Labornetzwerk - cometo
Labornetzwerk - cometo
Labornetzwerk - cometo
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 44<br />
Juli 2010<br />
Informationen des<br />
Elternvereines BG/BRG<br />
Brucknerstraße<br />
4600 Wels<br />
Informationen für Eltern, SchülerInnen und ProfessorInnen<br />
<strong>Labornetzwerk</strong><br />
Bericht Seite 6
2<br />
Editoral<br />
„Die Grenzen der<br />
Sprache sind die<br />
Grenzen der Welt“<br />
Mit diesem Zitat von Ludwig Wittgenstein<br />
begrüßen wir Sie zur neuen Ausgabe von<br />
„Bruckner aktuell“ - der letzten Ausgabe im<br />
laufenden Schuljahr 2009/10. Zeit, auf dieses<br />
Schuljahr zurückzublicken.<br />
Die vom Elternverein mitfinanzierte<br />
Pädagogik-Aktion „Native Speaker“ für die<br />
5. Klassen war ein voller Erfolg auf hohem<br />
Niveau. Die Native Speaker begleiteten die<br />
SchülerInnen in den Stunden in vielfältiger<br />
Weise (Kommunikation, Musik, Theater).<br />
Dabei ist es auch gelungen, viele SchülerInnen<br />
„kommunikativ hinter dem Ofen hervorzuholen“<br />
und hoch zu motivieren - viele<br />
machten die Erfahrung, dass Fremdsprachen<br />
„ja gar nicht so fremd sein müssen“.<br />
Einige SchülerInnen entdeckten, dass<br />
sie viel besser sind, als sie sich selbst einschätzten<br />
- ein wichtiger Beitrag zur<br />
Stärkung des Selbstbewusstseins. Ganz<br />
nach dem Motto: Geht doch! Im Schulgemeinschaftsausschuss<br />
wurde daher das<br />
Ziel einstimmig beschlossen, die „Native<br />
Speaker“-Pädagogik zum fixen Unterrichtsbestandteil<br />
in den 5. Klassen zu machen.<br />
Mehr zum Thema Sprachen und deren<br />
Kultur finden Sie auf den Seiten 3, 12, 13<br />
und 18. Vom guten Abschneiden einiger<br />
SchülerInnen und ihrer Teams können Sie<br />
sich auf den Seiten 6, 8, 10 und 11 überzeugen.<br />
Aber auch soziale Schwerpunktarbeit<br />
kommt im Brucknergym nie zu kurz -<br />
Aus dem Inhalt<br />
Seite 1: <strong>Labornetzwerk</strong><br />
Seite 2: Editoral, Neues aus dem SGA, Termine Schulbeginn<br />
Seite 3: Entdeckungstour Toskana<br />
Seite 4: Elternbrief der Schulleiterin<br />
Seite 5: Matura 2009/10 - wir gratulieren<br />
Seite 6: Physik- und Mathematikolympiade, <strong>Labornetzwerk</strong><br />
Seite 7: JKU goes school, Berufsorientierung<br />
Seite 8: Wettbewerbe Philosophie, Zeichnen und Schach<br />
Seite 9: die [andere] wand, Dialog der Zeiten<br />
Seite 10: Schwimmen, Volleyball, Probealarm<br />
Seite 11: Tennis, Hallenhockey<br />
Seite 12: Native speaker week, Inserat<br />
Seite 13: Sprachenwettbewerb Französisch, Inserat<br />
Seite 14: Inserat<br />
Seite 15: Sozialprojekte, EU-Comenius-Projekt<br />
Seite 16: Inserat<br />
Seite 17: Aktion Sauberes Wels, Erste Hilfe<br />
Seite 18: Junge Römer<br />
Seite 19: Du und deine Stadt, Hefte helfen<br />
Seite 20: Inserat, Impressum<br />
lesen Sie darüber Näheres auf den Seiten<br />
15, 17 und 19.<br />
Wir wünschen allen Schülerinnen und<br />
Schülern weiterhin alles Gute und schöne<br />
Sommerferien - den Absolventinnen und<br />
Absolventen einen guten Start in den<br />
neuen Lebensabschnitt!<br />
Dr. Hermann Sikora, Obmann<br />
Renate Kinschner, Obmann-Stellvertreterin<br />
PS: Außerhalb der Schule gibt es während<br />
der Ferien für die Sprachen Englisch,<br />
Französisch, Spanisch und Italienisch ein<br />
breites Angebot. Erwähnenswert sind die<br />
„Privatschule Obermair“ mit ihren Sprachaufenthalten<br />
in Österreich und England<br />
(www.obermair.at, Tel. 0662/873460),<br />
sowie das „Native Speaker Network“<br />
(www.nativespeaker.co.at, Mobiltelefon<br />
0664/5312542), das Jugendliche in Wels<br />
ganztägig durch Native Speaker Teachers<br />
betreut. Weitere Informationen liegen in der<br />
Schule auf.<br />
Kontaktmöglichkeiten Elternverein:<br />
Email: elternverein.brucknergym@gmx.at<br />
HP: http://<strong>cometo</strong>.eduhi.at/elternverein<br />
Post: Elternverein BG/BRG,<br />
Brucknerstraße 16, 4600 Wels oder<br />
EV-Briefkasten 1. Stock<br />
SGA-Info-<br />
Telegramm<br />
von Renate Kinschner<br />
SGA-Sitzung 18.5.2010:<br />
- Schulautonome Tage 2010/11:<br />
Freitag, 22.10.2010<br />
Montag, 25.10.2010<br />
Freitag, 03.06.2011<br />
Freitag, 24.06.2011<br />
- Projektwochen im Herbst:<br />
wurden beschlossen<br />
- Kennenlernen SchülerInnen 1. Kl.:<br />
Wahl zwischen Ausflug mit Übernachtung,<br />
Wandertag und Lesenacht<br />
- Projekt „Schulpsychologie“:<br />
Psychologe einmal wöchentlich in<br />
Absprache mit Direktion in der Schule,<br />
primäres Thema: Gewaltprävention<br />
- Psychosoziales Netzwerk:<br />
Big Brother/Big Sister, AIDS-Peers,<br />
Sucht- und Gewaltprävention, „Lernen<br />
lernen“, „Gesunde Schule“ -<br />
künftig noch stärkere Positionierung<br />
- Sprachprojekt 5. Klassen:<br />
Native-Speaker-Aktion wird fixer<br />
Unterrichtsbestandteil<br />
- Berufsorientierung:<br />
großes Angebot (sh auch Seite 7),<br />
für 7./8. Klassen Möglichkeit Besuch<br />
BEST Wien (3.-6.3.2011)<br />
- Umgang mit Handys/Jugendrecht:<br />
mit 5. Klassen Projekt „safer internet“<br />
- Schulumbau:<br />
Zentralgarderoben bleiben,<br />
voraussichtlicher Baubeginn 2011<br />
- Allfälliges:<br />
Maturaball: 12.11.2010<br />
Klimagerät Matura, Elternsprechtag,<br />
Projekttage Schulsschluss<br />
TERMINE für den Schulbeginn<br />
Montag, 13.09.2010<br />
07.45 Uhr: Schriftliche Wiederholungsprüfungen<br />
ab 12.30 Uhr: Mündliche Wiederholungsprüfungen<br />
1.+2. Kl: 10.00 Uhr: Ökum. Eröffnungsgottesdienst<br />
Herz-Jesu-Kirche<br />
anschl. Einweisung durch KV in der Schule<br />
3.-8. Kl. 10.00 Uhr: Unterrichtsbeginn; Klasseneinteilung<br />
11.00 Uhr: Ökum. Eröffnungsgottesdienst<br />
Herz-Jesu-Kirche<br />
Dienstag, 14.09.2010<br />
07.45 Uhr: Schriftliche Wiederholungsprüfungen<br />
1. u. 2. EH: Klassenvorstandsstunden für alle Klassen<br />
3. u. 4. EH: Unterricht nach provisorischem Stundenplan<br />
ab 12.30 Uhr: Mündliche Wiederholungsprüfungen<br />
Mittwoch, 15.09.2010<br />
Regulärer Unterricht nach Plan<br />
Donnerstag, 16.09. - Dienstag, 21.09.2010<br />
je 07.30 Uhr: Schriftliche Reifeprüfung im 1. NT 09/10<br />
Freitag, 17.09.2010<br />
letzter Termin Abmeldung Religionsunterr. (auch islam. Unterr.)<br />
Montag, 20.09. - Freitag 24.09.2010<br />
Schüler der 8. Klassen: schriftl. Anmeldung zur Fachbereichsarbeit<br />
beim Schulleiter gem. RPVO §4(1) nach Herstellung des<br />
Einvernehmens über das Thema gem. §25 Abs. 1
Toskana<br />
Entdeckungstour<br />
von Thomas Kinschner, 6B<br />
Für unsere diesjährige Klassenfahrt durften<br />
wir uns zwischen Frankreich und der<br />
Toskana entscheiden - und nach langer<br />
Diskussion fiel die Wahl zugunsten Italiens.<br />
Unser Klassenvorstand, Frau Prof. Arzt,<br />
hatte auch gleich eine Unterkunft parat, in<br />
der sie schon einmal mit einer anderen<br />
Schulklasse untergebracht war. Wir waren<br />
gleich Feuer und Flamme für das sogenannte<br />
„Agritourismo“, einen ländlichen Betrieb<br />
in der Nähe von Siena und konnten die<br />
Reise kaum erwarten.<br />
Am Montag, dem 17. Mai, fuhren wir, die 6B<br />
gemeinsam mit Frau Prof. Arzt und Frau<br />
Prof. Schumann, sehr früh ab, um möglichst<br />
bald und ohne Verkehrsprobleme<br />
unser Reiseziel zu erreichen. Unser Busfahrer<br />
Franz sorgte für eine bequeme und<br />
rasche Fahrt, sodass wir noch Zeit hatten,<br />
den kleinen Ort „Monteriggioni“ anzusehen.<br />
Schließlich erreichten wir ungefähr um<br />
19:00 Uhr unsere Unterkunft, wo wir in zwei<br />
Gebäuden und dort jeweils in Appartements<br />
recht komfortabel untergebracht waren.<br />
Nachdem wir uns erst einmal ausgeruht und<br />
eingelebt hatten, gab es noch ein Abendessen<br />
im Ristorante „La Terrazza“.<br />
Am Dienstag fuhren wir nach einem guten<br />
Frühstück nach Siena, wo uns eine Fremdenführerin<br />
die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt wie den Campo und den<br />
Dom zeigte.<br />
Am dritten Tag war sportliche Betätigung<br />
angesagt - wir erwanderten den „Parco<br />
naturale della maremma“. Allerdings mussten<br />
wir die Tour aufgrund von Blitz, Donner<br />
und Regen unterbrechen. Nach einem kurzen<br />
Abstecher ans Meer stand noch der<br />
Skulpturenpark von Niki Saint Phalle auf<br />
dem Programm. In Gruppen besichtigten<br />
wir die 22 riesigen, bunten Tarock Figuren.<br />
Beim Abendessen feierten wir den 45. Geburtstag<br />
unseres Chauffeurs Franz.<br />
Einmal nicht nur Besichtigung touristischer<br />
Highlights wie Florenz, Siena, San Gimignano<br />
sondern auch Naturerlebnis, Teilhaben<br />
am Leben eines toskanischen Dorfes, Entdecken<br />
der kulinarischen Besonderheiten<br />
im „Ristorante la Terrazza“, Kennenlernen<br />
des Ferienkonzepts „Agriturismo“ („Urlaub<br />
am Bauernhof all’italiana“). Kurzum: „Immersione<br />
totale nella vita e cultura toscana“ -<br />
„Toskanische Landes- und Kulturkunde pur“.<br />
