Experimentelle¨Ubungen I W4 - Jan-Gerd Tenberge
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Experimentelle Übungen I <strong>W4</strong> <strong>Tenberge</strong>, Südkamp 6<br />
2 Auswertung<br />
2.1 Bestimmung der molaren Masse durch das Dampfdichteverfahren<br />
2.1.1 Ethanol<br />
Um die molare Masse von Ethanol zu bestimmen, wurde eine Messreihe aufgenommen,<br />
welche die eingespritzen Massen der Flüssigkeit mE und deren Volumen<br />
als Gas gegenübergestellt. Hierbei wurde mE aus der Differenz zwischen gefüllter<br />
Spritze und leerer Spritze berechnet (s. Werte im Laborbuch). Der Fehler der<br />
Messung mit der Waage wurde zu ∆m = 0,005g angenommen, was mit Hilfe<br />
der Fehlerfortpflanzung einen Fehler von ∆mE = 0,007g ergibt. Das Volumen im<br />
Kolben konnte mit einer Unsicherheit von ±0,5ml abgelesen werden.<br />
Der Korrekturfaktor ϱLVE beträgt, bei einer Dichte von Luft ϱL ≈ 0,00129 g<br />
cm3 und dem ersten Messwert von VE = 0,03ml, nur 0,000038g und kann somit in<br />
den folgenden Berechnungen ohne Bedenken vernachlässigt werden.<br />
mE / g V / ml<br />
0,088 55,5<br />
0,079 51,5<br />
0,087 57,0<br />
0,066 46,5<br />
0,085 51,0<br />
Tabelle 1: Dampfdichtemethode - Messreihe Ethanol<br />
Da es mit den zur Verfügung stehenden Spritzen sehr schwierig war immer die<br />
gleiche Menge an Flüssigkeit in die Apparatur zu spritzen, wurden die Messwerte<br />
(Masse mF l und verdängtes Volumen V ) in dem Diagramm 1 aufgetragen. Das<br />
Verhältnis von mF l und V in der Formel zur Berechnung der molaren Masse ist<br />
mF l<br />
V<br />
und somit auch die Steigung der Geraden des linearen Fits.