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Renaissance und Humanismus - schule.at

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<strong>Renaissance</strong> <strong>und</strong> <strong>Humanismus</strong><br />

3<br />

BS:8-12<br />

Die Erfolge der französischen Außenpolitik gingen jedoch deutlich auf Kosten der Stadtfinanzen. Aus Italien<br />

brachte Franz I. die Ideen der <strong>Renaissance</strong> nach Frankreich, ließ zahlreiche Schlösser erbauen <strong>und</strong> förderte<br />

die Kunst <strong>und</strong> Liter<strong>at</strong>ur. Die religiösen Gegensätze mit den K<strong>at</strong>holiken lösten erbitterte Kämpfe aus, die in die<br />

Religionskriege mündeten. Dieser Bürgerkrieg nahm die ganze Aufmerksamkeit des Königshauses in<br />

Anspruch <strong>und</strong> dominierte lange Zeit die französische Politik. Heinrich II. konnte den Konflikt nicht lösen <strong>und</strong><br />

nach seinem Tod war auch die Regierungszeit seiner Söhne Franz II., Karl IX. <strong>und</strong> Heinrich III., die ihm<br />

nacheinander auf den Thron folgten, von den Religionskriegen bestimmt.<br />

Kirche <strong>und</strong> Wissenschaft:<br />

Durch den Umbruch kam es zum Kampf zwischen der Kirche <strong>und</strong> den N<strong>at</strong>urwissenschaften.<br />

Die Ansichten der Kirche waren bis dahin unangefochten.<br />

Einer der wichtigsten Streitpunkte war die Astronomie. Bis zum 15 Jhdt. war die offizielle<br />

Weltbildanschauung, die von Ptolemäus (= geozentrisches Weltbild).<br />

Religion:<br />

Religiosität wird auch zur individuellen, Angelegenheit, wenn sich jemand mit Gott unterhält<br />

Durch die Buchherstellung Bildung <strong>und</strong> Gelehrsamkeit breiten sich aus <strong>und</strong> Verbreitung<br />

der Bibel in der Volkssprache<br />

nicht mehr eine offizielle Interpret<strong>at</strong>ion der Bibel: Die Glaubenseinheit zerbricht:<br />

Luther <strong>und</strong> die Reform<strong>at</strong>ion, Bauernkriege, gegen die Autorität <strong>und</strong> Korruption der Kirche<br />

seit 1542 Kampf gegen die N<strong>at</strong>urwissenschaften, die sich von der Theologie gelöst h<strong>at</strong><br />

Nikolaus Kopernikus<br />

1473 in Thorn (Polen) geboren<br />

Onkel, Bischof, kümmert sich um ihn, Ausbildung<br />

studierte Kopernikus in Krakau M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>ik <strong>und</strong> Astronomie<br />

für weitere Studien nach Italien (Medizin <strong>und</strong> Rechtswissenschaften)<br />

danach im Bischofspalast seines Onkels, tätig als Sekretär <strong>und</strong> Leibarzt (Polen)<br />

Weltbild:<br />

~heliozentrische System:<br />

Kopernikus gab den geozentrischen Standpunkt auf, nachdem er einige arabische <strong>und</strong> alt<br />

griechische Texte gelesen h<strong>at</strong>te.<br />

seine Thesen beruhen allerdings noch auf kreisförmigen Planetenbahnen<br />

seine Planetentheorie (heliozentrisches Weltbild = Sonne ist der Mittelpunkt) stand im<br />

krassen Widerspruch zu dem im Mittelalter unangefochtenen geozentrischem Weltbild<br />

Seine wichtigsten Thesen sind<br />

Die Sonne ist ruhend <strong>und</strong> das Zentrum des Universums <strong>und</strong> die Erde umkreist sie<br />

Die Erde dreht sich täglich um die eigene Achse, die tägliche Bewegung der Gestirne<br />

ist also nur scheinbar<br />

Die Erde ist nur ein Planet unter vielen, die die Sonne umkreisen<br />

~geozentrische System:<br />

Idee beruht auf Aristoteles <strong>und</strong> Ptolemäus<br />

die Erde der Mittelpunkt des Universums<br />

da einige Planeten, außer der Sonne teilweise stehen zu bleiben oder sogar rückläufige<br />

Bahnen zu ziehen schienenführte Ptolemäus Epizykel ein<br />

Die Fixsterne befinden sich auf einer kugelförmigen<br />

Sphäre, die das Planetensystem umschließt<br />

Johannes Kepler:<br />

Der M<strong>at</strong>hem<strong>at</strong>iker, Johannes Kepler entwickelte das heliozentrische Weltbild weiter, er kam zu der<br />

Erkenntnis, dass die Planeten in Ellipsenform um die Sonne kreisen, nicht in Kreisbahnen.<br />

<strong>Renaissance</strong> von Stefanie, Viktoria, Karina, Klara, Tabea

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