Das war kurz umrissen das Konzept der<br />
heurigen Projektwoche der 6B.<br />
Florenz als Hauptstadt der Toskana durfte<br />
auf unserer Reise natürlich nicht fehlen. Bei<br />
einer sehr interessanten Führung wurden<br />
uns am Donnerstag die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
präsentiert, wir hatten aber<br />
auch Zeit, selbst die Altstadt von Florenz zu<br />
entdecken.<br />
Am Tag vor der Abreise besuchten wir noch<br />
einige kleinere Städte, unter anderem<br />
Pienza, die Geburtsstadt von Papst Pius II.<br />
In unserer Unterkunft gab es noch eine<br />
Führung zu den Tieren, dem Fischteich, den<br />
Olivenbäumen und dem Kellerraum, in dem<br />
sich die alte Ölpresse befindet und der<br />
Prosciutto zum Trocknen aufgehängt ist.<br />
Schon war die Woche vorbei - nach einem<br />
letzten italienischen Frühstück ging es am<br />
Samstag um 8:15 Uhr los Richtung Österreich.<br />
Rasch machten wir im Supermarkt<br />
noch ein paar Einkäufe: Jause für die Fahrt<br />
und kulinarische Mitbringsel für zu Hause.<br />
Da es weder größere Baustellen noch Staus<br />
gab, stand einer pünktlichen Ankunft nichts<br />
im Wege. Bei einer Pause an der österreichischen<br />
Grenze trafen wir aufgeregte<br />
AC/DC Fans, die auf dem Weg zu dem an<br />
diesem Tag in Wels stattfindenden Konzert<br />
waren, zu dem mehr als 90.000 Fans<br />
erwartet wurden. Im Bus machten schon<br />
Gerüchte über ein Verkehrschaos in Wels<br />
sowie gesperrte und verparkte Straßen die<br />
Runde. Doch als wir dann um 20:30 Uhr<br />
endlich ankamen, war es vergleichsweise<br />
ruhig. Unsere Eltern konnten uns müde<br />
aber zufrieden und voller Eindrücke aus der<br />
Toskana übernehmen.<br />
Herzlichen Dank für diese tolle Reise!<br />
3
4<br />
Der Schulschluss naht! Unsere MaturantInnen,<br />
82 sind heuer zur Matura angetreten,<br />
haben die Reifeprüfung hinter sich und ich<br />
wünsche ihnen alles Gute für ihren weiteren<br />
Lebensweg.<br />
Die Anmeldungen für die 1. Klassen sind<br />
abgeschlossen. Aufgrund der zahlreichen<br />
Anmeldungen wird es im nächsten Schuljahr<br />
sechs 1. Klassen geben.<br />
Unser engagierter Elternvereinsobmann,<br />
Dr. Hermann Sikora, hat in seinem Elternbrief<br />
bereits über einige schulintern gestartete<br />
Aktivitäten berichtet, viele weitere können<br />
Sie auf den folgenden Seiten unserer<br />
„Bruckner aktuell“ nachlesen. Aus diesem<br />
Grund verzichte ich auf den Jahresrückblick<br />
2009/10 und wende mich den Themen<br />
„BILDUNGSSTANDARDS“ und „MATURA<br />
NEU“ zu, die für unsere SchülerInnen in den<br />
nächsten Jahren relevant werden.<br />
Die Bildungsstandards sind im österreichischen<br />
Bildungswesen bereits gesetzlich<br />
verankert. Der erste Testdurchgang wird<br />
2012 für die 8. Schulstufe in Mathematik<br />
sein. Er betrifft die diesjährigen 2. Klassen.<br />
2013 folgt die Testung in Englisch für die<br />
1. Klassen dieses Schuljahres und 2014 in<br />
Deutsch, von der unsere Neuanfänger betroffen<br />
sind. Ausgehend von den Ergebnissen<br />
der Baseline-Testung des letzten Schuljahres,<br />
werden die Standarderhebungen<br />
bewertet. Die Standards in den Naturwissenschaften<br />
befinden sich noch in der<br />
Pilotphase.<br />
Was sollen diese Bildungsstandards für<br />
unsere SchülerInnen, für unser Bildungssystem<br />
bringen? Langfristig verfügbares<br />
Wissen, Fähigkeiten und deren Anwendung,<br />
zusammengefasst unter dem Modewort<br />
„Kompetenzen“, sollen im Unterricht vermittelt<br />
und dann an den Nahtstellen<br />
(4.+8. Schulstufe) überprüft werden. Diese<br />
Überprüfungen dienen nicht zur Leistungsfeststellung,<br />
sondern sie sollen den LehrerInnen<br />
nur aufzeigen, wo ihre SchülerInnen<br />
stehen. Langfristig soll dies der Verbesserung<br />
des Unterrichts und einer Qualitätssicherung<br />
an den Schulstandorten dienen.<br />
Meiner Meinung nach hätten diese Testungen<br />
auch als Übungsphasen für die neue<br />
Reifeprüfung verwendet werden können,<br />
allerdings hätte man dann mit deren<br />
Einführung noch etwas zuwarten müssen!<br />
Elternbrief der Schulleiterin<br />
Zum Thema BILDUNGSSTANDARDS haben<br />
bereits einige Fortbildungsveranstaltungen<br />
stattgefunden und auch beim Pädagogischen<br />
Tag im November 2009 standen<br />
„Bildungsstandards und Fehlerkultur“ bei<br />
unseren LehrerInnen am Programm. Seit<br />
April 2010 gibt es KoordinatorInnen für<br />
Bildungsstandards (M, E, D) an unserer<br />
Schule, die über die Arbeitsgemeinschaften<br />
neue Unterrichtsmaterialien, Aufgabenstellungen<br />
etc. an die KollegInnen weitergeben<br />
und so an einer erfolgreichen Implementierung<br />
der Bildungsstandards mitarbeiten.<br />
Wir bemühen uns bereits, das neue Bildungskonzept<br />
in den Unterricht zu integrieren,<br />
sodass es für unsere SchülerInnen bei<br />
den ersten Testungen zu keinen unliebsamen<br />
Überraschungen kommen sollte. Unser<br />
Abschneiden bei der Baseline-Testung hat<br />
die Bedenken in diese Richtung ebenfalls<br />
zerstreut. Es darf aber nicht außer Acht<br />
gelassen werden, dass unsere LehrerInnen<br />
zusätzlich die Aufgabe haben, darauf zu<br />
schauen, dass Bildung nicht zur bloßen<br />
Aneignung von „Kompetenzen“ verkommt!<br />
Das zweite heiße Thema ist die STANDAR-<br />
DISIERTE KOMPETENZORIENTIERTE REIFE-<br />
PRÜFUNG, die ab dem Schuljahr 2013/14<br />
an allen allgemeinbildenden höheren Schulen<br />
eingeführt wird. Die SchülerInnen der<br />
nächstjährigen 5. Klassen werden bereits<br />
nach dieser Form maturieren. Ab 2014/15<br />
gibt es sie dann auch an allen berufsbildenden<br />
höheren Schulen.<br />
Ihr oberstes Ziel soll, laut Frau Ministerin<br />
Schmied, einerseits die Sicherstellung fairer,<br />
vergleichbarer Abschlüsse und Prüfungsverfahren<br />
sein, andererseits soll die<br />
neue Reifeprüfung garantieren, dass SchülerInnen,<br />
die ihre Matura ablegen, auch tatsächlich<br />
jene Kompetenzen beherrschen,<br />
die für ihr Studium oder für den Weg ins<br />
Berufsleben notwendig sind. Dass es<br />
zusätzlich noch um die angestrebte EUweite<br />
Vereinheitlichung der universitären<br />
Ausbildungsrichtlinien geht, ist keine Frage.<br />
Wie es um das Niveau der neuen Reifeprüfung<br />
bestellt sein wird, muss sich erst<br />
herausstellen.<br />
Die neue Reifeprüfung wird aus drei Modulen<br />
bestehen: aus einer vorwissenschaftlichen<br />
Arbeit, einem schriftlichen (3 oder 4 schriftliche<br />
Prüfungen) und einem mündlichen Prüfungsteil<br />
(2 oder 3 mündliche Prüfungen),<br />
wobei bei der vorwissenschaftlichen Arbeit<br />
und bei den mündlichen Prüfungen Raum<br />
für schulautonome Schwerpunktsetzungen<br />
gegeben werden soll. Die freiwillig gewählte<br />
4. Klausur kann ebenfalls den Schwerpunkt<br />
widerspiegeln und wird am Schulstandort<br />
erstellt, während die drei verbindlichen<br />
Klausuren (in D, M, lebende Fremdsprache)<br />
zentral vorgegeben sein werden.<br />
Die Korrektur der Arbeiten haben die<br />
LehrerInnen unter Zuhilfenahme eines standardisierten<br />
Korrekturschlüssels zu tätigen.<br />
Dazu ist anzumerken, dass Experten auch<br />
die Korrekturen durchführen sollten, wenn<br />
die Aufgabenstellungen zentral geliefert<br />
werden. Dann wären unsere LehrerInnen<br />
tatsächlich nur die TrainerInnen.<br />
Derzeit befindet sich das Projekt „MATURA<br />
NEU“ allerdings noch in der Vorbereitungsphase.<br />
Es stehen weder die entsprechenden<br />
Lehrpläne noch die auf die neuen Aufgabenstellungen<br />
abgestimmten Lehrbücher<br />
zur Verfügung.<br />
In den lebenden Fremdsprachen gibt es<br />
zwar bereits zentrale Hör- und Leseaufgaben<br />
(in Pilotschulen auch zentrale Schreibaufgaben)<br />
im Rahmen der derzeitigen<br />
schriftlichen Reifeprüfung. An jeder Schule<br />
musste nach FachkoodinatorInnen Ausschau<br />
gehalten werden, die verstärkt Fortbildungsveranstaltungen<br />
besuchen oder<br />
direkt am Bifie an der Aufgabenerstellung<br />
mitarbeiten und dann, wiederum über die<br />
Arbeitsgemeinschaften, die Kolleginnen<br />
und Kollegen mit aktuellen Daten und Arbeitsmaterialien<br />
versorgen. In Mathematik<br />
gibt es seit diesem Schuljahr 20 Pilotschulen,<br />
in denen Beispiele erprobt werden.<br />
Unsere Schule ist in diesem Bereich<br />
ebenfalls eingebunden. Im Fach Latein wird<br />
es ab Herbst erste Feldtestungen geben, zu<br />
denen die KollegInnen ihre SchülerInnen<br />
anmelden können. Schlecht steht es um<br />
das Prüfungsfach Deutsch, dieses befindet<br />
sich noch in der Konzeptionsphase und es<br />
soll erst im Schuljahr 2012/13 die ersten<br />
Probetestungen geben. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter:<br />
www.bmukk.gv.at/reifepruefungneu<br />
Abschließend möchte ich noch bemerken,<br />
dass wir in all den Jahren so positive<br />
