspedition, die sich auf Schüttguttransporte<br />

spezialisiert hat, setzt auf sichere und wirtschaftliche Lösungen in<br />

seinem Fuhrpark: „Besonders in puncto Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />

gehen wir keine Kompromisse<br />

ein“, ist seine Devise.<br />

Neuer Silo-Anhänger<br />

für Freund.<br />

(Foto: Spitzer<br />

Fahrzeugwerke)<br />

PRO-JET<br />

Neue LED Umrissleuchten<br />

LED Leuchte im Klarglasdesign mit brillianter<br />

Freiformspiegeltechnik (FF-Technik)<br />

PRO-JET<br />

LED Umrissleuchte<br />

Art. 40 001 004 - 12/24V<br />

PRO-JET<br />

LED Umrissleuchte<br />

Art. 40 001 024 - 12/24V<br />

Eigenschaften:<br />

- hochwertige LED Umrissleuchte in<br />

moderner Klarglasoptik<br />

- hohe Lichtstärke durch brilliantes<br />

Freiformspiegel-Design<br />

- LED Leuchte komplett wasserdicht<br />

vergossen<br />

- Anschlussleitung 1,75m<br />

- Einsatzbereich 12V / 24V<br />

- ECE - geprüft<br />

- ADR - geprüft, IP 6K9K<br />

PROPLAST<br />

Fahrzeugbeleuchtung GmbH<br />

Dieselstr. 17<br />

61191 Rosbach v.d.H.<br />

Tel.: 06003 9340<br />

Fax.: 06003 93419<br />

email: info@proplast-online.de<br />

www.proplast-online.de


Steigende Resonanz<br />

Positive Bilanz für die Neuauflage<br />

der NUFAM: „Die zweite Nutzfahrzeug-Messe<br />

übertrifft bei weitem<br />

den Premierenerfolg der NUFAM<br />

2009. Das ist ein deutliches Zeichen<br />

sowohl für die Erholung der Branche<br />

als auch die große Akzeptanz unseres<br />

Messekonzeptes am Markt“, erklärte<br />

bereits vor Eröffnung des Branchentreffs<br />

Klaus Hoffmann, Geschäftsführer<br />

der Karlsruher Messe- und Kongress-<br />

GmbH. Keine Frage, das insgesamt verbesserte<br />

Umfeld im Transportgewerbe<br />

und vielleicht auch das frühlingshafte<br />

Wetter am dritten April-Wochenende<br />

sorgten bei der Neuauflage für eine<br />

steigende Resonanz auf die südwestdeutsche<br />

Nutzfahrzeug-Messe durch<br />

Besucher und Aussteller.<br />

104 NFM 5/2011<br />

Nah am Endkunden<br />

Unter Letzteren befanden sich zahlreiche<br />

Unternehmen, die sich erstmals<br />

an der doch deutlich regional ausgerichteten<br />

Messe beteiligten.<br />

Dabei dürfte die unmittelbare<br />

Nähe zu den<br />

Endkunden Argument genug<br />

gewesen sein, sich mit<br />

dem eigenen Programmangebot<br />

an der Veranstaltung<br />

zu beteiligen.<br />

So präsentierten sich<br />

als Ergänzung zu den<br />

lokalen bzw. regional<br />

bekannten Nutzfahrzeug-Händlern<br />

wie Knirsch, Haas,<br />

Eichelberger<br />

Erfolgreiche Neuauflage: Die zweite NUFAM bot<br />

ein breites Spektrum an Nutzfahrzeugtechnik.<br />

Veranstaltungen. Vier Tage lang wurde die Messe Karlsruhe Mitte April zum Branchentreffpunkt<br />

der Nutzfahrzeugindustrie: In drei Hallen und auf dem Freigelände präsentierten sich 280 Aussteller<br />

aus zehn Ländern mit leichten und schweren Lkw sowie Zubehör und Dienstleistungen.


