So helfen Sie - Animals' Angels e.V.
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wir sind bei den Tieren<br />
Die Milch macht’s!<br />
Infobrief<br />
04/2009
Milchopfer!<br />
Im September trafen sich die Entscheider der internationalen<br />
Milchwirtschaft in Berlin. Einträchtig saßen <strong>Sie</strong> mit<br />
den politischen Vertretern von SPD und CDU auf dem<br />
Podium der Milchgipfel-Pressekonferenz. Ohne Scham<br />
reklamierten sie weitere Gelder aus Steuermitteln für die Milchwirtschaft.<br />
In keinem der Statements kam das Wort Kuh vor. Keiner der<br />
anwesenden Journalisten stellte eine Frage nach den Kühen. <strong>Sie</strong> spielen<br />
keine Rolle. <strong>Sie</strong> haben die Milch zu liefern. Fertig! Während alle<br />
von der Milch reden – reden wir von der Kuh. Auf dem Gipfel verteilten<br />
wir die Broschüre mit den Fakten. Was immerhin dazu führte, dass die Gipfelführung<br />
ANIMALS‘ ANGELS sprechen wollte. Wir haben das Leid der Kühe thematisiert:<br />
BEISPIEL<br />
BEISPIEL<br />
2<br />
Wir finden Jasmina mit prallem<br />
Euter auf einem spanischen<br />
Markt. <strong>Sie</strong> müsste dringend<br />
gemolken werden. Durch den<br />
starken Milchdruck fließt die<br />
Milch heraus. Jasmina hat<br />
Schmerzen. Gemolken wird sie<br />
erst wenn sie lange Zeit später<br />
im neuen Stall steht.<br />
Auf einem holländischen<br />
Markt liegt<br />
Swentje. <strong>Sie</strong> ist erschöpft<br />
und hat<br />
Schmerzen. Aus ihrem<br />
Euter spritzt Milch.<br />
Swentje ist eine ‘Hochleistungsmilch’kuh.<br />
Gezüchtet, um 10.000 und mehr Liter Milch im Jahr zu<br />
geben. <strong>Sie</strong> wurde seit ca. einem Tag nicht mehr gemolken.<br />
Märkte – nicht gemolkene Kühe<br />
Eine Kuh gilt als besonders leistungsfähige ‘Milch’kuh, wenn<br />
<strong>Sie</strong> mit prallem Euter in die Verkaufsarena geführt wird. Deshalb<br />
wird sie nicht wie in der Transportverordnung vorgeschrieben<br />
alle 12 Stunden gemolken. <strong>So</strong>phie, ANIMALS‘<br />
ANGELS-Projektleiterin hat viele Auktionen besucht und<br />
dokumentiert, welche Schmerzen diese Kühe ertragen müssen.<br />
Die handelnden Personen auf den Märkten sind in der<br />
Regel Männer. Wären es Frauen, dann hätten <strong>Sie</strong> vielleicht<br />
eine leise Ahnung davon, wie groß die Schmerzen sein müssen,<br />
wenn der Milchdruck auf den Eutern derart hoch ist,<br />
dass die Milch von allein herausfließt.<br />
Immer wieder wird gegen die<br />
Transportvorschriften verstoßen.<br />
Das Bild zeigt, dass die<br />
Stehhöhe nicht ausreicht und<br />
die Kuh ununterbrochen<br />
gebückt stehen muss.<br />
Deutschland: Nora (links)<br />
wurde mit einem Gabelstapler<br />
in den Transporter<br />
gezogen. In einem 440 Kilometer<br />
entfernten Schlachthof<br />
soll sie geschlachtet<br />
werden.<br />
Pausenlose Langstreckentransporte<br />
Die Zahl der Transporte von ‘Milch’kühen<br />
nach Spanien und Portugal steigt. ANIMALS‘<br />
ANGELS hat mehrere Routen kontrolliert. Ein<br />
Beispiel zeigt, stellvertretend für die meisten<br />
Transporte, dass nach den Märkten das Leiden auf den Transporten<br />
über Tage weitergeht.<br />
BEISPIEL<br />
BEISPIEL<br />
Im Juni 2009 wurden im deutschen Northeim 34 ‘Milch’kühe<br />
verladen mit dem Ziel Los Yebenes in Spanien sowie zwei<br />
weiteren Zielen in der Region Extremadura. Für einen vorschriftsmäßigen<br />
Transport müssten die Kühe in Frankreich<br />
und in Spanien entladen, versorgt und gemolken werden.<br />
Tatsache ist aber: Keine Versorgungsstation in Spanien<br />
verfügt über eine Melkeinrichtung. Die auf der Route in<br />
Frankreich liegende Versorgungsstation mit Melkeinrichtung<br />
wurde in den von ANIMALS‘ ANGELS kontrollierten<br />
Monaten nur einmal pro Monat angefahren. Die Transporte<br />
fahren gnadenlos durch. Die Schmerzen der Kühe spielen<br />
keine Rolle für die Routenplanung.
