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Elterngeld - CSU Neumarkt

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ist. Im Juli 2005 beschloss der Stadtrat<br />

mit großer Mehrheit die Stadthalle im<br />

Rahmen eines Public-Private-Partnership-Projektes<br />

zu realisieren.<br />

Arbeitsgruppen<br />

des Stadtrates tagten<br />

Verschiedene Arbeitsgruppen des Stadtrats<br />

erarbeiteten nochmals zentrale Fragen<br />

der Stadthallengestaltung:<br />

Verkehrsanbindung, rechtliche und wirtschaftliche<br />

Konzeption, Energieversorgung<br />

und Betriebsausstattung.<br />

In der Arbeitsgruppe, die sich mit wirtschaftlichen<br />

und rechtlichen Fragen auseinandersetzt,<br />

wurden auch Eckpunkte<br />

für die europaweite Ausschreibung des<br />

Projektes vorbesprochen und das Verfahren<br />

durchdiskutiert.<br />

Vorleistung<br />

der Architekten<br />

Das Stuttgarter Architekturbüro Mory/<br />

Vielmo/Osterwalder hat bereits die Leistungsphasen<br />

1 und 2 erbracht und wird<br />

nach der Findung eines Investitions- und<br />

Betriebspartners nach der endgültigen<br />

Konzeption auch die Leistungsphase 3<br />

erbringen, die noch von der Stadt <strong>Neumarkt</strong><br />

vergütet wird. Es ist gut denkbar,<br />

dass Mory/Vielmo/Osterwalder auch das<br />

gesamte Projekt bis zur Fertigstellung<br />

weiter begleiten. Dies liegt aber dann in<br />

der Entscheidung des Investors.<br />

Europaweite<br />

Ausschreibung<br />

Auf Antrag der <strong>CSU</strong>-Stadtratsfraktion hat<br />

der Stadtrat einen ehrgeizigen Zeitplan<br />

beschlossen, der bereits in der Umsetzung<br />

ist: In einer europaweiten Vergabebekanntmachung<br />

für eine öffentliche<br />

Baukonzession konnten sich bis 17.07.2006<br />

Bewerber melden. Ausgeschrieben waren<br />

Planungsleistungen, Bau und dauerhafter<br />

Betrieb der Stadthalle, der Tiefgarage und<br />

der Freiflächen an der Schanze, sowie die<br />

Finanzierung der Investition. Das Grundstück<br />

wird von der Stadt <strong>Neumarkt</strong> dem zu<br />

findenden privaten Partner zur Verfügung<br />

gestellt. Planung, Bau und Finanzierung<br />

können von verschiedenen Unternehmen<br />

durchgeführt werden, gegenüber der<br />

Stadt <strong>Neumarkt</strong> muss aber jeweils ein<br />

Gesamtangebot abgegeben werden. So<br />

können sich Konsortien bilden.<br />

Das Verfahren<br />

der Partnerfindung<br />

Zur Vergabe der Öffentlichen Baukonzession<br />

wird ein wettbewerblicher Dialog mit<br />

vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb<br />

durchgeführt. Von allen Bewerbern, die<br />

ihre Unterlagen bis 17.Juli abgegeben haben,<br />

werden mindestens drei, aber nicht<br />

mehr als fünf Bewerber zur Abgabe eines<br />

konkreten Angebots aufgefordert werden.<br />

Diese Auswahl unterliegt einem strengen<br />

und transparenten Wertungsverfahren, in<br />

dem auch Nachweise über die technische,<br />

wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit<br />

der Bietergemeinschaften erbracht<br />

und beurteilt werden.<br />

Nach einer ersten Dialogphase mit den<br />

drei bis fünf Bewerbern sollen nur noch<br />

zwei bis drei Teilnehmer ausgewählt<br />

werden, die zu einer zweiten Dialogphase<br />

eingeladen werden. Ein Auswahlgremium,<br />

ein so genannter Steuerungsausschuß,<br />

zusammengesetzt aus Stadtverwaltung<br />

und Vertretern der Stadtratsfraktionen,<br />

wird das Verfahren begleiten. Für die <strong>CSU</strong><br />

gehören Fraktionsvorsitzender Ferdinand<br />

Ernst und Stadtverbandsvorsitzender Helmut<br />

Jawurek diesem Gremium an.<br />

Stadtpolitik der Zukunft<br />

Die ideale Verbindung der Stadthalle mit dem Stadtpark lädt bei Kongressen und Tagungen<br />

dazu ein sich in Pausen im Freien zu entspannen und neue Kraft zu tanken.<br />

Stadt muss mitfinanzieren<br />

Da eine Investition in eine Stadthalle, die<br />

vorwiegend kulturell genutzt wird, keine<br />

lohnende Investition ist, muss sich die<br />

Stadt <strong>Neumarkt</strong> auch finanziell beteiligen.<br />

Ein PPP-Model bedeutet Chancen und Risiken<br />

gemeinsam und partnerschaftlich zu<br />

tragen. Auf Erbpachtbasis wird die Stadt<br />

das Grundstück für ca. 30 Jahre letztlich<br />

unentgeltlich zur Verfügung stellen.<br />

Darüber hinaus stellt die Stadt einen Investitionskostenzuschuss<br />

in Höhe von bis<br />

zu 15 Mio. € in Aussicht. Nach derzeitiger<br />

Planung geht man von rund 30 Mio. € Gesamtinvestition<br />

aus. Auch der Betrieb einer<br />

Stadthalle kann nur in seltensten Fällen<br />

kostendeckend erwirtschaftet werden.<br />

Daher geht die Stadt davon aus, dass ein<br />

jährlicher Zuschuss zu den Betriebskosten<br />

geleistet werden muss. Wie hoch dieser<br />

sein soll, wird im Dialogverfahren mit<br />

den verschiedenen Bietern besprochen<br />

werden. Sicherlich hat dabei derjenige<br />

Wettbewerbsteilnehmer einen Vorteil,<br />

der mit keinem oder nur einem geringen<br />

Zuschuss auskommt.<br />

Eckpunkte können und sollen<br />

nochmals diskutiert werden<br />

Die Summe der gesamten Investition<br />

steht erst nach der Partnerfindung fest,<br />

wenn der gefundene Investor seine<br />

Vorstellungen der Ausgestaltung der<br />

Stadthalle eingebracht hat. Dabei wer<br />

Die Raute 2/06 13<br />

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