Elterngeld - CSU Neumarkt
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Zwangsverheiratungen<br />
sind nicht tolerierbar<br />
„Die Einführung eines Mindestalters von 21<br />
Jahren beim Ehegattennachzug ist ein Erfolg<br />
versprechendes Mittel zur Bekämpfung<br />
von Zwangsverheiratungen“, betonte MdB<br />
Alois Karl anlässlich einer Anhörung des<br />
Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend, des Innenausschusses sowie<br />
des Rechtsausschusses des Deutschen<br />
Bundestages zum Thema der Zwangsverheiratungen.<br />
„Die heutige Anhörung hat bestätigt:<br />
Zwangsverheiratungen sind massive Verletzungen<br />
der Menschenrechte der Opfer.<br />
Sie sind schwer zu bekämpfen, weil die<br />
Opfer häufig nur schlecht in die deutsche<br />
Gesellschaft integriert sind und daher in<br />
einer verhängnisvollen Abhängigkeit von<br />
ihrer Familie leben. Besonders schwierig ist<br />
die Lage von jungen Frauen. Die Einführung<br />
eines Mindestalters von 21 Jahren beim<br />
Ehegattennachzug ist daher ein Erfolg<br />
versprechendes Mittel zur Bekämpfung von<br />
Zwangsverheiratungen, das wir ergreifen<br />
sollten. Deutlich wurde heute auch, dass<br />
es richtig ist, von zuziehenden Ehegatten<br />
den Erwerb einfacher Deutschkenntnisse<br />
bereits vor dem Zuzug nach Deutschland<br />
zu fordern. Damit wird dem Zuwanderer<br />
eine bewusste Vorbereitung auf das Leben<br />
in Deutschland abverlangt. Diese Vorbereitung<br />
ist der erste notwendige Schritt für ein<br />
Gelingen der Integration in Deutschland.“<br />
Förderung bei Anschluss an<br />
öffentliches Kanalnetz<br />
Entlastung gibt es jetzt für Hausbesitzer<br />
in dünn besiedelten Gebieten. Legt ein<br />
Hausbesitzer einen privaten Kanal zum<br />
öffentlichen Kanalnetz, kann er dafür unter<br />
bestimmten Voraussetzungen eine Förderung<br />
des Freistaats Bayern erhalten. Darauf<br />
hat MdL Herbert Fischer hingewiesen.<br />
„Das erleichtert das Leben im ländlichen<br />
Raum“, sagte Fischer, Mitglied im Haushaltsausschuss<br />
des Landtages.<br />
+ Aus dem Maximilianeum +++ Aus dem Reichstag +<br />
Der Hausbesitzer bekommt dann einen<br />
Zuschuss zu den Kanalbaukosten,<br />
wenn<br />
damit eine private<br />
Kleinkläranlage, die<br />
auch staatlich gefördert<br />
werden würde,<br />
unnötig wird. Ein entsprechender<br />
Antrag<br />
von <strong>CSU</strong>-Abgeordne-<br />
Herbert Fischer,<br />
MdL<br />
Hartz IV bedarf<br />
grundlegender Überholung<br />
„Die Angriffe auf den Obmann der CDU/<br />
<strong>CSU</strong>-Bundestagsfraktion im Ausschuss für<br />
Arbeit und Soziales, Stefan Müller, sind<br />
unqualifiziert und an Maßlosigkeit nicht<br />
mehr zu überbieten. Wer Leistungen des<br />
Staates empfängt muss auch zu einer Gegenleistung<br />
bereit sein. Zudem kann eine<br />
regelmäßige Arbeit auf dem 2. Arbeitsmarkt<br />
die Chancen auf einen Wiedereinstieg in<br />
den 1. Arbeitsmarkt erhöhen“, erklärte<br />
der zuständige Unions-Berichterstatter im<br />
Innenausschuss, Bundestagsabgeordneter<br />
Alois Karl.<br />
Wer Arbeitslosen wirklich<br />
helfen möchte,<br />
sollte daher zu einer<br />
sachlichen Diskussion<br />
