Lobgesang - Antiquariat.de
Lobgesang - Antiquariat.de
Lobgesang - Antiquariat.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
sten <strong>de</strong>utschsprachigen Lehrbücher zum Prozeßrecht. Er<br />
hat damit die <strong>de</strong>utsche Sprache im juristischen Bereich<br />
weitergebil<strong>de</strong>t. Darüberhinaus hat er als Erster <strong>de</strong>n Gemeinen<br />
Deutschen Prozeß vom Sächsischen differenziert.<br />
Das Frontispiz wur<strong>de</strong> ca. 1709 von Bernigeroth in Kupfer<br />
gestochen. – Der Buchblock ist durchgehend stock fleckig,<br />
mehrere Seiten durch Wurmfraß ohne Textverlust beschädigt.<br />
Rosenthal, Heinrich von: Tractatus et synopsis<br />
totius juris feudalis, conclusionibus, & sententiis in<br />
capita duo<strong>de</strong>cim familiari methodo digestus: In quo,<br />
velut Thesauro ac corpore, quicquid juris feudalis,<br />
ubique et passim apud varios auctores sparsum,<br />
certa ratione ac brevitate continetur … Accesserunt<br />
rerum Indices, & tabulae locupletiß. Cum prefatione<br />
Georgii Melchioris <strong>de</strong> Ludolf. Titelblatt schwarz-rot<br />
gedruckt. Editio postrema, notis aliquot marginalibus<br />
adaucta. 2 Teile in 1 Band gebun<strong>de</strong>n. Frankfurt<br />
und Leipzig, Officina Zunnero-Jungiana. 1721. 19<br />
Bl., 894 S. und 2 Bl., 552 S., 52 Bl. Register. Buchblock<br />
mit dreiseitigem rotem Farbschnitt. Folio.<br />
Repräsentativer Pergamentband <strong>de</strong>r Zeit. € 475,–<br />
Heinrich von Rosenthal (auch Rosenthall) (?–1625), fasst<br />
in diesem be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>m Kompendium <strong>de</strong>s Lehnsrechts auf<br />
Grundlage <strong>de</strong>r juristischen Konsilien die zivilrechtlichen<br />
Wirksamkeitserfor<strong>de</strong>rnisse <strong>de</strong>r Lehnsauftragung lehrsatzmäßig<br />
zusammen. (Vgl. Brückner, Lehnsauftragung,<br />
Würzburg 2002). – Kleine Stempel auf Titel und Namenseintrag<br />
auf Vorsatz.<br />
Herzoglich-Sachsen-Gothaische vermehrte und<br />
verbesserte Gerichts- und Proceß-Ordnung, welche<br />
auf Befehl <strong>de</strong>s Durchlauchtigsten Herzogs und<br />
Herrn, Herrn Ernst <strong>de</strong>s Zweyten, Herzogs zu Sachsen,<br />
Jülich, Cleve und Berg … verfasset, und in <strong>de</strong>m<br />
Herzogthum Sachsen-Gotha zur allgemeinen Nachachtung<br />
bekannt gemacht wor<strong>de</strong>n. Gotha, Verlag<br />
Joh. Christ. Reyhers seel. Wittwe und Erben. 1776.<br />
7 Bl., 503 S., 40 Bl. Kl.-4°. Pappband <strong>de</strong>r Zeit. Der<br />
reparierte Rücken stark beschabt. € 220,–<br />
Grundlage dieser verän<strong>de</strong>rten und weiterentwickelten Prozeßordnung<br />
war die große Prozeßreform von 1724. – Mit<br />
vielen handschriftlichen Vermerken, Streichungen und<br />
Marginalien.<br />
Rechtsvergleichen<strong>de</strong>s Handwörterbuch für das<br />
Zivil- und Han<strong>de</strong>lsrecht <strong>de</strong>s In- und Auslan<strong>de</strong>s.<br />
In Verbindung mit Carl Henrici, Julius Magnus,<br />
Oscar Mügel, Walter Simons, Heinrich Titze und<br />
Martin Wolff herausgegeben von Franz Schlegelberger.<br />
Band 1–6 und Band 7, Lieferung 1–3 (alles<br />
