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CL 44 - Cthulhus Ruf

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HOL'S DER TEUFEL!<br />

Eine Buchbesprechung von Thomas Hofmann<br />

Titel: Luzifer läßt grüßen – Teuflische Geschichten<br />

Autor: Anthologie (Hrsg. Peter Haining)<br />

Verlag: DTV Verlag<br />

Umfang: 278 Seiten<br />

ISBN: 3423018569<br />

Preis: Variiert, da nur noch antiquarisch erhältlich<br />

AUS DEM VERGESSENEN BÜCHERREGAL<br />

Jetzt brech’ ich doch glatt mal ein von einigen Autoren<br />

eingefordertes Gesetz der „guten Rezension“: Ich hatte mir<br />

bei dem Buch was ganz anderes vorgestellt! - Ja , ich weiß,<br />

das ist kein Kriterium. - Zu meiner Verteidigung kann ich 2<br />

Dinge anführen: Zum einen ist das hier keine „richtige“<br />

Rezi, zum anderen hat dieser Umstand meiner Freude an der<br />

Lektüre keinen Abbruch getan (wird also nicht zu einem ins<br />

Objektive erhobenen Kritikpunkt); na, dann ist doch wieder<br />

alles<br />

Paletti, nicht wahr.<br />

Auch wenn der Titel es vermuten lässt, in keiner Story des<br />

Bandes kommt der Teufel vor. OK, auch wenn ich genau<br />

deshalb zu diesem Band griff, konnte ich mich damit<br />

schnell abfinden.<br />

Gleich noch ein „Kritikpunkt“: Ich kann Kingsley Amis<br />

nicht leiden! Ja, das gestand ich mir bereits nach „Das Auge<br />

des Basilisken“ zu. Hierfür schrieb er das Vorwort. Darin<br />

bemüht er sich, dem geneigten Leser zu begründen, warum<br />

die Großen der Weltliteratur auch gerne mal was Triviales<br />

lesen und sogar schreiben dürfen. Natürlich, wenn sie sich<br />

in die Niederungen von Crime, Horror, Fantasy begeben, ist<br />

das nicht mehr trivial, wird quasi durch ihre Gegenwart<br />

geadelt... oder was? Obwohl ja Amis auch SF schrieb,<br />

scheint er hier das Vorurteil, „so was“ sei irgendwie<br />

verwerflich und eben keine richtige Literatur, aufzugreifen.<br />

Natürlich gibt es da Grenzen. Also Verne, Wells, Christie,<br />

Chandler sind „erlaubt“. - Diese „Zusammenfassung seines<br />

Vorwortes ist mein persönlicher Eindruck, der durch mein<br />

Vorurteil gegenüber Amis genährt sein mag (dessen oben<br />

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