zurückkehren. Mit<br />
Totschlagargumenten<br />
und Denkverboten<br />
wird kein einziger<br />
ten wurde im Plenum<br />
des Bayerischen Landtags<br />
angenommen.<br />
„Diese Regelung ist eine pragmatische<br />
Lösung, von der alle Seiten profitieren“,<br />
sagte Herbert Fischer. Der Hausbesitzer<br />
komme in den Genuss einer dauerhaften<br />
Entsorgungssicherheit und die Gemeinden<br />
könnten so ihre bestehenden Anlagen<br />
besser auslasten.<br />
Alois Karl,<br />
MdB<br />
Arbeitsloser wieder an den ersten Arbeitsmarkt<br />
herangeführt. Hartz IV bedarf einer<br />
grundlegenden Überholung. Dabei muss<br />
auch eine Debatte über den Missbrauch<br />
bzw. über die Mitnahmeeffekte von Arbeitsmarktinstrumenten<br />
geführt werden.<br />
Jeder sachliche Beitrag zur Bekämpfung<br />
von Missständen verdient es, ernsthaft<br />
Aus den Parlamenten<br />
geprüft und diskutiert zu werden. Dies wird<br />
die CDU/<strong>CSU</strong>-Bundestagsfraktion in der<br />
eigens eingerichteten Arbeitsgruppe in den<br />
nächsten Wochen intensiv tun. Schließlich<br />
geht es bei diesem Thema um den nachhaltigen<br />
Umgang mit Steuergeldern in<br />
Milliardenhöhe.“<br />
Bayerische Repräsentanzen<br />
eröffnen neue Märkte<br />
Der Freistaat Bayern richtet zwei neue<br />
bayerische Repräsentanzen in Polen und<br />
Kroatien ein. „Verglichen mit Ungarn oder<br />
Tschechien sind die Wirtschaftsbeziehungen<br />
mit Polen und Kroatien als Partner<br />
für bayerische Unternehmen noch weiter<br />
ausbaufähig. Um die gegenseitigen Wirtschaftskontakte<br />
zu verstärken, haben<br />
wir nun Repräsentanzen des Freistaates<br />
Bayern in Polen und in Kroatien gegründet.<br />
Damit stehen den Unternehmen aus Bayern<br />
auch in diesen beiden Ländern wichtige<br />
Anlaufstellen als Ansprechpartner vor Ort<br />
zur Verfügung und unterstützen sie so bei<br />
der Erschließung dieser interessanten und<br />
viel versprechenden Märkte“, betonte Wirtschaftsstaatssekretär<br />
Hans Spitzner. Aufgabe<br />
der Repräsentanten sei es zu beraten,<br />
zu informieren und Kontakte zu vermitteln.<br />
Repräsentant für Polen mit Sitz in Warschau<br />
wird Lars Bosse und für Kroatien<br />
Peter Presber mit Sitz in Zagreb. Mit den<br />
beiden neuen Vertretungen verfügt Bayern<br />
weltweit insgesamt über 18 Auslandsrepräsentanzen.<br />
Bayern hat damit in den vergangenen<br />
Jahren von allen Bundesländern das<br />
weltweit dichteste Netz an Auslandsrepräsentanzen<br />
aufgebaut. Sie unterstützen Unternehmen<br />
bei der Erschließung neuer Exportmärkte<br />
oder beim Auf- und Ausbau von<br />
Vertriebsstrukturen im Ausland. Zugleich<br />
prägen die bayerischen Repräsentanzen<br />
das Image Bayerns im Ausland und treten<br />
als Botschafter für den Wirtschaftsstandort<br />
Bayern auf. Sie knüpfen Kontakte zu potentiellen<br />
Investoren im Ausland und stellen in<br />
Zusammenarbeit mit‚ „Invest in Bavaria‘‘ im<br />
Bayerischen Wirtschaftsministerium eine<br />
durchgehende Betreuung der Investition<br />
vom Ursprungsland bis hin zur Ansiedlung<br />
in Bayern sicher.<br />
Harald Frank<br />
Die Raute 2/06 9<br />
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