Experimentelle¨Ubungen I E6 – Schwingkreis Protokoll - Jan-Gerd ...
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Experimentelle Übungen I E5 Tenberge, Südkamp 3<br />
1.2 Theorie<br />
1.2.1 Serienresonanzkreis<br />
Den in Abb. 1.2.1 dargestellten Resonanzkreis, aufgebaut aus, jeweils in Reihe<br />
geschaltet, einem Widerstand R, einer Spule L und einem Kondensator C,<br />
bezeichnet man auch als Serienresonanzkreis. Für die anliegende Spannung gilt<br />
die Kirchhoffsche Maschenregel:<br />
U = UR + UL + UC<br />
= (R + iωL + 1<br />
iωC )I<br />
= ZI (1)<br />
Aus der Gesamtimpedanz mit dem Betrag<br />
<br />
|Z| = R2 + (ωL − 1<br />
ωC )2 (2)<br />
folgt die Bedingung für Stromresonanz im Serienresonanzkreis:<br />
Nach Gleichung (1) folgt für den Strom:<br />
|I| = U<br />
|Z|<br />
Dieser nimmt den größten Wert an, wenn |Z| minimal ist. Nach Gleichung (2)<br />
ist das der Fall, wenn gilt:<br />
ω = ω0 = 1<br />
√ LC<br />
In diesem Fall hat |Z| den kleinsten rein ohmschen Wert |Z| = R. Für den daraus<br />
resultierenden Strom gilt:<br />
1.2.2 Die Güte Q<br />
|I|(ω0) = |I|max = |U|<br />
R<br />
Um Aussagen über einen Serienresonanzkreis treffen zu können, führt man die<br />
Güte Q ein:<br />
Q := ω0L<br />
R<br />
= 1<br />
ω0CR<br />
Diese erlaubt es z.B., Aussagen über die Halbwertsbreite ∆ω der Resonanzkurve<br />
(s. Abb. 1) sowie über die Resonanzüberhöhung der Kondensator- und Spulenspannung<br />
(siehe Gleichung (9) & (10)) zu treffen.<br />
(3)<br />
(4)<br />
(5)<br />
(6)