Rückmeldungen über den Ablauf und das<br />
Niveau der Reifeprüfung seitens unserer<br />
Vorsitzenden hatten, dass wir auch bei<br />
einer zentralen Aufgabenstellung wahrscheinlich<br />
nichts befürchten müssen.<br />
Ich gratuliere allen Maturantinnen und<br />
Maturanten nochmals zur erfolgreich<br />
bestandenen Reifeprüfung und hoffe, dass<br />
auch für die meisten unserer anderen<br />
Schülerinnen und Schüler das Schuljahr ein<br />
positives Ende nimmt.<br />
Allen Schülerinnen und Schülern, den<br />
Eltern, allen Lehrerinnen und Lehrern sowie<br />
dem Nichtlehrerpersonal wünsche ich<br />
schöne Ferien bzw. einen erholsamen<br />
Urlaub. Zeit zum Ausspannen, zum Reisen,<br />
zum Lesen, zum Sport Betreiben,… zum<br />
Kräfte Sammeln. Wir brauchen diese im<br />
Herbst wieder!<br />
Ihre Dir. Elisabeth Kölblinger
8A<br />
8B<br />
8C<br />
8N<br />
Matura 2009/10 - wir gratulieren!<br />
1. Reihe: Mag. Claudia Mahringer, OStR Mag. Margit<br />
Hochhold, Mag. Gabriela Stöger, KV OStR Mag. Ulrike<br />
Ganser, Vors. Mag. Friederike Zillner, Dir. OStR Mag.<br />
Elisabeth Kölblinger, Mag. Ulrike Schernhammer, Mag.<br />
Ingrid Arzt, Mag. Elisabeth Huber, Mag. Manfred Laister<br />
2. Reihe: Mag. Susanne Krobath, Lilly Ensinger, Verena<br />
Dornstädter (A), Verena Endmayr, Claire Heissl, Natasa<br />
Vareskic, Magdalena Lichtenwagner (G), Juliane<br />
Wasserbauer (G)<br />
3. Reihe: Mag. Edith Retzl, Mag. Susanne Ettl, Mag.<br />
Sylvia Stelzer, Viktoria Hackl, Pia Teufl (A), Sarah Koch,<br />
Julia Sikora (A), Carina Essert (A), Alina Sadil, Laura<br />
Iosof, Mag. Alexander Legenstein<br />
4. Reihe: MMag. Claudia Kriechbaum, Igor Viskruna (G),<br />
Michael Pauer, Maximilian Leisch (G), Florian Cesal (G),<br />
Mag. Wolfgang Stifter, MMMag. Florian Koblinger<br />
1. Reihe: Mag. Claudia Mahringer, Mag. Maria Pauer,<br />
Mag. Petra Loidl, KV Mag. Roland Luft, Vors. Mag.<br />
Johann Bergthaler, Dir. Mag. OStR Elisabeth Kölblinger,<br />
Mag. Christine Reindl, MMag. Claudia Kriechbaum,<br />
Mag. Elisabeth Huber, Mag. Sabine Schachinger<br />
2. Reihe: Mag. Gerhard Altmann, Mag. DI Markus<br />
Ortbauer, Cornelia Sipura, Caroline Topf, Kristina<br />
Stöger (G), Julia Hinterberger, ´ Julia Gadringer, Anna<br />
Stelzer (A), Anna Breinesberger, Pia Plank, Davina<br />
Vala (A)<br />
3. Reihe: Mag. Edith Retzl, OStR Mag. Margit<br />
Hochhold, Sabrina Legl (A), Anja Wittibschlager,<br />
Barbara Eibl (A), Lena Steiger (A), Simona Buss (A),<br />
Kristina Metesch (G), Mag. Birgit Berger<br />
4. Reihe: Johannes Pucher, Lukas Holter, Magdalena<br />
Gruber, Rafaela Malik, Mira Biermeier, Isabella Engl,<br />
Anna Humer, Claudia Rudelstorfer (A), Antonela Kljajic,<br />
Florian Meingast<br />
5. Reihe: Johannes Bajc, Mag. Ernst Gugenberger,<br />
Sebastian Göttfert (A), Martin Brunner<br />
1. Reihe: Mag. Susanne Krobath, Mag. Maria Pauer,<br />
Mag. Ernst Rosenkranz, KV Mag. Gerald Will, Vors.<br />
Mag. Johann Bergthaler, Dir. OStR Mag. Elisabeth<br />
Kölblinger, Mag. Christian Habenschuss, Mag. Gabriele<br />
Friedwagner, MMag. Claudia Kriechbaum, Mag. Dr.<br />
Sigrid Ranger<br />
2. Reihe: Mag. Susanne Ettl, Sylvia Lang (G),<br />
Alexander Gurtner, Sandra Csamay, Jessica Hager,<br />
Mag. Roland Luft<br />
3. Reihe: Mag. Markus Scholz, Anna Burgstaller (A),<br />
Thomas Pleninger (A), Alexander Wimmer, Alexander<br />
Ecker, Elisabeth Burgstaller, MMMag. Florian Koblinger<br />
4. Reihe: Stefan Frauscher, David-Maria Zöpfl (A), Jan<br />
Hoflehner, Stefan Greif, Mag. Ernst Gugenberger<br />
alle Bilder jeweils von links nach rechts<br />
A=ausgezeichneter Erfolg, G = guter Erfolg<br />
Fotos: Mag. Anton A. Achleitner<br />
1. Reihe: Mag. Claudia Mahringer, Mag. Maria Pauer,<br />
Mag. Gabriela Stöger, KV Mag. Walter Huber, Vors.<br />
Mag. Friederike Zillner, Dir. OStR Mag. Elisabeth<br />
Kölblinger, Mag. Birgit Stöffler, Mag. Elisabeth Huber,<br />
Mag. Susanne Krobath, MMag. Claudia Kriechbaum<br />
2. Reihe: Mag. Gerlinde Höbling-Rad, Mag. DI Markus<br />
Ortbauer, Kaltrina Kycyku (A), Franziska Schlecht (A),<br />
Melanie Stroissnig, Alexandra Raus (G), Sophie<br />
Schlager (A), Roland Maurer (A), Cornelia Sturm (G),<br />
Ulrich Maurer (A)<br />
3. Reihe: Mag. Gerhard Altmann, Bernhard Novak,<br />
Michael Lasinger, Florian Steinbauer, Thorsten<br />
Huber (G), David Nitsch (G), Raimund Niklas,<br />
MMMag. Florian Koblinger<br />
4. Reihe: OStR Mag. Wilhelm Imböck, Lukas<br />
Schiffmann, Michael Richter (A), Wolfgang Maurer (A),<br />
Georg Koch, Johannes Arminger (A), Daniel Rohr (G)<br />
5
6<br />
Maximilian Stader, Dominik Baumann und<br />
Michael Neuhofer vor einem neuen Gebäude<br />
der voestalpine<br />
Um die Wette denken…<br />
Erfolg bei der Mathematik-Miniolympiade<br />
von Mag. Gerd Schieber<br />
Die Mathematik-Miniolympiade war auch<br />
dieses Jahr ein gerne wahrgenommener<br />
Pflichttermin für unsere Schule und eine<br />
Auswahl der SchülerInnen der 4. Klassen.<br />
Der Gedanke dieses Wettbewerbes ist nicht<br />
nur der olympische, sondern auch jener,<br />
dass SchülerInnen ohne jegliche Vorbereitung<br />
mit Denkaufgaben konfrontiert werden,<br />
wie sie im Schulunterricht nicht oder nur<br />
selten auftauchen.<br />
Heuer konnten sich schon bei der schulinternen<br />
Vorausscheidung 2 SchülerInnen der<br />
4C - Laura Fischlhammer und Paul Wagner -<br />
für die Teilnahme qualifizieren. Am 13. April<br />
war es dann soweit und ich begleitete die<br />
zwei nach Linz. Dort fand die Olympiade<br />
traditionell im großen Hörsaal der Pädagogischen<br />
Hochschule statt, eine für die<br />
SchülerInnen noch ungewohnte Umgebung.<br />
In 100 Minuten Arbeitszeit mussten 8 knifflige<br />
Aufgaben bewältigt werden bis die Köp-<br />
fe rauchten. Viele SchülerInnen konnten<br />
auch nach der Arbeitszeit nicht von der<br />
Mathematik lassen und ich beobachtete<br />
einige, die am Gang in Gruppen versammelt<br />
ihre unterschiedlichen Lösungsansätze diskutierten.<br />
Spannend wurde es dann bei der<br />
Siegerehrung, als die erbrachten Leistungen<br />
vor allen TeilnehmerInnen und Vertretern<br />
des Landesschulrates gewürdigt wurden.<br />
Für die Brucknerstraße war diese Miniolympiade<br />
besonders erfolgreich: Laura<br />
Fischlhammer errang mit einer sensationellen<br />
Leistung den 4. Gesamtrang, nur wenige<br />
Punkte von der Siegerin getrennt.<br />
Ich gratuliere zu diesem Erfolg!<br />
<strong>Labornetzwerk</strong> - WPG Chemie 8A/C/N<br />
Chemische Experimente und/oder Zaubertricks<br />
Organisatorin: Mag. Susanne Krobath / Zauberteam: Lukas, Thomas, Sophie, Bernhard, Alex, Daniel, Joschi und David<br />
Am 13. April besuchten uns SchülerInnen<br />
der 3a der VS 5 Wels-Mauth. Wir teilten die<br />
überaus aufgeweckten und gespannten<br />
Schüler in vier 4er Gruppen und statteten<br />
sie mit Schutzbrillen und Handschuhen aus.<br />
Die Gruppen absolvierten vier Stationen,<br />
wo sie von je zwei von uns betreut wurden.<br />
Hier durften sie selbst experimentieren:<br />
Station 1 behandelte die Chromatographie<br />
von Filzstiftfarbstoffen. Dabei fand ein<br />
Wettrennen der Filzstiftfarben auf dem<br />
Filterpapier statt.<br />
An der zweiten Station wurde ein CO2-<br />
Nachweis aus der Atemluft einerseits mithilfe<br />
von Kalkmilch (Zauberessenz) und<br />
andererseits mittels der Flamme eines<br />
Teelichtes durchgeführt.<br />
Dabei sein ist alles!<br />
Physik-Olympiade 2010<br />
von Mag. Christian Walter<br />
Auch heuer nahmen SchülerInnen unserer<br />
Schule an den Bewerben der Physik-<br />
Olympiade teil. So fuhren am 26. April 2010<br />
drei Schüler der 4N, Dominik Baumann,<br />
Michael Neuhofer und Maximilian Stader<br />
mit ihrem Physikprofessor Mag. Christian<br />
Walter nach Linz zur 2. voestalpine Physik-<br />
Miniolympiade. Leider reichte es heuer<br />
nach einem sensationellen 2. Platz von<br />
Christian Schuster im Vorjahr nicht für<br />
einen vorderen Rang.<br />
Sechs SchülerInnen, Lion Bieler und<br />
Christian Schuster aus der 5N, Daniel<br />
Beim dritten Experiment durften die Kinder<br />
aus einer Windel Superabsorber (Zauberpulver)<br />
gewinnen. Aus diesem Pulver gemischt<br />
mit Wasser zauberten wir einen<br />
Schneeball, den die erstaunten Kinder (mit<br />
Handschuhen) anfassen durften.<br />
An der Station 4 wurde mithilfe von Blaukrautsaft<br />
(Miraculix-Zaubertrank) den Kindern<br />
gezeigt, dass man mit verschiedenen<br />
Chemikalien den Blaukrautsaft unterschiedlich<br />
umfärben kann. Durch Eintauchen eines<br />
Papiertaschentuches in drei verschiedene<br />
Farblösungen erzeugten wir ein dreifärbiges<br />
Zaubertaschentuch.<br />
Als Höhepunkt und Abschluss erzeugten<br />
wir die visuellen und akustischen Eindrücke<br />
eines Feuerwerks.<br />
Lehner und Moritz Schachner aus der 6N,<br />
sowie Lisa Jeschek und Johannes Lehner<br />
aus der 7N, absolvierten den Qualifikationswettbewerb<br />
