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Gutachten zum Einfluss des Kormorans

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Diskussion und Vergleich der Befischungen Hydrolabor Schleusingen<br />

30<br />

Anzahl Fische [n]<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Herbst<br />

Abschnitt1 Abschnitt 2<br />

Frühjahr<br />

Abb. 7: Vergleich der Anzahl gefangener Fische (Herbst und Frühjahr) getrennt nach<br />

Befischungsstrecken<br />

Bei einem Vergleich der Fangzahlen nach Fischart getrennt, ist zu erkennen, dass manche<br />

Arten verstärkt gefangen wurden, während die Bachforelle starke Bestandseinbußen erfahren<br />

hat. Nachfolgend wird die Bestandsentwicklung für verschiedene Fischarten beschrieben.<br />

Die Groppe (Cottus gobio)<br />

Die Groppe wurde in beiden Untersuchungsabschnitten verstärkt im Frühjahr 2003 gefangen.<br />

Dies ist auf die besseren Sichtverhältnisse und somit auf die höhere Fangeffektivität<br />

zurückzuführen. Die Groppe verlässt bei der Elektrobefischung ihren Unterstand und wird dann<br />

von der Strömung verdriftet. Sie zeigt anhand ihrer schwächeren Schwimmleistung keine so<br />

ausgeprägte Galvanotaxis wie beispielsweise die Forelle. Bei trübem Wasser (wie zur<br />

Befischung im Herbst 2002) wurden vorwiegend die Tiere gefangen, die im sehr flachen Wasser<br />

im Uferbereich auf das elektrische Feld reagierten.<br />

Anzahl Groppen [n]<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Herbst<br />

Abschnitt1 Abschnitt 2<br />

Frühjahr<br />

Abb. 8: Vergleich der Anzahl gefangener Groppen (Herbst und Frühjahr) getrennt nach<br />

Befischungsstrecken<br />

Die Schmerle (Noemacheilus barbatulus)<br />

Die Schmerle wurde ebenfalls aufgrund besserer Sichtverhältnisse im Frühjahr häufiger<br />

gefangen als im Hebst.

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