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Elterngeld - CSU Neumarkt

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Wollen die Bagger am Unteren Tor rollen sehen!<br />

Vorsitzender der <strong>CSU</strong>-Stadtratsfraktion informiert zu aktuellen Plänen<br />

Der Autor,<br />

Ferdinand Ernst (35),<br />

ist Sparkassenbetriebswirt<br />

und<br />

Vorsitzender der<br />

<strong>CSU</strong>-Fraktion im<br />

<strong>Neumarkt</strong>er Stadtrat<br />

„Wir als <strong>CSU</strong> wollen am Grundstück<br />

`Unteres Tor´ die Bagger rollen sehen“,<br />

formulierte ich in einer der letzten<br />

Stadtratssitzungen. Zugegeben: etwas<br />

plakativ! Aber es trifft im Kern den<br />

Wunsch der <strong>Neumarkt</strong>er. Das Areal, das<br />

mit großem finanziellen Aufwand und<br />

personellen Einsatz als Erweiterungsfläche<br />

für die Innenstadt erworben wurde,<br />

soll einer entsprechenden Nutzung<br />

zugeführt werden.<br />

Von der Jura-Galerie<br />

zum Fachmarktzentrum<br />

Ein Anlauf in der Vergangenheit ist gescheitert!<br />

Die Jura-Galerie wurde durch<br />

einen Bürgerentscheid gestoppt. Dadurch<br />

verloren gemäß dem Bürgerwillen<br />

auch die Planungen an Dynamik.<br />

Für die <strong>CSU</strong>-Fraktion war und ist klar:<br />

<strong>Neumarkt</strong> muss sich in der Konkurrenz<br />

der Standorte behaupten. Durch<br />

visionäres Denken und konsequentes<br />

Handeln ist es uns bislang gelungen,<br />

uns von anderen Städten abzuheben.<br />

Wir werden weiter daran arbeiten, dass<br />

dies so bleibt. Gleichzeitig haben wir<br />

auch mit Bedacht gehandelt. Die finanzielle<br />

Stärke der Stadt <strong>Neumarkt</strong>, die<br />

sich grundsätzlich von anderen unterscheidet,<br />

bezeugt dies. Wir werden mit<br />

dem Geld der Steuerzahler auch künftig<br />

verantwortungsvoll umgehen.<br />

Aber wie soll es nun weitergehen auf<br />

dem Areal „Unteres Tor“? Die <strong>CSU</strong> hält<br />

aus Überzeugung daran fest: Ein Teil der<br />

Fläche soll als Erweiterungsfläche für<br />

Handel im Zentrum der Stadt dienen.<br />

Wir wollen, dass die Menschen zum<br />

Einkauf in die Stadt kommen, dass sich<br />

hier Leben abspielt, sich hier etwas bewegt,<br />

sich die Menschen hier begegnen:<br />

lebendige Innenstadt statt Anonymität<br />

beim Einkauf in der Peripherie.<br />

Ein Fachmarkt- bzw. Einkaufszentrum<br />

findet Unterstützung von vielen Seiten.<br />

Zahlreiche Faktoren scheinen uns zu<br />

Gute zu kommen: zum einen die wirtschaftliche<br />

Entwicklung in Deutschland,<br />

die etwas an Fahrt gewonnen hat. So<br />

lassen sich leichter Investoren gewinnen.<br />

Zum anderen aber auch die Ände-<br />

rung der Geschäftsphilosophie mancher<br />

attraktiver Ketten, die nun auch den<br />

Markt mittlerer Städte wie <strong>Neumarkt</strong><br />

erschließen wollen. Dennoch sind wir<br />

noch nicht am Ziel! Nachdem die Ausgangssituation<br />

jedoch außerordentlich<br />

günstig ist, gilt es, das Projekt nun zu<br />

realisieren. Wir als <strong>CSU</strong> wollen diese<br />

guten Voraussetzungen nutzen und<br />

nicht verstreichen lassen. Deswegen hat<br />

der Stadtrat auf unsere Initiative hin beschlossen,<br />

dass mit Investor Krause bis<br />

30.6.06 ein entscheidungsreifer Vertrag<br />

vorgelegt werden muss. Der Vertrag<br />

soll auf den Eckdaten des bisherigen<br />

Vertrages fußen und die aktuellen Entwicklungen<br />

