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Bachelorarbeit zum Downloaden - cpe

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6. Fazit<br />

Ausprägungen auf uns einwirkt und wir es gewohnt sind diese auch<br />

dreidimensional wahrzunehmen [STREICH 2005: 290].<br />

Auch die Frage, ob 3D Modelle das Fachwissen in den Hintergrund treten<br />

lassen, kann eindeutig verneint werden. 3D Modelle ersetzen kein<br />

planerisches Fachwissen. Die Techniken zur 3D Modellierung lassen sich<br />

beispielsweise in Google SketchUp schnell selbst vermitteln, ersetzen<br />

allerdings keine Fragen des Planungsrechts. Um die Ergebnisse zu deuten,<br />

die man aus einer Modellanalyse ziehen kann, benötigt man entsprechendes<br />

Fachwissen. Im Falle einer Lärmanalyse mit Hilfe eines 3D Modells würde<br />

werden Kenntnisse im Umweltrecht vorausgesetzt. Dies entlässt den Planer<br />

jedoch nicht aus der Verantwortung auf den technischen Fortschritt und die<br />

neuen Methoden zu reagieren. Zeile spricht in diesem Zusammenhang<br />

davon, dass der Planer der Zukunft ein digitales Zeichenrepertoire<br />

beherrschen sollte, damit Städtebau und Gestaltung auch in Zukunft eine<br />

Domäne des Städtebauers, bzw. des Raumplaners bleiben [ZEILE 2010: 14].<br />

Inhaltliches Ziel der Arbeit war es, ein vorgegebenes Plangebiet zu<br />

modellieren und dieses hinsichtlich Sichtbeziehungen, Wegbeziehungen,<br />

Verschattung und Bauhöhen zu analysieren. Die ehemals defizitäre Situation<br />

hinsichtlich Sichtbeziehungen im Plangebiet hat sich mit der Neuplanung<br />

stark verbessert. Diese Verbesserung geht einher mit neu geschaffenen<br />

attraktiven Wegbeziehungen. Besonders die neu geschaffenen Nord-Süd-<br />

Sicht und Wegebeziehungen verleihen dem Plangebiet eine neue Offenheit<br />

und Qualität. Auch die Öffnung des Plangebiets am Mainufer hin <strong>zum</strong><br />

Westhafen wertet das Plangebiet bezüglich der städtebaulichen Vernetzung<br />

stark auf. Die Verschattungsanalyse hat gezeigt, dass die Neuplanung bis<br />

auf die Situation an der Alten- und Pflegeeinrichtung keine größeren<br />

Schwächen diesbezüglich aufweist. Die weiteren Ausführungen wie etwa<br />

dem hufeisenförmigen Wohngebäude oder den Stadtvillen am Ufer sind<br />

mehr als kleinere Überlegungen und dem Experimentieren mit 3D Modellen<br />

zu verstehen. Die Überprüfung der Bauhöhen hat gezeigt, dass sich die<br />

Neuplanung diesbezüglich in die Umgebungsbebauung einfügt und das<br />

Plangebiet einen Eindruck der Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit<br />

vermittelt.<br />

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