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1 Typografie<br />
1.1 Die Schrift<br />
1.1.2 Schriftklassifizierung nach DIN 16518<br />
1.1.3 Schriftschnitte<br />
Einteilung<br />
der Schrift<br />
Strichstärke<br />
Schriftbreite<br />
Geviert<br />
Schriftlage<br />
Venezianische Renaissance-Antiqua<br />
Trump Mediäval<br />
Französische Renaissance-Antiqua<br />
Garamond<br />
Barock-Antiqua<br />
Times<br />
Klassizistische Antiqua<br />
Bodoni<br />
Serifenbetonte Linear-Antiqua<br />
Glypha<br />
Serifenlose Linear-Antiqua<br />
Helvetica<br />
Antiqua-Varianten<br />
Optima<br />
Schreibschriften<br />
Chancery<br />
Handschriftliche Antiqua<br />
University Roman<br />
Gebrochene Schriften<br />
Fraktur<br />
Wie bei jeder Charakterisierung können bei der Einteilung der Schriften Wesenszüge wie kräftig,<br />
bewegt, schmal, leicht, rundlich usw. verwendet werden. So lassen sich Schriften generell<br />
einteilen nach Strichstärke, Breite und Lage. Alle Schnitte einer Schrift (die Schriften wurden<br />
früher in Metall „geschnitten“) bezeichnet man als Schriftfamilie.<br />
Die Grundlage jeder Schrift bildet der „normale Schnitt“, der bei großen<br />
Textmengen verwendet wird, weil er optimal lesbar ist. Bei einigen Schriften<br />
wird er als Book, Regular oder Roman bezeichnet. Weitere Bezeichnungen<br />
für die unterschiedlichen Strichstärken: Fein, Thin, Light, Mager, Leicht,<br />
Ultralight, Normal, Buch, Medium, Halbfett, Demi, Heavy, Bold, Fett, Black,<br />
Poster usw.<br />
Die Bezeichnung der Schriftbreite geht ebenfalls vom Normalschnitt aus.<br />
Als Normalschnitt bezeichnet man eine Schrift, deren „n“ (einschließlich Vorund<br />
Nachbreite) etwa die Breite eines Halbgeviertes misst (Geviert ist ein<br />
Quadrat in der Kegelgröße). Bei manchen Schriften wird noch zusätzlich<br />
zwischen Eng, Ultra, Condensed, Schmal, Normal, Breit, Extended, Compressed<br />
unterschieden.<br />
Unter Schriftlage werden Schnitte wie Normal (Regular) und Kursiv (Italic,<br />
Oblique) gemeint. Sie dienen als Auszeichnungsschriften. Der Ausdruck<br />
„Oblique“ weist auf einen schräggestellten serifenlosen Schnitt hin, während<br />
(echte) kursive Schnitte als Italic bezeichnet werden.<br />
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