Bachelorarbeit zum Downloaden - cpe
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2. Theorie<br />
• LOD 0 – Hierunter versteht man ein Digitales Geländemodell (DGM)<br />
mit Geländehöhen und Geländeformen. Mit Ausnahme von einigen<br />
sehr markanten Landmarken die <strong>zum</strong> Beispiel der räumlichen<br />
Orientierung dienen können (Kirchen, Burgen, etc..) , werden in der<br />
Regel keine Oberflächenobjekte abgebildet. Die Punktgenauigkeit auf<br />
diesem Regionalmodell in Lage und Höhe beträgt fünf Meter und<br />
höher.<br />
• LOD 1 – Dieses Modell wird umgangssprachlich auch<br />
Klötzchenmodell genannt. Es ist ein reines Kubaturmodell mit<br />
generalisierten Formen. In dieser Detailierungsstufe werden noch<br />
keine Aussagen bezüglich Dachformen/Dachstrukturen getroffen. Für<br />
Laien kann diese Darstellungsform zu abstrakt wirken, für Experten<br />
hingegen können hier bereits Raumstrukturen untersucht werden.<br />
Poesch spricht hier von einem „Digitaler 3D Schwarzplan für<br />
Gebäudestrukturen“ [POESCH 2009: 10].<br />
• LOD 2 – Ein Modell mit generalisierter Gebäudegeometrie und<br />
vereinfacht dargestellten Dachstrukturen und Dachformen.<br />
Gebäudetexturen können bereits verwendet werden, sind jedoch nicht<br />
zwingend notwendig. Diese Detailierungsstufe eignet sich besonders<br />
gut um größere Gebietseinheiten abzubilden.<br />
• LOD 3 – Ausdifferenzierte Architekturmodelle mit realistischer<br />
Gebäudegeometrie. Während im LOD 2 Fassaden nicht zwingend<br />
notwendig waren, kommen diese Texturen jetzt <strong>zum</strong> Einsatz.<br />
Zusätzlich sind Vegetationselemente und Straßenmöblierung im<br />
Modell enthalten. Diese Detailierungsstufe ist die Größtmögliche für<br />
die Außendarstellung von Stadträumen und besonders für die<br />
Öffentlichkeitsbeteiligung geeignet, da der Bürger sich im Modell<br />
schnell zurechtfindet.<br />
• LOD 4 – Auf dieser Detailierungsstufe spricht man von komplexen<br />
Innenraummodellen, in denen konstruktive Elemente und Öffnungen<br />
in Fotorealistischer Form dargestellt werden. Diese Darstellungstiefe<br />
ist für die Stadtplanung im Grunde nicht relevant und ist viel eher für<br />
Architekten geeignet, um <strong>zum</strong> Beispiel Lichtverhältnisse in Räumen zu<br />
untersuchen.<br />
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