Praktikum am ” GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung ...
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<strong>Praktikum</strong>sbericht <strong>GSI</strong><br />
1 Erwartungen<br />
FAIR Synchrotrons<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong><br />
Planckstr. 1<br />
D-64291 Darmstadt<br />
Schon seit frühester Kindheit war mir bewusst, dass meine berufliche Zukunft im Bereich<br />
der Naturwissenschaften liegen wird. Dadurch wurde bisher mein ganzes Leben,<br />
besonders jedoch meine schulische Laufbahn geprägt. Logische naturwissenschaftliche<br />
Fächer fielen mir entsprechend leicht und besondere Freude hatte ich beim selbstständigen<br />
Erarbeiten und bei Experimenten. So fiel auch die Wahl meiner Leistungskurse <strong>für</strong><br />
mein Abitur denkbar klar in das 3. Aufgabenfeld und ich entschied mich, Physik und<br />
Mathematik zu wählen.<br />
Daher, so viel war seitdem spätestens klar, sollte auch mein privates <strong>Praktikum</strong><br />
mir möglichst viel Alltag naturwissenschaftlicher Arbeit präsentieren und entsprechend<br />
lehrreich sein, um, wenn möglich, ins Abitur von den Unmengen an neu erworbenen<br />
naturwissenschaftlichen Erfahrungen noch einiges einfließen zu lassen. Natürlich sollte<br />
ein sog. Hereinschnuppern nicht zu kurz kommen, im Vordergrund meines Handelns<br />
stand jedoch immer erst die Gier nach Wissen und der Spaß an der Naturwissenschaft.<br />
2 Suche und Bewerbung<br />
Gesucht war also eine naturwissenschaftliche Einrichtung, die mir einen Einblick in das<br />
Berufsleben eines Wissenschaftlers geben und meinen Wissensdurst <strong>für</strong> die kommenden<br />
Ferien befriedigen konnte. Durch die Wahl meiner LKs wurde dann das Feld noch<br />
eingegrenzt: Eine physikalische Einrichtung sollte es im Idealfall sein. Dann wurde ich<br />
durch das Progr<strong>am</strong>m Saturday Morning Physics“ (SatMorPhy) der TU Darmstadt<br />
<strong>”</strong><br />
und der d<strong>am</strong>it verbundenen Besichtigung der Forschungseinrichtung schließlich auf das<br />
<strong>”</strong> <strong>GSI</strong> <strong>Helmholtzzentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong>“ aufmerks<strong>am</strong> und war sofort begeistert<br />
von den vielen Forschungsmöglichkeiten, die sich durch die Beschleuniger, den<br />
Speicherring und die vielen Caves ergaben. Doch wie sollte es möglich sein, in einer international<br />
kooperierenden Forschungseinrichtung als relativ ungebildeter Schüler eine<br />
<strong>Praktikum</strong>sstelle zu erhalten? Dank meines Onkels konnte ich schließlich einige Kontakte<br />
aktivieren und mir wurde Herr H. Kolb vorgestellt, der sofort sehr hilfsbereit<br />
und unterstützend agierte und durch den ich dann auch die Adresse des Personalbüros<br />
bek<strong>am</strong> mit dem Vermerk, ich solle doch bei meiner Bewerbung bitte die Notiz anfügen,<br />
mein zukünftiger <strong>Praktikum</strong>sbetreuer Herr Dr. Spiller sei mit diesem <strong>Praktikum</strong> einverstanden.<br />
Nach Einreichen von Bewerbung, Lebenslauf und einer Leistungsbescheinigung<br />
meiner Tutorin konnte mir innerhalb von 4 Wochen dann glücklicherweise der<br />
<strong>Praktikum</strong>splatz zugesichert werden.<br />
3 Die <strong>GSI</strong><br />
3.1 <strong>GSI</strong> Allgemein<br />
Das <strong>”</strong> <strong>GSI</strong> <strong>Helmholtzzentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong>“ (Abb. 1) wurde 1969 als Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong> (kurz <strong>GSI</strong>) in Darmstadt Wixhausen gegründet.<br />
Auf dem heute ca. 0, 135km 2 großen Gelände soll mit schweren beschleunigten Ionen<br />
31. July 2009 3