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Elterngeld - CSU Neumarkt

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Stadtpolitik der Zukunft<br />

Die Stadthalle <strong>Neumarkt</strong> wird Realität<br />

Langjähriges von der <strong>CSU</strong> verfolgtes Vorhaben steht kurz vor der Umsetzung<br />

Überlegungen für<br />

eine Stadthalle und<br />

Ideenwettbewerb<br />

Schon seit Mitte der 90er Jahre wird in<br />

<strong>Neumarkt</strong> sehr ernsthaft die Errichtung<br />

einer Stadthalle diskutiert.<br />

Ein grundsätzlicher Bedarf wurde immer<br />

wieder von vielen Firmen, Kulturschaffenden,<br />

Verbänden und Vereinigungen<br />

artikuliert. Dabei sprechen auch die zentrale<br />

Lage <strong>Neumarkt</strong>s in Bayern und die<br />

gute Verkehrsanbindung (Autobahnen<br />

und Bahn) deutlich für den Standort<br />

<strong>Neumarkt</strong>.<br />

Als Ergebnis eines Ideenwettbewerbs,<br />

der durchgeführt wurde, wurde an der<br />

Dammstraße (ehem. Aldi, ehem. Esso Rödl<br />

und ehem. Schlachthof) ein Einkaufszentrum<br />

und am Stadtpark eine Stadthalle<br />

vorgeschlagen. Zusammen mit Oberbürgermeister<br />

Alois Karl hat die <strong>CSU</strong>-Stadtratsfraktion<br />

diese Konzeption konsequent<br />

weiterverfolgt: Die Grundstücke und<br />

Liegenschaften von Esso-Rödl und Aldi<br />

wurden erworben und waren für die Landessgartenschau<br />

1998 sehr willkommene<br />

Flächen für eine Zwischennutzung.<br />

LAMMSBRÄU<br />

Der Spruch „Kommerz sponsort Kultur“,<br />

der geboren wurde, bedeutet, dass von<br />

den zu erzielenden Mieteinnahmen für<br />

das Grundstück des Einkaufszentrums<br />

das zu erwartende Betriebsdefizit einer<br />

Stadthalle teilweise mitgetragen<br />

werden könnte.<br />

Der Weg zu<br />

Architektenwettbewerb<br />

In mehreren Workshops mit Vertretern<br />

der Wirtschaft, der Kulturvereinigungen<br />

und vielen Vereinen und Organisationen<br />

in <strong>Neumarkt</strong> wurde ein Nutzungsprofil<br />

PAPIERFABRIK<br />

Die Verkehrserschließung für die Stadthalle mit Tiefgaragen-Einfahrt und Verlängerung der<br />

Abtsdorfer Gasse zur Dammstraße wurden neu überplant.<br />

für eine Stadthalle erarbeitet. Dabei<br />

wurden auch Erfahrungen aus dem<br />

Betrieb anderer Stadthallen (Rosenheim,<br />

Deggendorf und Osnabrück) mit<br />

eingebracht. In einem europaweiten<br />

Architektenwettbewerb 2003/2004<br />

wurden Vorschläge für den Bau der<br />

Stadthalle gesammelt und ausgewertet.<br />

Das Preisgericht wählte schließlich den<br />

Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros<br />

Mory/Vielmo/Osterwalder als Sieger<br />

des Wettbewerbs aus. Dem schloss sich<br />

nach intensiver Diskussion der verschie-<br />

denen preisgekrönten Entwürfe auch<br />

der Stadtrat mit großer Mehrheit im<br />

Sommer 2004 an.<br />

Bevölkerung<br />

stimmt zu<br />

Schon vorher hatte die <strong>CSU</strong> im Stadtrat<br />

ihr Konzept für den Standort der Stadthalle<br />

(Museum-Lothar-Fischer, Parkcafe,<br />

Leitgrabenfreilegung, Tiefgarage im<br />

Stadtpark und Stadthalle am Rand des<br />

Stadtparks) eine Mehrheit gefunden<br />

und in einem Ratsentscheid die Bürger<br />

und Bürgerinnen der Stadt im September<br />

2004 um ihre Meinung gefragt.<br />

Rund 67 Prozent Zustimmung bei der<br />

Bevölkerung ermunterten die <strong>CSU</strong> diese<br />

Konzeption entschieden weiter zu verfolgen.<br />

Trotzdem versuchte eine politische<br />

Verweigerungsfront weiterhin dagegen<br />

Stimmung zu machen und startete ein<br />

Bürgerbegehren mit dem Ziel die Stadthalle<br />

ganz oder zumindest den Standort<br />

zu Fall zu bringen. Im November 2003<br />

erteilten die Bürger und Bürgerinnen<br />

<strong>Neumarkt</strong>s diesem Ansinnen in einem<br />

Bürgerbegehren mit rund 62 Prozent<br />

eine deutliche Absage.<br />

Das Modell<br />

Public-Private-Partnership<br />

Auch aus negativen Erfahrungen mit<br />

einem sanierungsbedürftigen Titandach<br />

der neuen Hauptschule West wurde zunächst<br />

die Idee geboren, Planung, Bau<br />

und Bauunterhalt der neuen Stadthalle<br />

einem privaten Investor zu übertragen.<br />

Im Laufe der Diskussion stellte sich heraus,<br />

dass auch der Betrieb privatisiert<br />

werden könnte. Eine vom renommierten<br />

Erlanger Rechtsanwalt Dr. Carsten Bissel<br />

im Auftrag des Stadtrates erstellte<br />

Studie verglich verschiedene Szenarien<br />

eines öffentlichen und eines privaten<br />

Investors. Es kam sehr klar heraus, dass<br />

ein privater Betrieb deutlich vorzuziehen<br />

12 Die Raute 2/06<br />

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