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Mehr Netto für alle - das CSU-Steuerkonzept! - CSU Neumarkt

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Stadt <strong>Neumarkt</strong>: LOS-Projekte<br />

Erfolgreiche Zwischenbilanz der <strong>Neumarkt</strong>er LOS-Projekte!<br />

Bürgerhaus präsentiert Erfolge bei LOS-Bilanzkongress in Berlin<br />

Als eine von 3 bayerischen<br />

Städten Projekte vorstellt<br />

Als eine von 3 Kommunen konnte <strong>Neumarkt</strong><br />

bei der LOS-Bilanzkonferenz in<br />

Berlin-Kreuzberg teilnehmen. LOS steht<br />

<strong>für</strong> Lokales Kapital <strong>für</strong> soziale Zwecke.<br />

Auf diese Weise unterstützt <strong>das</strong> Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend mit Mitteln des<br />

Europäischen Sozialfonds lokale Mikroprojekte.<br />

Ziele sind unter anderen<br />

die Verbesserung des sozialen Umfelds<br />

und des Zusammenhalts innerhalb von<br />

Stadtgebieten und die Qualifizierung<br />

Alois Karl (Mitte) im Dialog mit dem Ausstellungsteam<br />

des <strong>Neumarkt</strong>er Bürgerhauses in Berlin-Kreuzberg.<br />

sowie die Wiedereingliederung von Arbeitslosen,<br />

die Stärkung des interkulturellen<br />

Dialogs und der Integration von<br />

Migranten.<br />

Beteiligte an Koordinierungsstelle<br />

Familie & Beruf<br />

Das <strong>Neumarkt</strong>er Bürgerhaus präsen tierte<br />

mit einem Stand die Koordinierungsstel<br />

le Familie und Beruf. Dort wirken<br />

<strong>das</strong> Bürgerhaus, die Kinderbetreuung,<br />

<strong>das</strong> Lokale Bündnis <strong>für</strong> Familien, die<br />

Wirt schaftsjunioren <strong>Neumarkt</strong>, <strong>das</strong> Fami<br />

lienzentrum e.V., Storchennest e.V.,<br />

Caritas, Diakonie, Berufsbildungswerk,<br />

die IHK, die Volkshochschule und die<br />

Gleichstellungsbeauftragte zusammen.<br />

Bei Vereinbarkeit von<br />

Familie & Beruf helfen<br />

Ziel ist es, den Familien bei der Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf <strong>für</strong> beide<br />

Elternteile zu helfen. Zudem nimmt die<br />

Zahl der Alleinerziehenden zu. Frauen<br />

haben es häufig nach der Familienzeit<br />

schwer wieder in <strong>das</strong> Berufsleben zurückzukehren.<br />

Gerade der IT-Bereich mit<br />

seinem raschen Wandel sorgt da<strong>für</strong>,<br />

<strong>das</strong>s frühere Kenntnisse nicht mehr aus-<br />

reichend sind. Die Koordinierungsstelle<br />

will als Bindeglied zwischen Familien,<br />

Alleinerziehenden, Berufsrückkehrern<br />

und der Wirtschaft dienen und so zu einer<br />

besseren Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf beitragen.<br />

Information, Beratung &<br />

Qualifizierung<br />

Im Mittelpunkt steht dabei die Herstellung<br />

von Kontakten zwischen Familien,<br />

sozialen Institutionen, Weiterbildungsträgern<br />

und die Bündelung familienunterstützender<br />

Maßnahmen. Für Berufsrückkehrer<br />

soll die Information über<br />

Weiterbildungsmaßnahmen dazu beitragen,<br />

<strong>das</strong>s sie durch entsprechende<br />

Qualifizierung ihre Chancen <strong>für</strong> den<br />

Wiedereintritt in <strong>das</strong> Erwerbsleben erhöhen.<br />

Zugleich wurde in Kooperation mit<br />

der Wirtschaft eine Informationsmappe<br />

über mitarbeiterorientierte Angebote<br />

erstellt. Darin finden sich Hinweise auf<br />

Möglichkeiten der Kinderbetreuung, der<br />

Pflege von Angehörigen, Ferienbetreuung<br />

oder auch zu Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Beratung <strong>für</strong><br />