oder auch Staiger unzählige Unternehmen<br />

aus dem Aufbaubereich und insbesondere<br />

auch aus dem Werkstattsegment. So zeigte<br />

beispielsweise Nutzfahrzeugteile-Spezialist<br />

winkler die neue, gleichnamige Werkzeugserie,<br />

die sich vom 4-in-1-Doppelring-Ratschen-Schlüssel<br />

über Zangen und Hämmer<br />

bis hin zum komplett bestückten Werkstattwagen<br />

erstreckt.<br />

Netz-Ausbau bei winkler<br />

Live an einer Sattelzugmaschine stellten<br />

die Hydraulik-Spezialisten eine individuell<br />

konfigurierte Hydraulikanlage vor, wobei<br />

die Besucher an der Schlauchpresse selbst<br />

Hand anlegen und sich am Einbinden eines<br />

Hydraulikschlauchs versuchen konnten.<br />

Dabei konnte winkler selbst kurz vor der<br />

NUFAM am 4. April in Deggendorf seinen<br />

jüngsten Betrieb eröffnen und damit das<br />

eigene Vertriebsnetz weiter ausbauen.<br />

So beliefert das Großhandelsunternehmen<br />

mit Stammsitz in Stuttgart nun vom Gewerbegebiet<br />

Kreuzäcker bei Plattling aus seine<br />

Kunden mit Ersatzteilen für Lkw, Transporter,<br />

Omnibusse und den landwirtschaftlichen<br />

Fuhrpark. Ein vielleicht subjektiver<br />

Eindruck: Ebenso wie die großen und kleinen<br />

Werkstattspezialisten hatten sich auch<br />

die Aufbauexperten mit ihren Ladekranen,<br />

Fahrzeugeinbauten und Recycling- wie Verteilerexponanten<br />

deutlich auf die regionalen<br />

Belange der erwarteten Besucher<br />

eingestellt.<br />

Einfache Kranmontage<br />

Übrigens konnte im erweiterten<br />

Nutzfahrzeug-Bereich auch eine<br />

Weltpremiere in Karlsruhe gefeiert<br />

werden. So präsentierte<br />

man auf dem Stand von Volvo-<br />

Haas eine Tiefladekombination,<br />

die auf einem Doll-Trailer ein<br />

neuartiges und ausgesprochenmontage-<br />

freundliches Faltkran-Konzept von Kramerkran<br />

beherbergte. Der Clou des Kranes:<br />

Durch ein hydraulisches Hebesystem, das<br />

über einfache Containerverschlüsse mit dem<br />

Tieflader verbunden ist, wird bei der eigentlichen<br />

Montage bzw. Demontage eines Faltbaukranes<br />

der üblicherweise benötigte (Lade-)Kran<br />

zum Auflegen oder Abnehmen der<br />

Gegengewichte überflüssig.<br />

Die Einsparung der Maschinennutzung, aber<br />

auch die eigentliche Reduzierung der Montagezeit<br />

soll für eine deutlich höhere Wirtschaftlichkeit<br />

beim Umsetzen der schlanken<br />

Hebezeuge und damit auch eine höhere<br />

Auslastung der eigentlichen Transportfahrzeuge<br />

sorgen.<br />

Rahmenprogramm mit Action<br />

Im Gegensatz zur statischen Demonstration<br />

des neuen Transport- und Montagekonzeptes<br />

von Kramer konnten die Besucher echte<br />

„Action“ schließlich im Rahmenprogramm<br />

der diesjährigen NUFAM erleben. So lernten<br />

die Nutzfahrzeug-Fans beim Unimog-<br />

Parcours, bei einer Lkw-Probefahrt und im<br />

Überschlag-Simulator die Potenziale und<br />

Grenzen der Brummis kennen.<br />

Vorführaktionen wie beispielsweise die Bergung<br />

eines Lkw mit anschließender Ölspurbeseitigung<br />

und Rettungskette sowie<br />

Fahrten mit ungesicherter und gesicherter<br />

Ladung waren ebenso Teil des Rahmenprogrammes<br />

wie Vorträge zu ausgesuchten Segmenten<br />

des Nutzfahrzeugsegmentes. Unzählige<br />

Händler aus dem Miniaturbereich<br />

rundeten schließlich die Palette der großen<br />

und kleinen Nutzfahrzeuge in Karlsruhe ab.<br />

FAZIT: Sollte eine weiterhin anhaltend positiv<br />

verlaufende Transport-Konjunktur in den nächsten<br />

zwei Jahren zu verzeichnen sein, dürfte die<br />

NUFAM ihre Stellung als Ergänzung zur insbesondere<br />

europaweit ausgerichteten IAA festigen<br />

und sich so auch langfristig als Branchentreffpunkt<br />

für Südwest-Deutschland etablieren.<br />

Demonstration: Zum Rahmenprogramm<br />

zählten auch Live-Vorführungen mit<br />

Nutzfahrzeugen. (Fotos: Messe Karlsruhe)<br />

Fahrzeug-, Lager- & Betriebseinrichtungen<br />

Fahrzeugeinrichtungen und<br />

Systemlösungen für jeden<br />

Einsatzzweck<br />

Weitere Einrichtungsvorschläge<br />

finden Sie in unseren Broschüren<br />

auch zum Download auf:<br />

www.plastipol-scheu.de<br />

www.plastipol-scheu.de<br />

Industriestraße 9 - 35799 Merenberg<br />

Tel. 49 (0) 6471/3102-0<br />

Fax: 49 (0) 6471/3102-200<br />

info@plastipol-scheu.de


Kompetenter Nutzfahrzeugservice<br />

Werkstatt. Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit lauten oft genannte Argumente beim Nutzfahrzeugkauf.<br />

Zwei sehr gut nachvollziehbare Argumente, handelt es sich doch bei Nutzfahrzeugen um Investitions-<br />

Güter, die aufgrund von Fahrzeugbeschränkungen ohnehin nur zeitlich begrenzt genutzt werden können.<br />

Effiziente Werkstattprozesse<br />

setzen<br />

qualifizierte Mitarbeiter<br />

voraus. (Fotos: Hersteller)<br />

106 NFM 5/2011<br />

Die verbleibende Zeit soll verständlicherweise nicht<br />

mit Werkstattaufenthalten vergeudet werden.<br />

Gleichwohl sind Nutzfahrzeuge komplexe Technik,<br />

die Service und Wartung sowie im Bedarfsfall Reparaturen<br />

benötigen. Die Bedeutung des gesamten Themenkomplexes<br />

Wartung und Service wird in den kommenden<br />

Jahren weiter steigen.<br />

Eine maximale Verfügbarkeit der Fahrzeuge setzt eine<br />

vorausschauende Wartung voraus. Diese wiederum erfordert<br />

Werkstätten, die über entsprechend qualifizierte Mitarbeiter<br />

und die entsprechende Ausstattung verfügen<br />

sowie die notwendigen Ersatzteile vorhalten.<br />

Komplexe Diagnosetechnik<br />

Die wichtigsten Trends werden dabei von den Fahrzeugherstellern<br />

vorgegeben. Beispiel Diagnosetechnik: Ohne<br />

komplexe Diagnosesysteme geht kaum noch etwas. Selbst


freie Werkstätten kommen ohne derartige Systeme nicht<br />

mehr aus. Mit einem einfachen Anschließen, Einschalten<br />

und Auslesen allein ist es nicht getan. Die Bedienung<br />

moderner Diagnosetechnik setzt geschulte Mitarbeiter<br />

voraus, die den Umgang mit dieser Technik sicher beherrschen.<br />

Damit ist kontinuierliche Weiterbildung der hier<br />

eingesetzten Mitarbeiter unumgänglich. Das gilt auch für<br />

andere Bereiche wie etwa den Klimaservice, die Bremstechnik<br />

und andere Fahrzeugsysteme.<br />

Im Bereich Schulung arbeiten die Hersteller eng mit<br />

Ersatzteil-Handelshäusern zusammen. Firmen wie winkler,<br />

Europart, Carat, Hofmeister & Meincke und andere<br />

bieten ihren Kunden jährlich aktualisierte, umfangreiche<br />

Schulungsprogramme, die alle Technikbereiche rund ums<br />

Nutzfahrzeug umfassen.<br />

Qualität entscheidet<br />

Eine Grundvoraussetzung für vorausschauende Wartung<br />

und Reparatur ist natürlich der Einsatz von Ersatzteilen<br />

in Originalqualität. Trotzdem lassen sich immer wieder<br />

Werkstätten von extrem günstigen Preisen blenden.<br />

Doch vermeintlich günstige Teile oder gar Kopien von<br />

Teilen bekannter Marken haben in einem fundierten<br />

Reparaturprozess nichts zu suchen. Ein Fahrzeug ist letztlich<br />

die Summe seiner Komponenten. Auch hier gilt, dass<br />

das Gesamtsystem Nutzfahrzeug nur so zuverlässig sein<br />

kann, wie sein schwächstes Teil. Werkstätten, die hier<br />

nicht konsequent auf Qualität setzen, werden daher auch<br />

an Kundenbindung verlieren.<br />

Die anspruchsvollen Nutzfahrzeugkunden erwarten aber<br />

nicht nur eine herausragende Service- und Reparaturqualität.<br />

Diese Qualität soll auch zu marktfähigen Preisen<br />

angeboten werden. Das wiederum verpflichtet die Werkstätten<br />

zu einem kontiniuierlichen Optimierungsprozess.<br />

Die Voraussetzungen dafür sind günstig. Teilehersteller<br />

und Werkstattausrüster bringen immer wieder Innovationen<br />

auf den Markt, die die Arbeitsprozesse in den Werkstätten<br />

optimieren können. Hier die Übersicht zu behalten,<br />

ist mitunter gar nicht so einfach.<br />

Kompakter Überblick<br />

Wer als Werkstattprofi einen kompakten Überblick über<br />

Neuentwicklungen und Innovationen der Branche erhalten<br />

will, sollte sich die Leistungsschauen und Hausmessen<br />

der großen Handelshäuser nicht entgehen lassen. So<br />

stehen noch im Mai Leistungsschauen von Stahlgruber<br />

oder Hofmeister & Meincke an. Mit von der Partie sind<br />

zahlreiche namhafte Werkstattausrüster und Ersatzteilhersteller<br />

mit ihren neuesten Produkten rund um den<br />

kompetenten Nutzfahrzeugservice.<br />

Außen schön,<br />

innen hochaktuelle<br />

Technologie<br />

�����������������������������������������������������������<br />

������������<br />

����������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

������������������������������<br />

��������������������������<br />

Die Klimageräte KONFORT 720R, 760R und 760R BUS können sowohl<br />

für das neue Kältemittel R1234yf (vorgeschrieben für Fahrzeuge,<br />

die nach dem 01.01.2011 homologiert werden) als auch für das<br />

traditionelle R134a verwendet werden.<br />

Die Version KONFORT 780R BI-GAS kann gleichzeitig für beide<br />

Kältemittel eingesetzt werden, der Wechsel ist innerhalb einer Minute<br />

möglich.<br />

Für diese neue KONFORT-Linie hat TEXA ����������������������������<br />

angemeldet.<br />

TEXA Deutschland GmbH<br />

Bei der Leimengrube, 11<br />

D-74243 Langenbrettach<br />

Tel: +49 (0)7139 93170<br />

Fax: +49 (0)7139 931717<br />

www.texadeutschland.com<br />

info@texadeutschland.com


Neuer SERVICE-<br />

TIEFENINDEX<br />

Werkstatt. Wie viel Service darf es sein? Wartungsvertrag, Garantieverlängerung oder Full-Service-<br />

