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2. Theorie 2.2 Anwendungs- und Darstellungsmöglichkeiten 2.2.1 2D und 3D Visualisierung kann in unterschiedlichen Dimensionen stattfinden. Je nachdem in welcher Dimension wir uns befinden, desto mehr Raumkoordinaten sind notwendig, um einen Punkt im Raum zu definieren. Während wir im zweidimensionalen Raum mit zwei Koordinaten einen Punkt beschreiben (Höhe und Länge) und Flächen darstellen können brauchen wir im dreidimensionalen Raum entsprechend drei Koordinaten (Höhe, Breite und Tiefe) und erzeugen somit eine Tiefenwahrnehmung und können ganze Körper abbilden. Abbildung 2-4: Die verschiedenen Dimensionen [Eigene Darstellung] 12 | 0D: Der Punkt bildet die 0.-Dimension, da er weder die Dimensionen Höhe, Breite oder Länge abbildet. 1D: Eine Linie bildet die 1.-Dimension, da sie nur durch eine der drei möglichen Dimensionen dargestellt werden kann. 2D: Ein Quadrat bildet die 2.-Dimension, da es nur durch zwei der möglichen Dimensionen dargestellt werden kann. 3D: Ein Würfel bildet die 3.-Dimension, da er nur durch alle drei möglichen Dimensionen abgebildet werden kann.
2. Theorie In der räumlichen Planung ist man im Vorfeld auf Grundlagendaten angewiesen. Diese liegen in der Regel in zweidimensionaler Form vor. Klassisches kartographisches Material spielt dabei immer noch eine wichtige Rolle, ganz gleich, ob diese analog oder digital verfügbar sind [STREICH 2005: 256]. In der konkreten Planung wird parzellenscharf geplant. Daher ist es wichtig, sich über die Grundstücksbesitzverhältnisse Klarheit zu verschaffen. Dafür existieren Liegenschaftskataster bei den Katasterämtern. Mittlerweile werden so gut wie alle Liegenschaftskataster digital geführt. Abbildung 2-5: Digitale Liegenschaftskarte http://www.thueringen.de/de/tmblv/presse/aktuelles/45053/content.html [Zugriff am 13.02.2011] Auch der für die verbindliche Bauleitplanung aufgestellte Bebauungsplan ist ein klassisches zweidimensionales Planwerk und wird dank CAD Software mittlerweile standardmäßig digital aufgestellt. Der Vorteil der digitalen Planbearbeitung liegt nicht nur im leichteren Austausch mit Dritten, CAD ermöglicht auch das nachträgliche Bearbeiten und spart somit Zeit und Geld. Weiter sind thematische Karten wie die Erfassung von Nutzungsstrukturen oder Luftbildaufnahmen für die städtebauliche Strukturplanung wichtige zweidimensionale Informationsquellen. Zwischen der zweiten und dritten Dimension gibt es noch eine Zwischendimension, die sog. 2,5D. 2,5D bedeutet, dass neben den zwei Koordinaten x und y eine dritte, ein dritter | 13
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2. Theorie<br />
In der räumlichen Planung ist man im Vorfeld auf Grundlagendaten<br />
angewiesen. Diese liegen in der Regel in zweidimensionaler Form vor.<br />
Klassisches kartographisches Material spielt dabei immer noch eine wichtige<br />
Rolle, ganz gleich, ob diese analog oder digital verfügbar sind [STREICH<br />
2005: 256]. In der konkreten Planung wird parzellenscharf geplant. Daher ist<br />
es wichtig, sich über die Grundstücksbesitzverhältnisse Klarheit zu<br />
verschaffen. Dafür existieren Liegenschaftskataster bei den Katasterämtern.<br />
Mittlerweile werden so gut wie alle Liegenschaftskataster digital geführt.<br />
Abbildung 2-5: Digitale Liegenschaftskarte<br />
http://www.thueringen.de/de/tmblv/presse/aktuelles/45053/content.html [Zugriff am 13.02.2011]<br />
Auch der für die verbindliche Bauleitplanung aufgestellte Bebauungsplan ist<br />
ein klassisches zweidimensionales Planwerk und wird dank CAD Software<br />
mittlerweile standardmäßig digital aufgestellt. Der Vorteil der digitalen<br />
Planbearbeitung liegt nicht nur im leichteren Austausch mit Dritten, CAD<br />
ermöglicht auch das nachträgliche Bearbeiten und spart somit Zeit und Geld.<br />
Weiter sind thematische Karten wie die Erfassung von Nutzungsstrukturen<br />
oder Luftbildaufnahmen für die städtebauliche Strukturplanung wichtige<br />
zweidimensionale Informationsquellen. Zwischen der zweiten und dritten<br />
Dimension gibt es noch eine Zwischendimension, die sog. 2,5D. 2,5D<br />
bedeutet, dass neben den zwei Koordinaten x und y eine dritte, ein dritter<br />
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