Ein verdrängtes Problem.<br />
Viele Kühe brechen auf den<br />
Transporten zusammen. <strong>Sie</strong><br />
müssten notgetötet werden.<br />
Aber man schleift sie über<br />
Rampen und Betonböden<br />
ins Schlachthaus. Nur dort<br />
getötete Tiere bringen Geld.<br />
Sammelstelle für ausgemusterte<br />
‘Milch’kühe in Deutschland:<br />
Kuh Nora wird geprügelt,<br />
weil sie nicht aufstehen<br />
kann. Dann kommt ein Bagger,<br />
packt sie und schleift sie<br />
in den Transporter.<br />
Ausrangierte ‘Milch’kühe:<br />
<strong>Sie</strong> gaben<br />
mehr Milch, als Ihre<br />
Gesundheit vertrug.<br />
Ihre Knochen sind<br />
brüchig geworden.<br />
Die Bänder und Muskeln<br />
überdehnt. Die<br />
Organe krank. <strong>Sie</strong><br />
sind zu schwach zum<br />
Aufstehen. Und trotzdem werden sie transportiert,<br />
um einen letzten Ertrag zu bringen: den<br />
Schlachtpreis.<br />
BEISPIEL<br />
BEISPIEL<br />
Transportunfähig –<br />
kein Kriterium für die Profiteure<br />
Wenn eine Kuh nicht mehr laufen kann, weil sie nach einem<br />
kurzen Leben als ‘Milch’kuh alles gegeben hat, dann darf sie<br />
oft nicht einmal dort sterben, wo sie nicht mehr aufstehen<br />
kann. Immer wieder dokumentiert ANIMALS‘ ANGELS wie<br />
sogenannte Downer, also Kühe, die aus eigener Kraft nicht<br />
mehr aufstehen können, mit Gabelstaplern oder Greifarmen<br />
auf die Transporter verladen werden. Häufig werden sie an<br />
Ketten gelegt und über viele Meter in die Transporter rein<br />
gezerrt. <strong>So</strong>lange sie irgendwie lebend im Schlachthof<br />
ankommen, bringen sie Geld. Und Geld kennt keine Gnade!<br />
Kälbchen Joscha wurde<br />
kurz nach der Geburt von der<br />
Mutter getrennt. Jetzt steht<br />
er in einer ca. 1,5 Quadratmeterbox.<br />
Vielleicht zwei<br />
oder drei Wochen, bis er<br />
in den Kälber-Mastbetrieb<br />
transportiert wird.<br />
Abfallprodukte –<br />
Ohne Kälber keine Milch<br />
Hundertausende Kälber fallen allein in<br />
Deutschland als ‘Abfallprodukt’ in der Milchwirtschaft<br />
an. <strong>Sie</strong> müssen möglichst billig ‘entsorgt’ werden. Die<br />
Transportwege für Kälber kennen keine Grenzen. Die Orte der<br />
billigsten ‘Weiterverarbeitung’ bestimmen die Transportrouten.<br />
Von Frankreich nach Sibirien, von Litauen nach Belgien.<br />
Von Polen nach Spanien. Tausende Kilometer müssen<br />
sie durchhalten, obwohl sie nach allen wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen nicht länger als acht Stunden transportiert werden<br />
dürften. Ihre Versorgung während der Fahrt ist nicht möglich,<br />
wie ein ANIMALS‘ ANGELS Gutachten nachweist.<br />
Es wird Zeit, dass wir das Leiden der ‘Milch’kühe nicht mehr<br />
verdrängen. Lesen <strong>Sie</strong> die Broschüre: ‘Alle reden von der<br />
Milch – Wir reden von der Kuh!’ mit umfangreichen offiziellen<br />
Fakten zum wahren Gesicht der Milchproduktion. Keine<br />
andere Gruppe der Gesellschaft profitiert von solch immensen<br />
Geldzuwendungen aus Steuermitteln wie die Landwirtschaft.<br />
Mittelständische Unternehmer oder alleinerziehende<br />
Mütter können von diesen Privilegien nur träumen.<br />
Bitte unterstützen <strong>Sie</strong> uns weiter, Ihre<br />
<strong>So</strong>phie Greger, ANIMALS‘<br />
ANGELS-Projektleiterin,<br />
kontrolliert den Zustand<br />
eines Kälbertransportes von<br />
Polen nach Spanien. Es ist<br />
wie immer: diese Kälber<br />
können nicht während der<br />
Fahrt versorgt werden.<br />
Christa Blanke York Ditfurth<br />
BEISPIEL<br />
BEISPIEL
Ihre neue Adresse<br />
hilft uns beim Sparen<br />
Wenn wir <strong>Sie</strong> anschreiben und der Brief kommt nicht an, entstehen<br />
