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3. Praktischer Teil Anlass für den Rahmenplan ist die laut Planungsamt städtebaulich defizitäre Situation des Plangebiets. In der Begründung wird das Gebiet als ein planloses nebeneinander von unterschiedlichsten Nutzungen beschrieben, dem es an Aufenthaltsräumen, Läden und Gastronomie fehlt. Im Mittelpunkt der Überlegungen steht der Sommerhoffpark, der aus seiner isolierten Lage heraus befreit und stärker für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Erreicht werden soll das u.a. durch eine stärkere Betonung des Hauptzugangs über die Gutleutstraße, indem der Kindergarten und der Lagerplatz des Grünflächenamts verlagert werden. Außerdem ist eine Verbindung über das nördliche Mainufer hinaus gedacht, um den Sommerhoffpark in den Naherholungsraum „Nördliches Mainufer“ zu integrieren. Weitere Grünflächen entlang des Mainufers in westliche Richtung sind angedacht und sollen die Attraktivität des Gebietes steigern. Die Wiederaufnahme eines Fährbetriebs nach Niederrad, wie es ihn noch bis Mitte der 1930er gab, würde weiteres Potenzial bieten. Im Bereich des stillgelegten Heizkraftwerks der Bahn im Osten des Plangebiets sollen Veränderungen vorgenommen werden, um die Eingangssituation, die Zugreisende über die Main-Neckar-Brücke kommend erfahren, aufzuwerten. Gedacht ist hier, erstens, an eine Erweiterung der Schule am Sommerhoffpark. Im eingereichten Rahmenplan werden zahlreiche Untersuchungen erwähnt, die ein Gebäude parallel zur Main- Neckar-Brücke hin errichtet, als bestgeeignete Möglichkeit sehen. Weiter sind drei etwa 40 Meter hohe Wohntower zum Ufer hin gedacht, um die neugeschaffene Uferpromenade zu beleben. Potenzial sieht der Rahmenplan auf dem Gelände des Johanna-Kirchner-Heims in Form von baulichen Erweiterungen vor. Die bisherigen Gewerbeflächen zwischen Wurzelsiedlung und Werner-von- Siemens-Schule sollen einem Quartierszentrum mit Läden für den täglichen Bedarf, Wohnungen sowie Büroflächen weichen. In der Begründung wird dieser Entwicklungsfläche aufgrund seiner zentralen Lage inmitten des Plangebiets und seiner Lage an der Gutleutstraße erhebliches Potenzial zugesprochen. Die südlich der Wurzelsiedlung gelegenen vom Gutleuthafen genutzten Flächen sollen in Wohn- und Grünflächen umgewandelt werden. 36 |
3. Praktischer Teil Die Wurzelsiedlung würde somit aus ihrer isolierten Lage heraus befreit werden, an das nun durchgängig zugängliche Mainufer herangeführt und in das Gesamtquartierskonzept integriert werden. Ein entsprechender Puffer im Westen soll das Betonwerk in ihrem Bestand und vor etwaigen Einschränkungen schützen. Langfristige Pachtverträge lassen eine Umnutzung in Wohnflächen jedoch kurzfristig nicht möglich erscheinen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Magistrat mit dem vorgelegten Rahmenplan das sich in der Vergangenheit bereits positiv bewährte Konzept von einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Mainufer konsequent weiterentwickelt hat. Das auf dem ehemaligen Westhafen umgesetzte Projekt „Wohnen und Arbeiten am Fluss“ in unmittelbarer Nähe zum Plangebiet zeigt, welch großes Potenzial für eine attraktive Stadtentwicklung das Plangebiet aufweist. Anhand einer eigenen Vor-Ort-Begehung teilen wir die Einschätzung des Magistrats, dass aus städtebaulicher Sicht im Plangebiet dringender Handlungsbedarf besteht. | 37
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3. Praktischer Teil<br />
Die Wurzelsiedlung würde somit aus ihrer isolierten Lage heraus befreit<br />
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das Gesamtquartierskonzept integriert werden. Ein entsprechender Puffer im<br />
Westen soll das Betonwerk in ihrem Bestand und vor etwaigen<br />
Einschränkungen schützen. Langfristige Pachtverträge lassen eine<br />
Umnutzung in Wohnflächen jedoch kurzfristig nicht möglich erscheinen.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Magistrat mit dem vorgelegten<br />
Rahmenplan das sich in der Vergangenheit bereits positiv bewährte Konzept<br />
von einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Mainufer konsequent<br />
weiterentwickelt hat. Das auf dem ehemaligen Westhafen umgesetzte<br />
Projekt „Wohnen und Arbeiten am Fluss“ in unmittelbarer Nähe <strong>zum</strong><br />
Plangebiet zeigt, welch großes Potenzial für eine attraktive Stadtentwicklung<br />
das Plangebiet aufweist. Anhand einer eigenen Vor-Ort-Begehung teilen wir<br />
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