14.07.2013 Aufrufe

Partielles Molvolumen

Partielles Molvolumen

Partielles Molvolumen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Partielles</strong> <strong>Molvolumen</strong><br />

Abstract<br />

The densities of water-ethanol mixtures are measured as a function of the composition.<br />

From these data, the partial molar volumes of water and ethanol will be determined in<br />

dependence on the mole fraction of ethanol. The densities are measured by means of a<br />

pycnometer and an aerometer.<br />

1 Theoretische Grundlagen<br />

Die Zusammensetzung von Mischungen und Lösungen kann über die Stoffmengen<br />

(Molzahlen) ni, die Molalitäten, die Molaritäten oder die Molenbrüche xi der<br />

Komponenten i angegeben werden. Bei den thermodynamischen Größen, mit denen der<br />

Zustand von Mischungen und Lösungen beschrieben wird, unterscheidet man zwischen<br />

intensiven Größen, wie Druck und Temperatur, und extensiven Größen, wie z.B. das<br />

Volumen, die Innere Energie, die Entropie oder die freie Energie, die von den<br />

Stoffmengen ni der Komponenten i abhängen. Der Wert einer beliebigen extensiven<br />

Größe Z ist eindeutig als Funktion der Temperatur, des Druckes und der Stoffmengen ni<br />

gegeben:<br />

Z = Z (T, p, n1, n2, ····, ni, ····) (1)<br />

Das totale Differential von Z lautet<br />

⎛ ∂Z<br />

⎞<br />

d Z = ⎜ ⎟<br />

⎝ ∂T<br />

⎠<br />

⎛ ∂Z<br />

⎞<br />

Die Ableitung ⎜<br />

zi<br />

n ⎟ =<br />

⎝ ∂ i ⎠T<br />

, p,<br />

n j ≠i<br />

⎛ ∂Z<br />

⎞<br />

d T + ⎜<br />

p<br />

⎟<br />

⎝ ∂ ⎠<br />

p,<br />

ni<br />

T , ni<br />

i i T , p,<br />

n j ≠i<br />

61<br />

Z<br />

dp ∑<br />

n ⎟ ⎛ ∂ ⎞<br />

+<br />

⎜<br />

⎝ ∂ ⎠<br />

d n<br />

i<br />

(2)<br />

wird als partielle molare Größe der Komponente i<br />

bezeichnet. Bei konstanter Temperatur und konstantem Druck, d.h. dT = 0 und dp = 0,<br />

gilt<br />

⎛ ∂Z<br />

⎞<br />

d Z = ∑ ⎜<br />

⋅ d ni<br />

= ∑ z<br />

i n ⎟<br />

⎝ ∂ i ⎠<br />

i<br />

T , p,<br />

n j ≠i<br />

Bei Kenntnis der partiellen Größen z i läßt sich Z für die Mischung berechnen, indem<br />

Gl. 3 integriert wird. Die Integration wird besonders einfach, wenn wir die Mischung in<br />

der Weise herstellen, daß die Zusammensetzung der Mischung dabei immer konstant<br />

bleibt. Dazu werden differentielle kleine Mengen der Komponenten in dem<br />

i<br />

d n<br />

i<br />

(3)


62 Thermodynamik<br />

Stoffmengenverhältnis zusammengegeben, wie es in der fertigen Mischung vorliegt. Da<br />

sich die Zusammensetzung der Mischung bei dem Vorgang nicht ändert, sind die<br />

partiellen Größen z i alle konstant, da deren Wert nur von der Zusammensetzung<br />

abhängt. Damit folgt<br />

Z<br />

Z = ∫ dZ = ∑ ∫<br />

Aus Gl. 4 folgt für das vollständige Differential von Z<br />

0<br />

i<br />

dZ ∑ dzi<br />

ni<br />

+ ∑ zi<br />

dni<br />

i i<br />

( z dn ) = z dn = ∑<br />

62<br />

i<br />

i<br />

∑ i ∫<br />

i<br />

ni<br />

0<br />

i<br />

i<br />

z n<br />

i<br />

i<br />

(4)<br />

= (5)<br />

Der Vergleich von Gl. 3 und Gl. 5 ergibt<br />

∑ dz ini<br />

= 0 (p,T = const)<br />

i<br />

Teilt man durch die Summe der Stoffmengen ∑ n i , so folgt<br />

i<br />

(6)<br />

∑ dz ixi<br />

= 0<br />

(7)<br />

i<br />

Gleichung 6 bzw. 7 wird als Gibbs-Duhem Gleichung bezeichnet. Speziell für ein<br />

