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II Inhaltsverzeichnis 4. Fazit und Ausblick 115 4.1. Fazit | Planerisches Anwendungspotenzial 115 4.2. Ausblick | Mögliche Entwicklungen 118 Literaturverzeichnis i Abbildungsverzeichnis vii Anhang x
Plattformen digitaler Kriminalitätsverortung Chancen und Risiken aus Sicht der Raumplanung 1. Einleitung Die folgende Einleitung soll dem Leser in einem ersten Schritt verdeutlichen, aufgrund welcher Problemlage interaktive Crime- Mapping- Systeme einer eingehenden Untersuchung bedürfen. Im Anschluss daran wird die mit der Abhandlung verfolgte Zielsetzung definiert, woraufhin die untersuchungsleitenden Fragen benannt werden, die zur Erreichung dieses Zieles beitragen sollen. Die Einleitung wird darauf folgend mit einer Darstellung der Vorgehensweise beschlossen. All diese Schritte sollen es dem Leser außerdem ermöglichen, einen ersten Überblick über die Argumentationsstruktur der Abhandlung zu gewinnen. 1.1. Problemstellung Kriminalitätskartierungen werden bereits seit Beginn des 19. Jahrhunderts angefertigt. In den folgenden 150 Jahren waren diese Karten zunächst einem Fachpublikum aus Kriminologen, Rechtwissenschaftlern, Soziologen und Stadtplanern vorbehalten. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden Karten kriminologischer Sachverhalte allerdings immer stärker an die Öffentlichkeit herangetragen, was auf neuartige Strategien polizeilicher Praxis, z.B. des Community Policing, zurückzuführen ist (vgl. Kapitel 2.1.4.). Die aktuellste Ausprägung dieser stärkeren Einbeziehung der Bevölkerung in Prozesse der Kriminalitätsbekämpfung ist in Plattformen zu sehen, die interaktive Kriminalitätskartierungen und -Statistiken frei im Internet verfügbar machen. Diese Plattformen stellen mithilfe von Symbolen oder Einfärbungen kriminelle Vorfälle auf digitalen Grundlagenkarten (z.B. Google Maps oder Bing) dar. Dabei können im englischsprachigen Raum eine Vielzahl von Plattformen ausgemacht werden, die sich hinsichtlich ihrer Optik, des verfügbar gemachten Informationsgehalts, ihrer Handhabung und auch in Bezug zur betreibenden Institution stark voneinander abheben. Die folgende Abbildung 1 verdeutlicht diese Vielfältigkeit anhand der vier Beispielsysteme crimes.latimes.com, police.uk, crimemapping.com und citysourced.com. Abbildung 1: Beispiele interaktiver Crime- Mapping- Systeme III
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