Leasing? Services in der Nutzfahrzeugindustrie sind heute ein wichtiger Hebel zur Kundengewinnung<br />

und -bindung, werden aber von Unternehmen gleichwohl sehr unterdurchschnittlich genutzt.<br />

Vom gesamten verfügbaren Spektrum an Mobilitätsdienstleistungen,<br />

das von der klassischen Pannenhilfe<br />

bis hin zu Full-Service-Angeboten reicht, werden heute<br />

durchschnittlich nur 49 Prozent ausgeschöpft. Das ist das<br />

Ergebnis des neuen Servicetiefenindex des ADAC TruckService,<br />

der künftig einmal jährlich erhebt, wie tief die unterschiedlichen<br />

Services in der Nutzfahrzeugbranche verankert sind. Vor<br />

allem die klassische 24-h-Pannenhilfe und die Bereitstellung<br />

eines eigenen Werkstattnetzes sind heute zentrale Bestandteile<br />

der verfügbaren Mobilitätsangebote bei OEM, Komponentenherstellern,<br />

Vermietern und Tankkartenunternehmen. Dagegen<br />

sind Mobilitätsgarantien und -produkte sowie Full-Service-Angebote<br />

häufig noch wenig gefragt. Zur Ermittlung der Daten<br />

werden jährlich rund 150 Serviceprodukte von über 100 Kunden<br />

des ADAC TruckService im Nutzfahrzeugbereich analysiert.<br />

Die Auswertung der Servicetiefe bezieht sich auf Angebote von<br />

OEM (Zugmaschinen und Trailer), Reifenherstellern, Vermietern<br />

und Tankkartenunternehmen. Dabei wird die Marktverfüg-<br />

Weit verbreitet: 92 Prozent aller Flottenbetreiber<br />

haben eine 24-h-Pannenhilfe gebucht. (Fotos: ADAC, Daimler)


