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Praktikum am ” GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung ...

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<strong>Praktikum</strong>sbericht <strong>GSI</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

FAIR Synchrotrons<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong><br />

Planckstr. 1<br />

D-64291 Darmstadt<br />

<strong>Praktikum</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>”</strong> <strong>GSI</strong> <strong>Helmholtzzentrum</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Schwerionenforschung</strong>“<br />

im Zeitraum vom<br />

13.7. - 31.7. 2009<br />

Johannes P. Simon<br />

31. July 2009<br />

1 Erwartungen 3<br />

2 Suche und Bewerbung 3<br />

3 Die <strong>GSI</strong> 3<br />

3.1 <strong>GSI</strong> Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

3.2 <strong>GSI</strong> Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

3.3 FAIR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

4 Meine Aufgaben 5<br />

5 Erzeugung von künstlichen Elementen Uran+ 6<br />

5.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

5.2 Erzeugung von Element 112 (Copernicium) . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

6 Tumortherapie mit Schwerionen 7<br />

7 Beschleunigerphysik 8<br />

8 Strahlung 9<br />

8.1 Die α-Strahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

8.2 Die β-Strahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

8.3 Die γ-Strahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

8.4 Die Neutronenstrahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

9 Experimentiersysteme 11<br />

9.1 Laborsystem K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

9.2 Schwerpunktsystem K’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

1


FAIR Synchrotrons<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong><br />

Planckstr. 1<br />

D-64291 Darmstadt <strong>Praktikum</strong>sbericht <strong>GSI</strong><br />

10 Danksagungen 12<br />

11 Anlagen 12<br />

2 31. July 2009


<strong>Praktikum</strong>sbericht <strong>GSI</strong><br />

1 Erwartungen<br />

FAIR Synchrotrons<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong><br />

Planckstr. 1<br />

D-64291 Darmstadt<br />

Schon seit frühester Kindheit war mir bewusst, dass meine berufliche Zukunft im Bereich<br />

der Naturwissenschaften liegen wird. Dadurch wurde bisher mein ganzes Leben,<br />

besonders jedoch meine schulische Laufbahn geprägt. Logische naturwissenschaftliche<br />

Fächer fielen mir entsprechend leicht und besondere Freude hatte ich beim selbstständigen<br />

Erarbeiten und bei Experimenten. So fiel auch die Wahl meiner Leistungskurse <strong>für</strong><br />

mein Abitur denkbar klar in das 3. Aufgabenfeld und ich entschied mich, Physik und<br />

Mathematik zu wählen.<br />

Daher, so viel war seitdem spätestens klar, sollte auch mein privates <strong>Praktikum</strong><br />

mir möglichst viel Alltag naturwissenschaftlicher Arbeit präsentieren und entsprechend<br />

lehrreich sein, um, wenn möglich, ins Abitur von den Unmengen an neu erworbenen<br />

naturwissenschaftlichen Erfahrungen noch einiges einfließen zu lassen. Natürlich sollte<br />

ein sog. Hereinschnuppern nicht zu kurz kommen, im Vordergrund meines Handelns<br />

stand jedoch immer erst die Gier nach Wissen und der Spaß an der Naturwissenschaft.<br />

2 Suche und Bewerbung<br />

Gesucht war also eine naturwissenschaftliche Einrichtung, die mir einen Einblick in das<br />

Berufsleben eines Wissenschaftlers geben und meinen Wissensdurst <strong>für</strong> die kommenden<br />

Ferien befriedigen konnte. Durch die Wahl meiner LKs wurde dann das Feld noch<br />

eingegrenzt: Eine physikalische Einrichtung sollte es im Idealfall sein. Dann wurde ich<br />

durch das Progr<strong>am</strong>m Saturday Morning Physics“ (SatMorPhy) der TU Darmstadt<br />

<strong>”</strong><br />

und der d<strong>am</strong>it verbundenen Besichtigung der Forschungseinrichtung schließlich auf das<br />

<strong>”</strong> <strong>GSI</strong> <strong>Helmholtzzentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong>“ aufmerks<strong>am</strong> und war sofort begeistert<br />

von den vielen Forschungsmöglichkeiten, die sich durch die Beschleuniger, den<br />

Speicherring und die vielen Caves ergaben. Doch wie sollte es möglich sein, in einer international<br />

kooperierenden Forschungseinrichtung als relativ ungebildeter Schüler eine<br />

<strong>Praktikum</strong>sstelle zu erhalten? Dank meines Onkels konnte ich schließlich einige Kontakte<br />

aktivieren und mir wurde Herr H. Kolb vorgestellt, der sofort sehr hilfsbereit<br />

und unterstützend agierte und durch den ich dann auch die Adresse des Personalbüros<br />

bek<strong>am</strong> mit dem Vermerk, ich solle doch bei meiner Bewerbung bitte die Notiz anfügen,<br />

mein zukünftiger <strong>Praktikum</strong>sbetreuer Herr Dr. Spiller sei mit diesem <strong>Praktikum</strong> einverstanden.<br />

