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CL 44 - Cthulhus Ruf

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da ein Buch … Die Saga der Drachenschwerter. Aber ganz<br />

ehrlich, das Cover spricht mich nicht an. Das ist so -<br />

hyperprofessionell. Fast schon wieder dilettantisch<br />

professionell von einem Künstler entworfen. Was soll denn<br />

ein Fantasybuch mit so einem Cover?! Noch dazu mit<br />

einem Fantasy-Motiv VORNE AUF DEM COVER EINES<br />

FANTASY-Titels?! Total daneben. So was brauche ich<br />

nicht. Der Inhalt? - Na ja, gut, das waren die<br />

Geschichtenweber. Aber ich bitte Sie, mit SO EINEM<br />

COVER kauf ich doch kein Buch von den<br />

Geschichtenwebern! Ich will mir schließlich nicht das Billy-<br />

Regal versauen.<br />

Und dann ist da noch dieser Thilo Baum. Irgend so ein<br />

Internet-Fuzzi, der doch tatsächlich schreibt, dass man ruhig<br />

auch mal ein schlechtes E-Book herausgeben soll, das wäre<br />

ja alles „kulturfördernd“. WIE BITTE?! Wenn ich so ein<br />

schlecht zusammen geklatschtes E-Book voller<br />

Rechtschreibfehler sehe, dann vergeht es mir! Und E-Books<br />

kaufe ich aus Prinzip nicht. Schon gar nicht von Thilo<br />

Baum! Hier seine Domain, damit Sie wissen, was ich nicht<br />

mal mit der Kneifzange anfasse: www.thilo-baum.de<br />

Wer sich mit den Standards des Buchlayouts nicht auskennt,<br />

sollte die Finger davon lassen und sich auf das Gute-Nacht-<br />

Geschichten-Erzählen beschränken, am besten nur bei der<br />

eigenen Brut, das Kinderzimmer schalldicht isoliert! Und<br />

wirklich erst rauskommen, wenn die Brut bewusstlos ist und<br />

wirklich KEIN LAUT der schrecklichen Erzählung mehr in<br />

die Welt dröhnen kann! Wie? Orale Erzählungen brauchen<br />

kein Layout? Jetzt werden Sie mal nicht komisch! Vielleicht<br />

hat er ja einen schlechten Vortragsstil oder nuschelt oder<br />

riecht beim Sprechen aus dem Mund? Was nicht ist, kann<br />

noch werden, Schluss! Und ja, das gilt auch für private<br />

Projekte… Ist ja wirklich eine Frechheit. Da setzen sich<br />

Leute privat hin und schreiben sich die Finger wund. Aber<br />

wenn ich dann das Layout sehe – dann will ich das gar nicht<br />

mehr lesen. Ehrlich! Die hätten ruhig noch zwei Nächte<br />

mehr verwenden können, um das noch besser zu layouten.<br />

Kost ja nix mehr, da kauft man sich InDesign für 1000 Eier<br />

zu Ostern und – hepp! Ist das denn zu viel verlangt?! Oder<br />

wenigstens mit WORD 7 hätte man doch … aber na ja. Edel<br />

geht die Welt zugrunde! Schreiben über Literatur und<br />

kennen sich nicht mit Libria-Philie aus … Ich hätte für so<br />

was ja keine Zeit, muss meinen ersten Bestseller fertig<br />

schreiben.<br />

Letztens habe ich dann die Konsequenzen gezogen und<br />

gehandelt. Da hat doch jemand eine Heft-Serie privat<br />

rausgebracht. Weil die sich angeblich kommerziell nicht<br />

lohnt, die kommerzielle Alternative wäre gewesen:<br />

einstampfen. War irgendwas mit Vorhölle. Ganz katholisch.<br />

Und da wurde doch tatsächlich beschlossen, dass der<br />

Herausgeber das Layout bestimmt und alles, was der Autor<br />

extra will, den Autor was kostet. Hörn Sie mal, was soll das<br />

denn, privater Druckkostenzuschuss?! Ich meine, wenn man<br />

sich so eine Serie nicht mehr leisten kann … Ach. Sie<br />

meinen, das wäre den Autoren gegenüber nicht fair gewesen<br />

wegen der ganzen Arbeit, die schon in den Romanen<br />

steckte, dann einfach die Serie platzen zu lassen? Na ja …<br />

So gesehen … Aber trotzdem, wenn man das schon<br />

weiterführt, dann muss man auch die Zusatzkosten tragen.<br />

Nein, ich mache da keinen Unterschied, und wenn das<br />

tausend Mal privat ist und man sich solche Zusatzkosten<br />

auch teilen könnte, seh ich gar nicht ein, ich hab ja schon<br />

wochenlang am Text gesessen, bevor er lektoriert wurde<br />

und dann noch mal so lang, nur weil der Lektor behauptete,<br />

dass meine Sprache noch nicht so sauber ist … Na ja.<br />

Jedenfalls habe ich dann meinen Roman zurückgezogen.<br />

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