individuelle Lösungen<br />

In einer Sprechstunde im Bürgerhaus<br />

kön nen sich die Bürger über fami lienun<br />

ter stützende Maßnahmen und<br />

mit ar bei terorientierte Arbeits plätze<br />

in for mie ren. Die Ko ordinierungsstelle<br />

will mit ihrem um fas senden An ge bot<br />

hel fen, <strong>das</strong>s in di viduelle Lösungen <strong>für</strong><br />

eine Ver ein bar keit von Familie und Beruf<br />

gefunden werden. Gerade Frauen<br />

nach der Fa milienzeit und Alleinerziehenden<br />

soll so der Wiedereinstieg in<br />

den Arbeitsmarkt erleichtert werden.<br />

Einen weiteren Bestandteil stellte die<br />

Grün dung und Mitarbeit im „Lokalen<br />

Bünd nis <strong>für</strong> Familien“ dar. Dort können<br />

im Bedarfsfall auch weitere oder neue<br />

fa mi lien unterstützende Maßnahmen<br />

ent wickelt werden.<br />

Stolze Gesamtbilanz der<br />

<strong>Neumarkt</strong>er LOS-Projekte<br />

Mit diesem und weiteren 42 Projekten<br />

konnte <strong>das</strong> Bürgerhaus seit dem Start<br />

der LOS-Projekte im Oktober 2004<br />

insgesamt 676 Teilnehmer erreichen.<br />

Durchschnittlich wurden 16 Teilnehmer<br />

mit den einzelnen Projekten, an denen<br />

sich insgesamt 19 verschiedene Träger<br />

beteiligt haben, erreicht. Neue Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

konnten <strong>für</strong> 105<br />

Personen gefunden werden. Besonders<br />

wichtig ist dabei, <strong>das</strong>s es sich bei den<br />

Projekten nicht um von oben vorgegebene<br />

Maßnahmen handelt, sondern Betroffene<br />

und viele ehrenamtlich Aktive<br />

zusammen mit Ralf Mützel und seinem<br />

Team im Bürgerhaus, der Stadtverwaltung<br />

und Verantwortlichen aus Vereinen<br />

und Verbänden diese entwickelt<br />

und umgesetzt haben. Dabei wurden<br />

sie mit insgesamt 405.000 Euro an LOS-<br />

Mitteln unterstützt.<br />

MdB Alois Karl, Ralf Mützel & Parl. Staatssekretär<br />

Prof. Dr. Hermann Kues beim Bilanzkongress (v.l.).<br />

LOS-Projektförderung<br />

soll fortgesetzt werden<br />

Besonders erfreulich fanden der Bundestagsabgeordnete<br />

und frühere <strong>Neumarkt</strong>er<br />

Oberbürgermeister Alois Karl<br />

und der Leiter des <strong>Neumarkt</strong>er Bürgerhauses<br />

Ralf Mützel, <strong>das</strong>s der Parlamentarische<br />

Staatssekretär im Bundesfamilienministerium,<br />

Prof. Dr. Hermann<br />

Kues, beim Bilanzkongress in Berlin<br />

angekündigte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> LOS-Programm<br />

auch in Zukunft fortgesetzt werden soll.<br />

Derzeit wird im Familienministerium in<br />

Abstimmung mit der EU an einer Überarbeitung<br />

der Förderrichtlinien gearbeitet.<br />

Aber schon jetzt sei klar, <strong>das</strong>s man<br />

einen Min destanteil an Eigenmittel einsatz<br />

vor geben werde, um einen möglichst<br />

effektiven Mitteleinsatz zu erreichen.<br />

Zugleich zeigten die großartigen<br />

Erfolge in den 30 Fördergebieten, <strong>das</strong>s<br />

es richtig sei, auch weiterhin den Verantwortlichen<br />

vor Ort klare Vorgaben<br />

<strong>für</strong> die Ziele und möglichst wenig Vorgaben<br />

hinsichtlich der Zielerreichung<br />

vorzugeben.<br />

Harald Frank<br />

18 Die Raute 2/08

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