Nach Einreichen von Bewerbung, Lebenslauf und einer Leistungsbescheinigung<br />

meiner Tutorin konnte mir innerhalb von 4 Wochen dann glücklicherweise der<br />

<strong>Praktikum</strong>splatz zugesichert werden.<br />

3 Die <strong>GSI</strong><br />

3.1 <strong>GSI</strong> Allgemein<br />

Das <strong>”</strong> <strong>GSI</strong> <strong>Helmholtzzentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong>“ (Abb. 1) wurde 1969 als Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong> (kurz <strong>GSI</strong>) in Darmstadt Wixhausen gegründet.<br />

Auf dem heute ca. 0, 135km 2 großen Gelände soll mit schweren beschleunigten Ionen<br />

31. July 2009 3


FAIR Synchrotrons<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong><br />

Planckstr. 1<br />

D-64291 Darmstadt <strong>Praktikum</strong>sbericht <strong>GSI</strong><br />

geforscht, sowie Beschleunigeranlagen gebaut und betrieben werden. Die Kosten werden<br />

zu 90% vom Bund und zu 10% vom Land Hessen getragen, die der <strong>GSI</strong> ein Budget<br />

von 85 Mio. /Jahr zur Verfügung stellen. Bei der <strong>GSI</strong> sind etwa 1050 Mitarbeiter<br />

angestellt, davon ca. 300 Wissenschaftler und Ingenieure. Außerdem unterstützt die<br />

<strong>GSI</strong> auch Forschung von über 400 Hochschulen und anderen Instituten aus mehr als<br />

50 Ländern der Welt, weshalb jährlich noch über 1000 auswärtige Wissenschaftler die<br />

Anlagen nutzen können. Forschungsgebiete sind u.A.:<br />

Materialforschung<br />

Gesundheitsforschung<br />

Dichte Plasmen<br />

Atomare Prozesse<br />

Struktur der Kerne<br />

Heiße, dichte Materie<br />

Besonders hervorzuheben sind zwei Anwendungsmöglichkeiten dieser Forschung: Zum<br />

Einen die Herstellung neuer Elemente, wie zum Beispiel das 1996 entdeckte und nun<br />

verifiziert Element 112 Copernicium, zum Anderen die Behandlung von Gehirntumoren<br />

schon totgeweihter Patienten durch Schwerionenbeschuss, wodurch eine Heilungsrate<br />

von 90% erreicht wurde.<br />

3.2 <strong>GSI</strong> Anlage<br />

Um die Forschung der <strong>GSI</strong> erst zu ermöglichen bedarf es natürlich einer entsprechend<br />

leistungsfähigen Beschleunigeranlage (Grafik 2). Derzeit besteht diese aus:<br />

2 Ionenquellen (Grafik 3)<br />

1 Linearbeschleuniger UNILAC (Grafiken 4 und 5)<br />

1 Schwerionensynchrotron SIS18 (Grafiken 6 und 7)<br />

1 Speicherring ESR<br />

1 Fragmentseparator FRS<br />

mehrere Experimente, z.B. der HADES-Detektor (Grafik 8)<br />

Wenn auch oft die Notwendigkeit dieser Anlage hinterfragt wird im Hinblick darauf,<br />

dass bei CERN / Zürich eine viel größere Anlage, der <strong>”</strong> Large Hadron Collider“ (LHC),<br />

existiert, so ist die Beschleunigeranlage bei der <strong>GSI</strong> doch weltweit einzigartig und eine<br />

der wenigen Anlagen, die neben Elektronen auch beliebig große Ionen beschleunigen<br />

kann, was der LHC bei CERN nicht kann.<br />

4 31. July 2009


<strong>Praktikum</strong>sbericht <strong>GSI</strong><br />

3.3 FAIR<br />

FAIR Synchrotrons<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong><br />

Planckstr. 1<br />

D-64291 Darmstadt<br />

Bis 2015 soll dann zur <strong>GSI</strong> noch die <strong>”</strong> Facility for Antiproton and Ion Research“ (Grafik<br />