der österreichischen Physik-<br />
Olympiade, konnten sich aber - teilweise<br />
sehr knapp - nicht für das Finale qualifizieren.<br />
Auch wenn unsere Teilnahme heuer unter<br />
dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist<br />
alles!“ stand, gilt unsere Anerkennung allen<br />
SchülerInnen, die den Mut und den Einsatz<br />
aufgebracht haben, bei der Physik-<br />
Olympiade mitzumachen.<br />
Alle Beteiligten, sowohl Kinder als auch<br />
Betreuer, genossen diesen zauberhaften<br />
Nachmittag.<br />
weitere Fotos siehe Titelseite
JKU goes school<br />
Schüler treffen Wissenschaftler<br />
von Mag. Christian Walter<br />
Am 23. Februar 2010 folgte die 7N in Begleitung<br />
ihres Mathematiklehrers Gerd<br />
Schieber, der diesen Lehrausgang organisiert<br />
hatte, und ihres Physiklehrers Christian<br />
Walter der Einladung der Johannes Kepler<br />
Universität Linz, um Einblick in die wissenschaftliche<br />
Arbeit an einer Universität zu<br />
bekommen.<br />
Bereits bei der netten Begrüßung von Frau<br />
Astrid-Anita Horvath erhielten die SchülerInnen<br />
eine Tasche voll Informationsmaterial<br />
über die zahlreichen Studienmöglichkeiten<br />
an der Universität in Linz sowie<br />
ein T-Shirt der JKU als kleines Geschenk.<br />
Nach einem Rundgang durch das Universitätsgelände<br />
ging es am Uni-Teich vorbei<br />
ins Gebäude der technisch naturwissenschaftlichen<br />
Fakultät (kurz TNF-Turm), wo<br />
die Schülergruppe in einem kleinen Hörsaal<br />
den Vortrag „Faszination Mathematik“ verfolgte.<br />
Der polnische Mathematiker Dr.<br />
Sergiy Pereverzyev vom Institut für Industriemathematik<br />
stellte darin drei seiner<br />
Arbeiten über das mathematische Modellbilden<br />
vor: Anhand des ersten Modells mit<br />
dem Titel „GOAL“, das er anlässlich der<br />
Fußball-WM 2006 erstellt hatte, erklärte er<br />
ausführlich, warum ein Fußball nicht unbedingt<br />
geradeaus fliegen muss. Er stellte<br />
seine mathematische Simulation einem<br />
Video gegenüber, das ein Freistoßtor von<br />
Roberto Carlos zeigt. Das zweite Modell<br />
behandelte mit Abkühlprozessen ebenfalls<br />
ein physikalisches Thema, während es beim<br />
dritten um die Vorhersage der Wirkstoffkonzentration<br />
eines Medikaments (wie z.B.<br />
Insulin) im Blut des menschlichen Körpers<br />
ging.<br />
Zum Abschluss seines Vortrags wies Dr.<br />
Sergiy Pereverzyev noch auf die Teilnahmemöglichkeit<br />
an der Sommerakademie der<br />
Stiftung Talente in Bad Leonfelden hin, bei<br />
der er den Kurs „Data Mining: - Was Daten<br />
nicht sagen“ leiten wird.<br />
Berufsorientierung<br />
Oberstufe 2009/2010<br />
von Mag. Petra Huemer und MMMag. Florian Koblinger (Schülerberater)<br />
Auch in diesem Schuljahr gab es wieder<br />
zahlreiche Möglichkeiten für die SchülerInnen<br />
der 6., 7. und 8. Klassen sich bei diversen<br />
Veranstaltungen bzw. Lehrausgängen<br />
ein Bild über die ihnen offen stehenden<br />
Wege für die Zukunft zu machen: angefangen<br />
vom Besuch der Knoff-Hoff-Show* am<br />
Campus der Fachhochschule Wels (6C, 6N,<br />
7B, 7BR, 7N, 8N) über den Besuch des<br />
Vienna Open Lab* (8N), die Vorträge der<br />
FIT-Botschafterinnen für die Schülerinnen<br />
der 7. Klassen (FIT = Frauen in die Technik),<br />
bis hin zur Möglichkeit der Teilnahme an<br />
Studienberatungstests der Johannes-Kepler-<br />
Universität, gab es wieder ein breites<br />
Angebot, das seinen Höhepunkt im Studien-<br />
Info-Tag am 10. Februar 2010 fand.<br />
Die SchülerInnen der 7./8. Klassen konnten<br />
sich unmittelbar im Schulhaus über weiterführende<br />
Bildungseinrichtungen informieren.<br />
Bei interessanten und anschaulichen<br />
Präsentationen konnten Informationen und<br />
Dr. Sergiy Pereverzyev vor der Tafel<br />
Die 7N mit dem Vortragenden<br />
7N mit Prof. Schieber vor der Bibliothek<br />
Anregungen geholt werden. Zahlreiche<br />
Fachhochschulen (FHs), die tendenziell technische<br />
und wirtschaftliche Studien anbieten,<br />
folgten unserer Einladung: Zunächst sei<br />
die FH-Oberösterreich mit den vier Standorten<br />
Hagenberg, Linz, Steyr, und Wels<br />
genannt, die in der Bibliothek ihr Studienangebot<br />
vorstellte. Unserer Einladung zur<br />
Präsentation folgten auch die FH Salzburg,<br />
die FH Kufstein, die FH Joanneum Steiermark,<br />
sowie die FH Campus02 Graz. Auch<br />
die Montanuniversität Leoben war vertreten,<br />
und es wurde ein Einblick in die vielfältigen<br />
Studienrichtungen der Montanwissenschaften<br />
geboten. Weiters stellten Vertreter der<br />
Österreichischen Hochschülerschaft Linz<br />
die breite Palette von Studienmöglichkeiten<br />
an der Johannes Kepler Universität Linz vor<br />
und informierten auch über allgemeine das<br />
Studieren betreffende Belange. Schließlich<br />
seien noch das Universitätszentrum Rottenmann<br />
in der Steiermark angeführt, das in<br />
seiner Präsentation das Studium der Geoinformationstechnologie<br />
vorstellte, und der<br />
Kunststoff Cluster OÖ mit der Präsentation<br />
verschiedenster Arbeitsbereiche zum<br />
Thema Kunststoff.<br />
Angesichts des umfassenden Bildungsangebots<br />
in Österreich ist von der Schülerberatung<br />
lediglich allgemeine Information und<br />
Entscheidungshilfe möglich. Die Eigeninitiative<br />
und Selbstverantwortung der SchülerInnen<br />
bringt letztlich die Entscheidung über<br />
den Bildungsweg nach der Matura. Die<br />
SchülerInnen der 7. und 8. Klassen erhalten<br />
zur Unterstützung in ihrer Entscheidungsfindung<br />
laufend Informationsmaterial und<br />
haben zusätzlich die Möglichkeit, selbstständig<br />
Informationen zu den diversen weiterführenden<br />
Bildungseinrichtungen von<br />
den beiden Informationstafeln der Schülerberatung<br />
und der Schulwebseite unter dem<br />
Menüpunkt „Schülerberatung“ einzuholen.<br />
(*sh Bruckner aktuell 43/Feb 2010)<br />
7
8<br />
von links nach rechts:<br />
Renate Kinschner, Pia Plank, Davina Vala,<br />
Mag. Roland Luft<br />
Zeichnen<br />
Schach<br />
von links nach rechts:<br />
stehend: Mag. Ernst Gugenberger, Florian<br />
Hiegelsberger, Marin Kasalo, Maximilian Ranger<br />
knieend: Platin Ramadani<br />
Bezirksmeisterschaft<br />
1. Brucknergym Wels 1* 11 Punkte<br />
2. Brucknergym Wels 2** 5,5 Punkte<br />
3. HS 2 Wels 5,5 Punkte<br />
4. PT Lambach 4 Punkte<br />
* Marin Kasalo, Florian Hiegelsberger,<br />
Platin Ramadani, Maximilian Ranger<br />
** Joachim Oberndorfer, Bernd Öhreneder,<br />
Sebastian Lechleitner, Michael Nimmervoll,<br />
Florian Zeba<br />
Philosophie<br />
Olympiade 2009/10<br />
von Mag. Roland Luft<br />
„Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt.“<br />
Diesen wuchtigen Satz Jean-Paul Sartres<br />
wählten Davina Vala und Pia Plank (8B) als<br />
Thema für ihre philosophischen Essays - in<br />
absoluter Freiheit übrigens. Damit waren<br />
sie die einzigen Welser Schülerinnen, die<br />
am Landesbewerb der internat. Philosophie-<br />
Olympiade teilnahmen. Renate Kinschner<br />
vom Elternverein dankte den engagierten<br />
jungen Philosophinnen und überreichte je<br />
eine Ausgabe von Sartres „Der Existentialismus<br />
ist ein Humanismus“.<br />
Raiffeisen-Jugendwettbewerb<br />
von Mag. Martina Schweighofer<br />
Heuer stand der<br />
Zeichen-Wettbewerb<br />
unter dem Motto:<br />
„Klimaschutz“. Eine<br />
Jury der Raika Wels-<br />
Neustadt prämierte<br />
die besten künstlerischen<br />
Arbeiten.<br />
Am 7. April fand in unserer Schule die<br />
Bezirksmeisterschaft Schulschach für die<br />
Bezirke Wels Stadt und Land statt. Neben<br />
den beiden Mannschaften unserer Schule<br />
nahmen noch die HS 2 Wels und die Polytechnische<br />
Schule Lambach teil.<br />
An unserer Schule wurde dazu im März in<br />
den Unterrichtsstunden „Unverbindliche<br />
Übung Schach“ ein Kurzturnier zur Vorbereitung<br />
dieses Turniers ausgetragen. Neun<br />
Schüler waren schließlich bereit, auch an<br />
der Bezirksmeisterschaft teilzunehmen.<br />
Eine Mannschaft besteht aus jeweils vier<br />
Spielern, zudem kann ein Ersatzspieler eingesetzt<br />
werden. Die Bedenkzeit beträgt<br />
20 Minuten pro Spieler. Gewertet werden<br />
zunächst die Punkte der einzelnen Spieler,<br />
die Zahl der Mannschaftssiege wird als<br />
Zweitwertung verwendet.<br />
Überlegener Sieger wurde die Mannschaft<br />
Brucknergym 1. Elf von zwölf Partien wurden<br />
gewonnen. Spannend war der Kampf<br />
um Platz 2, der die Qualifikation für das<br />
Landesfinale bedeutete. Am Ende erreichten<br />
unsere 2. Mannschaft und die HS 2 jeweils<br />
5,5 Partiepunkte, unsere Mannschaft hatte<br />
aber mehr Mannschaftssiege.<br />
An den insgesamt 16 Bezirksmeisterschaften<br />
in OÖ nahmen heuer 94 Mannschaften<br />
Das Finale des mittlerweile fünften österreichischen<br />
Bundesbewerbs der PhilosophInnen<br />
fand heuer in Bad Ischl statt.<br />
Gewonnen hat Daniela Vukadin aus Wiener<br />
