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Diplomarbeit zum Download - cpe - Universität Kaiserslautern

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II.4.4. Klimatope<br />

iin<br />

der Staddt<br />

II. Konzeeptionelle<br />

Gru undlagen<br />

Ein Klimmatop<br />

ist die kleinstte<br />

räumlichh<br />

abgrenzb bare Einheiit,<br />

wobei ddessen<br />

klim matische<br />

Faktoreen<br />

von einheitlich<br />

vverlaufenden<br />

Prozess sen bestimmmt<br />

werdeen<br />

und di iese im<br />

Klimasyystem<br />

eine einheitlichee<br />

Auspräguungsform<br />

besitzen<br />

(Leeser,<br />

1984) ). Folglich kommen k<br />

keine oder<br />

nur minnimale<br />

klimaatische<br />

Abwweichungen<br />

n innerhalb eines Klimaatops<br />

vor. Die D Zahl<br />

an Klimmatopen<br />

istt<br />

weitreicheend<br />

und sie<br />

werden je nach EEigenschaft<br />

des unter rsuchten<br />

Raumess,<br />

ob natürlich<br />

oder anthropogen<br />

vverursacht,<br />

unterschieden.<br />

Der Aussweisung<br />

voon<br />

Klimatoppen<br />

liegt deer<br />

Gedanke zugrunde, dass ein koonkretes<br />

Stadtklima<br />

bzw. vvom<br />

Mensschen<br />

hervvorgerufenees<br />

Klima die Folgee<br />

der Beeeinflussung<br />

g durch<br />

klimawirksame<br />

Strukturen<br />

ist. Bei der Kaartierung<br />

vo on Klimatoppen<br />

wird das<br />

Stadtgebiet<br />

unter<br />

klimatologischen<br />

Aspekten gegliedertt.<br />

Dement tsprechend werden das Reli ief, die<br />

Flächennnutzung<br />

uund<br />

die theermischen<br />

Komponenten<br />

eines Gebietes iinterpretiert<br />

t und in<br />

kartograaphischen<br />

AAufzeichnungen<br />

dargeestellt.<br />

Die Klimafaktooren<br />

des jeeweiligen<br />

Klimatops<br />

zeichneen<br />

sich durcch<br />

relative HHomogenität<br />

und Eigen nheit aus (SSong,<br />

2003, S. 56ff.).<br />

Anhandd<br />

des Wisseens<br />

über die<br />

stadt- unnd<br />

geländeklimatologisschen<br />

Phännomene<br />

un nterteilen<br />

Stadtklimatologen<br />

ein Stadtggebiet<br />

in verschiedene<br />

Klimatoppe.<br />

Dabei iist<br />

es nicht<br />

immer<br />

möglichh,<br />

das sichh<br />

über dieesen<br />

Klimaatopen<br />

ausbildende<br />

Klimasysteem<br />

letztend dlich zu<br />

quantifizzieren<br />

und für die Plaanung<br />

transsparent<br />

sow wie bewertbbar<br />

darzuleegen.<br />

In Tabelle<br />

03<br />

werden die typiscchen<br />

Klimattope<br />

angefführt,<br />

welch he in einerr<br />

Stadt anzzutreffen<br />

sind.<br />

Die<br />

Auspräggungen<br />

eines<br />

gleichnaamigen<br />

Klimmatops<br />

kön nnen allerdings<br />

in anderen<br />

Regio onen der<br />

Welt abbweichen.<br />

DDaher<br />

wurdeen<br />

die charaakteristische<br />

en Eigenscchaften<br />

veraallgemeinert<br />

t, um sie<br />

auf ein breites Speektrum<br />

von KKlimatopen<br />

weltweit an nzupassen.<br />

Generell<br />

sind Klimmatope<br />

in zwwei<br />

Kategorrien<br />

zu unte erscheiden;<br />

dem Klimaatyp<br />

Freilan nd- oder<br />

Stadtklima.<br />

Im Raahmen<br />

dieser<br />

Diplomaarbeit<br />

werde en jedoch aausschließlich<br />

klimatologische<br />

Vorgängge<br />

in der Stadt anaalysiert,<br />

daa<br />

hier ein großer Haandlungsbeedarf<br />

aufgru und der<br />

zunehmmenden<br />

Fläccheninansppruchnahmee<br />

und des globalen g Teemperaturanstiegs<br />

erfo orderlich<br />

ist. Demmzufolge<br />

koommt<br />

es nur<br />

zu einer AAuseinande<br />

ersetzung mmit<br />

dem Staddtklima<br />

und d dessen<br />

relevantte<br />

Klimatoppe.<br />

Eine Ausnahme<br />

steellen<br />

das Gewässer- G ssowie<br />

das PParkklima<br />

da ar, denn<br />

sie zähllen<br />

zu den FFreilandklimmaten,<br />

die eebenso<br />

in de er Stadt vorrliegen<br />

bzw.<br />

vorliegen können.<br />

Das Paarkklima<br />

istt<br />

zwischen Freiland- und Waldklima<br />

einzuoordnen<br />

undd<br />

je nach Bewuchs B<br />

werden Temperatuur,<br />

Strahlungg<br />

und Windd<br />

mehr oder r weniger sttark<br />

gedämmpft.<br />

In der Regel R ist<br />

es eine bioklimatissch<br />

wertvolle<br />

Stadtoasee<br />

ohne bed deutende Feernwirkung.<br />

. Der Baum mbestand<br />

fungiertt<br />

als Luftfilteer<br />

indem die<br />

Blattoberrflächen<br />

die e Schadstofffe<br />

entwedeer<br />

direkt auf fnehmen<br />

oder dirrekt<br />

auf ihr deponierenn.<br />

Insbesonndere<br />

sind sie s zur Redduzierung<br />

dder<br />

partikelf förmigen<br />

Verkehrrsemissioneen<br />

in der LLage,<br />

welchhe<br />

eine hohe<br />

ökotoxikkologische<br />

Relevanz besitzen<br />

und beim<br />

Menschhen<br />

zu Lungenkrebs<br />

fführen<br />

könn nen. Feinsttaubemissioonen<br />

stellen n immer<br />

noch ein<br />

großes Problem inn<br />

der Stadtt<br />

dar. Hins sichtlich derr<br />

Verteilungg<br />

von gasf förmigen<br />

Schadstoffen<br />

bessitzen<br />

Bäume<br />

jedochh<br />

nur einen<br />

relativ geringen Einfluss, da die<br />

abschirmmende<br />

Wirkkung<br />

des Blattwerks<br />

daas<br />

Windfeld d nur minimal<br />

veränderrt<br />

(Bruse, 20 003).<br />

Bei derr<br />

Untersuchhung<br />

des GGewässerkklimas<br />

sind d stehende und fließeende<br />

Gewä ässer zu<br />

unterscheiden.<br />

Beiide<br />

besitzenn<br />

einen stark<br />

dämpfen nden und auusgleichendden<br />

Einfluss s auf die<br />

27

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