Albert Deß: Am 7. Juni für Bayern wählen! - CSU Neumarkt
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BayeRn: Bildungspolitik<br />
A u f b r u c h i n d e r B i l d u n g s p o l i t i k !<br />
Landtagsabgeordneter <strong>Albert</strong> Füracker zur Bayerischen Schulpolitik<br />
Der Autor:<br />
<strong>Albert</strong> Füracker (41),<br />
ist verheiratet,<br />
Vater von vier Kindern &<br />
<strong>CSU</strong>-Kreisvorsitzender.<br />
Seit 2008 vertritt er den<br />
Stimmkreis <strong>Neumarkt</strong><br />
im Bayerischen Landtag<br />
Schon heute<br />
gutes Bildungsangebot<br />
Als Zentrum unseres Landkreises<br />
und der gesamten westlichen Oberpfalz<br />
verfügt die Stadt <strong>Neumarkt</strong><br />
i.d.OPf. über ein umfangreiches Bildungsangebot.<br />
An den meisten Schulen finden<br />
in diesen Wochen wichtige Prüfungen<br />
statt. Für mich als Vater von<br />
vier Kindern und als Politiker Anlass,<br />
die aktuelle Bildungspolitik in<br />
<strong>Bayern</strong> etwas näher zu betrachten.<br />
Zuvor aber ein Blick in die Vergangenheit,<br />
der <strong>für</strong> die Beurteilung der<br />
aktuellen Bildungspolitik hilfreich<br />
ist.<br />
Vor 12 Jahren hat der damalige<br />
Bundespräsident Roman Herzog<br />
einen neuen Aufbruch in der Bildungspolitik<br />
gefordert. Bildung<br />
müsse in Deutschland zum „Megathema“<br />
werden, wenn wir uns<br />
in der Wissensgesellschaft des 21.<br />
Jahrhunderts behaupten wollten:<br />
6 Eckpunkte <strong>für</strong> eine<br />
Bildung der Zukunft<br />
„Ich glaube an die Zukunft eines<br />
Bildungssystems, das sich durch<br />
sechs Eigenschaften auszeichnet,<br />
das erstens wertorientiert und<br />
zweitens praxisbezogen ist, das<br />
drittens international und viertens<br />
vielgestaltig ist, das fünftens Wettbewerb<br />
zulässt und sechstens mit<br />
der Ressource Zeit vernünftig umgeht.“<br />
Wie viele Menschen und wie sicherlich<br />
auch viele von Ihnen, liebe<br />
Leserinnen und Leser der „Raute“,<br />
habe ich damals diesen Forde-<br />
rungen zugestimmt. Ich habe mich<br />
deshalb gefreut, dass in der Regierungserklärung<br />
unseres neuen Kultusministers<br />
Ludwig Spaenle viel<br />
von diesem Aufbruch zu spüren<br />
war.<br />
Noch mehr Qualität<br />
und Durchlässigkeit<br />
So sollen alle Schularten weiter<br />
entwickelt werden, um sie <strong>für</strong> die<br />
Anforderungen der Zukunft zu rüsten<br />
– vor allem, was ihre Qualität<br />
anbelangt. Der Staat soll aber auch<br />
als „pädagogischer Schulweghelfer“<br />
die Durchlässigkeit stärken<br />
und institutionell organisieren. Die<br />
neuartige Kooperation von Hauptund<br />
Realschulen, die ab dem neuen<br />
Schuljahr erprobt wird, soll die Ta-<br />
<strong>Albert</strong> Füracker steht auch nach seinem Einzug<br />
ins Maximilianeum gerne Rede und Antwort.<br />
lente einzelner Schüler noch besser<br />
fördern. Auch das neue „begleitete“<br />
Übertrittsverfahren mit erweiterter<br />
Elternverantwortung eröffnet vielen<br />
Schülern neue Chancen.<br />
2.700 zusätzliche<br />
Lehrerplanstellen<br />
& 8.250 neue<br />
Beförderungsmöglichkeiten<br />
Um da<strong>für</strong> die Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, erhöht der Freistaat<br />
den Bildungshaushalt in 2009 und<br />
2010 um 10 Prozent und schafft<br />
2.700 zusätzliche Planstellen <strong>für</strong><br />
Lehrkräfte. Um noch mehr Lehrer<br />
<strong>für</strong> gute Leistungen zu belohnen,<br />
werden an Grund-, Haupt- und<br />
Realschulen 8.250 Beförderungsmöglichkeiten<br />
neu geschaffen.<br />
Weitere Stunden <strong>für</strong><br />
„doppelten Abiturjahrgang“<br />
Der „doppelte Abiturjahrgang“<br />
schafft eine einmalige Situation:<br />
zwei verschiedene Oberstufen in<br />
drei unterschiedlichen Jahrgängen<br />
binnen zweier Schuljahre. Zu<br />
ihrer Bewältigung mobilisiert der<br />
Freistaat alle Kräfte, um die Lehrund<br />
Lernbedingungen an Gymnasien<br />
weiter zu verbessern und den<br />
Schülern der Oberstufe ein breites<br />
Fächerangebot unterbreiten zu<br />
können.<br />
Darüber hinaus hat sich Kultusminister<br />
Spaenle persönlich da<strong>für</strong><br />
eingesetzt, dass jedem staatlichen<br />
Gymnasium weitere Stunden in<br />
einem Umfang von durchschnittlich<br />
bis zu einer Lehrkraft <strong>für</strong> das<br />
Schuljahr 2009/2010 zur Verfügung<br />
gestellt werden. Das ist eine wirklich<br />
gute Nachricht, die auch den<br />
Abiturientinnen und Abiturienten<br />
und ihren Lehrkräften am Ostendorfer-<br />
und am Willibald-Gluck-<br />
Gymnasium in <strong>Neumarkt</strong> zugute<br />
kommt.<br />
Kultur des Dialogs<br />
mit allen Beteiligten<br />
Kultusminister Ludwig Spaenle hat<br />
dadurch bereits zu Beginn seiner<br />
<strong>Am</strong>tszeit gezeigt, dass er den Aufbruch<br />
in der bayerischen Bildungspolitik<br />
will. Dabei setzt er auf eine<br />
„Kultur des Dialogs mit allen Beteiligten“,<br />
auf eine „Bildungspartnerschaft<br />
von Staat und Bürgern“.<br />
Denn am Aufbruch in der Bildungspolitik<br />
müssen sich alle beteiligen!<br />
<strong>Albert</strong> Füracker<br />
12 Die Raute 2/09