Neustadt mit einem Essay zur Frage, ob<br />
nach Kant liebenswürdiges Verhalten<br />
unmoralisch sei. Sie und die zweitplatzierte<br />
Lisa Madl aus Kufstein vertraten Österreich<br />
Ende Mai 2010 bei der 18. Internationalen<br />
Philosophieolympiade in Athen.<br />
Weitere Informationen zur Philosophie-<br />
Olympiade: http://www.philolympics.at<br />
Siegerin der 2. Klassen wurde Anita Nhim.<br />
Der 2. und 3. Preis ging an David Timmerer<br />
und Stefan Meindl. Sieger der 4. Klassen<br />
wurde Vinzenz Roth. Der 2. und 3. Preis<br />
ging an Alexandra Schwetz und Michael<br />
Neuhofer aus der 4N. Zur Schulsiegerin<br />
wurde Christina Rohrmoser aus der 4D<br />
gekürt. Wir gratulieren herzlich!<br />
von links nach rechts:<br />
Frau Romana Oberroither/Raika, Vinzenz Roth, Michael Neuhofer, Christina<br />
Rohrmoser und Alexandra Schwetz, Anita Nhim<br />
Bezirksmeisterschaft<br />
von Mag. Ernst Gugenberger<br />
teil. Davon qualifizierten sich 40 Teams für<br />
das Landesfinale am 28. April im neuen<br />
Linzer Rathaus. Für unsere Schule stand<br />
der olympische Gedanke - dabei sein ist<br />
alles - im Vordergrund, da viele der dortigen<br />
Spieler bereits erfahrene Vereinsspieler<br />
sind. Nach 7 Runden belegten wir schließlich<br />
die Ränge 36 und 38. Beide Mannschaften<br />
konnten einen Mannschaftswettkampf gewinnen,<br />
zwei Wettkämpfe endeten unterschieden.<br />
Unsere 1. Mannschaft erkämpfte<br />
immerhin 9,5 von 28 möglichen Punkten,<br />
die andere Mannschaft kam auf 7,5 Punkte.<br />
Die beste Einzelleistung mit 4 von 7 gewonnenen<br />
Partien gelang Platin Ramadani.<br />
Am Landesfinale kämpften noch 21 Volksschulen,<br />
23 Oberstufenmannschaften und<br />
8 reine Mädchenmannschaften um die Teilnahme<br />
an den Bundesmeisterschaften.<br />
Insgesamt waren damit 92 Mannschaften<br />
mit rund 400 Schülern im Einsatz.<br />
Diese Form der Schulschachlandesmeisterschaften<br />
wurde vor 15 Jahren von mir in<br />
meiner damaligen Funktion als Landesreferent<br />
für Schulschach eingeführt. Aus<br />
dieser Zeit ist mir noch die alljährliche<br />
Organisation der bundesweiten Schachlehrerfortbildung<br />
geblieben. Daran nehmen<br />
jährlich rund 70 Pädagogen teil.
die [andere]wand<br />
mit Projekt Aboriginal Art<br />
von Mag. Martina Schweighofer<br />
Bis 8. Juli 2010 präsentierte die Galeristin<br />
Sonja Endt Acrylbilder der australischen<br />
Ureinwohner.<br />
SchülerInnen der 1. Klassen und der 2C ließen<br />
sich dadurch zu eigenen „dreamings“<br />
und Textil-Objekten inspirieren, welche<br />
Dialog der Zeiten<br />
…neues<br />
aus der<br />
Galerie am<br />
Brucknergym<br />
ebenfalls zu sehen sind. Die 4C liefert Infos<br />
über die Aboriginals in englischer Sprache<br />
dazu.<br />
Mehr Information auf der Schulhomepage<br />
und unter www.ab-original.at<br />
Beiträge zur Landesausstellung<br />
von Mag. Martina Schweighofer<br />
Schulen aus ganz OÖ waren aufgerufen,<br />
sich mit dem Thema Renaissance auseinander<br />
zu setzen und Bezüge zum 21. Jahrhundert<br />
darzustellen.<br />
Auch einige Beiträge des Brucknergym wurden<br />
beim „Dialog der Zeiten Fest“ am 8. Juli<br />
in Grieskirchen präsentiert und werden in<br />
einer Ausstellung bis November 2010 zu<br />
sehen sein.<br />
Darunter die technisch und künstlerisch<br />
beeindruckenden Photoshop-Arbeiten der<br />
CBE Klasse 6C zu den Fragen: An was glauben<br />
wir? Und wie würde Leonardos Abendmahl<br />
heute aussehen? Oder die Zeitung<br />
oben: dreamings Nicole Kraupa, Maximiliane<br />
Heckmann und Sophie Möstl, 2C<br />
links: 2C mit ihren dreamings<br />
unten: textile „Schulgeister“<br />
Frau Mag. Herzog mit ihren 1. Klassen<br />
„Damals“ der 3. Klassen, welche in heutiger<br />
Journalistenmanier Skandale der<br />
Renaissance in Szene setzt. Und last but<br />
not least, moderne Versionen von Renaissance<br />
Gemälden der 4. Klassen.<br />
Näheres siehe Programm der Landesausstellung<br />
und Schulhomepage<br />
von links nach rechts:<br />
Melanie Bauer, Tanja Schwendtner 4D:<br />
Judith und Holofernes nach Lucas Cranach<br />
Bozkurt Valentina, Lechner Marlene 4D:<br />
Drei Grazien nach Botticelli<br />
Technisches Werken<br />
Herzlichen Dank an Herrn DI. Dr.<br />
Clemens Malina-Altzinger für seinen<br />
Beitrag zur Unfallverhütung! Er schenkte<br />
uns einen Klassensatz hochwertiger<br />
Schutzbrillen!<br />
Mag. Martina Schweighofer<br />
9
10<br />
Schwimmen - Schullandesmeisterschaften<br />
von links nach rechts: Mina Kazemizad,<br />
Alexandra Raus, Tabea Berthold, Julia Purrer<br />
1x Vizelandesmeister, 2x Dritter, 3x Vierter<br />
von Mag. Herbert Kastner<br />
Am besten schlugen sich die vier Mädchen<br />
der Oberstufe Tabea Berthold, Mina<br />
Kazemizad, Julia Purrer und Alexandra Raus,<br />
die sich in einem knappen Rennen in der<br />
4 x 50 m Lagenstaffel erst im Anschlag<br />
geschlagen geben mussten. Das gleiche<br />
Quartett holte sich auch noch einen hervorragenden<br />
dritten Platz in der Kraulstaffel.<br />
Für einen weiteren Podestplatz sorgten die<br />
Burschen des Jahrgangs 1997 und jünger<br />
im Kombinationsbewerb und belegten dort<br />
den dritten Rang!<br />
Knapp verfehlten die Mädchen desselben<br />
Jahrgangs das Podest und wurden ausgezeichnete<br />
Vierte!<br />
Für eine Überraschung sorgten die<br />
Burschen der Oberstufe, die mit ausgezeichneten<br />
Zeiten aufhorchen ließen. Bei so<br />
manchen Meisterschaften hätten diese für<br />
den Sieg gereicht, nur heuer waren die<br />
Herrenbewerbe extrem stark besetzt und<br />
so belegten wir sowohl in der Lagen- als<br />
auch in der Kraulstaffel „nur“ den undankbaren<br />
vierten Platz!<br />
Volleyball Vizelandesmeistertitel für unser Team<br />
von Mag. Ursula Hübinger<br />
Die Spielerinnen von links nach rechts:<br />
stehend: Magdalena Höpfler, Elisabeth<br />
Scheibmair, Sabine Trappmair, Tina Tishev<br />
knieend: Carmen Szabo, Katharina Drescher<br />
liegend: Corinna Höller, Verena Flajs<br />
es fehlt: Janine Simader<br />
Probealarm<br />
Als Brandschutzbeauftragter für den pädagogischen<br />
Bereich, so die offizielle Bezeichnung<br />
dieser Funktion, habe ich unter anderem<br />
für die Organisation und den möglichst<br />
reibungslosen Ablauf einer jährlich stattfindenden<br />
„Brandschutzübung“ zu sorgen.<br />
Vorrangiges Ziel dieser Übung ist es, das<br />
Schulgebäude im Fall eines Feueralarms<br />
möglichst schnell räumen zu lassen.<br />
Die Information der Kollegenschaft und der<br />
SchülerInnen erfolgt meist bei einer Schulkonferenz<br />
und durch die Klassenvorstände<br />
am Beginn eines Schuljahres.<br />
Am 12. April 2010 fand in Kremsmünster<br />
das Landesfinale der Volleyball Schülerliga<br />
statt. Die vier besten Teams der Vorrunden<br />
Räumungsübung<br />
von Mag. Christian Habenschuss<br />
Das gesamte Personal der Schule weiß<br />
somit über das Verhalten im Brandfall und<br />
die Fluchtwege Bescheid.<br />
Der Probealarm fand am 5. Mai um 11 Uhr<br />
statt, ohne dass LehrerInnen und SchülerInnen<br />
davon wussten (lediglich fünf Personen<br />
waren über Datum und Uhrzeit „eingeweiht“).<br />
Die Alarmierung erfolgte über eine<br />
Handsirene im ersten Stock vor der Schulbibliothek<br />
und einen Dauerton der Schulglocke,<br />
um auch in den Turnsälen und<br />
Containern die Alarmierung zu gewährleisten.<br />
spielen bei dieser Veranstaltung um den<br />
Landesmeistertitel. Da die Siegermannschaft<br />
unser Bundesland bei den Österreichischen<br />
Meisterschaften vertreten darf,<br />
war die Motivation an diesem Tag natürlich<br />
besonders groß.<br />
Das Spiel gegen Pregarten konnte unser<br />
Schulteam klar mit 2:0 gewinnen und stand<br />
somit im Finale. Dort wartete mit der<br />
Mannschaft des BG Peuerbachstraße Linz<br />
ein bereits bekannter Gegner aus der<br />
Vorrunde. Die Linzerinnen konnten im<br />
ersten Aufeinandertreffen gewinnen.<br />
Das Finale war an Spannung kaum zu überbieten.<br />
Angefeuert von den mitgereisten<br />
Fans kämpften die Volleyballerinnen beider<br />
Teams um jeden Ball. Die Führung wechselte<br />
ständig, am Ende konnten die<br />
Linzerinnen jedoch die entscheidenden<br />
Ballwechsel für sich entscheiden und das<br />
Spiel gewinnen.<br />
Gratulation an unser Schulteam, das somit<br />
bei einem Teilnehmerfeld von 32 Teams<br />
den Vizelandesmeistertitel mit ihren Fans<br />
bejubeln durfte.<br />
Die Übung selbst verlief äußerst zufrieden<br />
stellend, die Schule war in weniger als fünf<br />
Minuten geräumt. Kleinere Probleme, die<br />
sich im Vorjahr ergeben hatten (Feststellung<br />
der Vollzähligkeit/ Meldung an den<br />
Brandschutzbeauftragten/eine klemmende<br />
Tür), konnten heuer vermieden werden.<br />
Nach Feststellung der Vollzähligkeit der<br />
Klassen war die Übung nach knapp einer<br />
Viertelstunde schon wieder beendet.