uns Kosten. Darüber hinaus entsteht ein Verlust: <strong>Sie</strong>. Denn<br />
wenn wir Ihre neue Adresse nicht erfahren, verlieren wir einen<br />
Freund für die Tiere. Die Tiere brauchen <strong>Sie</strong>. Wir brauchen Ihre neue<br />
Anschrift, um <strong>Sie</strong> über unsere Einsätze bei den Tieren zu informieren.<br />
Deshalb unsere Bitte, teilen <strong>Sie</strong> uns Ihre neue Anschrift mit.<br />
Vielen Dank!<br />
Bisherige Anschrift:<br />
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PLZ/Ort/Land<br />
Neue Anschrift:<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort/Land<br />
Tel/Fax/E-Mail<br />
Wünsche<br />
!<br />
Die Kuhpatenschaft<br />
Geben <strong>Sie</strong> unseren aus der Milchwirtschaft geretteten Kühen eine<br />
Zukunft. Eine Patenschaft kostet pro Jahr 120,00 €. Damit wir sicher<br />
planen können, bitten wir <strong>Sie</strong>, Ihre Patenschaft für mindestens zwei<br />
Jahre zuzusagen. <strong>Sie</strong> können auch über unsere Internetseite<br />
www.kuhaltersheim.de eine Patenschaft übernehmen. Oder <strong>Sie</strong><br />
verwenden diesen Coupon:<br />
Ja, ich möchte Pate/Patin werden. Bitte schicken<br />
<strong>Sie</strong> mir ein Bild von meiner Paten-Kuh.<br />
Ich möchte:<br />
einmalig spenden für 2 Jahre: einmalig 240,- spenden<br />
für 2 Jahre: jährlich 120,- spenden<br />
bis auf Widerruf jährlich folgenden Betrag spenden: €<br />
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<strong>So</strong> <strong>helfen</strong> <strong>Sie</strong><br />
Spenden per Telefon…<br />
… können <strong>Sie</strong> über unsere Spenden-Nummer:<br />
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Für jeden Anruf aus dem deutschen Festnetz der Telekom<br />
erhalten wir 5,00 EUR Spende vom Anrufer. Ihre Spende<br />
verwenden wir, um die Telefonkosten der Teams zu dekken.<br />
<strong>Sie</strong> können sich vorstellen, was da für Rechnungen<br />
entstehen...Und jedes Mal geht es um die Tiere auf den<br />
Transporten. Jetzt wählen... und am Telefon Gutes tun.<br />
Machen <strong>Sie</strong> diese Nummer bekannt! 10 Streifen mit je<br />
6 Briefaufklebern kosten nur 1,00 EUR (zzgl. Versand).<br />
Ihr Einkauf tut Gutes…<br />
Hund Jarosh freut sich auf Ihre Bestellung aus<br />
dem Jaroshop, dem Einkaufsladen von ANIMALS’<br />
ANGELS. Ein buntes <strong>So</strong>rtiment guter Sachen wird<br />
von ihm (und Herrn und Frau Lauermann, seinen<br />
Helfern) angeboten: Geschenke, Fotokunst-Postkarten<br />
unseres Ehrenmitglieds A. Mestwerdt, Nützliches, Lesenswertes,<br />
Filme, Infos... Machen <strong>Sie</strong> sich und andern eine Freude.<br />
Jarosh signiert jede Bestellung mit seiner Pfote!<br />
Gutes in alle Zukunft…<br />
<strong>Sie</strong> wünschen sich Hilfe für die Tiere in alle Ewigkeit? Wenn <strong>Sie</strong><br />
ANIMALS’ ANGELS in Ihrem Testament bedenken, können wir in<br />
Ihrem Gedenken bei den Tieren bleiben. <strong>So</strong>viel Gutes die Teams<br />
auf ihren Einsätzen auch schon erreicht haben: es bleibt noch viel<br />
zu tun, bis die Tiertransporte abgeschafft sind. Bitte fragen <strong>Sie</strong> in<br />
der Geschäftsstelle nach unserem Infoblatt.<br />
Impressum<br />
Herausgegeben von:<br />
ANIMALS’ ANGELS e.V.<br />
Rossertstraße 8, 60323 Frankfurt a. M.<br />
www.animals-angels.org | info@animals-angels.de<br />
T. + 49 (0) 69 707 981 70 | F. + 49 (0) 69 707 981 729<br />
Verantwortlich für den Inhalt: York Ditfurth<br />
Redaktion: York Ditfurth<br />
Bankverbindung Deutschland:<br />
Volksbank Freiburg, BLZ 680 900 00<br />
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Layout: Graphikbuero GEBHARD|UHL Druck: Louko Druck GmbH, Nürnberg Auflage: 6.700 Stück, November 2009