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Albert Deß: Am 7. Juni für Bayern wählen! - CSU Neumarkt

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Meinung: Europawahl ist Richtungswahl<br />

Bernd Posselt: <strong>Bayern</strong> braucht als ältester Staat Europas<br />

gerade jetzt eine eigene kraftvolle Stimme in der EU!<br />

Die Europawahlen am <strong>7.</strong> <strong>Juni</strong> 2009 dürften auch <strong>für</strong> jene, die sich sonst nicht so <strong>für</strong> Europa interessieren, ein<br />

spannendes Ereignis werden. Es geht schlichtweg darum, ob <strong>Bayern</strong>, der älteste Staat Europas, auch künftig<br />

kraftvoll den Kurs der europäischen Institutionen mitbestimmt, oder ob andere über unsere Köpfe hinweg entscheiden,<br />

denen <strong>Bayern</strong> in keiner Weise am Herzen liegt.<br />

Doch darüber hinaus hat die Europawahl als solche eine Bedeutung, die den meisten Menschen noch bewußt<br />

gemacht werden muß. Mehr als sechzig Prozent aller Gesetze, die im Guten wie im Schlechten in <strong>Bayern</strong> und in<br />

Deutschland gelten und in das Leben jedes einzelnen Bürgers eingreifen, werden inzwischen im Europäischen<br />

Parlament beschlossen.<br />

Deshalb ist eine Europawahl, mindestens so sehr wie eine zum Landtag oder zum Bundestag, eine Richtungswahl.<br />

Es wird nicht darüber abgestimmt, ob Europa geeint werden soll oder nicht - die EU ist inzwischen eine mächtige<br />

Realität und eine handlungsfähige politische Ebene wie jede andere -, sondern darüber, wohin die Entwicklung<br />

gehen soll und wer in Zukunft den Kurs bestimmt. Nach der letzten Europawahl wurde der christdemokratische<br />

Kommissarskandidat Rocco Buttiglione von einer Koalition der linken Parteien aus der Kommission mit nur<br />

einer Stimme Mehrheit herausgeschossen, was zeigt, wie knapp oft die Voten im Europäischen Parlament<br />

ausgehen.<br />

Der Autor, Bernd Posselt MdEP Es kommt deshalb auf jede Stimme an! Nicht zuletzt in der Außen- und Erweiterungspolitik steht die EU in der<br />

(52), ist Außenpolitischer Spre- kommenden Legislaturperiode des Europaparlamentes vor wichtigen Weichenstellungen. Mit der Aufnahme<br />

cher der <strong>CSU</strong> im Europäischen Kroatiens soll ein bedeutender Beitrag zur Stabilisierung Südosteuropas geleistet werden, der vor allem auch im<br />

Parlament und Präsident der<br />

bayerischen Interesse ist. Doch dann muß Schluß sein mit einer uferlosen Erweiterungspolitik.<br />

Paneuropa-Union Deutschland.<br />

Ein Beitritt der Türkei, wie ihn SPD, Linkspartei, Grüne, Freie Wähler und FDP wollen, wäre eine verhängnisvolle<br />

Überforderung beider Seiten. Die Türkei ist nicht Großeuropa, sondern Kleinasien. Deshalb be<strong>für</strong>worten wir anstelle einer EU-Mitgliedschaft<br />

Ankaras eine maßgeschneiderte bilaterale Partnerschaft zwischen EU und Türkei.<br />

Die Weiterentwicklung und Festigung einer gemeinsamen Außen- und Sicherheits-, Finanz- und Wirtschafts-, Forschungs- und Umweltpolitik<br />

wird zur wichtigsten Herausforderung einer EU, die mit einer halben Milliarde Einwohner mehr Menschen vereint als die<br />

USA und Rußland zusammen. Wir leben in einer immer gefährlicheren Welt, und deshalb brauchen wir ein „Europa, das schützt und<br />

nützt“, vor allem, wenn es um Energiesicherheit und Ernährungssicherheit, also um unsere wichtigsten Lebensgrundlagen geht.<br />

Wer weniger Bürokratie und mehr Parlamentarismus, weniger Zentralismus und mehr regionale Eigenständigkeit, weniger sozialistische<br />

Bevormundung und mehr Freiheit, weniger egoistische Zersplitterung und mehr politische Stärke nach außen will, um die<br />

aktuelle Krise zu meistern, muß am <strong>7.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>CSU</strong> <strong>wählen</strong>. Nur wir haben eine Liste ausschließlich <strong>für</strong> <strong>Bayern</strong> und nur wer <strong>CSU</strong> wählt,<br />

gibt <strong>Bayern</strong> eine eigene kraftvolle Stimme in Europa.<br />

Bernd Posselt<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Helmut Jawurek,<br />

<strong>CSU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Redaktionsleitung:<br />

Harald Frank (V. i. S. d. P.)<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Jürgen Bäuml, Heidi Frank,<br />

Roland Häberl, Ludwig Stepper,<br />

Irmgard Wanke und Gerlinde Wanke<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Hallertorstraße 16<br />

92318 <strong>Neumarkt</strong> i. d. OPf.<br />

Anzeigen: Jürgen Bäuml<br />

Tel. 01 71 / 3 43 79 86<br />

juergen.baeuml@t-online.de<br />

Wir bauen Ihre Zukunft.<br />

Layout: Harald Frank<br />

Schlusslayout, Scans und Lithos:<br />

Schwab-Werbung<br />

Pfälzer Straße 1a,<br />

92348 Berg<br />

Tel. 0 91 89/412228<br />

Schlussredaktion: Evi Fürst<br />

Druck: pixelpress.de GmbH,<br />

Regensburger Straße 43<br />

92318 <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf.<br />

Auflage: 20.000 Exemplare<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />

Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die der<br />

Redaktion wieder. Weiterverwertung der Artikel nur<br />

mit Zustimmung des Herausgebers.<br />

Die Raute erscheint vierteljährlich.<br />

Der Bezugspreis ist im <strong>CSU</strong>-Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten.<br />

Der Baupartner aus Deutschland<br />

Haus der Jugend, <strong>Neumarkt</strong><br />

www.klebl.de<br />

8 Die Raute 2/09

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