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Praktikum am ” GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung ...

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FAIR Synchrotrons<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong><br />

Planckstr. 1<br />

D-64291 Darmstadt <strong>Praktikum</strong>sbericht <strong>GSI</strong><br />

geforscht, sowie Beschleunigeranlagen gebaut und betrieben werden. Die Kosten werden<br />

zu 90% vom Bund und zu 10% vom Land Hessen getragen, die der <strong>GSI</strong> ein Budget<br />

von 85 Mio. /Jahr zur Verfügung stellen. Bei der <strong>GSI</strong> sind etwa 1050 Mitarbeiter<br />

angestellt, davon ca. 300 Wissenschaftler und Ingenieure. Außerdem unterstützt die<br />

<strong>GSI</strong> auch Forschung von über 400 Hochschulen und anderen Instituten aus mehr als<br />

50 Ländern der Welt, weshalb jährlich noch über 1000 auswärtige Wissenschaftler die<br />

Anlagen nutzen können. Forschungsgebiete sind u.A.:<br />

Materialforschung<br />

Gesundheitsforschung<br />

Dichte Plasmen<br />

Atomare Prozesse<br />

Struktur der Kerne<br />

Heiße, dichte Materie<br />

Besonders hervorzuheben sind zwei Anwendungsmöglichkeiten dieser Forschung: Zum<br />

Einen die Herstellung neuer Elemente, wie zum Beispiel das 1996 entdeckte und nun<br />

verifiziert Element 112 Copernicium, zum Anderen die Behandlung von Gehirntumoren<br />

schon totgeweihter Patienten durch Schwerionenbeschuss, wodurch eine Heilungsrate<br />

von 90% erreicht wurde.<br />

3.2 <strong>GSI</strong> Anlage<br />

Um die Forschung der <strong>GSI</strong> erst zu ermöglichen bedarf es natürlich einer entsprechend<br />

leistungsfähigen Beschleunigeranlage (Grafik 2). Derzeit besteht diese aus:<br />

2 Ionenquellen (Grafik 3)<br />

1 Linearbeschleuniger UNILAC (Grafiken 4 und 5)<br />

1 Schwerionensynchrotron SIS18 (Grafiken 6 und 7)<br />

1 Speicherring ESR<br />

1 Fragmentseparator FRS<br />

mehrere Experimente, z.B. der HADES-Detektor (Grafik 8)<br />

Wenn auch oft die Notwendigkeit dieser Anlage hinterfragt wird im Hinblick darauf,<br />

dass bei CERN / Zürich eine viel größere Anlage, der <strong>”</strong> Large Hadron Collider“ (LHC),<br />

existiert, so ist die Beschleunigeranlage bei der <strong>GSI</strong> doch weltweit einzigartig und eine<br />

der wenigen Anlagen, die neben Elektronen auch beliebig große Ionen beschleunigen<br />

kann, was der LHC bei CERN nicht kann.<br />

4 31. July 2009

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