Tennis<br />
Brucknergym ist Landesmeister !!!!<br />
von Mag. Roland Eberle<br />
Als „ungesetztes Team“ startete die<br />
Mannschaft in den Bewerb.<br />
Bereits in der ersten Begegnung gegen das<br />
Georg von Peuerbach-Gymnasium konnte<br />
ein klarer 7 : 0 Sieg eingefahren werden.<br />
Auch im Viertelfinale behielt unsere Mannschaft<br />
gegen den Vorjahres-Finalisten<br />
Sporthauptschule Taiskirchen die Oberhand.<br />
Ohne Satzverlust gewann das stark aufspielende<br />
Brucknergym wieder mit 7 : 0.<br />
Die tollen Leistungen der Spieler berechtigten<br />
uns zur Hoffnung, im Kampf um den<br />
Landesmeistertitel ein „Wörtchen mitreden“<br />
zu können.<br />
Im Semifinale kam es zu der Begegnung mit<br />
dem Vorjahresfinalisten BRG Enns. Nach<br />
sieben Stunden hochklassigem Tennis<br />
konnte unser Team verdient die Partie mit<br />
4 : 3 für sich entscheiden.<br />
Hallenhockey- Schulolympics<br />
2. Platz bei der Bundesmeisterschaft<br />
von Mag. Walter Huber<br />
Nach dem etwas überraschenden Sieg der<br />
Hallenhockey-Landesmeisterschaft qualifizierte<br />
sich unsere Burschen-Mannschaft<br />
für das Bundesfinale am 9./10. März 2010<br />
in Neusiedl am See.<br />
Neun Teams kämpften in drei Gruppen um<br />
den Bundesmeistertitel. Unsere Gruppengegner<br />
kamen aus Kärnten (SHS 2 Klagenfurt<br />
Waidmannsdorf) und aus dem<br />
Burgenland (Gymnasium Diözese Eisenstadt<br />
Wolfgarten).<br />
Im ersten Spiel gegen die Eisenstädter<br />
gelang uns zwar ein schnelles Tor (in der<br />
11. Sekunde!) durch Stefan Hessenberger,<br />
durch Nervosität und die Kaderumstellung<br />
seit der Landesmeisterschaft waren aber<br />
das Zusammenspiel und die Chancenauswertung<br />
nur mäßig. Am Ende waren wir froh,<br />
das frühe 1:0 über die Runden zu bringen.<br />
Im Spiel gegen die Kärntner bot Goalie<br />
Alexander Knoll eine Spitzenleistung. Er<br />
parierte etliche Torschüsse sowie drei<br />
Penaltys. Somit reichte uns ein klassisches<br />
Kontertor von Mathias Sternbauer abermals<br />
zum 1:0 Sieg.<br />
Als Gruppensieger trafen wir in der<br />
Zwischenrunde auf die Hausherren - die<br />
SHS Neusiedl am See. Weder das lautstarke<br />
Publikum noch unsere schlechte Chancenauswertung<br />
konnte den 2:0 Sieg (durch<br />
zwei wunderschön verwandelte Penaltys<br />
von Luka Zupancic und Mathias Sternbauer)<br />
unserer Burschen verhindern.<br />
Sensation<br />
geschafft<br />
Somit stand die Mannschaft des<br />
Brucknergyms im Finale dem amtierenden<br />
Landesmeister BG Auhof gegenüber. Nach<br />
tollen Leistungen unserer Spieler hieß es<br />
nach den Einzelspielen 3 : 2 für Wels. Nur<br />
noch ein Doppelsieg trennte uns von der<br />
Sensation.<br />
Im entscheidenden Doppel, das an<br />
Spannung fast nicht zu überbieten war,<br />
behielten Florian Brunner und Philipp<br />
Floimayr die Nerven und gewannen trotz<br />
fünf vergebener Matchbälle knapp 7/5 und<br />
7/6.<br />
Ein Traum wurde wahr und das BG/BRG<br />
Brucknerstraße ist Landesmeister.<br />
Im Halbfinale trafen wir auf den Vertreter<br />
der Steiermark, die SHS Weiz. Das Spiel<br />
verlief sehr ausgeglichen und nach drei verschossenen<br />
Panaltys erlöste uns Mathias<br />
Sternbauer mit einer schönen Einzelaktion<br />
zum 1:0. Unsere Gegner hatten nichts<br />
mehr hinzuzusetzen und so reichte uns das<br />
obligate 1:0 für den Einzug ins Finale.<br />
Hier erwartete uns die Jakob Thoma<br />
Mittelschule Mödling. Die Niederösterreicher<br />
konnten alle Spiele bis ins Finale<br />
souverän gewinnen und waren damit der<br />
haushohe Favorit. Nervosität und zu viel<br />
Respekt ließen kein gutes Spiel unserer<br />
Mannschaft zu und so hieß es zur Halbzeit<br />
bereits 3:0 für Mödling. Auch in der 2. Hälfte<br />
konnten die wenigen Chancen nicht<br />
genützt werden, der übermächtige Gegner<br />
ließ trotz Bemühens unsererseits nur ein<br />
Tor (Penalty durch Luka Zupancic) zu und<br />
gewann verdient mit 6:1.<br />
Die Enttäuschung über die Niederlage<br />
währte nicht lange, denn bei der Siegerehrung<br />
erhielt unser Team neben der<br />
Silbermedaille den Fairnesspreis und gewann<br />
auch noch den nebenbei durchgeführten<br />
Slalombewerb.<br />
Unsere Burschen haben in Neusiedl nicht<br />
nur gezeigt, dass sie gut Hockeyspielen<br />
können, sondern haben mit ihrem Auftreten<br />
und ihrer Fairness einen guten Eindruck als<br />
Mannschaft des Brucknergyms hinterlassen.<br />
Unser Landesmeisterteam<br />
(von links nach rechts):<br />
stehend: Florian Brunner, Daniel Kirsch,<br />
Markus Sikora, Philipp Floimair,<br />
Betreuer Mag. Roland Eberle<br />
hockend: Lena Offenbecher, Lena Weiß<br />
Unsere erfolgreiche Mannschaft:<br />
hinten: Stefan Hessenberger 4B, Mathias<br />
Sternbauer 4E, Sebastian Lechleitner 4E,<br />
Franziskuks Horodynski 4N.<br />
vorne: Stefan Schlor 4B, Luka Zupancic 4B,<br />
Alexander Knoll 4E, Tobias Stöckl 4N.<br />
Spielergebnisse<br />
- Gymnasium Eisenstadt Wolfgarten 1 : 0<br />
- HS2 Klagenfurt Waidmannsdorf 1 : 0<br />
- Gymnasium Neusiedl/See 2 : 0<br />
- SHS Weiz 1 : 0<br />
- Jakob Thoma Mittelschule Mödling 1 : 6<br />
Endstand<br />
1. Jakob Thoma Mittelschule Mödling<br />
2. BG/BRG Wels Brucknerstraße<br />
3. GRG3 Wien Kundmanngasse<br />
4. SHS Weiz<br />
5. HS2 Klagenfurt Waidmannsdorf<br />
6. SHS Neusiedl/See<br />
7. Gymnasium Eisenstadt Wolfgarten<br />
8. SHS Hof<br />
9. Gymnasium Neusiedl/See<br />
11
12<br />
Native speaker week<br />
Impressions from an amazing week!<br />
von 5A/B/C/N<br />
To describe this week with all the fun, the<br />
games and the new experiences would take<br />
too long: All in all it was a an amazing week!<br />
(Julia F.)<br />
Once upon a time at Bruckner-High: Four<br />
unknown guys appeared, none of whom<br />
could understand a single German sentence<br />
. So we had to tune in. For one week, we<br />
gave up speaking German. It felt more like<br />
fun than education. However, we learned at<br />
least as much as we would in regular lessons.<br />
It was more than thirty units of pure<br />
English, all the morning, from 8 to 1. And<br />
we were successful in entertaining our native<br />
teachers and surprised them with our<br />
fluent English (We thank our regular teachers).<br />
It´s a pity the week passed by so<br />
fast. - A last cup of coffee with David and<br />
we had to say goodbye.<br />
(Kathi, Florian)<br />
It was one of the best school weeks ever.<br />
We had a lot of fun, and it was a great experience<br />
for all of us. We had a lot of conversation<br />
about various topics, and we got to<br />
know the difference between American and<br />
British English. The teachers were awesome<br />
and treated us friendly. Some of us are<br />
still in contact with them.<br />
(Dominika, Melanie)<br />
The best thing about this week was that we<br />
played a lot of games not realising that at<br />
the same time we were repeating all the<br />
grammar we had learned before. The teachers<br />
come from different countries, speak<br />
different Englishes. All four guys are amazing<br />
and we just do not want to forget them.<br />
(Jasmin, Saskia)<br />
All in all, the native teachers wanted to<br />
teach us to speak English fluently. We played<br />
games, talked a lot. But after two days the<br />
“Who is Josh´s brother”- game was all the<br />
craze, We were so desperate to find out<br />
that we even in the breaks talked about it.<br />
(Viki)<br />
It was GREAT fun! The native speakers´ different<br />
accents showed us that we are able<br />
to understand not only British English!<br />
(Tamara, Barbara)<br />
The most exciting lesion was in gym, when<br />
we had to drive a spoon through our clothes.<br />
We all helped each other; that´s why<br />
a chaos broke out. Every day we did lots of<br />
sketches, which we liked a lot<br />
(Pia, Angi)<br />
The teachers could not speak German and<br />
wanted to know a few words. It sounded very<br />
funny when they spoke German. We hope it<br />
is not the way we sound in their ears.<br />
(Julia P.)<br />
It was because of the mixture that is was so<br />
unlike normal lessons; thus the teachers<br />
managed to attract our attention and bring<br />
up our enthusiasm for the subject.<br />
(Pauline)<br />
The native speakers were very patient and<br />
friendly, they explained things very well,<br />
and answered all our questions. We all<br />
agree that speaking English can be fun, and<br />
that the money they cost is really worth<br />
spending!