9), kurz FAIR, hinzukommen. Diese Anlage wird die atomphysikalische Forschung<br />

vereinfachen und intensivieren können. Dazu werden u.A. 7 neue Ringe, darunter 2 Synchrotrone,<br />

und neue Experimentiercaves entwickelt und aufgebaut. Wesentliche Vorteile<br />

der FAIR-Anlage sind:<br />

mehr Intensität (100x - 1000 x)<br />

höhere Energien (34x)<br />

bessere Strahlkühlung<br />

effizienterer Parallelbetrieb<br />

mehr Nutzer<br />

erlaubt Herstellung von Antiprotonen<br />

=⇒ gründlicheres und effizienteres Forschen als bisher.<br />

4 Meine Aufgaben<br />

Während meines <strong>Praktikum</strong>s erhielt ich einen interessanten, wenn auch oft kurzen,<br />

Einblick in das Forschungsfeld der <strong>GSI</strong>. Ein Einarbeiten in die Beschleunigerphysik<br />

war von Nöten, wenn es auch bei einer Einführung bleiben musste, da dieses sehr<br />

interessante Thema sehr schnell in die Physik fortgeschrittener Semester eintaucht, <strong>für</strong><br />

die mir leider das nötige Vorwissen fehlte.<br />

Wie schon in Kapitel 3 erwähnt, wird die bestehende Anlage zur Zeit um einige<br />

Elemente, dem sogenannten FAIR, erweitert. Für diesen Zweck müssen, bevor die Maschinen<br />

erstellt und zus<strong>am</strong>mengefügt werden, genaue Pläne entworfen werden, wie die<br />

Maschine arbeiten soll, welche Geräte da<strong>für</strong> notwendig sind und an welche Stelle diese<br />

Geräte dann zu der fertigen Maschine zus<strong>am</strong>mengefügt werden müssen. Eine Liste mir<br />

Bauteiln<strong>am</strong>en, Code und somit Ort zu erstellen war im Fall des SIS300 (Schwerionensynchrotron<br />

300) meine Aufgabe. Ausgehend von einem bereits existierenden File <strong>für</strong><br />

das SIS100, erstellt von Dr. D. Ondreka, dem offiziellen Nomenklatur-Regelwerk, einigen<br />

Vorabzeichnungen und zahlreichen Informationen und Erklärungen, welcher die<br />

Zeichnungen ab und zu bedurften, machte ich mich daran, eine Tabelle zu erstellen, die<br />

einen Device Code, den Bauteiln<strong>am</strong>en und die Wirkungsebene beschreiben sollte:<br />

Tabelle 1: SIS300 Devices<br />

Element N<strong>am</strong>e Plane<br />

3S11QS1 Quadrupole Singulet (focusing)<br />

3S23KH1 Steerer (horizontal) H<br />

3S4EKS1E Sextupole for resonance extraction<br />

3S4CKS1CV Chrom. Sextupole V<br />

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Dabei wurden die Elemente folgendermaßen benannt:<br />

1. Stelle 1 und 2 nach Großgerätn<strong>am</strong>e (3S <strong>für</strong> SIS300, 1S <strong>für</strong> SIS 100)<br />

2. Stelle 3 stellt den Sektor dar (1-6)<br />

3. Stelle 4 bezeichnet die Zelle (1-14 als 1-E)<br />

4. Stelle 5 und 6 sind Elementgruppe (QS <strong>für</strong> Quadrupole Singulet, ...)<br />

5. Stelle 7 ist die Nummer des Gerätes (1 <strong>für</strong> 1. Gerät dieses Types in dieser Zelle,<br />

...)<br />

6. Stelle 8 und 9 bezeichnet die Verwendung des Gerätes (E <strong>für</strong> Extraktion, I <strong>für</strong><br />

Induktion, ...)<br />

Nach Beseitigung der ersten Probleme, welche Farbe <strong>für</strong> welchen Quadrupol steht,<br />

wo<strong>für</strong> welche Abkürzung nun wirklich steht und dass Steerer immer zu zweit auftauchen,<br />

konnte ich Version 1 abgeben und erhielt die Anweisung, mich mit Herr Konradt zus<strong>am</strong>menzusetzen,<br />

dem leitenden graphischen Entwickler, der die Pläne <strong>für</strong> den SIS300<br />

bearbeitet, um die Übereinstimmung zu überprüfen und etwaige fehlende Elemente<br />

noch hinzufügen zu können, sodass die Liste den Wissensstand zu diesem Zeitpunkt<br />

abbilden konnte. Nach dem Einfügen der so bemerkten fehlenden Pumpstände, Gateventile<br />

und Beschleuniger Kavitäten konnte ich Version 2 abgeben. Anschließend bek<strong>am</strong><br />

ich neue Informationen über den Extraktionssektor und konnte so in dem File auch diese<br />

neuen Geräte einfügen. Nach anschließender Prüfung durch Dr. D. Ondreka konnte<br />

