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Maturaball - cometo

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Unsere Sozialprojekte<br />

Fünf Jahre sind noch nicht genug!<br />

von Mag. Birgit Berger & Berfin Güler & Katrin Schuster<br />

Dass unser Engagement derartig lang wirksam<br />

bleiben kann, ist auch auf die Unterstützung<br />

der zahlreichen KäuferInnen, die<br />

den von uns produzierten Schmuck schön<br />

finden und erstehen, zurückzuführen. Dafür<br />

sei an dieser Stelle herzlich gedankt!<br />

Der Dank gilt selbstverständlich auch den<br />

Flüchtlingshaus Stadl-Paura<br />

Im Jänner konnten wir das BIPA-Schulprojekt<br />

zu einem erfolgreichen Abschluss<br />

bringen. Die von BIPA zur Verfügung gestellten<br />

Euro 5.000 verwendeten wir nicht<br />

wie ursprünglich geplant für Gartenspielgeräte<br />

am Kumplgut in Oberlaab bei Wels,<br />

da die Kommunikation mit dem Spendenempfänger<br />

leider sehr schwierig war.<br />

Umso mehr freut es uns, dass mit dem<br />

Flüchtlingshaus der Caritas in Stadl-Paura<br />

ein förderwürdiges Projekt gefunden werden<br />

konnte, das in idealer Weise mit unseren<br />

Vorstellungen von sozialem Engagement<br />

übereinstimmt.<br />

Dieses Haus beherbergt AsylwerberInnen<br />

und anerkannte Flüchtlinge im Auftrag des<br />

Landes OÖ. Die derzeitigen Bewohner stammen<br />

aus Syrien, Afghanistan, Pakistan, Iran,<br />

Tschetschenien, Somalia, Georgien usw.<br />

Das Asylhaus wurde im Mai 2004 in einem<br />

halbwegs renovierten Altbau eingerichtet<br />

und ist für 35 bis 40 Personen ausgelegt.<br />

Sämtliches Mobilar ist bereits gebraucht<br />

und stammt aus privaten Spenden. Es ist<br />

para-niños -„für Kinder“<br />

Da wir schon letztes Jahr einen Vortrag von<br />

Pater Klaus, einem Pfarrer, der erkrankten<br />

Kindern in Bolivien hilft, hörten und uns<br />

sein Projekt „para ninos“ sehr interessierte,<br />

haben wir beschlossen, 800 Euro an diese<br />

Organisation zu spenden. Zur Scheckübergabe<br />

kam Pater Klaus zu uns in die<br />

Schule, wobei er uns noch mehr über „para<br />

ninos“ erzählte:<br />

Pater Klaus Laireiter hat während seiner<br />

Arbeit in Bolivien (von 1998 bis 2000)<br />

Kinder kennengelernt, die kaum Zukunft<br />

hatten, weil sie hoffnungslos unterernährt,<br />

krank oder verletzt waren. Mit diesen<br />

Kindern eine Zukunft zu suchen und zu<br />

gestalten ist seither seine Lebensaufgabe.<br />

Hilfe von para-niños geht ausschließlich an<br />

bestehende bolivianische Einrichtungen mit<br />

SchülerInnen aus der 5A und 5B, mittlerweile<br />

auch aus der 2B (darunter sehr viele<br />

Burschen!), die nun schon seit Jahren die<br />

Produktion im Fluss halten.<br />

Auch die Sachspenden in Form von gebrauchtem<br />

Schmuck, den wir weiterverarbeiten,<br />

sind für uns sehr hilfreich. Danke!<br />

nicht verwunderlich, dass bereits viele dieser<br />

Gegenstände, vor allem der Elektrogeräte,<br />

nur sehr mangelhaft oder überhaupt<br />

nicht mehr funktionieren. So stand zum<br />

Beispiel in einer Küche für zwei Familien mit<br />

drei Kindern nur eine Herdplatte zur<br />

Verfügung. Daher erschien eine Investition<br />

in diesem Bereich sehr sinnvoll.<br />

Nach Rücksprache mit der Hausleiterin D.I.<br />

Nadiya Meissner kauften wir Kühlschränke<br />

mit Gefrierfächern (gab es vorher nicht),<br />

Waschmaschinen, Mikrowellengeräte, Wasserkocher<br />

und einen Elektroherd. Auch<br />

große Kochtöpfe und eine Abwasch konnten<br />

wir noch finanzieren.<br />

Das Haus ist ein Selbstversorgerquartier,<br />

was bedeutet, dass sich die Menschen<br />

selbst mit Lebensmitteln versorgen und<br />

kochen. Für die BewohnerInnen, die als<br />

AsylwerberInnen keiner Arbeit nachgehen<br />

dürfen, ist das eine Möglichkeit, den Tag zu<br />

strukturieren. Nach Möglichkeit werden<br />

Deutschkurse organisiert und verschiedene<br />

Aktivitäten zur Freizeitgestaltung angeboten.<br />

bolivianischem Personal:<br />

ein Kinderkrankenhaus und<br />

eine Zahnklinik. In jedem<br />

unterstützten Zentrum arbeitet<br />

eine einheimische<br />

staatlich angestellte Sozialarbeiterin.<br />

Sie prüft die<br />

Bedürftigkeit der Familien<br />

genau und legt fest, wie viel<br />

para-niños beiträgt (0% -<br />

100%). Bei besonderen<br />

Fällen hält sie Rücksprache<br />

mit Pater Klaus.<br />

Auch die Ärztinnen und Ärzte der einzelnen<br />

Zentren besprechen notwendige Hilfsmaßnahmen<br />

meist direkt mit Pater Klaus,<br />

wodurch der Geldfluss nicht in falsche<br />

Bahnen gelangen kann.<br />

Kinderpatenschaften<br />

Natürlich laufen auch unsere beiden Kinderpatenschaften in<br />

Uganda und Bangladesch weiter.<br />

In den Wochen vor Ostern und vor dem Muttertag sowie beim<br />

Elternsprechtag gibt es wieder neuen Schmuck zu kaufen!<br />

Schmuck aus Abfällen von Austria Plastics<br />

Advent maxcenter<br />

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