Sprachenwettbewerb<br />
Französisch<br />
von Mag. Margit Hochhold<br />
Die Teilnahme am Oberösterreichischen<br />
Fremdsprachenwettbewerb, der alljährlich<br />
im März an der Pädagogischen Hochschule<br />
der Diözese Linz stattfindet, war auch<br />
heuer wieder ein interessantes Angebot für<br />
die SchülerInnen der beiden vertiefenden<br />
WPG Kurse in Französisch, bot doch das<br />
Thema „VOYAGES, VOYAGES“ zahlreiche,<br />
überwiegend anregende Diskussionsmöglichkeiten,<br />
die von den künftigen MaturantInnen<br />
mit Eifer genützt wurden.<br />
Dank des großen Engagements unserer<br />
sympathischen Sprachassistentin Emée<br />
wurden verschiedenste Aspekte des Reisens<br />
analysiert, authentische Situationen simuliert<br />
und mögliche Reiseerlebnisse konstruiert.<br />
Gut gerüstet und gespannt auf das Niveau<br />
der MitbewerberInnen traten unsere drei<br />
Kandidatinnen Carina Essert (8A), Juliane<br />
Impressionen unserer Teilnehmerinnen:<br />
Wir konnten bei dieser Gelegenheit unser<br />
Können unter Beweis stellen und waren<br />
erstaunt, dass dieses tatsächlich vorhanden<br />
war. (Juliane)<br />
Wasserbauer (8A) und Anja Wittibschlager<br />
(8B) zum Bewerb an, bei dem es heuer erstmals<br />
die Fragestellung zu ziehen galt.<br />
Mental gestärkt von einem zweiköpfigen<br />
Fanclub sowie den Begleitlehrern, konnten<br />
alle drei unsere Schule wirklich ausgezeichnet<br />
vertreten. Carina Esserts spontane und<br />
witzige Argumente wurden von der Jury<br />
sogar mit einem vierten Platz und einem<br />
großzügigen Buchpreis belohnt.<br />
Durch diesen Erfolg erneut motiviert werden<br />
wir alles daransetzen, auch im nächsten<br />
Jahr wieder TeilnehmerInnen für diesen<br />
Bewerb an unserer Schule zu rekrutieren.<br />
Vielleicht gelingt unseren künftigen<br />
KandidatInnen noch eine Steigerung des<br />
knapp verpassten „Stockerlplatzes“, wofür<br />
die Einladung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />
winkt.<br />
Der Wettbewerb war eine spannende<br />
Erfahrung, besonders im Hinblick auf die<br />
mündliche Reifeprüfung. (Carina)<br />
13
Sozialprojekte<br />
Kinderpatenschaft schon im 4. Jahr!<br />
von Güler Berfin und Verena Petermeier, 3A<br />
An zahlreichen Nachmittagen in unserer<br />
Freizeit bastelten wir gemeinsam mit Frau<br />
Prof. Berger viel tollen Schmuck, den wir<br />
dann an mehreren Elternsprechtagen verkauften.<br />
Selbst gemachte Aufstrichbrötchen<br />
und Getränke rundeten unser Angebot ab.<br />
Durch die Hilfe unserer KundInnen erwirtschafteten<br />
wir ausreichend Geld um ein<br />
zweites Patenkind zu unterstützen.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Unterstützung Erdbebenopfer in Haiti<br />
von Mag. Renate Singer und Barbara Petersen<br />
Mit frisch gemachten Waffeln, selbst gebackenem<br />
Kuchen, Kaffee und alkoholfreien<br />
Getränken bewirteten die Evangelischen<br />
SchülerInnen der 3. Klassen und die SchülerInnen<br />
der 5A die Eltern und LehrerInnnen<br />
beim Elternsprechtag im April.<br />
Unser erstes Patenkind, die 10jährige Lylian<br />
Kakai lebt in Uganda und der 11jährige<br />
Sochin Roy wohnt in Bangladesh. Monatlich<br />
spenden wir 31 Euro pro Kind.<br />
Erfreulich war, dass uns anlässlich des<br />
Muttertages auch viele männliche Kunden<br />
mit dem Kauf von Schmuck unterstützten.<br />
Uns SchülerInnen der 3A und aus mehreren<br />
anderen Klassen macht es jede Menge Spaß.<br />
Danke an alle, die uns helfen helfen!<br />
EU-Comenius-Projekt<br />
Wege über die Donau - Brücken im Fluss<br />
von Christina Walter, 7B<br />
Obwohl manche von uns noch mit den<br />
Gedanken bei der gerade abgegebenen<br />
Schularbeit waren, trafen wir uns gut<br />
gelaunt nach der 2. Stunde mit Frau Prof.<br />
Berger und Herrn Prof. Stifter beim Eingang,<br />
wo wir schon von einem Bus mit den<br />
Straubinger Lehrern und Schülern erwartet<br />
wurden. Nach einer kurvenreichen Fahrt<br />
durch das Weinviertel wurden wir in Brünn<br />
im „Gymnasium Elgartova“ mit einem netten<br />
Erfrischungs-Buffet von den tschechischen<br />
Schülern empfangen. Anschließend<br />
bezogen wir das Hotel und machten uns auf<br />
den Weg in die Stadt zum Abendessen.<br />
Am nächsten Tag wurden die ersten internationalen<br />
Kontakte bei projektbezogenen<br />
Gruppenarbeiten geknüpft. Am Nachmittag<br />
hatten wir eine Stadtführung der etwas anderen<br />
Art: Die tschechischen Schüler zeigten<br />
uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt in deutscher Sprache.<br />
Am Mittwoch machten wir einen Ausflug ins<br />
nahegelegene Karstgebiet, wo wir eine<br />
große Tropfsteinhöhle, die Punkevni-Höhle,<br />
besuchten und eine abenteuerliche Bootsfahrt<br />
durch eine Karsthöhle unternahmen.<br />
Auch der Besuch der so genannten Stiefmutterschlucht,<br />
Macocha-Schlucht, war ein<br />
weiteres Highlight. Von einem Aussichtsturm<br />
konnten wir einen Blick über das weite Land<br />
genießen. Am Abend trafen wir uns mit den<br />
Jugendlichen der Partnerschulen und gingen<br />
mit ihnen gemeinsam essen. Dabei lernten<br />
wir uns besser kennen und die ersten<br />
Freundschaften entstanden.<br />
Die große Einsatzfreude wurde mit sehr<br />
gutem Verkaufserfolg belohnt. Den Erlös<br />
erhielt das Jugendrotkreuz zur Unterstützung<br />
der Erdbebenopfer in Haiti.<br />
Herzlichen Dank allen Beteiligten!<br />
Am nächsten Tag ging es Richtung Südmähren,<br />
zum Schloss Lednice, das wir von<br />
innen und außen besichtigten und dessen<br />
riesigen Park wir durchwanderten. Danach<br />
fuhren wir weiter nach Mikulov und wurden<br />
dort im gleichnamigen Schloss durch eine<br />
Römerausstellung geführt.<br />
Zum Abschluss sahen wir uns eine archäologische<br />
Ausgrabungsstätte an, wo Reste<br />
eines römischen Lazarettes gefunden wurden.<br />
Am Abend gab es eine große Abschiedsfeier<br />
im Studentenwohnheim mit<br />
gemeinsamem Abendessen. Dabei wurden<br />
Adressen und Telefonnummern ausgetauscht,<br />
die Zimmer der Schüler besichtigt,<br />
zahlreiche englische Unterhaltungen geführt<br />
und die ersten privaten Treffen für die<br />
Zukunft vereinbart. Der Abschied fiel uns<br />
schwer, aber wir freuen uns dafür umso<br />
mehr auf ein Wiedersehen in Bratislava im<br />
Herbst, wo wieder Schüler aller beteiligten<br />
Reise nach Brünn -<br />
Schüler aus<br />
vier Nationen<br />
in einem Projekt<br />
Lylian Kakai wohnt bei<br />
ihrer Großmutter, die<br />
sechs Geschwister und<br />
Eltern leben nicht<br />
zusammen. Wir sind in<br />
Briefkontakt mit ihr.<br />
Sochin Roy hört gerne<br />
Geschichten, spielt<br />
Kricket und kümmert<br />
sich um seine kleinen<br />
Schwestern. Er ist erst<br />
das erste Jahr in der<br />
Schule, weil sich die<br />
Familie die Ausbildung<br />
nicht leisten konnte.<br />
Hoffentlich bekommen<br />
wir bald einen Brief von<br />
ihm.<br />
Schulen zusammenkommen werden. Im<br />
April 2011 werden die Partnergymnasien<br />
aus Straubing, Brünn und Bratislava bei uns<br />
in Wels zu Gast sein. Am Programm für diesen<br />
Besuch arbeiten wir bereits.<br />
15
Aktion Sauberes Wels<br />
oder - auf der Jagd nach dem Müll<br />
von Vanessa Krennmair, Parneet Badwa und Sandra Trommet, 2A<br />
Am 6. Mai begaben wir uns auf eine wilde<br />
Jagd nach Müll. Frau Prof. Höbling-Rad und<br />
Frau Prof. Stöffler begleiteten uns dabei.<br />
Wir wurden von der Stadt Wels mit Handschuhen<br />
und Müllsäcken ausgerüstet und<br />
starteten los. Zuerst machten wir eine Runde<br />
um unsere Schule, um unseren eigenen<br />
Schmutz wegzuräumen. Was wir alleine in<br />
der Umgebung der Schule fanden war unglaublich:<br />
leere Flaschen, Waschlappen,<br />
Styropor, Red Bull Dosen, eine Waschmaschinentrommel<br />
und Bierdosen, um nur<br />
einiges zu nennen. Auf dem Weg entlang<br />
der Wallerersraße ins Linet veranstalteten<br />
wir einen Wettbewerb: „Wer sammelt am<br />
fleißigsten?“ Jeder sammelte wie wild.<br />
Manche fragten sogar anghaltene Autound<br />
Radfahrer, ob sie Müll für uns dabei<br />
hätten. Als wir an einem alten, unbewohnten<br />
Haus vorbei kamen, fanden wir in einem<br />
Schacht das Skelett eines verendeten<br />
Tieres. Das war sehr spannend. Weiters lag<br />
dort herum ein altes Fahrrad, Fensterrahmen,<br />
alte Bretter und allerlei anderer<br />
Müll. Nach ungefähr zwei Stunden wandern<br />
und sammeln kamen wir im Linet an. Wir<br />
setzten uns auf unsere Regenjacken und<br />
leeren Müllsäcke und genossen unsere<br />
Semmerl und Getränke, die vom Magistrat<br />
Wels gesponsert wurden. Nach der Jause<br />
ging die ganze Klasse in den Wald um diesen<br />
zu erkunden. Außerdem spielten wir<br />
Räuber und Gendarm, was in dem ziemlich<br />
großen Wald nicht unbedingt leicht ist. Am<br />
