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Plattformen digitaler Kriminalitätsverortung - cpe - Universität ...

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<strong>Plattformen</strong> <strong>digitaler</strong> <strong>Kriminalitätsverortung</strong><br />

Chancen und Risiken aus Sicht der Raumplanung<br />

Zum Thema dreidimensionaler Kriminalitätsvisualisierungen sei an dieser Stelle angemerkt, dass<br />

verschiedene Forschungsgruppen bereits erste, teilweise durchaus dienlich erscheinende Ansätze<br />

entwickelt haben, die aber innerhalb von Crime- Mapping- Systemen noch keine Anwendung<br />

finden. Hingewiesen werden sollte diesbezüglich auf die Abhandlungen und Visualisierungen der<br />

beiden Geoinformatiker Markus Wolff und Hartmut Asche die an der <strong>Universität</strong> Potsdam sehr<br />

umfangreiche Studien zu diesem Themenkomplex betrieben haben (vgl. Literaturverzeichnis). Da<br />

allerdings keine Plattform auf diese Art der Visualisierung zurückgreift und auch keine Tendenzen<br />

in diese Richtung erkennbar sind, kann an dieser Stelle auf eine ausführliche Analyse verzichtet<br />

werden.<br />

Abbildung 40: Kernelemente Kapitel 2.2.3. – Visualisierungstypen<br />

(1) Die optisch äußerst unterschiedlichen Visualisierungstypen lassen sich in 3<br />

Hauptkategorien unterscheiden:<br />

a. Symbol Maps<br />

b. Graduated Symbol Maps<br />

c. Heat Maps<br />

(2) Symbol Maps bilden jede Tat durch ein entsprechendes Symbol ab. Sie sind<br />

daher nachvollziehbar, aber bei zu großen Kartenausschnitten sehr<br />

unübersichtlich.<br />

(3) Graduated Symbol Maps addieren die Taten die sich innerhalb eines<br />

gewissen Radius ereignet haben und generieren entsprechend der Häufung<br />

ein Symbol. Sie sind daher bei größeren Räumen übersichtlich, aber nicht<br />

hundertprozentig nachvollziehbar.<br />

(4) Heat Maps visualisieren keine Tatorte, sondern die Dichte ihres Auftretens.<br />

Sie sind sehr anschaulich aber kaum nachvollziehbar.<br />

(5) Eine Kombination der Visualisierungstypen erscheint vielversprechend.<br />

(6) Tatzeitvisualisierung und 3D- Modellierung finden trotz möglichen Nutzens<br />

bis zum jetzigen Zeitpunkt kaum Anwendung.<br />

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