Praktikum am ” GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung ...
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FAIR Synchrotrons<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong><br />
Planckstr. 1<br />
D-64291 Darmstadt <strong>Praktikum</strong>sbericht <strong>GSI</strong><br />
Dabei wurden die Elemente folgendermaßen benannt:<br />
1. Stelle 1 und 2 nach Großgerätn<strong>am</strong>e (3S <strong>für</strong> SIS300, 1S <strong>für</strong> SIS 100)<br />
2. Stelle 3 stellt den Sektor dar (1-6)<br />
3. Stelle 4 bezeichnet die Zelle (1-14 als 1-E)<br />
4. Stelle 5 und 6 sind Elementgruppe (QS <strong>für</strong> Quadrupole Singulet, ...)<br />
5. Stelle 7 ist die Nummer des Gerätes (1 <strong>für</strong> 1. Gerät dieses Types in dieser Zelle,<br />
...)<br />
6. Stelle 8 und 9 bezeichnet die Verwendung des Gerätes (E <strong>für</strong> Extraktion, I <strong>für</strong><br />
Induktion, ...)<br />
Nach Beseitigung der ersten Probleme, welche Farbe <strong>für</strong> welchen Quadrupol steht,<br />
wo<strong>für</strong> welche Abkürzung nun wirklich steht und dass Steerer immer zu zweit auftauchen,<br />
konnte ich Version 1 abgeben und erhielt die Anweisung, mich mit Herr Konradt zus<strong>am</strong>menzusetzen,<br />
dem leitenden graphischen Entwickler, der die Pläne <strong>für</strong> den SIS300<br />
bearbeitet, um die Übereinstimmung zu überprüfen und etwaige fehlende Elemente<br />
noch hinzufügen zu können, sodass die Liste den Wissensstand zu diesem Zeitpunkt<br />
abbilden konnte. Nach dem Einfügen der so bemerkten fehlenden Pumpstände, Gateventile<br />
und Beschleuniger Kavitäten konnte ich Version 2 abgeben. Anschließend bek<strong>am</strong><br />
ich neue Informationen über den Extraktionssektor und konnte so in dem File auch diese<br />
neuen Geräte einfügen. Nach anschließender Prüfung durch Dr. D. Ondreka konnte<br />
ich das File als derzeit neuesten Stand der Entwicklung abgeben.<br />
Im folgenden sollen die Funktionen einiger Bauteile erläutert werden:<br />
Tabelle 2: Funktionen der Bauteile<br />
N<strong>am</strong>e Funktion<br />
Quadrupole Fokussierung in einer Ebene (H oder V) vgl. Linse<br />
Dipole Strahlumlenkung horizontal<br />
Septa Umlenkmagnet <strong>”</strong> Eisenbahnweiche“<br />
Kicker auslenken d. Ionenstrahls aus bestimmter Bahn<br />
Sextupole Fokussierfehler ausgleichen<br />
5 Erzeugung von künstlichen Elementen Uran+<br />
5.1 Allgemeines<br />
Zur Herstellung von neuen Elementen ist es nicht ausreichend, 2 bekannte Elemente nebeneinander<br />
zu stellen und zu warten, bis etwas passiert. In vielen Jahren der Forschung<br />
wurde daher ein ausgeklügeltes Verfahren zur Herstellung neuer Elemente konstruiert.<br />
Zuerst wollen wir jedoch betrachten, wie die uns bekannten, im Universum häufig<br />
vorkommenden Elemente entstehen: Kernfusion. Diese Herstellungsweise findet überall<br />
im Universum in großen Mengen statt, nämlich in den Sternen. Bekanntestes Beispiel<br />
ist unsere Sonne. Dabei werden je ein 2 H und ein 3 H zu 4 He und 1 Neutron fusioniert.<br />
Durch die dabei austretende elektromagnetische Strahlung erhalten wir auf der<br />
6 31. July 2009