Diplomarbeit zum Download - cpe - Universität Kaiserslautern
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IV. Maaßnahmen<br />
zuur<br />
klimagerec chten Stadtplanung<br />
Käälteschutz<br />
iim<br />
Winter. DDie<br />
Wärmeespeicherun<br />
ng von extensiven<br />
Grassdächern<br />
verzögert v<br />
Teemperatursschwankunggen<br />
und verhindert<br />
so ein schnelles<br />
Aufheizzen<br />
bzw. Abkühlen A<br />
voon<br />
Dachfläcchen.<br />
Regulierungg<br />
des Standortklimaas<br />
durch Straßenbäume:<br />
Der Schattenw wurf des<br />
Bllattwerks<br />
hooher<br />
Bäume<br />
bewirkt eeine<br />
reduzie erte Sonnenneinstrahlunng,<br />
was zus sammen<br />
mmit<br />
der Verddunstungskkälte<br />
der Trranspiration<br />
n zu einer vermindertten<br />
Temperatur<br />
im<br />
unnmittelbarenn<br />
Umfeld füührt.<br />
Die Bääume<br />
dürfen n nicht zu ddicht<br />
gepflanzt<br />
werden,<br />
um die<br />
Eiinkesselungg<br />
der bodeennahen<br />
LLuftschichten<br />
mit Schaadstoffen<br />
zzu<br />
verhinde ern und<br />
foolglich<br />
eine vvertikale<br />
Enntlüftung<br />
zu sichern.<br />
Regulierungg<br />
des Stanndortklimass<br />
durch He ecken und Büsche: Diese Pflan nzungen<br />
sind<br />
locker anzuordnen,<br />
, um sowohl<br />
die Böigke eit (50-80% ) zu reduzieeren<br />
als auc ch durch<br />
Immmissionsscchutzpflanzzen<br />
die Seddimentation<br />
von Festsstoffen<br />
im LLee<br />
der An nlage zu<br />
föördern<br />
(Neumann,<br />
19899).<br />
Eine Kommbination<br />
mit m Grasfläcchen<br />
ist daher<br />
ratsam.<br />
Abgeseehen<br />
von deer<br />
Grundstüücksebene,<br />
existieren für f den Architekten<br />
und<br />
Bauherrn n weitere<br />
Handlunngsmöglichkeiten<br />
in dder<br />
Gebäuddeplanung.<br />
Exemplarisch<br />
ist hieer<br />
die Entw wicklung<br />
energettisch<br />
günnstiger<br />
GGebäudeformmen<br />
anzuführen,<br />
die Süddorientierung<br />
g von<br />
Aufenthhaltsräumenn<br />
sowie diee<br />
Verwenddung<br />
bestim mmter Matterialien<br />
fürr<br />
Verglasun ng oder<br />
Dämmuung<br />
der Gebbäude.<br />
IV.44.<br />
Fazit zzur<br />
klimagerechten<br />
Stadtplanung<br />
Anhandd<br />
dieses Maaßnahmenkatalogs<br />
wirdd<br />
deutlich, welche w Beddeutung<br />
demm<br />
Faktor Kl lima und<br />
Lufthygiene<br />
währeend<br />
des geesamten<br />
Raaumplanung<br />
gsprozessees<br />
bei<strong>zum</strong>essen<br />
ist. Auf A allen<br />
Ebenenn<br />
müssen ddie<br />
Verantwwortlichen<br />
lernen, bei i den Klimaprojektionen<br />
belastbare<br />
und<br />
dennoch<br />
flexible PPlanungsentscheidungen<br />
zu treffe en – insbessondere<br />
auuch<br />
im Sinn ne eines<br />
klimabeezogenen<br />
RRisikomanaggements.<br />
AAufgabe<br />
der<br />
Städte istt<br />
es, ihren Beitrag zu leisten,<br />
das besstehende<br />
Innstrumentarium<br />
der Raum-<br />
und St tadtplanungg<br />
an die geggebenen<br />
so owie sich<br />
verändeernde<br />
Rahmenbedingungen<br />
anzzupassen<br />
und u durch kooperativve<br />
Strategien<br />
den<br />
Wissensstransfer<br />
zuu<br />
verbesserrn.<br />
Selbst ddie<br />
optimalsste<br />
Planungg<br />
kann nicht<br />
verhindern n, dass sichh<br />
aus einemm<br />
natürliche en Klima<br />
nach der<br />
Bebauung<br />
ein Sieedlungsklimma<br />
entwicke elt. Daher ist das weesentliche<br />
Ziel der<br />
klimageerechten<br />
Sttadtplanungg,<br />
eine fläcchensparende<br />
Bauweise<br />
mit einem<br />
ausreic chenden<br />
Anteil an<br />
Grün- undd<br />
Ausgleichhsflächen<br />
inn<br />
der Stadt anzustreben<br />
a n.<br />
Verschiedene<br />
Plaanungsweiseen,<br />
Bauforrmen<br />
und Freiflächenngestaltungen<br />
in eine er Stadt<br />
wirken sich jedocch<br />
unterschhiedlich<br />
auff<br />
die Klima atologie eines<br />
Gebietes<br />
aus. Während W<br />
einerseits<br />
der Planner<br />
versuchht,<br />
die unerrwünschten<br />
n Faktoren abzuschwäächen,<br />
mus ss er auf<br />
der andderen<br />
Seitee<br />
kontinuierrlich<br />
und seensibel<br />
dara auf achten, , dass hierddurch<br />
nicht t andere<br />
positivee<br />
Eigenschaaften<br />
schwinnden.<br />
Eine gewisse Un nvereinbarkkeit<br />
aller Zieele<br />
bleibt be estehen,<br />
Prioritätten<br />
müssenn<br />
gesetzt wwerden.<br />
Hierrbei<br />
sind die<br />
Belange sorgfältig aabzuwägen<br />
und der<br />
für den Einzelfall aausschlaggeebendsten<br />
ZZielsetzung<br />
g den Vorrang<br />
zu gewäähren.<br />
In Be ezug auf<br />
klimatisch<br />
begründdete<br />
Forderungen<br />
bessitzt<br />
der St tadtplaner geringeren Spielraum als ein<br />
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