Diplomarbeit zum Download - cpe - Universität Kaiserslautern
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V. Fazit<br />
und Ausb blick<br />
innerstäädtischen<br />
WWärmeinselphänomenss<br />
bei hochsommerlichhen<br />
Tempeeraturen.<br />
Au uf diese<br />
Weise wwerden<br />
einne<br />
nachhalttige<br />
Verbessserung<br />
de es Bioklimaas<br />
und einee<br />
Reduzier rung der<br />
Gesunddheitsgefährrdung<br />
von BBewohnern<br />
erzielt.<br />
Abgeseehen<br />
von dden<br />
Windverhältnissen<br />
ist für eine e wirkunngsvolle<br />
Prroduktion<br />
und u den<br />
Kreislauuf<br />
kühler Luuft,<br />
das Grüünflächenanngebot<br />
sowi ie Maßnahmmen<br />
der Haausbegrünungen<br />
im<br />
Stadtgeebiet<br />
Daeguu<br />
aktiv zu föördern.<br />
Unnötige<br />
und übermäßige<br />
ü<br />
Versiegeluungsflächen<br />
n können<br />
durch EEntsiegelungg<br />
und wasserdurchlässsige<br />
Pflasterungen<br />
reduziert<br />
werden.<br />
Ferner können schhadstoffanggereicherte<br />
Stadtgebiet te durch diee<br />
Entlüftungg<br />
gereinigt werden.<br />
Hier ist jedoch einee<br />
weiterführrende<br />
Unterrsuchung<br />
bezüglich<br />
deer<br />
Luftverschmutzungssituation<br />
Daeguss<br />
durchzufüühren.<br />
Des Weiteren wwäre<br />
es int teressant herauszuarbbeiten,<br />
wie sich die<br />
alternattiven<br />
Simulaationsmodelle<br />
währendd<br />
der winter rlichen Klimasituation<br />
vverhalten.<br />
Die Erffassung<br />
voon<br />
dynamisschen<br />
Vorrgängen<br />
im m Stadtklimma<br />
erweist sich <strong>zum</strong> meist als<br />
problemmatisch.<br />
Da nur in wenigen<br />
Fällen,<br />
aufgrund der bisheriggen<br />
Kenntnisse<br />
über re elevante<br />
Klimafaktoren<br />
in ihrer<br />
Kompleexität<br />
und Innteraktion,<br />
eine e direkte Aussage mmöglich<br />
ist, stellt die<br />
Simulattion<br />
eines stadtklimattischen<br />
Moodells<br />
eine e überaus wichtige RRolle<br />
dar. Anhand<br />
moderner<br />
Simulaationsmethooden<br />
wie ENVI-met können sich veränndernde<br />
Rahmen- R<br />
bedinguungen<br />
auf ddie<br />
Stadtklimatologie<br />
ssorgfältig<br />
überprüft ü unnd<br />
<strong>zum</strong> bessseren<br />
Vers ständnis<br />
visualisiert<br />
werden.<br />
Stadtklimatische<br />
SSimulationspprogramme<br />
eröffnen nicht<br />
nur Staadtplanern<br />
neue Persp pektiven,<br />
sondernn<br />
auch Arrchitekten<br />
uund<br />
Privatlleuten.<br />
Es ist möglicch,<br />
die Weechselbezie<br />
ehungen<br />
zwischeen<br />
Klima und Städttebau<br />
aufzzuzeigen,<br />
um gravieerende<br />
Fehhlplanungen<br />
n vorab<br />
einzuscchätzen<br />
odeer<br />
ggf. zu kkorrigieren<br />
uund<br />
somit eine e thermissch<br />
behagliche<br />
Umgebung<br />
zu<br />
schaffenn.<br />
Planer haben diee<br />
Möglichkeit<br />
den gü ünstigsten Standort eeiner<br />
Siedlung<br />
im<br />
Raumgeefüge<br />
zu ermitteln und Nutzzungen<br />
ge eschickt doort<br />
auszuwweisen,<br />
wo o keine<br />
Beeinträächtigung<br />
aanderer<br />
Nuttzungen<br />
zuu<br />
erwarten ist. i Und niccht<br />
zuletzt eerlaubt<br />
ihne en diese<br />
Methode<br />
Bebauunngsflächen<br />
und -weissen<br />
so fe estzulegen, dass einee<br />
klimaang gepasste<br />
Orientieerung,<br />
Formm<br />
und Ausmmaß<br />
der Gebbäude<br />
gesic chert ist.<br />
Der Meethodenkofffer<br />
zur Simmulation<br />
voon<br />
Stadtklim ma ist immmens.<br />
Prinzipiell<br />
bedingt<br />
der<br />
Untersuuchungsumffang<br />
die Methode. In der Re egel hängtt<br />
es jedocch<br />
auch von v der<br />
Problemmstellung<br />
deer<br />
einzelnen<br />
Situation oder des jeweiligen<br />
PProjektes<br />
ab,<br />
welche Methode M<br />
bzw. wwelches<br />
Proogramm<br />
geeignet<br />
istt.<br />
Unter wissenschaf<br />
w ftlichen sowwie<br />
ökonomischen<br />
Gesichttspunkten<br />
isst<br />
das Simmulationsmoodell<br />
ENVI-m met im Verrgleich<br />
zu anderen Methoden<br />
überauss<br />
lohnend. Es umfasst<br />
nahezu alle klimat tischen Faktoren,<br />
während<br />
es als a freie<br />
Versionn<br />
zur Verffügung<br />
steeht.<br />
Limitieert<br />
ist sei in Einsatz aber auf<br />
mikroklim matische<br />
Untersuuchungen<br />
– bei größeren<br />
Projeekten<br />
geht der ästhettisch-visuellle<br />
Aspekt und die<br />
Anwenddungsstabiliität<br />
verlorenn.<br />
Die duurchgeführteen<br />
Simulattionen<br />
undd<br />
deren bewertete<br />
EErgebnisse<br />
lassen generelle g<br />
Handlunngsempfehllungen<br />
auf die Stadtpplanung<br />
übe ertragen. Der<br />
in Kapiteel<br />
IV besch hriebene<br />
Maßnahhmenkataloog<br />
stellt einee<br />
Zusammeenstellung<br />
einzelner e wissenschafttlicher<br />
Erkenntnisse<br />
dar, diee<br />
die Grundvvoraussetzuungen<br />
für eeine<br />
klimage erechte Plaanung<br />
schafffen.<br />
Beson nders die<br />
„lessonss<br />
learnt“ vvon<br />
stadtklimatischen<br />
Praxisbeispielen<br />
wie Sincheon-View<br />
verhe elfen zu<br />
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