Zahlreiche<br />

Programme: Vor<br />

allem die Reifenanbieter<br />

setzen auf Service.<br />

barkeit folgender neun Serviceangebote untersucht, die<br />

eine steigende Servicetiefe aufweisen: 24-h-Pannenhilfe,<br />

Aufbau einer einheitlichen Preisstruktur, Verfügbarkeit<br />

eines eigenen Werkstattnetzes in Deutschland und<br />

Europa, zusätzliche Informationsdienste, Zusatzdienstleistungen<br />

wie die Bargeldüberbringung, eigene Wartungsprogramme,<br />

Mobilitätsprodukte sowie (international)<br />

verfügbare Full-Service-Pakete.<br />

Wichtigster Service<br />

Mit 92 Prozent ist die 24-h-Pannenhilfe über alle untersuchten<br />

Unternehmen hinweg fast flächendeckend verbreitet.<br />

Auch Informationsdienstleistungen und Zusatzservices<br />

machen inzwischen mit 67 Prozent einen ebenso<br />

großen Bestandteil des Serviceangebotes aus wie das eigene<br />

Werkstattnetz in Deutschland, das ein wesentlicher<br />

Bestandteil von Servicekonzepten im komplexen Nutzfahrzeugbereich<br />

ist (65 Prozent).<br />

Erhebliches Potenzial<br />

Deutlich unterrepräsentiert ist dagegen eine europäische<br />

Netzwerkstruktur, die nur bei 23 Prozent der Unternehmen<br />

vorhanden ist. Erhebliches Ausbaupotenzial zeigt<br />

sich ebenfalls bei eigenen Wartungsprogrammen (acht<br />

Prozent Marktverfügbarkeit).<br />

Der höhere Anteil der existierenden Mobilitätsprodukte<br />

(42 Prozent) ist vor allem auf die Reifenanbieter zurückzuführen,<br />

die in den letzten beiden Jahren zahlreiche<br />

Programme im Markt eingeführt haben. Full-Service-<br />

Pakete haben dagegen im Nutzfahrzeugbereich über alle<br />

beobachteten Anbieter hinweg noch keine Verbreitung<br />

gefunden (ein Prozent). Bei ihnen und Mobilitäts- sowie<br />

Wartungsprogrammen bestehen die größten Wachstumschancen<br />

im Servicemarkt der Zukunft.<br />

ONLINE<br />

Ihr starker Partner für:<br />

• PKW und Nutzfahrzeug-Ersatzteile<br />

• Ladungssicherung<br />

• Lagersysteme<br />

• Arbeitsschutz<br />

• Reinigungs- und Pflegemittel<br />

• Schmierstoffe<br />

• Werkstattbedarf und Einrichtungen<br />

www.atv-elmer.de<br />

Vehicles-World-Online<br />

www.nfm-verlag.de<br />

Wissen, was bewegt!<br />

ATV-Elmer GmbH & Co. KG, Daimlerstraße 1, 48599 Gronau<br />

Tel.: 0 25 62-60 12, Fax: 0 25 62-9 90 35, eMail: info@atvelmer.de<br />

www.vehicles-world-online.de


Werkstatt<br />

KLIMASERVICE<br />

Regelmäßig<br />

austauschen<br />

Thermo-Management-Experte Behr<br />

Hella Service empfiehlt, alle zwei<br />

Jahre den Filter-Trockner bzw. Akkumulator<br />

des Klimasystems zu erneuern.<br />

Grund: Der Sättigungsgrad<br />

des Filter-Trockners ist nach etwa<br />

zwei Jahren Betriebsdauer erreicht.<br />

Danach führt der hohe Wasseranteil<br />

im System zur Korrosionsbildung<br />

und damit zu erhöhtem Verschleiß,<br />

mechanischen Schäden der Komponenten<br />

des Klimasystems oder<br />

zur Vereisung des Expansionsventils.<br />

In der Folge kann es zu erheblichen<br />

Betriebsstörungen bis hin zum<br />

Ausfall der Klimaanlage kommen.<br />

UNTERNEHMEN<br />

Erstausrüstung<br />

im Fokus<br />

Die Aktionäre des Technologieunternehmens<br />

Hug Engineering AG, Schweiz,<br />

haben heute mit der ElringKlinger AG,<br />

Deutschland, einen Kaufvertrag unterzeichnet.<br />

Zwei Drittel der Anteile werden<br />

von ElringKlinger übernommen.<br />

ElringKlinger und die bisherigen Hug-<br />

Aktionäre erhöhen das Aktienkapital<br />

der Hug Engineering AG mit anteiligen<br />

Einzahlungen von zwei Dritteln zu einem<br />

Drittel um 20 Mio. Schweizer Franken.<br />

Damit soll das weitere Wachstum der<br />

Firma und der Vorstoß in neue Märkte<br />

finanziert werden. Die bisherigen Familienhauptaktionäre<br />

und die Management-Aktionäre<br />

leiten das Unternehmen<br />

weiterhin operativ und sind auch<br />

im Verwaltungsrat vertreten.<br />

110 NFM 5/2011<br />

Runderneuerung ausgebaut<br />

Goodyear Dunlop investiert in Werkserneuerung Wittlich<br />

Der Reifenhersteller Goodyear Dunlop<br />

hat am deutschen Produktionsstandort<br />

Wittlich eine Premiumwerkserneuerung<br />

für Lkw-Reifen errichtet. Insgesamt<br />

investierte das Unternehmen<br />

3,7 Mio. Euro in den Aufbau der Heißrunderneuerung.<br />

Die Investition in<br />

die neue Anlage für die konzerneigene<br />

Runderneuerung von Lkw-Reifen ist<br />

Teil der Wachstumsstrategie des Konzerns.<br />

Goodyear Dunlop hat in den<br />

vergangenen Jahren sein Produktportfolio<br />

im Bereich werkseigene Heißrunderneuerung<br />

kontinuierlich ausgebaut<br />

und erweitert.<br />

Umfassendes Sortiment. Heute bietet<br />

der Konzern mit NextTread, Tread-<br />

Max für Goodyear-Karkassen und MultiTread<br />

für Dunlop-Karkassen ein umfassendes<br />

Sortiment werkserneuerter<br />

Reifen für Transportunternehmen.<br />

Bisher wurden diese Produkte in Riom,<br />

Frankreich, und Wolverhampton,<br />

Großbritannien, produziert. Nun wurde<br />

der Standort Wittlich, an dem Goodyear<br />

Dunlop bereits Lkw-Neureifen<br />

produziert, für die Werkserneuerung<br />

von Lkw-Reifen ausgebaut.<br />

Kapazität gesteigert. In einem zweiten<br />

Schritt wird Goodyear Dunlop<br />

noch in diesem Jahr weitere 1,2 Mio.<br />

Euro in die neue Runderneuerungsanlage<br />

in Wittlich investieren, um die<br />

Kapazität bis auf 150.000 Reifen pro<br />

HOFMEISTER & MEINCKE: AUSRÜSTUNG UND TEILE<br />

Hausmesse Marke & Dialog<br />

Goodyear Dunlop<br />

hat am deutschenProduktionsstandort<br />

Wittlich eine<br />

Premiumwerkserneuerung<br />

für Lkw-Reifen<br />

errichtet. (Foto:<br />

Goodyear Dunlop)<br />

Der Teilespezialist Hofmeister & Meincke veranstaltet am Samstag, den<br />

7. Mai 2011, zum zweiten Mal seine Hausmesse Marke & Dialog. Auf über<br />

8000 m2 präsentieren die teilnehmenden Firmen Produktneuheiten, Live-<br />

Präsentationen und Profi-Tipps. Den Besuchern stehen Fachleute von Hofmeister<br />

& Meincke und weitere Experten beratend zur Seite.


Jahr auszubauen. Das unterstreicht<br />

die Bedeutung des Geschäftsbereiches.<br />

„Wir betrachten die hochwertige, konzerneigene<br />

Premiumrunderneuerung<br />

als wichtigen Bestandteil unseres Flotten-Management-Programms<br />

Fleet-<br />

First. Kunden, gerade Flottenkunden,<br />

verlangen heute immer öfter ein umfassendes<br />

Produktangebot, in dem es<br />

eben nicht nur um Neureifen geht,<br />

sondern auch um die Minimierung der<br />

Kilometerkosten pro Fahrzeug – und<br />

hier spielen Runderneuerte eine tragende<br />

Rolle im Reifen-Management.<br />

Vor allem mit unseren neuen Produkten<br />

TreadMax und MultiTread können<br />

wir die Betriebskosten durch langes<br />

Reifenleben und hohe Kilometerleistung<br />

senken. Gleichzeitig erhält der<br />

Kunde mit diesen Werkserneuerten die<br />

gleichen Produkteigenschaften wie die<br />

der Neureifen – also Kraftstoffersparnis<br />

und außergewöhnlich hohe Laufleistung“,<br />

erklärt Reifenspezialist Hubert<br />

Moquet, Direktor der Runderneuerung<br />

Goodyear Dunlop Europa.<br />

Wachstumsstrategie. „Die hohen<br />

Investitionen und die Errichtung unserer<br />

mittlerweile dritten eigenen Heißrunderneuerung<br />

in Wittlich ist der beste<br />

Beweis, wie wichtig das Thema für<br />

uns ist. Die werkseigene Premiumrunderneuerung<br />

ist ein essenzieller<br />

Teil unserer Wachstumsstrategie im<br />

Bereich Nutzfahrzeugreifen.“<br />

WEH ® -PARTIKELFILTER FÜR SAUBER GEFILTERTES ERDGAS<br />

Penibel gereinigter Kraftstoff<br />

Bei der Betankung mit Erdgas und Wasserstoff sind saubere, gefilterte<br />

Gase Grundvoraussetzung für die einwandfreie Funktion der fahrzeugund<br />

tankstellenseitigen Komponenten. Öleinträge oder Metallspäne können<br />

Armaturen und Ventile beinträchtigen oder sogar beschädigen und<br />

zu Undichtheiten führen.<br />

Die Filtrierung von Erdgas und Wasserstoff ist besonders anspruchsvoll<br />

und erfordert entsprechende Technik. Die Aufgabe, den Gasstrom von belastenden<br />

Bestandteilen zu reinigen, übernehmen die neu entwickelten WEH ® -<br />

Partikelfilter Typ TSF2 und TSF4. Sie filtern den Gasstrom und entfernen<br />

zuverlässig und sicher die im Gas enthaltenen, verunreinigenden Bestandteile<br />

je nach Ausführung von 1 bis 40 Mikron und schützen so die Betankungskomponenten,<br />

wie Füllkupplungen, Tanknippel, Rückschlagventile, Flaschenventile<br />

und Gasdruckregler.<br />

Alle Filter sind aus hochwertigen Materialien gefertigt und verfügen entweder<br />

über ein einfach zu reinigendes, wiederverwendbares Filterelement oder<br />

in einer anderen Filterausführung über ein auswechselbares Filterelement.<br />

Sie sind sehr wartungsfreundlich und können auch nachträglich in Tankstellen<br />

und Fahrzeugen eingebaut werden. Es stehen verschiedene Bauarten und<br />

-größen zur Verfügung. Das Produktprogramm umfasst auch Koaleszenzfilter<br />

für die Filtration von Partikeln in einer Größenordnung<br />

von 0,3 bis 1 Mikron für den Einsatz<br />

im Hochdruckbereich bis 390 bar.<br />

Zuverlässige Filtrierung:<br />

WEH ® -Partikelfilter für<br />

Erdgas und Wasserstoff.<br />

(Foto: WEH ® )


