Altstadt Neumarkt: Attraktivität steigern ... - CSU Neumarkt

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Neumarkt: Pölling Pöllinger Vereine und CSU Ortsverband Pölling nehmen Oberbürgermeister beim Wort Gemeinsames Schreiben mit Pöllinger Interessen für die Ortsentwicklung übergeben Das alte Schulhaus mit Eine-Welt-Laden und Bücherei Die kath. Pfarrkirche St. Martin, das geistliche Zentrum Pöllings Seit vielen Jahren gibt es in Pölling Überlegungen zur künftigen Gestaltung des Dorfplatzes. Viele interessierte Bürger, aber auch Pöllinger Vereine haben den Hand lungs bedarf erkannt und im Ver- ein oder im Freundeskreis diskutiert. Die CSU Pölling wollte diese Diskussion öffnen und hat mit viel Überzeugungskraft von Johann Paulus alle interessierten Vereine und Bürger zu einer gemeinsamen Meinungsbildung angeregt. So haben sich die CSU Pölling-Rittershof, der Gesangsverein, die El tern beiräte der Grund schule und des Kindergartens, der Obst- und Gartenbau ver ein, die Freiwillige Feuerwehr, der VdK, die Eine-Welt- Schatzkammer, der Sportverein Pöl ling und die Krieger- und Reservistenkameradschaft Pölling-Rittershof auf eine Statement Hans Paulus, Männer-Gesangsverein Ich begrüße den festen Willen der Stadt Neumarkt zur Gestaltung des Geländes um die Pöllinger Kirche und die Zusage des Oberbürgermeisters zum Fortbestand und zur sinnvollen Nutzung des alten Schreiberhauses. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist die Bedürfnisse und Wünsche von 10 Gruppen und Vereinen mit einem gemeinsamen Schreiben an die Stadt zu richten. Im nächsten Schritt wollen wir mögliche Nutzungen für den Gewölbestall und den großen Dachboden mit den handgehauenen Balken und Hölzern im Schreiberhaus erarbeiten. Große Zustimmung gibt es für den Vorschlag, dass in einem ersten Schritt das Haus der Selbst hil fegrup pen im Schreiber haus an der Pöllin ger Haupt stra ße gemeinsame Linie für die weiteren Planungen zur Entwicklung des Stadt teils Pölling im Dorfkern geeinigt. Neue Heimat für Haus der Selbsthilfegruppen ein neues Zuhause bekommen könnte, der auch von der Stadt getragen wird. Herr Römer, der Koordinator der Selbsthilfegruppen, steht einem solchen Umzug grundsätzlich sehr positiv gegenüber. Dabei würde es sich aufgrund der Größe des Grundstücks anbieten, dort ausreichend Parkplätze zu schaffen. Davon würden einerseits die Nutzer des Hauses der Selbsthilfe profitieren, indem sie nicht mehr umständlich nach einem Parkplatz in der Nähe der Zusammenkunft suchen müssten. Andererseits würden auch die Anwohner der St.-Martin-Straße nicht mehr durch dort parkende Autos beeinträchtigt. Denn leider kommt es immer wieder dazu, dass parkende Fahrzeuge Einfahrten Statement Günther Braun, CSU Ortsvorsitzender Bei der Neugestaltung des Pöllinger Ortskerns, ist es dringend erforderlich, die gesamte St.-Martin- Straße, die Pöllinger Hauptstraße bis hin zum Schreiberhaus neu zu gestaltet. Die Verschönerung unseres Ortskerns kommt nicht nur den Anwohnern, sondern der gesamten Pöllinger Bevölkerung, zugute. 18 Die Raute 4/10
lockieren oder die Durchfahrt mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen sehr problematisch ist. Zudem würde damit eine Anregung der Planungsgruppe Meyer, Schwab, Heckelsmüller aufgegriffen, die dazu rät, nicht alle im Dorfkern be- Statement Christa Rupp, Eine Welt Laden Den Gedanken, alt und neu zu verbinden – sprich, einen Anbau an die alte Schule – halte ich für eine gute Lösung. Die Stadt Neumarkt hat in den letzten Jahren viel Geld in dieses Gebäude investiert und es wird von den Selbsthilfegruppen und unserem Team der Schatzkammer gut gepflegt. Ich hoffe, dass alle Vereine, Gruppen, Bürgerinnen und Bürger in die Planungen mit einbezogen werden und dass sich mit dem Ergebnis alle Pöllinger wohl fühlen und der neu gestaltete „Dorfplatz“ gut in das Gesamtbild unseres Stadtteiles passt. nötigten Parkplätze an einem Platz zu konzentrieren. Oberbürgermeister in der Pflicht Nachdem sich die beteiligten Pöllinger auf gemeinsame Leitlinien verständigt hatten, haben CSU-Ortsvorsitzender Günther Braun, Christa Rupp von der Eine-Welt-Schatzkammer und Hans Paulus vom Gesangsverein Pölling im Neumarkter Rathaus ein Schreiben übergeben. In diesem