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Maturaball - cometo

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8<br />

Berufsorientierung 2011/12<br />

für die Oberstufe<br />

von Mag. Petra Huemer<br />

Wie in den vergangenen Schuljahren haben<br />

die SchülerInnen der 6., 7. und 8. Klassen<br />

auch in diesem Schuljahr wieder zahlreiche<br />

Möglichkeiten, sich bei diversen der<br />

Berufsorientierung dienenden Veranstaltungen<br />

bzw. Lehrausgängen ein Bild über<br />

die ihnen offen stehenden beruflichen<br />

Wege nach der Matura zu machen.<br />

Am Beginn stand die Berufsinformationsmesse<br />

„jugend und beruf“ in Wels,<br />

die ein breit gefächertes Angebot an weiterführenden<br />

Schulen, Fachhochschulen und<br />

Universitäten präsentierte. Die SchülerIinnen<br />

der 6. Klassen besuchten die Knoff-<br />

Hoff-Show im Open Lab am Campus der<br />

FH Wels. Für die Schülerinnen der 7. Klassen<br />

standen wieder die Vorträge der FIT-<br />

Botschafterinnen (FIT = Frauen in die<br />

Technik) am Programm, und viele MaturantIinnen<br />

nützten auch heuer wieder die<br />

Möglichkeit zur Teilnahme an Studienberatungstests<br />

der Johannes-Kepler-<br />

Universität. Weiters nahmen interessierte<br />

SchülerInnen der 7. und 8. Klassen am<br />

Potenzialanalyse-Test der WKOÖ teil, die<br />

vor Ort an der Schule durchgeführt wurden,<br />

und die SchülerInnen der 8. Klassen konnten<br />

sich bei einem Vortrag in der<br />

Schulbibliothek über das Studium der<br />

Medizin informieren. Erstmals bestand<br />

heuer auch die Möglichkeit, an der<br />

Johannes-Kepler-Universität „1tagstudieren“<br />

unter Betreuung einer/es<br />

Studentin/en auszuprobieren.<br />

Die 7. Klassen besuchen gemeinsam mit<br />

ihren Klassenvorständen die BeSt in Wien,<br />

Österreichs größte Studien- und Berufsinformationsmesse,<br />

und für die 7. Klassen<br />

steht auch noch ein Vortrag der<br />

Gebietskrankenkasse am Programm.<br />

Eine noch junge und innovative<br />

Ausbildungsmöglichkeit namens CAP wurde<br />

beim gut besuchten Elternabend der 4. Klassen<br />

vorgestellt. Dabei haben technisch<br />

begabte und leistungsbereite SchülerInnen<br />

die Möglichkeit, parallel zu den vier Jahren<br />

AHS-Oberstufe eine modular aufgebaute<br />

Unternehmerführerschein<br />

Premierenangst vor der Modul A-Prüfung<br />

von Mag. Gabriele Friedwagner<br />

Es war in mehrfacher Hinsicht eine<br />

Premiere: Zum ersten Mal fand an unserer<br />

Schule die Unverbindliche Übung UF-Modul<br />

A statt, zu der sich 23 SchülerInnen der<br />

5. und 6. Klassen anmeldeten, was ganz<br />

beachtlich ist, da der Schulstressfaktor in<br />

der Oberstufe doch etwas höher ist und<br />

jeder zusätzliche Kurs den Schülern mehr<br />

abverlangt. Auch für mich war dieser klassen-<br />

und jahrgangsübergreifende Kurs eine<br />

Premiere.<br />

Grundlage für den Unterricht war ein Lehrbuch,<br />

mit dem man sich auch im Alleinstudium<br />

den Stoff aneignen kann. Besonders<br />

interessant war der Übungsteil, da die<br />

Fragestellungen in erster Linie kompetenzorientiert<br />

waren und wir alle mit diesem Begriff<br />

jetzt wirklich etwas anfangen können.<br />

In Modul A werden hauptsächlich wirtschaftliche<br />

Grundbegriffe und betriebswirtschaftliche<br />

Themen durchgenommen: manches<br />

ist vertraut - vieles neu. Ich fand es<br />

Ausbildung im Bereich Technik/<br />

Mechatronik und Management zu absolvieren.<br />

Die SchülerInnen erhalten eine<br />

altersgerechte Management-Ausbildung<br />

und schließen das Ausbildungsprogramm<br />

mit der Lehrabschlussprüfung ab.<br />

Angesichts des umfassenden Bildungsangebots<br />

in Österreich ist von Seiten der<br />

Schülerberatung hinsichtlich Weiterbildung<br />

lediglich allgemeine Information und Entscheidungshilfe<br />

möglich. Die Eigeninitiative<br />

und Selbstverantwortung der SchülerIinnen<br />

bringt letztlich die Entscheidung über den<br />

weiteren Bildungsweg nach der Matura. Die<br />

SchülerIinnen der 7. und 8. Klassen erhalten<br />

zur Unterstützung in ihrer Entscheidungsfindung<br />

laufend Informationsmaterial<br />

und haben zusätzlich die Möglichkeit,<br />

selbstständig Informationen zu den diversen<br />

weiterführenden Bildungseinrichtungen<br />

von den beiden Informationstafeln der<br />

Schülerberatung und der Schulwebseite<br />

unter dem Menüpunkt „Schülerberatung“<br />

einzuholen.<br />

auch beachtlich, dass die Aufmerksamkeit<br />

trotz absinkender Biorhythmuskurve zur<br />

Kurszeit am frühen Nachmittag doch noch<br />

ziemlich groß war. (Unterstützend wirkten<br />

natürlich Kaffeepausen, Schokogenüsse,<br />

Marlons Kommentare, etc.)<br />

Die Prüfung war ebenfalls eine Premiere:<br />

externer Prüfer, Prüfungstaxe, computer<br />

based exam, kompetenzorientierte Fragestellungen.<br />

Alle SchülerInnen haben die<br />

Prüfung bestanden und mit einigen ausgezeichneten<br />

und guten Erfolgen war die<br />

„Performance“ - um im Wirtschaftsjargon<br />

zu bleiben - sehr, sehr gut. Die Zertifikate<br />

wurden von der Wirtschaftskammer ausgestellt<br />

und noch vor Weihnachten von unserer<br />

Frau Direktor überreicht.<br />

Es ist erfreulich, dass ich jetzt mit 20<br />

SchülerInnen das Modul B beginnen konnte,<br />

welches uns wieder einen Schritt näher<br />

an folgendes Ziel bringt: Das Wirtschaftswissen<br />

soll - natürlich auch im Regelunterricht<br />

GWK - so erweitert werden, dass<br />

wirtschaftliche Zusammenhänge erkannt<br />

werden, das Lesen der Wirtschaftsseite in<br />

(guten) Zeitungen selbstverständlich wird<br />

und dass wirtschaftspolitische Entscheidungen<br />

kommentiert, hinterfragt, kritisiert<br />

und verstanden werden.

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