Werkstatt<br />

ERSATZTEIL-KATALOG FÜR MB-FAHRZEUGE<br />

Erster Fabrikatskatalog<br />

Unter einem guten Stern steht der jüngste Katalog<br />

vom Nutzfahrzeugteile-Spezialisten winkler mit dem Titel<br />

„Ersatzteile für Mercedes-Benz Atego, Axor, Actros“.<br />

Als erster Fabrikatskatalog von winkler dreht er sich ausschließlich<br />

um die drei Top-Baureihen von Mercedes-Benz-<br />

Lkw. Speziell für freie Werkstätten und Nutzfahrzeughalter<br />

mit Mercedes-Benz-Lkw wurde das neue Katalogwerk<br />

konzipiert. Der große Vorteil für den Kunden liegt darin,<br />

dass er das passende Ersatzteil für die Baureihen Atego,<br />

Axor und Actros auf insgesamt 396 Seiten sehr schnell<br />

findet und bestellen kann. Dafür wurde der Inhalt klar<br />

durchstrukturiert. Die Hauptkapitel des Kataloges tragen<br />

die Namen der Baureihen. Darunter findet man wiederum<br />

die Ersatzteile nach Produktbereichen gegliedert:<br />

Motorenteile, Antriebs- und Aufbauteile, Beleuchtung und<br />

Elektrik, Druckluft und Elektronik, Federung und Dämpfung,<br />

Achs-, Lenkungs- und Bremsenteile sowie<br />

Karosserie- und Fahrerhausteile.<br />

KOMPONENTEN<br />

Maximale<br />

Ladedruckkontrolle<br />

Merkmal moderner Turboaufladung ist es,<br />

nicht nur den Ladedruck zu erhöhen, sondern<br />

den Ladedruck auch über ein möglichst<br />

breites Band des Motorbetriebes zu<br />

regeln. Die patentierte Holset VGT-Technologie<br />

bietet maximale Kontrolle des Ladedrucks.<br />

Breite Anwendung findet diese<br />

Turbolader-Technologie bereits in den modernen<br />

Cursor-Motoren, die Iveco bei seinen<br />

Lkw-Baureihen Stralis und Trakker<br />

112 NFM 5/2011<br />

winkler-Katalog mit Mercedes-<br />

Benz-Teilen. (Foto: winkler)<br />

einsetzt. Den passenden Turbolader für<br />

die Reparatur liefert Motair mit dem Holset-Original.<br />

Der Holset VGT nutzt eine<br />

Turbine, deren Arbeitsbereich während<br />

des Motorlaufs automatisch verstellt<br />

wird. Die verstellbare Turbinenleistung<br />

liefert stets genügend Energie, um den<br />

Verdichter in jedem Betriebspunkt des<br />

Motors auf dem gewünschten Ladedruckniveau<br />

zu betreiben. Durch Verstellung<br />

der Leitschaufeln des Düsenbereiches<br />

wird der Abgasstrom durch die Turbine<br />

geregelt. Das Besondere an der Holset-<br />

VGT-Anwendung ist, dass die Leitschau-<br />

Necip Yilmaz<br />

setzt auf EFAFLEX-Schnell-<br />

Lauftore. (Foto: EFAFLEX)<br />

Überzeugendes Design<br />

„Waterworld ® “ mit EFAFLEX-Schnell-Lauftoren<br />

Funktionalität, Sicherheit und Zuverlässigkeit sind Eigenschaften,<br />

auf die Unternehmen beim Einbau von Industrietoren<br />

größten Wert legen. Weil die modernen Industriebauten<br />

aber nicht mehr nur funktional, sondern meist<br />

auch schön sind, steigt die Nachfrage nach hochwertigem<br />

Design der Tore. Der NSI Tankstellenservice in<br />

Aschaffenburg hat beim Bau seiner Erlebnis-Waschstraße<br />

„Waterworld ® “ größten Wert auf die Gestaltung und das<br />

Design des Baus gelegt und sich aus diesem Grund für<br />

Schnell-Lauftore von EFAFLEX entschieden.<br />

feln sich axial in den Abgasstrom schieben.<br />

Diese Technik sichert ein hohes Maß<br />

an Haltbarkeit und Zuverlässigkeit, was<br />

bei den heutigen Nutzfahrzeuganwendungen<br />

entscheidend ist. Wird der Düsenring<br />

in die Turbine geschoben, verändert sich<br />

der Spalt, durch den das Abgas auf das<br />

Turbinenrad strömt. Diese variable Turboladergeometrie<br />

bewirkt, dass bei geschlossenen<br />

Düsen der Spalt enger wird,<br />

wodurch der Abgasdruck steigt und sich<br />

die Turboladerdrehzahl erhöht. Öffnet der<br />

Düsenring, reduziert sich der Abgasdruck<br />

und damit der Ladedruck.