ich das File als derzeit neuesten Stand der Entwicklung abgeben.<br />

Im folgenden sollen die Funktionen einiger Bauteile erläutert werden:<br />

Tabelle 2: Funktionen der Bauteile<br />

N<strong>am</strong>e Funktion<br />

Quadrupole Fokussierung in einer Ebene (H oder V) vgl. Linse<br />

Dipole Strahlumlenkung horizontal<br />

Septa Umlenkmagnet <strong>”</strong> Eisenbahnweiche“<br />

Kicker auslenken d. Ionenstrahls aus bestimmter Bahn<br />

Sextupole Fokussierfehler ausgleichen<br />

5 Erzeugung von künstlichen Elementen Uran+<br />

5.1 Allgemeines<br />

Zur Herstellung von neuen Elementen ist es nicht ausreichend, 2 bekannte Elemente nebeneinander<br />

zu stellen und zu warten, bis etwas passiert. In vielen Jahren der Forschung<br />

wurde daher ein ausgeklügeltes Verfahren zur Herstellung neuer Elemente konstruiert.<br />

Zuerst wollen wir jedoch betrachten, wie die uns bekannten, im Universum häufig<br />

vorkommenden Elemente entstehen: Kernfusion. Diese Herstellungsweise findet überall<br />

im Universum in großen Mengen statt, nämlich in den Sternen. Bekanntestes Beispiel<br />

ist unsere Sonne. Dabei werden je ein 2 H und ein 3 H zu 4 He und 1 Neutron fusioniert.<br />

Durch die dabei austretende elektromagnetische Strahlung erhalten wir auf der<br />

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Erde Licht und Wärme. So entsteht also Helium. Dieses Verfahren funktioniert auch<br />

bei Elementen mit größeren Ordnungszahlen bis zum Eisen, nur mit jeweils anderen<br />

Bausteinen. Bei Elementen mit noch größeren Ordnungszahlen würde eine Fusion nicht<br />

mehr einen energetisch günstigeren Zustand erreichen, man müsste Arbeit leisten, um<br />

größere Atomkerne herzustellen. Da die Sterne diese Energie nicht aufbringen können,<br />

fusionieren sie solange, bis der Großteil der Masse in Eisen umgewandelt ist.<br />

Schwerere Elemente als Eisen entstehen bis zum Uran in sog. Roten Riesen oder<br />

in Supernova-Explosionen. Dabei werden die freien Neutronen, die Voraussetzung <strong>für</strong><br />

die Entstehung schwererer Elemente sind, an den bestehenden Atomkernen abgelagert.<br />

Geschieht dies oft genug, so werden die Kerne instabil und können unter β-Zerfall, siehe<br />

Kapitel 8.2, zum Element mit der nächsthöheren Ordnungszahl (OZ) umgewandelt<br />

werden.<br />

Elemente mit höherer OZ als Uran können nur künstlich hergestellt werden. Dies<br />

geschieht durch Beschuss eines elementaren Targets durch einen Ionenstrahl. Die Summe<br />

der beiden OZ muss dabei der OZ des gewünschten Neu-Elementes entsprechen.<br />

Zum Erzeugen des Elementes sind allerdings nicht nur die Massen und OZ wichtig,<br />

sondern auch der Auftreffwinkel und die Energie der beteiligten Teilchen. Bei einem<br />

ungünstigen Winkel werden die Kerne genausowenig fusionieren, wie sie es bei einer zu<br />

niedrigen oder zu hohen Energie tun würden. Bei zu niedriger Energie lassen sich die<br />

Abstoßungskräfte zwischen den beiden positiv geladenen Atomkernen nicht überwinden,<br />

bei zu hoher Energie ist die Eigendrehung des neuen Kerns so hoch, dass er sofort<br />

wieder zerfallen würde. Dabei müssen nicht zwangsweise die Edukte wiederentstehen,<br />

geschweige denn die gleichen Teilchen im gleichen Kern sein. Die Herstellung neuer<br />

Elemente ist also nicht einfach zu lösen, sondern sie muss in mühevoller Kleinarbeit <strong>für</strong><br />

jedes Element neu berechnet und experimentell überprüft werden.<br />

Die so entstandenen Elemente haben alle eine sehr kurze Halbwertszeit von im Schnitt<br />

0,01 Sekunden, was eine Analyse der Stoffeigenschaften unmöglich macht und wodurch<br />

Messungen <strong>am</strong> Stoff selbst erschwert werden. Die Zerfallsprodukte der neu entstandenen<br />