binäres System folgt daraus: x1dz1 = −x2dz2<br />

oder<br />

x<br />

1<br />

∂z<br />

1<br />

∂x<br />

1<br />

= −<br />

x<br />

2<br />

∂z<br />

2<br />

∂x<br />

1<br />

∂z2<br />

= −(<br />

1 − x1<br />

) bzw.<br />

∂x<br />

1<br />

x<br />

1<br />

∂z<br />

∂x<br />

1<br />

2<br />

= ( 1 − x<br />

Das partielle <strong>Molvolumen</strong> ist die anschaulichste partielle Größe, die sich auch gut<br />

experimentell bestimmen läßt. Das Volumen der binären Mischung, die n A Mole<br />

Wasser (=A) und n B Mole Ethanol (=B) enthält, ist entsprechend Gl. (4)<br />

⎛ ∂V<br />

⎞<br />

i =<br />

⎜<br />

n ⎟<br />

⎝ ∂ i ⎠T<br />

, p,<br />

n<br />

i≠<br />

j<br />

V v An<br />

A + v Bn<br />

B<br />

2<br />

∂z<br />

)<br />

∂x<br />

1<br />

2<br />

= −<br />

x<br />

2<br />

∂z<br />

∂x<br />

2<br />

2<br />

(8)<br />

= (9)<br />

v ist die Volumenänderung der Mischung ∂ V , wenn die Stoffmenge<br />

der Komponente i (i = A oder B) um einen differentiell kleinen Betrag i n ∂ geändert<br />

wird, so daß die Zusammensetzung dabei nahezu unverändert bleibt.<br />

Dividiert man durch n = nA<br />

+ nB<br />

, so erhält man das <strong>Molvolumen</strong> der Mischung, deren<br />

Zusammensetzung durch die Molenbrüche x A und xB charakterisiert ist:<br />

( − xB<br />

) + v B xB<br />

= v A + ( v B A ) xB<br />

Vm = v Ax<br />

A + v B xB<br />

= v A 1 − v (10)


<strong>Partielles</strong> <strong>Molvolumen</strong> 63<br />

Bei einer idealen Mischung sind die partiellen Molvolumina mit den Molvolumina der<br />

reinen Stoffe identisch. In diesem Fall ist daher das Endvolumen der Mischung gleich<br />

der Summe der Volumina der beiden reinen Komponenten:<br />

ideal<br />

V VAnA<br />

+ VBnB<br />

= (11)<br />

wobei V A und V B die Molvolumina der reinen Stoffe A und B sind. Nach Division<br />

durch n = nA<br />

+ nB<br />

folgt<br />

( − xB<br />

) + VB<br />

xB<br />

= VA<br />

+ ( VB<br />

VA<br />

) xB<br />

ideal<br />

Vm = VA<br />

x A + VB<br />

xB<br />

= VA<br />

1 −<br />

(12)<br />

ideal<br />

Trägt man V m gegen x B auf (siehe. Abb. 1, durchgezogene Linie), erhält man nach<br />

Gl. (12) eine Gerade mit der Steigung B A V V − und den Achsenabschnitten V A bei<br />

x B = 0 und V B bei x B = 1 .<br />

Bei realen Mischungen unterscheidet sich V m aufgrund zwischenmolekularer Wechsel-<br />

ideal<br />

wirkungen von V m und man erhält im m B x V − Diagramm keine Gerade, da v A und<br />

v B von x B , d.h. von der Zusammensetzung der Mischung, abhängen (siehe Abb. 1,<br />

gepunktete Linie).<br />

V m / cm 3 mol -1<br />

ideale Mischung<br />

reale Mischung<br />

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

xB Bestimmung partieller Molvolumina:<br />

63<br />

Abb. 1: Das molare Volumen<br />

einer idealen (⎯) und realen<br />

(⋅⋅⋅⋅⋅) Mischung<br />

Im Fall von binären Gemischen besteht die Möglichkeit, v A und v B für jede<br />

Zusammenetzung, d.h. alle x B , mit der Achsenabschnittsmethode zu bestimmen (siehe<br />

Abb. 2).


