Diplomarbeit zum Download - cpe - Universität Kaiserslautern
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II. Konzeeptionelle<br />
Gru undlagen<br />
Topograaphische<br />
GGegebenheitten<br />
haben im Zusamm menhang mmit<br />
dem lokkalen<br />
Luftau ustausch<br />
den Effeekt,<br />
Windströmungen<br />
aabzubremseen,<br />
umzulenken<br />
oder zzu<br />
kanalisieeren.<br />
Um eine<br />
Stadt<br />
mit frisscher<br />
Kaltlluft<br />
zu veersorgen,<br />
mmüssen<br />
die<br />
Leitbahnen,<br />
sog. Kaltluftsch hneisen,<br />
vorgegeeben<br />
sein. . Dies istt<br />
der Fall,<br />
wenn sich s die KKaltluftentsttehungsgeb<br />
biete im<br />
Einzugssbereich<br />
der<br />
zur Stadt orientiertenn<br />
Täler und Hangeinschnitte<br />
befinden,<br />
da die e kühlere<br />
und auttomatisch<br />
sschwerere<br />
LLuft<br />
stets ddas<br />
Gelände<br />
hinab flieeßt.<br />
Leitbahhnen<br />
werde en durch<br />
offene, wenig rauuhe<br />
und duurchlässige<br />
Bereiche wie Tiefennlinien,<br />
Talaauen<br />
und generell<br />
vegetationsgeprägte<br />
und/oder<br />
versiegeltte<br />
Freifläch hen charaktterisiert.<br />
Unnter<br />
den ge enannten<br />
Vorausssetzungen<br />
wwird<br />
der Trransport<br />
von<br />
relativ we enig belasteeter<br />
und küühler<br />
Luftma assen in<br />
die belaasteten<br />
Sieddlungsräumme,<br />
sog. Wirkungsräum<br />
me, hinein eermöglicht.<br />
Gleichzeitig g stellen<br />
die Flieeßfurchen<br />
aauch<br />
Ventilaationsbahneen<br />
bei aust tauschstärkkeren<br />
Wetteerbedingung<br />
gen dar.<br />
Die Inteensität<br />
der KKaltluftzufuhhr<br />
wird von der Hangn neigung, deer<br />
Größe dees<br />
Einzugsg gebietes,<br />
der Auusdehnung<br />
der Täleer<br />
und deer<br />
Hindernisfreiheit<br />
bbeeinflusst.<br />
Hindernis sse wie<br />
Talverengungen,<br />
Lärmschutzzwälle<br />
undd<br />
-wände, Dämme, quer <strong>zum</strong>m<br />
Tal verlaufende<br />
Baumrieegel<br />
und voor<br />
allem (geschlossenee)<br />
Bebauung g beeinträchhtigen<br />
den Kaltluftabflu uss. Des<br />
Weitereen<br />
wird durcch<br />
die mit dder<br />
Bebauuung<br />
verbundene<br />
Erwärmung<br />
und Vermischu ung eine<br />
Reduzieerung<br />
des EEffektes<br />
undd<br />
der Reichhweite<br />
des Kaltluftabflu<br />
K usses bewirkt.<br />
Bereits während w<br />
des Paassierens<br />
dder<br />
Kaltluftsschneise<br />
kkönnen<br />
"kaltluftvernichhtende"<br />
Reaktionen<br />
eintreten. e<br />
Straßennzüge,<br />
wellche<br />
in Sttrömungsricchtung<br />
der r Kaltluft vverlaufen,<br />
können auch<br />
als<br />
Schneissen<br />
für den bodennaheen<br />
Luftaustausch<br />
fungieren.<br />
Optimmale<br />
Bedinggungen<br />
werden<br />
bei<br />
fließendden<br />
Gewässsern<br />
und Grrünzügen<br />
erzielt<br />
(Kuttle er & Hupferr,<br />
2005).<br />
Anhandd<br />
von Luftbildern,<br />
Kartten<br />
und Wäärmebildern<br />
n kann die Kaltluft zusammen<br />
mit m ihrem<br />
Entstehhungsgebiett<br />
kartiert wwerden.<br />
Diee<br />
von diese em Kaltluftentstehungsgebiet<br />
tat tsächlich<br />
produzieerte<br />
Kaltluuft<br />
kann mit klassisschen<br />
Me essystemen wie z.B.<br />
des De eutschen<br />
Wetterddienstes<br />
(DWWD)<br />
nachggewiesen<br />
werden.<br />
Wäh hrend diesee<br />
Erfassungg<br />
lediglich punktuell p<br />
möglichh<br />
ist, zeitlichh<br />
variieren kkann<br />
und KKaltluft<br />
in vie elseitigen WWechselwirkkungen<br />
mit anderen<br />
Faktoreen<br />
stehen, iist<br />
ein direkkter<br />
quantittativer<br />
Zusa ammenhangg<br />
vom Entsstehungsgebiet<br />
und<br />
Kaltluftmmasse<br />
oft nnur<br />
in grober<br />
Annäheruung<br />
möglich h. Jedoch kaann<br />
Kaltluft durch die erreichte e<br />
Untertemperatur<br />
aals<br />
auch duurch<br />
die Grröße<br />
des abgekühlten<br />
a n Luftvolummens<br />
charak kterisiert<br />
werden.<br />
Das Phännomen<br />
der lokalen Kaaltluft<br />
ist nu ur qualitativ charakterissiert<br />
(VDI-R Richtlinie<br />
3787, BBl.<br />
5, 2003).<br />
II.5.5. Kaaltluft<br />
im ppositiven<br />
sowie neg gativen Siinne<br />
Im Zusaammenhang<br />
mit Kaltluuft<br />
in der SStadt,<br />
ist da arauf hinzuwweisen,<br />
dasss<br />
ihre Zufuhr<br />
<strong>zum</strong><br />
einen poositiv<br />
als auuch<br />
negativ in Siedlunggsgebieten<br />
auftreten kaann.<br />
Bei staarker<br />
Luftbbewegung<br />
ist ein Luuftaustausch<br />
in Städdten<br />
gewähhrleistet,<br />
der d <strong>zum</strong><br />
Abtranssport<br />
von Schadstoffenn<br />
dient. In ssolchen<br />
Situ uationen sppielen<br />
lokalee<br />
Windsyst teme mit<br />
Frischluuftzufuhr<br />
eeine<br />
große Rolle zuur<br />
Vermind derung derr<br />
Luftverunnreinigunge<br />
en bzw.<br />
Verbessserung<br />
der städtischen<br />
Umweltquualität.<br />
Die klimaökoloogischen<br />
Auusgleichslei<br />
istungen<br />
führen zu einer Ausbreitunng<br />
(Verdünnnung<br />
auf fgrund turbbulenter<br />
DDiffusion)<br />
negativer n<br />
Luftmassseneigenscchaften,<br />
diee<br />
unter geeigneten<br />
Win ndrichtungssbedingungeen<br />
Schadst toffe von<br />
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