Elemente können jedoch registriert werden, wodurch die Experimentatoren auf das<br />

ursprüngliche neue Element schließen können, da die Produkte meist durch α-Zerfall<br />

entstehen.<br />

5.2 Erzeugung von Element 112 (Copernicium)<br />

Im Fall des Elementes 112, das 1996 bei der <strong>GSI</strong> entdeckt und im Sommer 2009 nach<br />

dem Wissenschaftler und Astronom Nikolaus Kopernikus (1473-1543) Copernicium benannt<br />

wurde, war ein 70 Zn Strahl auf ein 208 P b Target geschossen worden. Gemessen<br />

wurde ein 253 F ermium (Fm), sowie 6 α-Teilchen. Rückrechnungen ergaben dann<br />

schließlich, dass ein 277 Cp per 6 α-Zerfälle über Darmstadtium (110), Hassium (108),<br />

Seaborgium (106), Rutherfordium (104) und Nobelium (102) zu Fm (100) zerfiel. Dies<br />

ist in Grafik 10 dargestellt.<br />

6 Tumortherapie mit Schwerionen<br />

Auch im 21. Jahrhundert sieht sich der Mensch manchen Krankheiten beinahe schutzlos<br />

ausgeliefert. Bestes Beispiel: Krebs. Trotz Therapiemöglichkeiten besteht keine 100%ige<br />

Chance, den Krebs zu besiegen. Zwar kann durch eine Strahlentherapie, die mit<br />

Röntgenstrahlen vorgenommen wird, die Heilungschance erhöht werden, diese Therapie<br />

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ist aber nicht annähernd perfekt, noch ist sie besonders gewebefreundlich dem Tumor<br />

nahe gelegenen Gebieten gegenüber. Da die Energie der Strahlen nach dem Körpereintritt<br />

reziprog zur Eindringtiefe verläuft, wird die meiste Energie bereits an Haut und<br />

äußeren Regionen freigesetzt. Dies senkt nicht nur die Therapiechancen sondern es ist<br />

auch äußerst schädlich <strong>für</strong> das äußere Gewebe. Deshalb wurde bei der herkömmlichen<br />

Strahlentherapie nicht immer von einer Stelle bestrahlt, sondern von allen Raumwinkeln,<br />

sodass sich die Strahlen im Tumor treffen und das äußere Gewebe wenigstens ein<br />

wenig geschont wird.<br />

Diese Umstände könnten schon bald Vergangenheit sein. In klinischen Studien bei<br />

der <strong>GSI</strong> wurde die hohe Effizienz der Tumortherapie durch Ionenstrahlen deutlich.<br />

Diese haben den Vorteil, dass sie ihre Energie hauptsächlich gezielt nach einer gewissen<br />

Eindringtiefe abgeben (siehe Grafik 11), die durch ihre Geschwindigkeit variabel ist. So<br />

wird umliegendes Gewebe geschont und der Tumor erhält höhere Strahlungsdosen als<br />

bisher. So konnte eine 90%-ige Überlebenschance (selbst bisher totgeweihter Patienten)<br />

erreicht werden, ein Vielfaches der Therapiechance der Röntgenstrahltherapie. Obwohl<br />

grundsätzlich jeder Ionenstrahl zu dieser Leistung in der Lage ist, so nimmt man <strong>für</strong><br />

diese Ionentherapie meist 14 C-Ionen, da Kohlenstoff biologisch abbaubar ist und bei<br />

Nachstrahlungen des C analysiert werden kann, ob und wieviel Tumor man getroffen<br />

hat.<br />

Diese Therapie wird auf 3 Wochen verteilt in 10 Sitzungen abgehalten. Zwar könnte<br />

man auch den ganzen Tumor auf einmal bestrahlen, mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

würde der Patient dabei aber einen Schock erleiden und die Therapie nicht überleben.<br />

Bisher wurden die Therapie nur an Gehirntumoren angewandt, da bei Tumoren an anderen<br />

Stellen des Körpers noch ein Fixierungsproblem besteht, das bei Gehirntumoren<br />

mit speziell angefertigten Masken bereits gelöst wurde (Grafik 12). Mittlerweile wurde<br />

die Behandlung an die Universitätsklinik in Heidelberg ausgelagert, wo extra eine kleine<br />

Beschleunigeranlage gebaut wurde, sodass in Zukunft eine Weiterentwicklung und eine<br />

solche Behandlung <strong>für</strong> ein größeres Spektrum an Patienten möglich erscheint.<br />

7 Beschleunigerphysik<br />

Der einfachste Beschleuniger ist eine Oszillographenröhre, siehe Grafiken 13 und 14.<br />

Hier werden von einer Glühkathode Elektronen freigesetzt, die von einer Anode angezogen,<br />

also beschleunigt, werden. Hier gilt <strong>für</strong> die gewonnene Energie:<br />

