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Es geht auch um Ihr Geld! Klage ... - CSU Neumarkt

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AUTOTEST: Jeep Grand Cherokee<br />

Militär gab Startschuss<br />

Als vor über 70 Jahren die US-Army den Konstruktionsauftrag<br />

für ein leichtes, geländegängiges<br />

Aufklärungsfahrzeug gab, war der<br />

Grundstein für die Marke Jeep gelegt. Nach<br />

nur sieben Wochen Entwicklungszeit wurde<br />

von der Firma Willys-<br />

Overland der Willys MB<br />

vorgestellt, der neben<br />

den Mitbewerbern die<br />

beste Antwort auf die<br />

Anforderungen der Militärs<br />

war. Das Geländefahrzeug,<br />

mit dem die<br />

Alliierten den zweiten<br />

Weltkrieg gewonnen<br />

Der Autor,<br />

Hermann Pfeifer (64),<br />

ist 1. Vorsitzender der<br />

Kreis verkehrswacht<br />

Neu markt. Er vertritt<br />

seit 12 Jah ren<br />

ehren amtlich in der<br />

Kreis verkehrswacht<br />

die Schwer punktzielgruppeFahranfänger.<br />

Ein Amerikaner in Kitzbühel<br />

haben, gilt als der erste<br />

echte Jeep. Noch heute<br />

wird im Volksmund<br />

jeder Geländewagen,<br />

oder wie ganz moderne<br />

Menschen sagen<br />

„SUV“, Jeep genannt.<br />

Der charakteristische<br />

Kühlergrill von damals<br />

mit seinen<br />

9 vertikalenLängsöffnungen,<br />

Slots genannt, ist<br />

noch heute das unverwechselbare<br />

Markenzeichen aller Jeeps,<br />

<strong>auch</strong> wenn es nur noch 7 Slots<br />

sind.<br />

Hermann Pfeifer testet für Sie den neuen Jeep Grand Cherokee<br />

Testfahrzeug:<br />

1974 wurde der erste Jeep Cherokee als SUV<br />

für „Everybody“ vorgestellt. <strong>Es</strong> entstand eine<br />

Stilikone, die heute noch Vorbild für die so<br />

beliebten SUVs ist. Allerdings werden heute<br />

nicht mehr militärische Interessen verfolgt.<br />

Vielmehr werden immer öfter mit von zar-<br />

ten Damenhänden gelenkte Jeeps die Supermarktparkplätze<br />

und die edlen Geschäfte<br />

der Trendorte erobert. Ein Grund mehr,<br />

den neuen Jeep Grand Cherokee für Sie ausgiebig<br />

auf einer Shoppingtour in Kitzbühel<br />

zu testen.<br />

Winter als Härteprüfung<br />

Der Wetterbericht meldete ergiebigen<br />

Schneefall in den Bergen mit widrigen Straßenverhältnissen.<br />

Schnell mache ich eine<br />

Reservierung beim örtlichen Jeephändler<br />

für den neuen Grand Cherokee. Endlich hat<br />

der Winter die Kraft, sich diesem Auto mit<br />

seinen sprichwörtlichen Fahreigenschaften<br />

unter schlechtesten Bedingungen entgegenzustellen.<br />

Ich darf einen Cherokee in der S-Limited Ausführung<br />

mit 3L V6 Diesel und 241 PS übernehmen.<br />

Das Auto ist in der Overlandversion<br />

mit seinen schwarzen Felgen und dem<br />

schwarzabgesetzten Kühlergrill ein echter<br />

Hingucker.<br />

Schon auf der Fahrt zu mir nach Hause fällt<br />

mir der seidenweiche<br />

Motor<br />

Jeep Grand Cherokee Overland<br />

Verbr<strong>auch</strong> - Diesel: 8,3; Test 8,7 l/100 km<br />

Reichweite ca. 1000 km<br />

Anhängelast: 3500 kg<br />

Preis: von 42.900 € bis 74.200 €,<br />

Testwagen: 58.900 €<br />

weitere Auskünfte:<br />

www.automobile-ochsenkühn.de<br />

www.jeeppress-europe.de<br />

Auf verscheiten Pfaden unterwegs wusste der Jeep zu überzeugen.<br />

auf, der so gar<br />

nicht an einen<br />

Diesel erinnert.<br />

Schnell finde<br />

ich mich mit<br />