Schreiben, das Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee entgegen nahm, waren folgende gemeinsame Interessen und Bedürfnisse formuliert: Pöllinger Dorfzentrum Das Areal Distler, altes Schulhaus und Kinderspielplatz soll als Pöllinger Dorfzentrum gestaltet werden. Die Mehrheit spricht sich dabei für den Erhalt des alten Schulhauses aus. In diesem Haus könnten weiterhin die Eine-Welt-Schatzkammer und die Bücherei der Pfarrei Pölling untergebracht werden. Auf dem Gelän- de des derzeitigen Spielplatzes wünschen sich die Pöllinger Vertreter einen unterkellerten Anbau von etwa 25 mal 15 Meter an das alte Schulhaus. Im Kellerbereich sollten neben Lagermöglichkeiten auch Platz für Jugendgruppen eingerichtet werden. Das Erdgeschoss sollte variabel auf 3 Gruppenräume teilbar sein. Dabei ist es wichtig, dass die notwendigen baulichenVoraussetzungen für die Mutter- Kindgruppe, diverse Besprechungen und Angebote der verschiedenenVereine geschaffen werden. Für musikalische Darbietungen sollten eine gute Akustik und eine Raumhöhe von mind. 3,50 Meter gewährleistet sein. Der Fußboden ist so zu wählen, dass auch eine Nutzung durch Gymnastikgrup- pen möglich ist. Und durch die Variabilität der Raumgröße sollten auch einzelne größere Veranstaltungen durchführbar sein. Statement Claudia Tischner-Franke, Elternbeiratsvorsitzende Kindergarten St. Martin Ich freue mich sehr, dass der Pöllinger Ortskern neu gestaltet will. Als Mutter von 2 Kindern und Elternbeiratsvorsitzende des Kindergartens möchte ich, dass der bestehende Kinderspielplatz integriert oder an einem alternativen Standort in unmittelbarer Nähe des Bürgerhauses neu gebaut wird. Über einen Gruppenraum für Treffen des Elternbeirates, würde ich mich sehr freuen. Einmündung St.-Martin-Straße Die Einmündung der St.-Martin-Straße in die Bergstraße soll etwa 20 Meter verschwenkt werden. Auf diese Weise würde das Einbiegen des Stadtbusses in die St.-Martin-Straße wesentlich erleichtert, da dann die St.-Martin-Straße nicht mehr rechtwinklig auf die Bergstraße treffen würde. Neuer Spielplatz Das durch die Ver- schwenkungentstehende Dreieck zwischen altem Schulhaus mit Anbau und der neuen St.- Martin-Straße würde sich als Ersatzstandort für den derzeitigen Spielplatzstandort anbieten. Dieser Kinderspielsplatz ist bereits jetzt unabdingbar. Dieser Bedarf wird noch höher ausfallen, wenn man den künf- Neumarkt: Pölling tigen S-Bahn-Anschluss berücksichtigt. Dieser wird dazu führen, dass sich die Bebauung in diesem Bereich weiter verdichtet und damit auch mit einem verstärkten Zuzug von Familien mit Kindern ausgegangen werden kann. Betreutes Wohnen Der Großteil des Grundstückes des ehemaligen Gasthauses Distler würde damit für ein von Pöllinger Bürgern gewünschtes Angebot frei bleiben. Hier könnte „betreutes Wohnen“ angeboten werden. Zudem könnte die Fläche der damit verbundenen Parkplätze auf diesem Grundstück bei größeren Veranstaltungen zusammen mit der St.-Martin-Straße und dem autofreien Platz vor dem alten Schulhaus als großer Dorfplatz genutzt werden. Vernetzung der Dorfzentren Mit einer einheitlichen Gestaltung der gesamten St.-Martin-Straße und der Pöllinger Hauptstraße bis zum Schreiber- Statement Heidi Rackl, Kreisrätin Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, um eine optimale Lösung zu erreichen: die Gestaltung mit einem großen Platz vor der Kirche, die Berücksichtigung der Interessen der Verbände und Vereine, Soziales Wohnen und ausreichender Parkraum – dieses Spektrum erfordert eine umsichtige Planung unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Pöllings. haus könnten die drei Pöllinger Zentren Dorfplatz, Geschäftszentrum und Schreiberhaus harmonisch verbunden werden, sobald die Bundesstraße 8 verlegt ist. Wichtig ist, dass diese Interessen und Bedürfnisse der Pöllinger bei den anstehenden Planungen der Stadt berücksichtigt werden. Zudem wurde bei der Übergabe des Schreibens betont, dass die Pöllinger Organisationen, Vereine und Verbände auf eine zeitnahe Realisierung ihrer Konzeption vertrauen und hier die Stadt mit ihrem Oberbürgermeister in einer besonderen Verantwortung gegenüber den Bürgern und Vereinen des Stadtteils sehen. Heidi Frank/Irmgard Wanke Die Raute 4/10 19
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