Hohe Funktionalität. „Ich bin Qualitätsfanatiker“, sagt<br />

Necip Yilmaz, geschäftsführender Gesellschafter des NSI<br />

Tankstellenservice. „Aus diesem Grund habe ich für die<br />

Planung dieses Gebäudes und auf die Auswahl der Lieferanten<br />

höchste Sorgfalt verwandt.“ 17 Tore des Bruckberger<br />

Spezialisten für schnell-laufende EFAFLEX-Industrietore<br />

sorgen deshalb für den Lärm- und Einbruchschutz<br />

und dafür, dass die Wärme im Gebäude bleibt.<br />

„Die Tore brillieren nicht nur wegen ihrer hohen Funktionalität,<br />

sondern auch wegen ihres Designs, sie passen<br />

perfekt zur Philosophie unseres Hauses“, erläutert Necip<br />

Yilmaz. Die Farbe der Tore harmoniert hervorragend mit<br />

dem Rotbraun der Fassade. Drei Wochen lang habe er den<br />

Metallic-Außenanstrich des Gebäudes selbst entwickelt,<br />

erzählt der Geschäftsführer. „Design und Farbe der Tore<br />

ergänzen die Fassade perfekt.“<br />

Neuralgische Punkte. Er habe sich umfassend über ver-<br />

schiedene Industrie-Schnell-Lauftore informiert, berichtet<br />

Necip Yilmaz. Die Preise für die EFAFLEX-Tore seien absolut<br />

gerechtfertigt. „Man muss die Ausgaben immer im<br />

Verhältnis zum Gesamtbau sehen. Das Projekt hat 6 Mio.<br />

Euro gekostet, da sollte man an den neuralgischen Punkten,<br />

wie den Toren nicht sparen. Billig bringt gar nichts,<br />

da fällt nur ständig etwas aus.“<br />

Eine Störung der Tore kann sich der Geschäftsführer<br />

nicht leisten. Sie hätte einen Stopp der Waschanlage zur<br />

Folge. Bei 850 Fahrzeugen pro Tag würde das schnell zum<br />

Stau und damit zu Unmut bei seinen Kunden führen.<br />

Und die sind Necip Yilmaz mehr als wichtig.<br />

Druckdose<br />

Verdichterrand<br />

Lagergehäuse<br />

Betätigungsbügel<br />

Schubstange<br />

Düsenring<br />

Verdichtergehäuse<br />

Abdeckplatte<br />

Drehzahlsensoranschluss<br />

Drehzahlsensor<br />

Turbinengehäuse<br />

Turbinenrand<br />

(Grafik: Motair)<br />

Tankautomat für Ihren Fuhrpark<br />

kontrolliert jeden Liter Diesel<br />

protokolliert Waschvorgänge<br />

berechtigt Tor-Ein- u. -Ausfahrt<br />

www.leibold-tankdaten.de<br />

Tel.: (0 75 51) 94 95 40<br />

Vehicles-World-Online<br />

Wissen, was bewegt!<br />

Mehr Raum nach Maß<br />

www.vehicles-world-online.de<br />

Ob Raum für Lager, Produktion<br />

oder Präsentation.<br />

Mit unseren Systemhallen<br />

haben Sie in null-komma-nix<br />

alles unter Dach und Fach.<br />

Individuell und kostengünstig.<br />

Losberger:<br />

Mehr Leistung fürs Geld!<br />

Telefon: 07066 980-150<br />

hallen@losberger.com<br />

www.losberger.com


(Foto: Brembo)<br />

Werkstatt<br />

TEILE & KOMPONENTEN<br />

Optimierte Belüftung<br />

Der italienische Bremsenspezialist Brembo hat eine<br />

neue, innenbelüftete Scheibe für Nutzfahrzeuge vorgestellt.<br />

Die Scheibe ist mit sternförmigen Belüftungsnoppen<br />

aus Spezialgusseisen mit hohem Kohlenstoffgehalt<br />

und niedrigem Siliziumgehalt ausgestattet. Hauptvorteile<br />

des verwendeten Materials und des neuen exklusiven<br />

Belüftungssystems sind eine Gewichtsreduktion<br />

um bis zu zehn Prozent, eine Senkung der Betriebstemperaturen<br />

und eine Reduzierung des Risikos eines Thermo-Schocks<br />

und somit auch des Risikos eines Scheibenbruchs.<br />

Weitere Vorteile sind eine Verlängerung der<br />

Betriebsdauer sowohl bei den Bremsbelägen als auch<br />

bei der Scheibe selbst und die Erhöhung der aktiven<br />

Sicherheit. Das von Brembo entwickelte und patentierte<br />

neue System mit sternförmigen Belüftungsnoppen<br />

verbessert ganz erheblich<br />

die Beständigkeit gegen<br />

Risse, die sich auf der Scheibenoberfläche<br />

bilden können.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

thermische Risse an der<br />

Oberfläche, die sich bei längerer<br />

Verwendung der Scheibe<br />

immer mehr ausdehnen.<br />

ÖL-MANAGEMENT-SYSTEM TMS III<br />

Steuern und<br />

Überwachen<br />

Gleich zwei Neuheiten hat HORN TECALE-<br />

MIT in sein Produktprogramm aufgenommen.<br />

Die Öl-Management-Systeme TMS III<br />

für bis zu zehn Zapfstellen und die kleinere<br />

Variante TKS IV für bis zu vier Zapfstellen<br />

können viel mehr als dem Ölschwund<br />

in der Werkstatt ein Ende zu bereiten.<br />

TMS III ist ein System zur Steuerung und<br />

114 NFM 5/2011<br />

Lizenz zum Tanken: Das<br />

Tankterminal wird durch<br />

einen Chip aktiviert.<br />

(Foto: sk)<br />

Überwachung von Versorgungsanlagen<br />

für Motorenöle und andere Medien in Kfz-<br />

Werkstätten und in der Industrie. Als neuartiges<br />

System mit USB-Schnittstelle und<br />

hochauflösendem Grafik-Display meldet<br />

es die exakten Ölabgabemengen direkt<br />

an das Dealer-Management-System über<br />

Gateway-Software oder Mini Gateway<br />

und optimiert somit die gesamten betrieblichen<br />

Abläufe. Je nach Leistungsumfang<br />

sind Abgabeüberwachung, Zapfdatenübertragung<br />

und teilweise sogar Vorgabe von<br />

Analysieren und sparen<br />

Schreiner setzt auf Leibold-Tank-Management<br />

Die Kraftstoffpreise befinden sich wieder im Steigflug!<br />

Für die meisten Transportunternehmen ergibt sich daraus<br />

die Notwendigkeit, alle Kostenreduzierungsregister zu<br />

ziehen. So wird auch das Thema Betriebstankstelle wieder<br />

interessant. Zum einen, weil es so die Möglichkeit gibt,<br />

einige Cents günstiger zu tanken, zum anderen, weil die<br />

Unternehmen über die eigene Betriebstankstelle eine bessere<br />

Kostenkontrolle haben. Letzteres setzt jedoch eine<br />

entsprechend leistungsfähige EDV voraus.<br />

Mehr Transparenz. Ein Bereich, auf den sich das schwäbische<br />

Unternehmen Leibold spezialisiert hat. Das Leibold-Tankdatenerfassungssystem<br />

erfasst alle mit dem<br />

Tankvorgang entstehenden Daten und wertet sie aus. Damit<br />

schafft es ein Höchstmaß an Transparenz, die wiede-<br />

fahrzeugspezifischer Ölmenge sowie<br />

Ölsorte aus dem System möglich. Somit<br />

werden Fehlbefüllungen und falsche<br />

Protokollierung vermieden.<br />

Ob Abgabeüberwachung, Zapfdatenübertragung<br />

oder Vorgaben fahrzeugspezifischer<br />

Ölmengen: Das Öl-Management-<br />

System von HORN TECALEMIT sorgt für<br />

den sicheren und zuverlässigen Fluss der<br />

Zapfdaten. Demnächst erlangen TMS III<br />

und TKS IV die MID-Zertifizierung. Darüber<br />

hinaus ist das Kraftstoffabsauggerät Tank-


um die Voraussetzung ist, um zusätzliches Sparpotenzial<br />

auszuschöpfen. Um nicht auf improvisierte Kompromisslösungen<br />

zurückgreifen zu müssen, bietet Leibold<br />

sein Komplettpaket für den Schreiner-Fuhrpark. So auch<br />

für die oberpfälzische Spedition Schreiner. Das traditionsreiche<br />

Transportunternehmen mit Sitz in Zell bei Hof<br />

nutzt seit wenigen Monaten für seine Betriebstankstelle<br />

ein Leibold-Tankterminal samt der dazugehörigen Tank-<br />

Management-Software.<br />

Großer Fuhrpark. Schreiner Transporte ist unter anderem<br />

in der Flachglas-Logistik unterwegs und betreibt rund 150<br />

Fahrzeuge in ganz Europa. Getankt wird überwiegend an<br />

der eigenen Betriebstankstelle. So kann, ohne erst aufwändig<br />

externe Tankdaten eingeben zu müssen, die Unternehmensleitung<br />

die jeweiligen Verbräuche analysieren<br />

und Vergleiche ziehen.<br />

Einfache Bedienung. Mit der Identifizierung Fahrzeug,<br />

Fahrer, Kilometer-Betriebsstunden, bietet das System effiziente<br />

Statistiken nach Fahrzeuggruppen, Kostenstellen,<br />

Fahrer, über den vorgegebenen Zeitraum wie Tag, Monat<br />

oder Quartal. Da es nicht immer möglich ist, an der<br />

Betriebstankstelle zu tanken, hat sich Schreiner für eine<br />

Lösung entschieden, wonach Fahrer, die längere Zeit extern<br />

getankt haben, sich zunächst bei er Fuhrparkleitung<br />

melden müssen, bevor sie eine Tankerlaubnis erhalten.<br />

Das Tankterminal selbst arbeitet chipbasiert. Bei Schreiner<br />

Transporte ist jedem Fahrzeug ein Chip zugeordnet,<br />

der vom Tankterminal erkannt wird. Das robuste Tankterminal<br />

in Edelstahlausführung besitzt ein großes, gut<br />

ablesbares Display und eine ebenso robuste Eingabetastatur.<br />

Die Bedienung ist simpel gehalten.<br />

Quick eco ein weiteres Highlight. Es ist<br />

ein preiswertes Gerät zur Kraftstoffabsaugung<br />

und macht keine Abstriche hinsichtlich<br />

Sicherheit, Bedienkomfort und<br />

Servicefreundlichkeit.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten des TankQuickeco-Systemes<br />

sind außerordentlich vielseitig.<br />

Es eignet sich zum Absaugen aus<br />

KFZ-Tanks, zum Einsatz in der KFZ-Werkstatt,<br />

dem Gebrauchtwagenhandel, zur<br />

KFZ-Trockenlegung und an Tankstellen<br />

bei der Fehlbetankung.<br />

(Foto: HORN<br />

TECALEMIT)<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag: NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 | 27616 Beverstedt<br />

