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Loesung - Praesenzuebung 3 zur Vorlesung.pdf - its

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Präsenzübung <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong><br />

Diskrete Mathematik I<br />

WS 2008/09<br />

Blatt 3 / 04 November 2008<br />

AUFGABE 1<br />

a) Gegeben sei die Gleichung x1+ x2+ x3+ x4<br />

= 27 . Wieviele ganzzahlige<br />

Lösungen xi ≥ 1, 1≤i≤ 4 gibt es?<br />

‐ Geordnete 4 Zahlpartition von 27.<br />

Z<br />

27,4<br />

⎛27 −1⎞<br />

⎛26⎞ = ⎜ ⎟= ⎜ ⎟=<br />

2600<br />

⎝ 4−1 ⎠ ⎝ 3 ⎠<br />

b) Wieviele ungeordnete Zahlpartitionen von 27 gibt es?<br />

‐ Ungeordnete 4 Zahlpartitionen von 27: P 27,4<br />

‐ Ungeordnete alle Zahlpartitionen von 27: ∑ 27<br />

j=1<br />

P<br />

27, j


AUFGABE 2<br />

Auf einer Schule kann man zwishe Französisch, Latein und Spanisch als<br />

zweite Fremdsprache wählen. Fünf neue Schüler müssen sich noch für<br />

einen dieser Kurse entscheiden.<br />

a) Wieviele Möglichkeiten gibt es dazu?<br />

‐ Modell: Bälle (Schüler) in Urnen (Fächer)<br />

o Bälle unterscheidbar, Urnen unterscheidbar<br />

o<br />

5<br />

3<br />

b) Wieviele Möglichkeiten gibt es, wenn an jedem Kurs mindestens ein<br />

neuer Schüler teilnehmen soll?<br />

‐ Surjektive Abbildung:<br />

m!* S ⇒<br />

3!* S<br />

o nm , 5,3


AUFGABE 3<br />

Beweisen Sie folgende Aussage über Bellzahlen:<br />

⎛ ⎞<br />

∑ ⎜ ⎟<br />

⎝ ⎠<br />

n n<br />

B n+1 = B<br />

k=0 k<br />

n<br />

‐ B beschreibt die Anzahl aller Partitionen von [n+1]<br />

n+1<br />

‐ Betrachte: eine konkrete Partition, dann das Element n+1.<br />

‐ Bsp.:<br />

n= 2 [ n+<br />

1] = { 1,2,3}<br />

1, 2, 3 ; 1, 2 , 3 ; 1, 3 , 2 ; 1 , 3, 2 ; 1 , 2 , 3<br />

{ }{ }{ }{ }{ }{}{ }{}{ }{ }<br />

⎛n⎞ Fall 1) n+1 ist in einer Menge mit allen anderen Elementen 1 Möglichkeit ⎜ ⎟B0<br />

⎝n⎠ Fall 2) n+1 ist alleine, Möglichkeiten für den Rest n B ⎛n⎞ ⎜ ⎟Bn<br />

⎝0⎠ Fall 3) n+1 ist in einer Menge mit k Elementen, Möglichkeiten, diese k Elemente zu wählen<br />

⎛n⎞ ⎜ ⎟,<br />

für den Rest B n+− 1 k−1Möhlichkeiten.<br />

<br />

⎝k⎠ n+1 ist in einer Menge mit ( n+ 1−k−1) Elementen ( k = 0,..., n)<br />

, Möglichkeiten für<br />

⎛ n ⎞ ⎛n⎞ die anderen Elemente ⎜ ⎟= ⎜ ⎟,<br />

Möglichkeiten für den Rest B ( ) B<br />

n+−− 11 n− k k<br />

⎝n−k⎠ ⎝k⎠ =<br />

⎛n⎞ ⎜ ⎟Bk<br />

⎝k⎠ n ⎛n⎞ Fälle für verschiedene k sind disjunkt: Summenregel : Bn+ 1 = ∑<br />

⎜ ⎟Bk<br />

k = 0 ⎝k⎠


AUFGABE 4<br />

Sei G= ( V,E) ein Graph mit mindestens zwei Knoten, also n:= V ≥ 2.<br />

Zeigen Sie: Es gibt in G stets zwei Knotenmit demselben Grad.<br />

Geben Sie für n=2, 3, 4 alle Graphen mit n – 1 verschiedenen<br />

Knotengraden an.<br />

oder<br />

‐ G= ( V,E ) , V =n<br />

‐ mögliche Knotengrade: 0,..., n – 1 * n Möglichkeiten<br />

‐ * Knotengrade 0 und n – 1 schließen sich aus n – 1 Möglichkeiten<br />

o Schubfachprinzip: n Elemente (Knoten, werden auf n – 1 Knotengrade<br />

abgebildet: mindestens ein Knotengrad kommt doppelt vor.

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