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Gestaltungshilfe<br />
Kontraste<br />
Ziel der<br />
Gestaltung<br />
256<br />
1 Typografie und Layout<br />
1.2 Gestaltungsgrundsätze<br />
Zu lange einspaltige Textblöcke bringen wenig<br />
Gestaltungsfreiheit.<br />
Mehr Spalten bringen mehr Bewegungsfreiheit.<br />
Teilen Sie Ihr Blatt Papier in verschiedene Proportionen auf. Das Auge sucht gerade nach diesen<br />
Anhalten. Ordnen Sie Ihren Text nach „Blickfängen“ – Ihr Auge dankt es Ihnen. Versuchen Sie<br />
diese imaginären Linien zu ergründen und bewusst als Gestaltungs- und Positionshilfen zu<br />
verwenden.<br />
Erzeugen Sie Kontraste. Von<br />
den Kontrasten leben wir, und<br />
je deutlicher sie gesetzt werden,<br />
desto eindeutiger ist die<br />
Gestaltung.<br />
Groß – klein,<br />
horizontal – vertikal,<br />
schmal – breit,<br />
dick – dünn,<br />
gerade – schräg,<br />
positv – negativ,<br />
rund – eckig.<br />
Erzeugen Sie Spannung. Experimentieren Sie. Wer einförmig<br />
seinen Text platziert, langweilt. Überladen Sie<br />
Ihre Typografie nicht. Nehmen Sie sich die exklusiven<br />
Schaufenster zum Vorbild: Einzelne kostbare Stücke<br />
werden hier präsentiert, sorgfältig dekoriert mit passenden<br />
Accessoires. Das nennt man auf „Blickfang“<br />
gehen. Ein Titel darf schon einmal abfallen und angeschnitten<br />
werden (dh über den Papierrand hinausgehen),<br />
Weißräume dürfen wirken. Erzeugen Sie Spannung<br />
– der Leser wird es Ihnen danken.<br />
ÜBUNG<br />
Bei nebenstehenden Beispielen wurden verschiedene Kontraste<br />
eingesetzt. Schreiben Sie sie auf und besprechen Sie<br />
sie mit Ihren Kollegen und mit Ihrem Lehrer.