W = q ∗ ∆U.<br />

Diese Anordnung ist <strong>für</strong> eine effektive Nutzung des Teilchenstrahls jedoch nicht gut<br />

geeignet, da hiermit u.A. keine relativistischen Energien erreicht werden können und<br />

das einmalige Durchlaufen dieser Strecke sehr uneffektiv wäre.<br />

Setzt man jedoch mehrere röhrenartige Anode-Kathode-Paare hintereinander, sog.<br />

Drift Tubes, und lässt, während die Teilchen innerhalb der Röhre sind, das Feld umkehren,<br />

erreicht man auch mit mäßiger Spannung recht schnell hohe Energien (siehe<br />

Grafik 15). Da die Teilchen innerhalb der Röhren kein elektrisches Feld erfahren, werden<br />

sie durch das Umpolen nicht abgebremst. Diese Funktionsweise nutzt der LINAC,<br />

der Linear Accelerator, aus. Dies hat auch <strong>für</strong> die Experimente den großen Vorteil,<br />

dass Teilchen, die das Feld nicht bei höchster Spannung passieren, nicht so stark beschleunigt<br />

oder sogar kurz etwas abgebremst werden, sodass Teilchenpakete entstehen,<br />

8 31. July 2009


<strong>Praktikum</strong>sbericht <strong>GSI</strong><br />

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die <strong>für</strong> Experimente besser genutzt werden können, als einzelne Teilchen. Nach dem<br />

Durchlaufen der i-ten Röhre haben die Teilchen so eine Energie von<br />

W = i ∗ q ∗ U0 ∗ sin (ω ∗ t).<br />

Möchte man jedoch hier sehr hohe Energien erreichen, so nähme der LINAC recht<br />

schnell eine große Länge an. Daher bieten sich Kreisbeschleuniger an, wodurch die<br />

Teilchen dieselbe Stelle mehrmals durchlaufen könnten, und so auf minimalem Raum<br />

hohe Energien erreichen. Ein einfaches Beispiel <strong>für</strong> einen Kreisbeschleuniger ist das<br />

Zyklotron.<br />

Da der Bewegungsradius sich bei konstantem Magnetfeld aber proportional zur Energie<br />

verhält nach der Formel<br />

R = W<br />

ecB ,<br />

würde man <strong>für</strong> relativistische Energien wieder eine sehr große Maschine benötigen.<br />

Abhilfe schafft hier das Synchrotron (Grafik 16). Es ist nicht ganz Kreisförmig, sondern<br />

besteht aus mehreren linearen Strecken, die dann per Kreisbögen miteinander<br />

verbunden sind. Die Beschleunigung erfolgt, wie auch bestimmte Messungen etc., nur<br />

auf den Geraden, während in den Kurven große Umlenkmagnete eingefügt sind, die ihr<br />

Magnetfeld proportional zur Teilchenenergie hochfahren.<br />

8 Strahlung<br />

Strahlung bezeichnet im Allgemeinen sowohl die Ausbreitung von Teilchen (Korpolarstrahlung)<br />

als auch von Wellen (Wellenstrahlung). Beide sind gerichtet und transportieren<br />

einerseits Energie und Impuls, andererseits auch andere Eigenschaften, die die<br />

Strahlungsteilchen besitzen, wie z.B. Masse, Ladung, etc. Unterteilbar ist die Strahlung<br />

in ionisierende und nichtionisierende Strahlung. Die ionisierende Strahlung ist in der<br />

Lage, Elektronen aus der Hülle von Atomen oder Molekülen zu entfernen, sodass ein<br />

Ion zurückbleibt, die nichtionisierende Strahlung ist dementsprechend nicht dazu in er<br />

Lage.<br />

In der Beschleunigerphysik sind vornehmlich 4 verschiedene Strahlungsarten von Bedeutung:<br />

1. α-Strahlung<br />

2. β-Strahlung<br />

3. γ-Strahlung<br />

4. Neutronenstrahlung.<br />

Diese sollen im Folgenden erklärt werden.<br />

8.1 Die α-Strahlung<br />

α-Strahlung gehört zu ionisierenden Strahlung. Als α-Strahler wird ein Stoff bezeichnet,<br />

der beim radioatkivem Zerfall α-Teilchen abspaltet. Als α-Teilchen wird ein Helium-<br />

Kern bezeichnet ( 4 2 He2+ ). Die Standardzerfallsgleichung lautet<br />

A A−4<br />

ZX −→ Z−2Y + 4 2He + ∆W.<br />

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α Teilchen haben eine sehr geringe Eindringtiefe, was durch ihre hohe Masse und ihre<br />

Ladung beeinflusst wird. Die Eindringtiefe ist noch Energieabhängig, da in der Natur<br />

vorkommende α-Strahler jedoch nur eine relativ geringe Energie zwischen 2 und<br />