der elektrischenVerstellung<br />

von Sitz<br />

und Lenkrad<br />

zurecht. Alles <strong>geht</strong><br />

wie von selbst. Die großen<br />

Außenspiegel legen<br />

sich auf Knopfdruck selbst<br />

an und die Heckklappe öffnet<br />

und schließt sich elektrisch.<br />

Wegen Platzmangel<br />

in meiner Garage parke ich<br />

das 4822 mm große Auto<br />

im Freien, wohlwissend ob<br />

der zu erwartenden frostigen<br />

Nacht.<br />

Laternenparken problemlos<br />

Am nächsten Morgen zeigt<br />

das Thermometer 9 Grad unter Null. Das Auto<br />

ist zugeschneit und gefroren. Nach sorgfältigem<br />

Abkehren starte ich per Knopfdruck<br />

den Motor. Ohne Gedenksekunde springt<br />

der große Diesel weich und ohne Nageln willig<br />

an.<br />

Da meine Mitfahrer schon warten, schalte<br />

ich schnell die Sitzheizungen vorne und<br />

hinten ein und aktiviere die Front- und Heckscheibenheizung.<br />

So ein Auto muss man im<br />

Winter kaufen. Sie glauben es nicht; innerhalb<br />

einer Minute waren die Scheiben frei<br />

und die Sitze angenehm warm. Das z<strong>um</strong><br />

Einsteigen per Luftfederung abgesenkte<br />

Fahrzeug lässt sich trotz einer Bodenfreiheit<br />

von 280 mm <strong>auch</strong> für kleine Personen<br />

gut entern. Jetzt <strong>geht</strong> es los Richtung Kitzbühel,<br />

dem Lifestyle Wintersportort am Wilden<br />

Kaiser mit dem höchsten Anteil an Allrad-Fahrzeugen.<br />

Fahrsicherheit vorbildlich<br />

Über die Autobahn fahre ich flott an München<br />

vorbei nach Brannenburg z<strong>um</strong> Frühstücken.<br />

Gleich an der Autobahnausfahrt<br />

Richtung Stadt gibt es einen großen Edeka<br />

Supermarkt mit einem sehr guten Café.<br />

Mit einer köstlichen Leberkäsbreze und<br />

einem Haferl Kaffee ist für das leibliche<br />

Wohl bestens gesorgt. Wohlgelaunt durch<br />

das Frühstück freuen wir uns schon auf die<br />

Weiterfahrt und sind uns über die großartige<br />

Performance des Jeeps einig. Jetzt fahre<br />

ich über die Inntalautobahn A12 bis zur<br />

Ausfahrt Kufstein Süd, was ohne Pickerl<br />

möglich ist. Ka<strong>um</strong> auf der Bundesstraße<br />

173 Richtung St. Johann schneit es heftig,<br />

die Straße ist mit einer glatten Schneedecke<br />

überzogen. Ich wundere mich über<br />

die Schleicher, die mit ihren Sommerautos<br />

trotz Hunderter von PS schon bei 30 km/h<br />

überfordert sind. Meiner Vorbildfunktion<br />

als Mitglied der Verkehrswacht folgend,<br />

überhole ich nicht und füge mich den Assis<br />

tenz systemen für Sicherheitsabstand,<br />

toten Winkel und Räderschlupf. Diese extre<br />

me Fahrsicherheit des Jeep sucht ihres<br />

gleichen und hat natürlich ihren Preis; der<br />

Testwagen kostet ungefähr 58.000 €.<br />

Testverbr<strong>auch</strong> unter 10 Liter<br />

Völlig entspannt erreiche ich Kitzbühel und<br />

folge dem Hinweisschild Hahnenkamm -P-<br />

nur fünf Minuten von der Innenstadt entfernt.<br />

Was ist Kitzbühel schön! Jetzt in der<br />

Zwischensaison sind nur wenige Touristen<br />

da, aber ich habe noch nie so viele teure Geländewagen<br />

auf einem Fleck gesehen wie<br />

hier.<br />

<strong>Es</strong> gibt einen bösen Witz, der besagt, dass<br />

Kitzbühel nur mit Autos befahren werden<br />

darf, die mindestens 20 l br<strong>auch</strong>en. Da un-<br />

20 Die Raute 1/13

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