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Die Sammlung Karl Blossfeldt in der Universität der ... - blossfeldt.info

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Rajka Knipper: <strong>Die</strong> <strong>Sammlung</strong> <strong>Karl</strong> <strong>Blossfeldt</strong> 23<br />

Abb. 29<br />

<strong>Karl</strong> <strong>Blossfeldt</strong>: Parthenocissus. Wil<strong>der</strong> We<strong>in</strong>. Zweige, vor<br />

1913, Pflanzenpräparat <strong>in</strong> Kartonagekasten unter Glas,<br />

40,0 x 30,0 x 7,5 cm, UdK-Archiv, Bestand 322, Nr. 37<br />

(322-37)<br />

Abb. 30<br />

Ausschnitt mit sich lösenden Schichten aus Abb.29<br />

<strong>Die</strong> letzte Erwerbung von Herbarien erfolgt durch die Schenkung <strong>der</strong> Witwe <strong>Karl</strong> <strong>Blossfeldt</strong>s. 107<br />

Nun werden die Herbarien nach Größe getrennt <strong>in</strong> Konvoluten aufgeführt. Nach den rückwärtigen<br />

Inventarstempeln ist von den 22 Präparaten <strong>der</strong> ersten Kategorie (Format 24 x 30 cm) ke<strong>in</strong>es überliefert,<br />

von 7 <strong>der</strong> zweiten (Format 18 x 24 cm) hat sich e<strong>in</strong> Rittersporn erhalten, von 27 <strong>der</strong> dritten existieren<br />

nach dem Inventarstempel noch 12 Stück, doch haben diese nicht das Format 13 x 18 cm, wie <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Erwerbungsliste angegeben, son<strong>der</strong>n wie die vierte Kategorie die Größe von 9 x 12 cm. Von diesem<br />

letzten Konvolut (Format 9 x 12 cm) s<strong>in</strong>d von 23 ebenfalls 12 Herbarien erhalten, die im Gegensatz zur<br />

vorherigen Kategorie aber flacher s<strong>in</strong>d. Nun könnte man davon ausgehen, dass <strong>der</strong> aus beweglichen<br />

Ziffern zusammengesetzte Stempel falsch verwendet wurde, doch sche<strong>in</strong>t <strong>der</strong> Fehler eher <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Erwerbungsliste zu liegen, da es heute noch 24 Herbarien im Format von 9 x 12 cm gibt, jedoch unter<br />

Position 7 nur 23 aufgeführt s<strong>in</strong>d.<br />

Bei den 1933 e<strong>in</strong>gegangenen Herbarien handelt es sich sowohl um getrocknete als auch um gepresste<br />

Pflanzen, die teilweise nicht die natürlichen Gewächse wie<strong>der</strong>geben, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> denen Pflanzenteile zu<br />

Mustern und Figuren angeordnet s<strong>in</strong>d und sowohl helle als auch dunkle H<strong>in</strong>tergründe verwendet wurden<br />

(Abb. 31-32).<br />

107 „Erwerbungsliste C. ’33 4–7 erworben 1933 [E<strong>in</strong>trag 18.5.1933] Nachlaß <strong>Karl</strong> <strong>Blossfeldt</strong>“ (UdK-Archiv, Bestand Inventare, Nr. 14, Doppel-S. 62);<br />

„Revisionskatalog C. ’33 4–7 Pflanzenteile <strong>in</strong> Glaskasten gerahmt“ (UdK-Archiv, Bestand Inventare, Nr. 17., o. S.); E<strong>in</strong>trag des Hilfsrestaurators Hahn vom<br />

18.5.1933 (UdK-Archiv, Bestand 8, Nr. 97, 544/33): „Nachlaß des Prof. <strong>Blossfeldt</strong> bef<strong>in</strong>det sich Schrank 3, Zimmer 13, ebenda bef<strong>in</strong>det sich d. Rev. Liste“.

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