5 MeV abgeben, können schon ein Blatt Papier oder einige Zentimeter Luft ausreichen,<br />

um der Strahlenbelastung zu entgehen. Geblockt wird die Strahlung allerdings<br />

auch von den obersten Hautschichten. Da diese schon abgestorben sind, ist ein Schaden<br />

ausgeschlossen. Bringt man einen α-Strahler jedoch in den Körper hinein, so besteht<br />

ernsthafte Lebensgefahr, was anhand des Beispiels des Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko<br />

deutlich illustriert wird.<br />

8.2 Die β-Strahlung<br />

β-Strahlung gehört zur Gruppe der ionisierenden Strahlung. Als β-Strahler wird ein<br />

Kern bezeichnet, der bei seinem radioaktiven Zerfall Elektronen (β − -Strahlung) oder<br />

Positronen (β + -Strahlung) abspalten kann. Die Maximalenergie von typischen β-Strahlern<br />

liegt bei etwa 1MeV.<br />

Beim Zerfallsprozess wird ein energiereiches β-Teilchen emittiert und somit ein Elektron-<br />

Neutrino hergestellt, sowie ein Proton in ein Neutron (β + -Zerfall) umgewandelt bzw.<br />

ein Elektron-Antineutrino hergestellt, sowie ein Neutron in ein Proton (β − -Zerfall) umgewandelt.<br />

Die Standardzefallsgleichungen lauten dann:<br />

β − : 1 0 n −→ 1 1 p + e− + νe<br />

β + : 1 1 p −→ 1 0 n + e+ + νe<br />

Beim β − -Zerfall entsteht also ein Atom mit einer um 1 höheren OZ, beim β + Zerfall<br />

das Atom mit nächsttieferer OZ.<br />

β-Strahler außerhalb des Körpers schädigen höchstens die Haut, können aber zu<br />

Folgen wie Verbrennungen, Hautkrebs etc. führen. Inkorporierte β-Strahler sind stark<br />

schädlich und haben hohe Strahlenschäden in näherer Umgebung zufolge. Ein wirks<strong>am</strong>er<br />

Schutz ist aber schon durch einen wenige Milimeter dünnen Absorber, beispielsweise<br />

ein Aluminiumblech, gegeben. Allerdings wird bei der Wechselwirkung mit dem<br />

Absorber ein Teil der Strahlenergie in Röntgenstrahlung umgesetzt, weshalb ein Absorber<br />

mit geringer OZ empfohlen wird, hinter dem sich dann ein zweiter Absorber mit<br />

etwas höherer OZ befinden sollte, um einen wirks<strong>am</strong>en Schutz zu garantieren.<br />

8.3 Die γ-Strahlung<br />

γ-Strahlung gehört zur elektromagnetischen Strahlung und breitet sich daher mit Lichtgeschwindigkeit<br />

aus. Sie entsteht, um überschüssige Energien abzutransprotieren, wenn<br />

ein Atomkern von einem angeregten instabilen Zustand zu einem stabilen Zustand wechselt.<br />

γ-Strahlung besitzt eine hohe Eindringtiefe und ist somit bei Aussetzung mit hoher<br />

Strahlenbelastung verbunden. Schutz bieten, je nach Teilchenenergie, nur mehrere<br />

Meter dicke, wasserreiche Stoffe, beispielsweise Beton.<br />

8.4 Die Neutronenstrahlung<br />

Neutronenstrahlung besitzt wegen seiner elektrischen Neutralität eine ebenso hohe Eindringtiefe<br />

wie γ-Strahlung. Auch hier sind die gleichen Schäden zu erwarten. Schutz bie-<br />

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ten wieder nur geeignete Vorsichtsmaßnahmen. Allerdings entsteht Neutronenstrahlung<br />

meist nicht natürlich, sondern bei künstlichen Kernreatkionen.<br />

9 Experimentiersysteme<br />

In den Naturwissenschaften sind einheitliche Bezugssysteme nötig, um komplizierte wie<br />

auch einfache Vorgänge schlüssig beschreiben zu können. Bewegungen sind in einem geschlossenen<br />

System immer relativ zu einem bestimmten Bezugspunkt, der erst definiert<br />

werden muss und eine Höhe ist immer relativ zu <strong>”</strong> Normalnull“. Bei diesen Einteilungen<br />

unterscheidet man in der Physik zwischen Laborsystem und Schwerpunktsystem.<br />

9.1 Laborsystem K<br />

Beim Laborsystem sucht man sich einen Nullpunkt im Vektorraum im geschlossenen<br />