64 Thermodynamik<br />

V m / cm 3 mol -1<br />

64<br />

Abb. 2:<br />

Bestimmung partieller<br />

Molvolumina<br />

Für die Steigung der Tangente am Punkt xB ergibt sich bei Berücksichtigung der Gibbs-<br />

Duhem Gleichung (Gl. 8):<br />

∂V ∂(<br />

v A 1<br />

=<br />

∂x<br />

m<br />

B<br />

V A<br />

v A (x B )<br />

xB =0 xB xB=1 ( − x )<br />

∂<br />

B<br />

xB<br />

+ v<br />

B<br />

x<br />

B<br />

) ∂v<br />

=<br />

∂x<br />

A<br />

B<br />

− v<br />

Die Geradengleichung der Tangente lautet:<br />

A<br />

− x<br />

B<br />

∂v<br />

∂x<br />

A<br />

B<br />

+ v<br />

B<br />

+ x<br />

∂Vm<br />

Vm a + mxB<br />

= v A + xB<br />

= v A + − v<br />

∂xB<br />

B<br />

∂v<br />

∂x<br />

B<br />

B<br />

( v B A ) xB<br />

= v<br />

B<br />

− v<br />

A<br />

(13)<br />

= (14)<br />

a = v A folgt aus der Bedingung, daß die Funktion V ( xB<br />

)<br />

x B übereinstimmen müssen. Nach Gl. 14 schneidet die Tangente die Achsen x B = 0<br />

und x B = 1 bei v A( B ) x und v ( B ) Werden Tangenten an anderen Punkten der Kurve<br />

m und die Tangente im Punkt<br />

B x .<br />

angelegt, so erhält man entsprechend die partiellen Molvolumina von A und B für<br />

andere Werte von x B , d.h. für eine andere Zusammensetzung.<br />

Eine genauere Bestimmung von v A( B ) x und v B ( x B ) ist möglich, wenn man das<br />

E<br />

molare Exzeßvolumen V m als Funktion von x B aufträgt und die<br />

Achsenabschnittsmethode anwendet (siehe Abb. 3). Das molare Exzeßvolumen ist<br />

definiert als<br />

( − x ) − V ) + x (v V )<br />

E<br />

ideal<br />

Vm = Vm<br />

− Vm<br />

= 1 B (v A A B B − B<br />

(15)<br />

Für v A und v B müssen die jeweiligen Werte von v A und v B bei x B eingesetzt<br />

werden.<br />

V B<br />

v B (x B )


molares Exzeßvolumen<br />

<strong>Partielles</strong> <strong>Molvolumen</strong> 65<br />

v A - V A<br />

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />

xB Analog zu Gl. 14 gilt für die Tangente die Geradengleichung:<br />

65<br />

Abb. 3: Molares Exzeßvolumen als<br />

Funktion von x B .<br />

E<br />

E<br />

∂V<br />

V m A A<br />

)<br />

∂xB<br />

m<br />

( v − V ) + xB<br />

= (v A − VA<br />

) + { (v B − VB<br />

) - (v A − VA<br />

} xB<br />

= (16)<br />

2 Aufgabenstellung<br />

Es sind 12 Ethanol-Wasser Mischungen durch Einwiegen herzustellen, wobei der<br />

Molenbruch x B (B=Ethanol) annähernd 0.9; 0.8; 0.7; 0.6; 0.5; 0.4; 0.3; 0.2; 0.15; 0.1;<br />

0.08 und 0.04 betragen soll. Die Dichten der Mischungen und der reinen Komponenten<br />

sind zu bestimmen. Die Dichtebestimmung erfolgt (a) mit Hilfe eines Pyknometers und<br />

(b) unter Verwendung von Aräometern. Aus den Dichten ist das molare Volumen der<br />