Tel.: (0 47 47) 87 41-0 | Fax: (0 47 47) 87 41-2 22<br />

Redaktion: H. Peimann Tel.: (0 47 47) 87 41-3 01<br />

(Chefredakteur) hpeimann@nfm-verlag.de<br />

Frank Heise Tel.: (0 47 47) 87 41-2 50<br />

fheise@nfm-verlag.de<br />

Stephan Keppler Tel.: (0 47 47) 87 41-2 20<br />

skeppler@nfm-verlag.de<br />

Stefanie Hünken Tel.: (0 47 47) 87 41-2 35<br />

shuenken@nfm-verlag.de<br />

Redaktions- Sandra Schramm Tel.: (0 47 47) 87 41-2 44<br />

assistenz: Fax: (0 47 47) 87 41-3 22<br />

Anzeigen: Jacqueline Smiatek Tel.: (0 47 47) 87 41-4 11<br />

jsmiatek@nfm-verlag.de<br />

Frank Johanningmeier Tel.: (0 47 47) 87 41-4 02<br />

fjohanningmeier@nfm-verlag.de<br />

Frank Stüven Tel.: (0 47 47) 87 41-3 03<br />

fstueven@nfm-verlag.de<br />

Jakob Diring Tel.: (0 47 47) 87 41-4 07<br />

jdiring@nfm-verlag.de<br />

Ulf Bredehöft Tel.: (0 47 47) 87 41-4 04<br />

ubredehoeft@nfm-verlag.de<br />

Fax: (0 47 47) 87 41-4 22, eMail: info@nfm-verlag.de<br />

Layout: Sandra Wilckens, Sabine Peimann, Svenja Naubert,<br />

Carina Wegner, Regina Köhnken, Jasmin Mahnken,<br />

Monika Zupke<br />

Mitarbeiter: Siglinde Peimann, Gaby Preuschoff, Bianca Peimann,<br />

Elke Stern, René Niedermeyer, Ursula Schröder,<br />

Susanne Sinss, Carmen Bartsch, Tobias Ritscher,<br />

Alexander Bigaj, Ines Nettlau, Cigdem Kilicaslan<br />

Satz/Lithos: NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 | 27616 Beverstedt<br />

Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH | 27616 Beverstedt<br />

Verlagsleitung: H. Peimann<br />

Druck: SKN | Stellmacherstraße 14 | 26506 Norden<br />

Erscheinungsweise: 12x im Jahr<br />

Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers<br />

dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder<br />

Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender<br />

von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung<br />

einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag.<br />

Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />

Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 3,30 € inkl. MwSt.<br />

Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />

vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />

Bankverbindung: Dresdner Bank AG Bremerhaven<br />

(BLZ 292 800 11), Konto-Nr. 0 552 620 600<br />

ISSN 1614-1229<br />

i<br />

v<br />

w<br />

Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.


Die Maus packt wieder aus<br />

Anhänger, Auflieger, Aufbauten, Kühlverkehr<br />

Mercedes-Benz Leichte Aufbauten-Suche: Web-Portal für die<br />

Suche nach dem richtigen Aufbau für Feuerwehr, Partyservice<br />

und Abschleppdienst – wer einen Transporter für den speziellen<br />

Einsatz sucht, findet auf dem Portal www.vanpartner.info von<br />

Mercedes-Benz Unterstützung. Hier listet der Stuttgarter Autobauer<br />

alle Aufbauhersteller auf, die im Vorfeld geprüft und dann<br />

mit dem Titel „VanPartner by Mercedes-Benz“ ausgezeichnet<br />

wurden. Derzeit finden sich auf dieser Seite 60 Unternehmen<br />

mit mehr als 200 Produkten.<br />

Neben Informationen rund um die Angebote selbst, gibt es<br />

auch die Kontaktdaten der jeweiligen Hersteller. Und mit einem<br />

Klick auf den Button „Kartenansicht“ kann der Kunde sehen,<br />

wo in Deutschland das Unternehmen sitzt. Die Produkte können<br />

entweder über die Fahrzeugklasse oder die Auf- und Umbauart<br />

gesucht werden. Die Liste reicht von Kühlaufbauten über<br />

Polizei- und Rettungsfahrzeuge bis hin zu Übertragungsfahrzeugen<br />

für Fernsehsender sowie Blut- und Organtransporter.<br />

116 NFM 5/2011<br />

TBV Kühlfahrzeuge Optische Verjüngungskur: TBV Kühlfahrzeuge<br />

GmbH mit neuem Internetauftritt. Seit dem 1. April<br />

2011 präsentiert sich TBV mit einem neuen, professionelleren<br />

Außenauftritt. Dieses beinhaltet nicht nur die Internetseite<br />

www.tbv-kuehlfahrzeuge.de, das neue Aushängeschild der<br />

Firma, sondern auch ein neues, dynamischeres Logo im „Kühlfahrzeug-Look“.<br />

Dieses ziert auch die neu gestalteten Fahrzeugprospekte<br />

und soll einen hohen Wiedererkennungswert<br />

schaffen. Geschäftsführer Dr. Bertold Biffar, seit Herbst 2010<br />

Miteigentümer von TBV, hat das neue Design entscheidend mitgeprägt.<br />

„Trotz der langen Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiter<br />

sind wir ein junges, ehrgeiziges Team und wollen als<br />

moderne Firma wahrgenommen werden“, erklärt der 42-Jährige.<br />

Die optische Verjüngungskur ist auch nur äußeres Zeichen<br />

weitergehender Verbesserungen des Kühlfahrzeugspezialisten:<br />

Die Modernisierung des Betriebes durch Investitionen in neue<br />

Produkte und die effizientere Gestaltung der Arbeitsabläufe ist<br />

nicht zuletzt an den Produkten deutlich spürbar.