aufnehmen.<br />

Sollte von Herrn Krause nicht kurzfristig<br />

ein Endpunkt für den Abschluss seiner<br />

Vertragsverhandlungen definiert werden,<br />

ist eine zeitnahe Realisierung durch<br />

ihn nicht mehr zu erwarten. Dann gilt<br />

es, sich noch heuer von ihm zu trennen<br />

und den Weg für andere Investoren frei<br />

zu machen.<br />

Das Einkaufszentrum wird die <strong>Neumarkt</strong>er unabhängig<br />

vom Wetter zum Bummeln einladen.<br />

Gesundheitszentrum<br />

Das Gesundheitswesen braucht neue<br />

Wege. Die öffentliche Diskussion der<br />

letzten Monate zeigt dies. Daher hat<br />

die <strong>CSU</strong>-Fraktion auch das Bemühen<br />

der <strong>Neumarkt</strong>er Ärzteschaft forciert, am<br />

Unteren Tor ein Gesundheitszentrum zu<br />

errichten. So könnten wir auch unsere<br />

Zentralitätsfunktion im Gesundheitsbereich<br />

weiter ausbauen. Natürlich kann<br />

dies nicht zu jedem Preis geschehen.<br />

Eine geordnete Parkplatzsituation ist in<br />

diesem Zusammenhang ebenso wichtig,<br />

wie eine sinnvolle Erschließung gemeinsam<br />

mit dem Fachmarktzentrum.<br />

Parkhaus Aldiparkplatz<br />

Knapp vier Millionen Euro würde<br />

die Sanierung des Aldi-Parkhauses<br />

verschlingen. Kein Privatmann wäre<br />

bereit, dieses Geld dafür in die Hand<br />

Stadtpolitik der Zukunft<br />

nehmen. Geld, das unseres Erachtens<br />

besser angelegt ist, indem man es in<br />

Parkplätze unter der Erde (Tiefgarage)<br />

investiert. Der Abriss des Parkhauses<br />

gäbe zudem eine neue Entwicklungs-<br />

So soll der Blick vom Landratsamt<br />

auf das Fachmarktzentrum aussehen.<br />

fläche im Innenstadtbereich frei. Daher<br />

sollten wir diesen zukunftsweisenden<br />

Schritt gehen.<br />

Anbindung -<br />

Verkehrserschließung<br />

Natürlich erfordert ein Areal von dieser<br />

Größe eine optimale Anbindung an die<br />

Innenstadt. Das Ingenieurbüro Petter<br />

hat hier interessante Vorschläge erarbeitet.<br />

Größte Bedeutung kommt hier<br />

der fußläufigen Verbindung zum Unteren<br />

Markt zu. Die <strong>CSU</strong> unterstützt den<br />

Vorschlag eines Senkgartens, der die<br />

Dammstraße unterführen soll. Geeignet<br />

für Fußgänger, Rad- und Rollstuhlfahrer<br />

soll - begleitet von großzügigem Grün<br />

- ein reger Austausch zwischen Unterem<br />

Markt und der Entwicklungsfläche stattfinden.<br />

Auch für den Schülerverkehr zu<br />

den Gymnasien wäre dies ein enormer<br />

Sicherheitsgewinn. Insbesondere wenn<br />

eine Fortführung dieser Unterquerung<br />

unter der Nürnberger Straße erfolgt.<br />

Zusätzlich zur Hauptzufahrt des Areals<br />

für KFZ über den Schwarzachweg<br />

unterstützen wir die Forderung nach<br />

einer zweiten Zu- und Abfahrt. Eine<br />

Einfahrt wäre von der Dammstraße<br />

möglich. Die Ausfahrt für den Verkehr<br />

Richtung Amberg könnte unter der<br />

Dammstraße geführt werden. Diese<br />

Erschließungsmaßnahmen sind mit<br />

nicht unerheblichen Kosten verbunden.<br />

Die Finanzierung ist noch abschließend<br />

zu klären.<br />

Entscheidend ist jedoch, was für das<br />

ganze Areal gilt: <strong>Neumarkt</strong> darf nichts<br />

von seiner Dynamik verlieren. Es braucht<br />

Ziele und Visionen. Nur so werden wir in<br />

eine positive Zukunft steuern.<br />

Ferdinand Ernst<br />

Die Raute 2/06 15<br />

200631-redux.indd 15 21.07.2006 18:24:0

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