Mischungen V m zu berechnen und zusammen mit ideal<br />

Vm als Funktion von x B<br />

aufzutragen. In einem zweiten Diagramm wird das molare Exzeßvolumen als Funktion<br />

von x B graphisch dargestellt. Dieses Diagramm dient als Grundlage zur Berechnung der<br />

partiellen Molvolumina von Ethanol und Wasser in Abhängigkeit von der<br />

Zusammensetzung.<br />

3 Versuchsdurchführung<br />

v B - V B<br />

1. Herstellung der Mischungen<br />

Die Ethanol-Wasser-Mischungen werden der Reihenfolge nach eingewogen. Berechnen<br />

Sie für jede Mischung die Massen mA und mB (A=Wasser, B=Ethanol), die Sie


66 Thermodynamik<br />

näherungsweise einwiegen müssen (mA + mB = 100 g). Bei der Auswertung müssen<br />

natürlich die tatsächlich eingewogenen Massen verwendet werden. Die Mischungen mit<br />

x B ≤ 0.2 werden direkt aus reinem Ethanol und Wasser hergestellt. Die anderen<br />

Mischungen werden jeweils aus dem Gemisch der vorhergehenden Messung durch<br />

weitere Zugabe von Wasser hergestellt (Verdünnungsreihe). Nachdem für reines<br />

Ethanol (Probe 1) die Dichte mit dem Pyknometer und den Aräometern bestimmt<br />

wurde, wird durch Verdünnung mit Wasser die Mischung mit ( x B = 0.9) hergestellt (in<br />

diesem Fall 95.8 g von Probe 1 und 4.2 g Wasser). Entsprechend gehen Sie weiter vor<br />

bis zur Probe 8 mit x B = 0.3.<br />

Mit den hergestellten Lösungen werden zuerst die Pyknometer-Messung durchgeführt<br />

und anschließend inklusive der Lösung aus dem Pyknometer die Bestimmung mit den<br />

Aräometern.<br />

2. Dichtebestimmung mit dem Pyknometer<br />

Pyknometer sind auf eine bestimmte Temperatur geeichte Gefäße, in die sich<br />

luftblasenfrei ein wohldefiniertes und sehr genaues Volumen einer Flüssigkeit einfüllen<br />

läßt. Bestimmt man die Masse der eingefüllten Flüssigkeit, so kann die Dichte berechnet<br />

werden. Dazu wird zunächst die Masse des sauberen und trockenen Pyknometers<br />

inklusive dem Thermometer und der Verschlußkappe auf 0.001g genau bestimmt. In das<br />

Pyknometer wird nun die zu untersuchende Mischung gegeben und das Thermometer so<br />

eingesetzt, daß keine Luftblasen zurückbleiben. Am Seitenarm wird mit Hilfe der<br />

Mikroliterspritze das Volumen so eingestellt, das der Meniskus auf gleicher Höhe mit<br />

der 50 ml-Markierung steht. Das mit der Schliffkappe verschlossene Gefäß wird in den<br />

Thermostaten gestellt und die Einstellung der Temperatur auf 20°C abgewartet.<br />

Anschließend wird das Gefäß kurz geschwenkt und die Füllhöhe im Seitenarm<br />

korrigiert. Das verschlossene Gefäß wird nun aus dem Wasserbad genommen und gut<br />

abgetrocknet. Temperaturänderungen spielen jetzt keine Rolle mehr (warum?). Die<br />

Masse aus Pyknometer und Mischung wird in das Meßprotokoll eingetragen. Die für die<br />

Messung mit dem Pyknometer verwendete Mischung wird für die Messungen mit den<br />

Aräometern benötigt. Zwischen den Messungen werden die Spritze und das Pyknometer<br />

gut entleert und mit einer geringen Menge der neuen Mischung gespült.<br />

3. Dichtebestimmung mit den Aräometern<br />

Aräometer bestimmen die Dichte nach der Schwebemethode: Setzt man den Aräometer<br />

in eine Flüssigkeit, so daß er schwimmt, kann die Dichte anhand der Eintauchtiefe an<br />

der Skala direkt abgelesen werden. Zur genauen Bestimmung wird ein ganzer Satz von<br />