Kühlverkehr<br />

tkv* Professionelle Fernüberwachung: Temperaturgeführte<br />

Transporte sind immer sehr sensible Transporte. Lebensmittel<br />

und immer hochwertigere, chemische sowie pharmazeutische<br />

Produkte werden per Lkw temperaturgeführt befördert. Hinzu<br />

kommt der Straßentransport besonders schützenswerter, hochwertiger<br />

Produkte wie z. B. Computer-Chips und Tabakwaren.<br />

Dementsprechend steigt der Bedarf an technischen Lösungen<br />

zum Schutz der empfindlichen Fracht.<br />

Die tkv* Transport-Kälte-Vertrieb GmbH, auch bekannt unter der<br />

Marke Thermo King Süd, bietet seinen Kunden seit Sommer 2010<br />

hierfür eine professionelle Fernüberwachung von temperaturgeführten<br />

Transporten. Während der Fokus des Ulmer Transportkälte-Spezialisten<br />

bisher vor allem auf dem Monitoring der Temperatur<br />

im Laderaum lag, geht tkv* nun einen Schritt weiter. Mit<br />

dem neu gegründeten Tochterunternehmen tcs* thermo control<br />

services GmbH gewährleistet tkv* zusätzlich eine umfassende<br />

Diebstahl- und Streckenüberwachung. Diese beinhaltet insbesondere<br />

die aktive Fernüberwachung des Standortes und der Fahrzeuge<br />

sowie die Intervention bei Streckenabweichungen und<br />

nicht vorgesehenen Fahrzeugbewegungen.<br />

www.vehicles-world-online.de<br />

Redaktion<br />

Trailer im Blick: Die Zentrale der tkv*-Fernüberwachung.<br />

Telematik<br />

telefisch Unabhängige Ortung: Es gibt Einsatzgebiete wie etwa<br />

die Trailerüberwachung, da sind Ortungs- und Telematiksysteme<br />

notwendig, die ohne externe Stromquellen auskommen.<br />

Auf derartige Systeme hat sich die telefisch GmbH mit ihren<br />

Produkten spezialisiert. Der teleakku ist ein kompaktes, handliches<br />

Gerät mit Funktionszeiten von mehreren Tagen bis zu<br />

einigen Monaten. Bei allen metallischen Untergründen sorgen<br />

starke Magnete im teleakku für eine kinderleichte Anbringung<br />

des Gerätes am Trailer.<br />

Vehicles-World-Online GmbH l Wilhelm-Giese-Straße 26 l 27616 Beverstedt<br />

Stefanie Hünken l eMail: shuenken@vehicles-world-online.de<br />

Telefon: +49 (0) 47 47-87 41-2 35 l Telefax: +49 (0) 47 47-87 41-3 22


Karriere-Chance Web: SEW-EURODRIVE hat hierzu eine Website.<br />

Der telesolar ist die Langzeitlösung für Jahre. Durch seine<br />

Solarzellen sorgt er autark für die dauerhafte Ladung seiner<br />

Batterie. Das gilt selbst bei Temperaturen von –10 °C und mehr.<br />

Abgerufen werden können die Daten funktional im teleweb –<br />

einer Internetplattform von telefisch. Von jedem Internetzugang<br />

weltweit kann sich der Nutzer gesichert in seine Plattform<br />

einwählen und auf alle Informationen zugreifen, vom Büro,<br />

von unterwegs oder von Zuhause.<br />

Umwelt & Verkehr<br />

EcoTransIT World Emissionsrechner im Internet: Unternehmen<br />

planen ihre Gütertransporte zunehmend nicht nur<br />

nach wirtschaftlichen, sondern auch nach ökologischen Kriterien.<br />

Der EcoTransit World gibt online die Möglichkeit die<br />

Umweltbilanz auch für weltweite Logistik-Ketten zu vergleichen.<br />

Wissenswertes<br />

aus dem Netz<br />

Das Internettool wurde gemeinsam von der Universität Hannover,<br />

dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) in<br />

Heidelberg in Kooperation mit dem internationalen Eisenbahnverband<br />

UIC und den Projektpartnern DB Schenker Rail, Green<br />

Cargo AB, Schweizerische Bundesbahnen (SBB) Renfe, SNCB,<br />

Société Nationale des Chemins de Fer (SNCF) und Trenitalia<br />

S.p.A. entwickelt. Mithilfe des frei zugänglichen Online-Programmes<br />

können die Umweltauswirkungen von Gütertransporten<br />

verkehrsträgerübergreifend berechnet werden. EcoTransIT<br />

World wendet sich z. B. an produzierende Unternehmen, Verlader,<br />

Logistik-Dienstleister und Spediteure.<br />

Kombinierter Verkehr<br />

ICA Züge online buchen: Intercontainer Austria GesmbH (ICA)<br />

hat eine neue Webplattform für Online-Buchungen und verschiedene<br />

Status-Informationen zu Sendungen gestartet. Die<br />

Plattform besteht aus den fünf Bereichen: NINA-Netzwerk, Auftragserfassung,<br />

allgemeine Züge, Last-Minute-Züge und Bestellübersicht<br />

für nationale Sendungen. Voraussetzung für die Nutzung<br />

der Serviceleistungen ist eine Zugangsberechtigung auf<br />

Mitarbeiterebene, die von ICA an den jeweiligen Anwender<br />

vergeben wird. Die neue Plattform ist über einen Link auf der<br />

ICA-Website aufrufbar.<br />

Job & Karriere<br />

SEW-EURODRIVE Karriere-Website geht an den Start: Seit<br />

21. März 2011 hat SEW-EURODRIVE seinen neuen Internetauftritt<br />

im Bereich Karriere. Unter www.karriere.sew-eurodrive.de<br />

finden Interessierte Informationen rund um das Unternehmen<br />

als Arbeitgeber. Dabei hält die Website sowohl für<br />

Schüler, Absolventen als auch für Berufserfahrene Wissenswertes<br />

bereit. Neben der Vorstellung von SEW-EURODRIVE als<br />

Arbeitgeber gibt es in den verschiedenen Berufsgruppen Porträts<br />

Stefanie Hünken<br />

Telefon: +49 (0) 47 47-87 41-2 35<br />

Telefax: +49 (0) 47 47-87 41-3 22<br />

eMail: shuenken@vehicles-world-online.de<br />

Vehicles-World-Online GmbH l Wilhelm-Giese-Straße 26 l 27616 Beverstedt<br />

Telefon: +49 (0) 47 47-87 41-0 l Telefax: +49 (0) 47 47-87 41-2 22<br />

eMail: service@vehicles-world-online.de l www.vehicles-world-online.de


eigener Mitarbeiter. Zudem werden Einstiegsmöglichkeiten in<br />

den verschiedenen Berufsgruppen aufgezeigt sowie Einarbeitungsprogramme<br />

und Entwicklungsperspektiven erläutert. Ein<br />

Link auf die Produktseite von SEW-EURODRIVE führt direkt in<br />

die Welt der Antriebstechnik.<br />

Im Bereich Download stehen verschiedene Broschüren zum<br />

Herunterladen bereit. Ein Veranstaltungskalender sowie aktuelle<br />

Stellenangebote runden das Angebot der Karriere-Website ab.<br />

Der Anbieter von Antriebstechnik und -automatisierung beschäftigt<br />

derzeit rund 400 Mitarbeiter, davon etwa 800 Ingenieure.<br />

Weitere 100 sollen dazukommen.<br />

Messe-Planung<br />

transport logistic 2011 Chef-Tag-Teilnehmerliste: Die internationale<br />

Fachmesse transport logistic hat sich für den letzten<br />

Messetag eine Besonderheit überlegt: Der 13. Mai 2011 steht<br />

unter dem Motto Chef-Tag. Mehr als 150 Aussteller beteiligen<br />

sich und werden an diesem Tag mit ihrer Führungsriege am<br />

Stand vertreten sein. „Mit dem Chef-Tag wollen wir erreichen,<br />

dass am Freitag möglichst viele Vertreter des Top-Managements<br />

am Messestand für Gespräche zur Verfügung stehen“, erklärt<br />

Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München, das<br />

Konzept. „Wir unterstützen dazu alle teilnehmenden Aussteller<br />

mit kostenfreien Besuchergutscheinen und veröffentlichen die<br />

Unternehmen zeitnah auf unserer Homepage, sodass Besucher<br />

bereits vorab Termine vereinbaren können.“ Informationen<br />

rund um den Chef-Tag inklusive Teilnehmerliste und Kontaktdaten<br />

zur Terminvereinbarung sind daher unter www.transportlogistic.de/de/Besucher/Cheftag<br />

zu finden.<br />

Standorte<br />

Dortmunder Hafen Eine Webadresse für alle: Der Dortmunder<br />

Hafen beheimatet 160 Unternehmen. Aber nicht nur am<br />

Der Seitenlader Spezialist<br />

Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit weltweitem Service und Ersatzteilnetz<br />

Hammar Maskin AB SE- 517 95 Olsfors, Sweden<br />

Tel: (+46) 33 29 00 00, Fax: (+46) 33 29 00 01<br />

e-mail: info@hammar.eu, webside: www.hammar.eu<br />

Unternehmen unter einer Web-Flagge: Dortmunder Hafen<br />

stellt sich vor. (Screenshots: NFM-Verlag KG, © Gerd Altmann/PIXELIO)<br />

Standort, sondern auch online sind die Hafenunternehmen aus<br />

Dortmund nun unter einer Internetadresse zu erreichen. Auf<br />

der Internetseite wird so die gesamte Bandbreite der Leistungsfähigkeit<br />

des Wirtschaftsstandortes präsentiert.<br />

Noch ist die Homepage nicht vollständig, doch es wird laufend<br />

daran gearbeitet, möglichst viele der Unternehmen hierfür zu<br />

gewinnen. Ein Besuch der Seite kann sich z. B. auch mit Blick<br />

auf die Stellensuche lohnen, denn im Bereich Jobs/Karriere sollen<br />

Stellenangebote zu finden sein. Neben der direkten Internetadresse,<br />

ist die Internetpräsenz auch über einen Link auf der<br />

Internetseite der Dortmunder Hafen AG (www.dortmunderhafen.de)<br />

zu erreichen.<br />

Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!