System. Erddrehung, Bewegung der Galaxie etc. werden nicht beachtet, da sich der<br />

ganze Vektorraum mitbewegt. Schießt man hier ein Teilchen auf ein ruhendes anderes<br />

mit gleicher Masse, so ergibt siche folgende Konstellation:<br />

v1 = v v2 = 0<br />

p1 = p = m1*v1 p2 = 0<br />

W1 = p ∗ c W2 = 0<br />

Für Ort und Zeitpunkt der Kollision gilt:<br />

x = x2<br />

y = y2<br />

z = z2<br />

t = (∆x) 2 + (∆y) 2 + (∆z) 2 * v1<br />

Dieses System wird vor Allem in Schulen und anderen Einrichtungen verwendet, <strong>für</strong> die<br />

das Schwerpunktsystem zu kompliziert oder einfach <strong>für</strong> den Sachverhalt unnötig wäre.<br />

Vorteil ist hier, dass sich alles abhängig vom Beobachter anschaulich beschreiben lässt<br />

und der gewählte Urpsrung seinen festen Punkt hat.<br />

9.2 Schwerpunktsystem K’<br />

Im Schwerpunktsystem wird der Urpsrung nicht irgendwo im Vektorraum gewählt,<br />

stattdessen befindet er sich im Schwerpunkt des Systems, beim oben genannten Beispiel<br />

(siehe Abschnitt 9.1) befindet er sich immer in der Mitte zwischen den beiden Teilchen.<br />

Vom Beobachter aus gesehen steht der Urpsrung also nicht still, sondern bewegt sich<br />

mit dem Teilchen 1. Die Messdaten zeigen dann allerdings abhängig vom Schwerpunktsystem,<br />

dass sich beide Teilchen bewegen, der Ursprung steht fest. So ergeben sich dann<br />

folgende Werte:<br />

v1’ = v ’ v2’ = -v ’<br />

p1’ = p ’ = m1’ * v1’ p2’ = -p ’<br />

W1’ = p ’ * c W2’ = p ’ * c<br />

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10 Danksagungen<br />

Schon bei Paulus steht: <strong>”</strong> Cui honorem, honorem“ ( <strong>”</strong> Ehre, wem Ehre gebührt“). Dem<br />

möchte ich mich anschließen und den Personen meinen Dank aussprechen, ohne die das<br />

<strong>Praktikum</strong> nicht möglich oder nicht so erfolgreich gewesen wäre.<br />

Allen voran gilt meine Dank<br />

Herrn H. Kolb , der die Verbindung zur <strong>GSI</strong> hergestellt und das Nötige mit den<br />

zuständigen Personen geklärt hat.<br />

Dann möchte ich noch den Herren<br />

Dr. Jens Stadlmann ,<br />

Dr. Isfried Petzenhauser und<br />

Patrick Puppel herzlich danken <strong>für</strong> die Unterstützung, die alle immer bereit waren zu<br />

leisten, sowie <strong>für</strong> die freundliche Aufnahme in die Abteilung.<br />

Zum Dank verpflichtet bin ich außerdem noch:<br />

Brigitte Azzara ,<br />

Lars Bozyk ,<br />

Dr. Rainer Hellmich ,<br />

Dr. Markus Kirk und<br />

Holger Liebermann<br />

<strong>für</strong> die freundliche Aufnahme und <strong>für</strong> ihre Hilfsbereitschaft.<br />

All diese Personen haben das <strong>Praktikum</strong> beim <strong>GSI</strong> <strong>Helmholtzzentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Schwerionenforschung</strong><br />

zu einem unvergessliches Erlebnis gemacht.<br />

11 Anlagen<br />

Abbildung 1: <strong>GSI</strong> heute<br />

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Abbildung 2: Beschleunigeranlage, Überblick<br />

Abbildung 3: Die Ionenquellen<br />

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Abbildung 4: UNILAC außen<br />

Abbildung 5: UNILAC innen<br />

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Abbildung 6: SIS18<br />

Abbildung 7: SIS18<br />

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Abbildung 8: HADES-Detektor<br />

Abbildung 9: FAIR-Anlage<br />

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Abbildung 10: Zerfallsreihe Copernicium<br />

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Abbildung 11: Vergleich Eindringtiefe/Energieabgabe<br />

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Abbildung 12: Fixierung der Gehirntumorpatienten<br />

Abbildung 13: Oszillographenröhre<br />

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Abbildung 14: Oszillographenröhre Schmatik<br />

Abbildung 15: Drift Tubes mit Feldumkehr<br />

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Literatur<br />

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Abbildung 16: SIS Schematik<br />

[1] Prof. K. Welle. Einführung in die Beschleunigerphysik.ppt. WS 2002/2003.<br />

[2] Dr. J. Stadlmann. Das Heer der Ringe.ppt.<br />

[3] P. Puppel. Besuchervortrag.ppt.<br />

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