66


<strong>Partielles</strong> <strong>Molvolumen</strong> 67<br />

Aräometern eingesetzt, die auf eine bestimmte Temperatur geeicht sind. Die Mischung<br />

aus dem Pyknometer wird in den temperierten Glaszylinder gegeben. Ein der erwarteten<br />

Dichte entsprechendes Aräometer wird eingesetzt. Dann wird mit der restlichen<br />

Mischung aus dem Erlenmeyerkolben aufgefüllt, bis das Aräometer frei schwimmt. Nun<br />

wird ca. 10 min abgewartet, bis sich die Temperatur eingestellt hat und die Dichte<br />

abgelesen.<br />

4 Versuchsauswertung<br />

Für die Auswertung und die graphischen Darstellungen muß ein Computerprogramm<br />

z.B. Microcal Orign verwendet werden.<br />

1. Berechnen Sie das molare Volumen der Mischungen nach folgender Gleichung:<br />

V<br />

m<br />

x<br />

=<br />

B<br />

( M<br />

B<br />

− M<br />

ρ<br />

A<br />

B<br />

( x )<br />

) + M<br />

67<br />

A<br />

M B und M A sind die Molmassen von Ethanol und Wasser, ρ ( xB<br />

) ist die Dichte<br />

ideal<br />

der Mischung mit dem Molenbruch x B . Berechnen Sie V nach Gl. (12) und<br />

m<br />

ideal<br />

tragen Sie V und V als Funktion von x<br />

m m<br />

B auf.<br />

2. In einem zweiten Diagramm wird das molare Exzeßvolumen als Funktion von x B<br />

graphisch dargestellt. Dieses Diagramm dient als Grundlage zur Berechnung der<br />

partiellen Molvolumina von Ethanol und Wasser in Abhängigkeit von der<br />

Zusammensetzung. Dazu wird an die Meßpunkte nach der Methode der kleinsten<br />

Fehlerquadrate eine Funktion angepaßt (z.B. ein Polynom). Durch Ableitung dieser<br />

Fitfunktion erhält man die Tangentensteigung an jedem Punkt x B und kann dann<br />

unter Verwendung von Gl. (16) die partiellen Molvoluma der verwendeten<br />

Komponenten bei den untersuchten Molenbrüchen berechnen. In getrennten<br />

Diagrammen wird jeweils das partielle <strong>Molvolumen</strong> von Ethanol und das von<br />

Wasser als Funktion von x B dargestellt.<br />

3. Schätzen Sie den auftretenden Meßfehler ab. Schätzen Sie den systematischen<br />

Fehler ab, der dadurch zustande kommt, daß die aus dem Pyknometer verdrängte<br />

Luft nicht berücksichtigt wird.<br />

4. Diskutieren Sie die Vor- und Nachteile der Messungen mit dem Pyknometer und<br />

den Aräometern.


68 Thermodynamik<br />

5. Versuchen Sie die beobachtete Volumenkontraktion bzw. -dilatation aus den<br />

molekularen Eigenschaften der Komponenten plausibel zu machen.<br />

Anhang<br />

Zeichen Bezeichnung Beziehung<br />

n Stoffmenge<br />

w<br />

x<br />

Massenbruch<br />

Molenbruch<br />

Masse<br />

ρ Dichte=<br />

Volumen<br />

Molmassen:<br />

Wasser (H2O) : 18,02 g/mol<br />

Ethanol (C2H5OH) : 46,07 g/mol<br />

Dichte von Wasser: ρ<br />

68<br />

m<br />

V<br />

ϑ<br />

m<br />

M<br />

mi<br />

N<br />

∑ mi<br />

i=<br />

1<br />

n<br />

i<br />

N<br />

∑ ni<br />

i=<br />

1<br />

⎡ g<br />

⎢<br />

⎣cm<br />

−4<br />

−6<br />

= ( 0.<br />

99913 − 1.<br />

57 ⋅10<br />

( − 15 ) − 4.<br />

9 ⋅10<br />

( − 15 ) 2<br />

A ° C<br />

° C<br />

3<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦<br />

ϑ<br />

g<br />

)<br />

cm<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!