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Diplomarbeit zum Download - cpe - Universität Kaiserslautern

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III. Simulation<br />

von St tadtklima<br />

Landschhaftsschutzz<br />

etc. bestimmmt.<br />

Zur Veerhinderung<br />

g einer ungeeplanten<br />

Sieedlungsentw<br />

wicklung<br />

und voor<br />

allem zzur<br />

Gegenssteuerung<br />

einer unerwünschtenn<br />

weiteren Verstädte erung in<br />

Gebieteen,<br />

kann auußerdem<br />

eine<br />

Beschräänkungszah<br />

hl der Bevöölkerung<br />

und/oder<br />

Infra astruktur<br />

festgeseetzt<br />

werdeen.<br />

Das MMaß<br />

der bbaulichen<br />

Nutzung wwird<br />

desglleichen<br />

du urch die<br />

Grundfläächen-<br />

undd<br />

Geschosssflächenzahl<br />

begrenzt. Jedoch erlaubt<br />

die Geeschossfläc<br />

chenzahl<br />

eine sehhr<br />

dichte Beebauung.<br />

WWährend<br />

fürr<br />

Wohnbauf flächen einee<br />

Geschosssflächenzahl<br />

von bis<br />

zu 7,0 ( (max. 1,6 in<br />

Deutschlaand)<br />

festgeesetzt<br />

werde en kann, beträgt<br />

sie ffür<br />

Geschäf fts- bzw.<br />

gemischhte<br />

Baufläcchen<br />

sogar bis zu 11,00<br />

(max. 3,0 in Deutschhland),<br />

(Streeich,<br />

2005, S. 565).<br />

Demzuffolge<br />

weiseen<br />

koreanische<br />

Städte<br />

ein seh hr ausgeprrägtes<br />

Staddtbild<br />

von nahezu<br />

Wolkenkratzern<br />

auuf.<br />

Im Gegeensatz<br />

zu bbeispielsweise<br />

amerikaanischen<br />

GGroßstädten,<br />

wo die<br />

Hochbaauten<br />

fast aausschließliich<br />

den central<br />

busine ess district mit Diensttleistungsge<br />

ebäuden<br />

übersäeen,<br />

ragen hiier<br />

ebenso WWohngebäuude<br />

hoch empor,<br />

selbsst<br />

in den Voororten.<br />

Die Aussführung<br />

und<br />

Kontrolle<br />

der Raumnutzung<br />

erfolgt anhand<br />

der Durchführung<br />

gspläne.<br />

Diese setzen<br />

die zulässigen<br />

NNutzungen<br />

iin<br />

zehn vers schiedene KKategorien,<br />

wie beispie elsweise<br />

Siedlungsflächen,<br />

Industriegebiete<br />

oder LLand-<br />

und Forstwirtsch<br />

F haftliche Freeiflächen,<br />

fe est.<br />

In der AAnwendungg<br />

besteht kaaum<br />

Bezug zwischen der d nach deem<br />

Raumordnungsges<br />

setz und<br />

der naach<br />

dem Stadtplanuungsgesetz<br />

ausgefüh hrten Raummplanung.<br />

Die kore eanische<br />

Stadtplaanung<br />

weisst<br />

eine nachh<br />

wie vor sstarke<br />

Positionierung<br />

der staatlicchen<br />

Raumordnung<br />

auf, wass<br />

bei Planungsabläufen<br />

und -entsscheidungen<br />

n in der Metropole<br />

Daeegu<br />

ersichtlich<br />

wird.<br />

Als südkoreanischee<br />

Metropolitan<br />

Citiy weendet<br />

sich die d Stadtreggierung<br />

bei politischen n Fragen<br />

nicht ann<br />

die provinnziale<br />

Regierung,<br />

sonddern<br />

direkt an die nattionale.<br />

Fürr<br />

die Stadtm manage-<br />

mentplaanung<br />

ist i.dd.R.<br />

die Stadt<br />

Daegu zzuständig,<br />

je edoch besitzzt<br />

der zustäändige<br />

Baum minister,<br />

in Abstiimmung<br />

mit<br />

der Provinzverwaltung,<br />

jederze eit das Privileg<br />

bei fürr<br />

die Raumordnung<br />

wichtigeen<br />

Entscheeidungen<br />

uunmittelbar<br />

in die lo okale Planung<br />

einzusschreiten<br />

und u die<br />

Aufstellung<br />

von Beebauungspläänen<br />

selbstt<br />

anzuordne en (Streich, 2005, S. 5664-565).<br />

Auch wwenn<br />

das kkoreanischee<br />

Raumplannungssystem<br />

m auf den ersten Blicck<br />

ähnlich wie das<br />

Deutschhe<br />

aufgebaaut<br />

zu sein<br />

scheint, offenbart es sich jeedoch<br />

als divergent, da der<br />

städtiscchen<br />

Planuung<br />

sehr starke Priorität<br />

eingeräumt<br />

wird.<br />

Dies resultiert aus a der<br />

anhaltenden<br />

Verstädterung<br />

inn<br />

Korea undd<br />

der Landf flucht der BBevölkerungg,<br />

denn dem mzufolge<br />

wachseen<br />

die (Grooß-)Städte<br />

ssowie<br />

dereen<br />

Bedarf an a Wohnraum<br />

und rääumlicher<br />

Ordnung. O<br />

Ländlichhe<br />

Kommunnen<br />

hingegeen<br />

weisen eeine<br />

stagnie erende bzww.<br />

sinkende Einwohnerz zahl auf.<br />

Aufgrunnd<br />

der Tatssache,<br />

dasss<br />

in Korea recht wenige<br />

Sanieruungs-<br />

und UUmbaumaß<br />

ßnahmen<br />

unternoommen<br />

werrden,<br />

gestalltet<br />

es sich <strong>zum</strong> einen n nicht attraaktiv<br />

in solcche<br />

Gemeinden<br />

zu<br />

ziehen und <strong>zum</strong> anderen erwiesen<br />

sicch<br />

solche Maßnahmeen<br />

als nichht<br />

rentabel, da der<br />

moderne<br />

Koreanerr<br />

stets das SStadtleben<br />

bevorzugt.<br />

Demnacch<br />

bestehtt<br />

die Hauuptaufgabe<br />

der kore eanischen Raumplanuung<br />

darin, neuen<br />

Wohnraaum<br />

in Sttädten<br />

zurr<br />

Verfügunng<br />

zu ste ellen, dies in Form eines modernen<br />

Apartmeenthauses,<br />

und ein gesundes,<br />

attraktives<br />

Wo ohnumfeld zzu<br />

sichern. Da es sich bei dem<br />

Projektggebiet<br />

dieseer<br />

Studie bbereits<br />

um ein dicht bebautes, b zzentrumnahes<br />

Gebiet handelt,<br />

geht ess<br />

nicht daruum<br />

neuen Wohnraumm<br />

zu schaff fen, jedoch den gleichhen<br />

Wohnr raum zu<br />

garantieeren<br />

und daas<br />

Wohnummfeld<br />

noch leebenswerter<br />

zu gestaltten.<br />

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