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Albert Deß: Am 7. Juni für Bayern wählen! - CSU Neumarkt

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Raute-Spezial: Maybach-Museum<br />

Maybach-Museum: Eine Bereicherung <strong>für</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />

Der Initiator des weltweit einzigen Maybach-Museums im Raute-Interview<br />

Ein Blick ins MaybachMueseum, der die Herzen von Technik-<br />

und Automobilbegeisterten höher schlagen lässt...<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Hofmann, in<br />

der Raute 2/2007 haben Sie unseren<br />

Lesern bereits Ihre Pläne <strong>für</strong> ein Maybach-Museum<br />

vorstellt.<br />

Wie sieht die Nutzung der anderen<br />

Gebäude und Räume im Museumsbereich<br />

aus? Konnten Sie Ihr<br />

ursprüngliches Konzept von Büros,<br />

Gastronomie, Expressfreunde, Tagungszentrum<br />

und Gründerzentrum<br />

so umsetzen oder haben Sie es angepasst?<br />

Die Nutzung des gesamten Ensembles<br />

ist so erfolgt, wie wir es<br />

ursprünglich vorgesehen haben.<br />

Zwischenzeitlich sind die Büroflächen<br />

bis auf den Turm in der<br />

Ingolstädter Straße vermietet. Seit<br />

Anfang des Jahres ist ein exklusives<br />

Küchenstudio - Bulthaup im Museum<br />

- eingezogen und am 31.März<br />

2009 hat neben dem Museum <strong>für</strong><br />

historische Maybach-Fahrzeuge<br />

auch die von der Stadt <strong>Neumarkt</strong><br />

betriebene Express-Ausstellung ihre<br />

Tore geöffnet.<br />

Die Veranstaltungsräume mit einer<br />

Cateringküche werden in Kürze fer-<br />

Die Express-Werke - auch diesem Stück <strong>Neumarkt</strong>er<br />

Industriegeschichte begegnet man auf diesem Areal.<br />

tig gestellt und mit verschiedenen<br />

Gastronomen laufen Gespräche wegen<br />

der Anmietung des Gastronomiebereichs.<br />

Das Gründerzentrum<br />

wird in einigen Jahren in Angriff<br />

genommen.<br />

Wie hat es der Enkeltochter von<br />

Maybach-Gründer Wilhelm Maybach<br />

bei der Eröffnung des Museums in<br />

<strong>Neumarkt</strong> gefallen?<br />

Die Enkeltochter von Wilhelm Maybach,<br />

Frau Irmgard Schmid-Maybach,<br />

die in San Francisco lebt, ist<br />

am Eröffnungstag mit Frau Maria<br />

Neumann, der ehemaligen Büroleiterin<br />

von Karl Maybach und<br />

Frau Dr. Heike Weishaupt, der Archivarin<br />

der MTU<br />

(früher Maybach-<br />

Motorenbau), gefahren<br />

von einem<br />

Chauffeur, in ihrem<br />

neuen Maybach<br />

57 in unserem<br />

Museum<br />

eingetroffen. Wir<br />

sehen dies als eine<br />

nicht zu überbietende<br />

Ehre<br />

an. Frau Schmid-<br />

Maybach hat sich<br />

spontan sehr po-<br />

sitiv geäußert<br />

und war vom Museum,<br />

das sich ja<br />

auch als eine Hommage an das Werk<br />

ihres Großvaters Wilhelm und ihres<br />

Vaters Karl versteht, sehr beeindruckt.<br />

In einem Brief hat sie uns beglückwünscht<br />

und sich herzlich <strong>für</strong><br />

unsere großartige Arbeit bedankt.<br />

Wie sehen die ersten Reaktionen der<br />

Besucher nach den ersten Wochen<br />

des weltweit einzigen Maybach-<br />

Museums aus?<br />

Zwischenzeitlich stellt sich heraus,<br />

dass das Museum <strong>für</strong> historische<br />

Maybach-Fahrzeuge ein großer<br />

Besuchermagnet ist. Automobilliebhaber<br />

aus der ganzen Republik<br />

haben uns schon besucht und<br />

sind in der überwiegenden Anzahl<br />

mächtig begeistert. Auch die ersten<br />

Automobilclubs waren schon<br />

hier und haben sich sehr lobend<br />

geäußert. Davon profitiert auch<br />

die Express-Ausstellung, deren<br />

Exponate vom Ruhm vergangener<br />

glorreicher Zeiten künden. Viele<br />

Besucher wissen gar nicht, dass hier<br />

einst die älteste Fahrradfabrik des<br />

Kontinents stand.<br />

Stehen Ihre Maybachs eigentlich alle<br />

in diesem Museum oder nutzen Sie<br />

noch eines Ihrer Fahrzeuge, das Ihnen<br />

besonders am Herzen liegt oder das<br />

Sie selbst restauriert haben?<br />

Derzeit stehen fast alle unsere Maybachs<br />

im Museum.<br />

Zusätzlich haben wir noch einige<br />

Leihgaben ausgestellt: Vom Zeppelin-Museum<br />

in Friedrichshafen<br />

einige Speisekarten und ein Kaffeegedeck<br />

vom Luftschiff LZ 127 Graf<br />

Standen den Raute-Redakteuren im Interview Rede und Antwort:<br />

Anna Hofmann und Dr. Helmut Hofmann im Informationsbereich des Museums.<br />

Zeppelin, von der Daimler AG den<br />

von Wilhelm Maybach konstruierten<br />

Stahlradwagen von 1889 und<br />

von der MTU Friedrichshafen einen<br />

Schnittmotor Typ DSH und ein Olvar-Getriebe,<br />

das in den schweren<br />

deutschen Panzern im 2. Weltkrieg<br />

verbaut war. Die angemeldeten<br />

Maybachs werden wir auch gelegentlich<br />

auf die Straßen bringen.<br />

Sie haben einen Maybach zersägt in<br />

einer Scheune in Russland gefunden.<br />

Wie konnten Sie ihn nach <strong>Neumarkt</strong><br />

bringen, in welchem Zustand ist er<br />

heute und wie kann dies der Besucher<br />

nacherleben?<br />

Der zersägte Maybach aus Russland<br />

befindet sich noch nicht im Museum.<br />

Aber ein Leidensgenosse, den<br />

die Rote Armee nach Kriegsende mit<br />

nach Russland nahm, steht heute<br />

vor einem großen Wandbild der<br />

zerstörten Altstadt <strong>Neumarkt</strong>s.<br />

28 Die Raute 2/09

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