Erschienene) in 7 Bän<strong>de</strong>n. Berlin, Franz Vahlen.<br />
1929 bis 1940. Zusammen ca. 5.380 S. 4°. Original-<br />
Halble<strong>de</strong>rbän<strong>de</strong>, Band 7 neuerer Halbleinenband.<br />
Kanten etwas berieben. € 355,–<br />
Schmier, Franz: Jurispru<strong>de</strong>ntia publica Imperii<br />
Romano-Germanici, nova et scientifica Methodo<br />
concinnata, in tres tomos distincta et juris publici<br />
facta. Salzburg, Johann Joseph Mayr. 1731. 16 Bl.,<br />
504 S., 7 Bl. Beigebun<strong>de</strong>n: Derselbe, Supplementum<br />
jurispru<strong>de</strong>ntiae canonico-civilis, seu juris canonici<br />
universi, juxta quinque libros <strong>de</strong>cretalium, nova et<br />
facili methodo explanati. Ebenda 1729. 3 Bl., 254<br />
S., 9 Bl. Titel in Schwarz-Rot-Druck. Buchblock<br />
mit dreiseitigem blauem Farbschnitt. 4°. Schweinsle<strong>de</strong>r-Holz<strong>de</strong>ckelband<br />
auf Bün<strong>de</strong>n mit Blindprägung<br />
und 2 Schließen. Einband fleckig, eine Schließe<br />
<strong>de</strong>fekt. € 503,–<br />
Franz Schmier (1680–1728), be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Publizist und<br />
Kanonist, Rektor <strong>de</strong>r Universität Salzburg, gehört zu <strong>de</strong>n<br />
letzten Vertretern eines Ius Divinum, das er mit <strong>de</strong>m Naturrecht<br />
verbin<strong>de</strong>t. Das Ius Divinum Positivum soll auch<br />
für Nichtchristen gelten und „überwölbt das kirchliche<br />
und weltliche Recht“. (NDB 23, Landau: Schmier). – Buchblock<br />
teilweise gebräunt. Vorsätze und Vortitel mit kleinem<br />
Wurmfraß.<br />
Uffenbach, Johann Christoph: Tractatus singularis<br />
et methodicus, <strong>de</strong> excelsissimo consilio caesareo-imperiali<br />
aulico. Vom Kayserl. Reichs-Hoff-Rath. Cum<br />
Indice rerum et verborum locupletissimo. Mit Titel-<br />
Kupfer und einem Wappen-Kupfer. Juxta exemplar<br />
Viennense accuratior & correctior. Wien und Prag,<br />
Officina Mülleriana. 1700. 12 Bl., 12, 288, 80, 48<br />
(recte 26), 45 S., 4 Bl., 167 S. 4°. Pergamentband <strong>de</strong>r<br />
Zeit mit handschriftlichem Rückentitel. Mit kleinem<br />
Bibliotheksschild auf Buchrücken. € 495,–<br />
Anhänge: I. Ordinationes Archidicasterii hujus splendissimi<br />
Sex. / II. Communia gravissimi hujus Consistorii<br />
Decreta. / III. Cancellariae atque Taxae Ordinationes. / IV.<br />
Co<strong>de</strong>x Nominalis Dominorum tam Consiliariorum, quam<br />
Agentium ac Cancellariae inservientium. / V. Re- & Correlationes,<br />
nec non Vota Aulica, ad cognosendum Modum Re- &<br />
Correferendi Aulicum Maxime facientia. – Handbuch zu<br />
Aufbau und Aufgaben <strong>de</strong>s Reichshofrats mit <strong>de</strong>r bildlichen<br />
Darstellung einer Sitzung seiner Mitglie<strong>de</strong>r. Das höchste<br />
Gericht <strong>de</strong>s Heiligen Römischen Reichs <strong>de</strong>utscher Nation<br />
bearbeitete vor allem Lehens- und Privilegienfragen und<br />
Klagen gegen Repräsentanten <strong>de</strong>s Reiches, sowie Appellationen<br />
gegen Urteile territorialer Gerichte. – Stempel auf<br />
Vortitel. Buchblock teilweise gebräunt.<br />
<strong>Antiquariat</strong> Hermann Bresinsky 29