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Künstlerische Wegmarken (Januar 2012, Wissenschaftsmagazin der ...

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Von den insgesamt elf ausgewählten Entwürfen,<br />

die realisiert wurden, stammen allein<br />

fünf Objekte und Installationen von <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Dortmund. Betreut wurden die Studierenden<br />

von den Professorinnen Nora Fuchs<br />

und Margareta Hesse. „Der große Projekterfolg<br />

hat uns natürlich mit Stolz erfüllt“, bemerkt<br />

Margareta Hesse sichtlich erfreut. In sehr unterschiedlicher<br />

Weise haben die Studierenden<br />

das Thema Energie künstlerisch umgesetzt.<br />

Nora Fuchs beschreibt den Ablauf: „Im ersten<br />

Schritt mussten sie sich damit beschäftigen,<br />

kkZur<br />

Person:<br />

Prof. Nora Fuchs<br />

1964 geboren in Braunschweig<br />

Freischaffend in Berlin und Dortmund<br />

1985 – 1994 Studium Kunstpädagogik an <strong>der</strong><br />

HBK Braunschweig und <strong>der</strong> Bildhauerei Kunstakademie<br />

Stuttgart<br />

1995 – 2003 <strong>Künstlerische</strong> Mitarbeiterin an <strong>der</strong><br />

BTU Cottbus Fachbereich Architektur, Lehrstuhl<br />

Plastisches Gestalten bei Prof. Jo Achermann<br />

1999 Villa Flath Stipendium Bad Segeberg<br />

1999 Atelierstipendium des Landes Brandenburg<br />

1999 seither Mitglied und engagiert im Kunstverein<br />

Alte Schule Baruth<br />

2001 Weiterbildung im Bereich digitale Videobearbeitung<br />

und Multimedia in Berlin<br />

Seit 2003 Professur an <strong>der</strong> FH Dortmund, Fachbereich<br />

Design für Plastisches Gestalten und<br />

Angewandte Formgestaltung<br />

Kunst im öffentlichen Raum<br />

Jennifer Schumacher: „Energie anvisieren“ Mitten im sauerländischen Wald leuchtet ein orangefarbenes Aussichtsfernrohr. Blickt <strong>der</strong> Betrachter sich um, entdeckt<br />

er jedoch keine touristischen Attraktionen. An insgesamt fünf Orten entlang des Ruhrtalradweges nehmen die Fernrohre die sonst so oft übersehene, aber überall<br />

vorhandene Energietechnik ins Visier. Sieht man durch das Fernrohr hindurch, ist die Aussicht künstlerisch verfremdet. Bunte Linien und Formen zeichnen die<br />

Umrisse <strong>der</strong> anvisierten Energieobjekte nach.<br />

was RWE eigentlich genau macht. Daraus haben<br />

sie dann ihre eigenen Ideen entwickelt.“<br />

Zum Wettbewerb gehörte auch die exakte<br />

finanzielle Kalkulation. Sie mussten berechnen,<br />

was die Umsetzung ihres Entwurfs kostet und<br />

ihn anschließend tatsächlich für diese Summe<br />

realisieren. Keine kleine Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />

junge Künstler und Designer. Betreuerin Hesse<br />

beschreibt aber auch den Spaß, den die Studierenden<br />

hatten: „Für Gestalter sind Materialien,<br />

aus denen sie etwas schaffen können, echte Inspirationsquellen.“<br />

Barbara Un<strong>der</strong>berg<br />

ORANGE 19

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