Ende versuchten wir noch den Wald mit<br />
allen Sinnen zu erspüren und Vogelstimmen<br />
zu erkennen, bevor wir uns wieder auf den<br />
Rückweg zur Schule machten, wo wir um<br />
13.00 Uhr ankamen. Am Haupteingang vergaben<br />
die Professorinnen die Preise. Weil<br />
wir alle so brav gesammelt hatten, wurden<br />
diese verlost. Ein toller Tag außerhalb des<br />
Klassenzimmers!<br />
Erste Hilfe in ihrer Reinform<br />
Wir glauben, dass das Müllsammeln allen<br />
sehr gut gefallen hat und dass uns bewusst<br />
geworden ist, dass wir unseren Schmutz<br />
nicht auf den Boden werfen sollen. Deshalb<br />
möchten wir auch an Sie appelieren: Falls<br />
Sie Müll entsorgen wollen, entsorgen Sie<br />
diesen nicht einfach in der Natur, sondern<br />
werfen Sie ihn in den nächsten Mistkübel!<br />
DANKE!<br />
- die goldene Bewerbsgruppe aus der Brucknerstraße<br />
von Mag. Renate Singer und Mag.. Gerd Schieber<br />
Die in einem Erste Hilfe-Kurs gelernten<br />
lebensrettenden Handgriffe werden zum<br />
Glück nicht täglich gebraucht und daher leider<br />
allzu häufig rasch wieder vergessen.<br />
Eine bewährte Strategie gegen das Vergessen<br />
für SchülerInnen ist die Teilnahme<br />
an einem Erste Hilfe-Bewerb des Jugendrotkreuzes,<br />
denn während der theoretischen<br />
und praktischen Vorbereitung werden Fachwissen<br />
und Notfallkompetenz so trainiert,<br />
dass Vergessen nicht mehr möglich ist.<br />
oben: Atemkontrolle und Reanimation<br />
unten: Kopfverletzung, Motorrad- und<br />
Unfallszene<br />
Bereits im Vorjahr stellte sich eine Gruppe<br />
der damaligen 6N dieser Herausforderung,<br />
gewann beim Bezirksbewerb mit 891 (von<br />
1000) Punkten das Leistungsabzeichen in<br />
Silber und beim Landesbewerb in Aigen-<br />
Schlägl jenes in Gold (923 Punkte). Doch<br />
dessen nicht genug. Auch dieses Jahr trat<br />
die Bewerbsgruppe, nun schon in der 7N<br />
und nach 2 Abgängen und einem Neuzugang,<br />
beim Bezirksbewerb in Wels an. Es sei<br />
bemerkt, dass die fünf Burschen heuer fast<br />
vollkommen allein trainierten und sich<br />
selbstständig auf mögliche Notfallszenarien<br />
vorbereiteten. Der Erfolg gibt dieser Gruppe<br />
Recht: 951 Punkte, Gold auf Anhieb und die<br />
Qualifikation für den Landesbewerb am<br />
31.5.2010 in Bad Hall.<br />
Dort kam es zum fulminanten Finale: mit<br />
einer eindrucksvollen Darbietung, die selbst<br />
manche Bewerter überraschte, erreichte<br />
die Gruppe unglaubliche 980/1000 Punkte!<br />
Wir sind stolz auf die Leistung der Burschen!<br />
17
18<br />
Junge Römer<br />
Projektwoche 6A und 6C<br />
von Martin Roithner, 6A<br />
Rom vom 12.-17. (18.) April war das absolute<br />
Highlight des Schuljahres 2009/10.<br />
3 Lehrer und 33 Schüler hoben im Morgengrauen<br />
des 12. April mit dem Flugzeug in<br />
Richtung Italien ab. Verschlafen, aber<br />
erwartungsvoll angekommen, ließen wir<br />
sämtliche Impressionen der Millionenstadt<br />
in nur fünf Tagen auf uns wirken. Zwar<br />
waren wir alle gut vorbereitet, da wir im<br />
Vorfeld eifrig an unseren Referaten gearbeitet<br />
hatten, doch die überdimensionalen<br />
römischen Bauwerke ließen uns staunen.<br />
Angefangen vom Kolosseum über den<br />
Vatikan bis hin zu den mit unzähligen<br />
Touristen gefüllten Plätzen offenbarten sich<br />
uns beinahe alle bedeutenden Sehenswürdigkeiten<br />
der italienischen Metropole<br />
sowie auch persönliche Eindrücke.<br />
Doch nicht nur in kultureller Hinsicht war<br />
die Reise nach Rom ein unvergessliches<br />
Erlebnis. Auch die Klassengemeinschaften<br />
profitierten enorm vom gegenseitigen<br />
Kontakt der Schüler miteinander. Viele<br />
Freundschaften wurden auf der Reise neu<br />
geknüpft oder verstärkt und das allabendliche<br />
gemütliche Essengehen in italienische<br />
Restaurants trug ebenso dazu bei.<br />
Weg durch belebte Gassen<br />
von Jasmin Dornstädter, 6C<br />
Der Weg führt uns durch belebte Gassen,<br />
die von Souvenirshops gesäumt sind. Hin<br />
und wieder durchbricht eine enge Seitengasse<br />
die Kette der Geschäfte. Dicht aneinander<br />
gedrängt schlendern wir zwischen<br />
den vielen Menschen durch die Gasse.<br />
Trotz Stimmengewirrs und immer wieder<br />
aufflackernden Gelächters ist aus der<br />
Ferne ein leises, stetiges Plätschern zu<br />
hören. Einige von uns recken die Hälse, um<br />
einen Blick auf den Ursprung dieses<br />
Geräusches zu erhaschen, denn das<br />
Rauschen bewegten Wassers wird immer<br />
lauter. Helle Lichtstrahlen durchbrechen<br />
Verständigungsprobleme mit Einheimischen,<br />
die durch einige in aller Eile angeeignete<br />
Vokabel der italienischen Sprache überbrückt<br />
wurden und die verzweifelte Suche<br />
nach diversen Bus- oder Metrohaltestellen<br />
sollten den einen oder anderen jetzt noch<br />
zum Schmunzeln bringen. Das größte<br />
Hindernis unserer Reise stellte jedoch ein<br />
isländischer Vulkan namens Eyjafjallajökull<br />
dar, der durch seine Aschewolke den<br />
Heimflug unmöglich machte und uns alle zu<br />
einer anstrengenden13-stündigen Busfahrt<br />
zwang. Dankenswerterweise hatte unser<br />
Reiseunternehmen SAB schnell reagiert<br />
und uns einige Tage und Nächte auf dem<br />
Flughafen in Rom erspart.<br />
Diese Reise war die zahlreichen Strapazen,<br />
die wir in Kauf nehmen mussten, auf jeden<br />
Fall wert und die schönen Erinnerungen<br />
daran stehen sicherlich im Vordergrund. An<br />
dieser Stelle noch ein Dankeschön an unsere<br />
Professoren Mag. Roswitha Schwab,<br />
Mag. Johann Kaltenbrunner und Mag.<br />
Manfred Fuchs, die es geschafft haben, aus<br />
zwei Klassen eine Gemeinschaft zu formen<br />
und die uns Rom in all seinen Facetten<br />
nicht informativer hätten zeigen können.<br />
die ansonsten immer dunkler werdende<br />
Umgebung. Auf einem kleinen Platz, der<br />
nur wenig breiter als die schmale Gasse<br />
davor ist, bleiben wir stehen. Menschenmengen<br />
versperren uns die Sicht. Das soll<br />
unsere heutige abendliche „Sehenswürdigkeit“<br />
sein? Irgendwo hier muss doch der<br />
Grund für unseren Ausflug zu finden sein.<br />
Ja, und nachdem wir uns an den Menschentrauben<br />
vorbeigeschlängelt haben, können<br />
wir ihn bewundern, den Trevi-Brunnen, ein<br />
strahlend beleuchtetes Meisterwerk, das<br />
uns alle in seinen Bann zieht. Er hat sich also<br />
doch gelohnt, unser abendlicher Ausflug.
Du und deine Stadt<br />
Projekt der 4. Klassen<br />
von Elisabeth Scheibmair und Eva Günther, 4N<br />
Am 22.4.2010 starteten die drei 4. Klassen<br />
des BRG Brucknergymnasiums das Projekt<br />
„Du und deine Stadt“. Der erste Anhaltspunkt<br />
war das Bundesheer Wels. Große<br />
Begeisterung kam auf als uns die Panzer<br />
gezeigt und deren Funktionsweise erklärt<br />
wurden. Wir durften sogar das Innenleben<br />
eines Panzers betrachten und selbst erleben.<br />
Wir besichtigten einen Berg- und einen<br />
Kampfpanzer. Anschließend wurde uns<br />
erklärt wofür das Bundesheer da ist.<br />
Unser nächstes Ziel war das Welser Tierheim,<br />
wo wir uns die Einrichtung und die<br />
Tiere ansehen konnten. Wir erfuhren viel<br />
über die harte Arbeit der TierpflegerInnen<br />
und uns wurde sogar angeboten, in unserer<br />
Freizeit im Tierheim auszuhelfen.<br />
Zum Schluss standen wir vor der Wahl, uns<br />
über das Gericht oder die Feuerwehr zu<br />
informieren.<br />
Im Gericht wurden einige spannende Fälle<br />
erläutert und uns erklärt, wie es zu einer<br />
Gerichtsverhandlung kommt und wie diese<br />
abläuft. Sehr interessant und informativ<br />
war der Vortrag eines Richters.<br />
Hefte helfen<br />
Bei der Feuerwehr durften wir uns die<br />
Autos näher ansehen und bekamen alle<br />
Funktionen genau erklärt. Bereitwillig wurden<br />
unsere Fragen beantwortet, zum<br />
Beispiel wie oft die Feuerwehr am Tag angerufen<br />
wird. Im „Brandsimulationsraum“<br />
kletterten wir anschließend im Dunkeln<br />
durch die Käfige.<br />
Brucknergym unterstützt Kinderkrebshilfe<br />
von Dir. Mag. Elisabeth Kölblinger<br />
Wie schon in diesem Schuljahr bekommen<br />
im Herbst wieder alle SchülerInnen der<br />
1. Klassen ihre Hefte über die Schule. Für<br />
die anderen SchülerInnen werden es nur<br />
die Schularbeitenhefte sein, die mit dem<br />
einheitlichen „Schullogo“ versehen sind.<br />
Ein Heft kostet 0,75 Euro und davon kommen<br />
5 Cent der Kinderkrebshilfe zugute.<br />
Das Projekt stärkt nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
unserer SchülerInnen,<br />
sondern dient auch einem sozialen<br />
Zweck, und es wurde im SGA einstimmig<br />
für seine Weiterführung plädiert. SchülerInnen<br />
und LehrerInnen waren von diesem<br />
Vorhaben begeistert.<br />
Ein besonderer Dank sei an dieser Stelle<br />
Am 1.6.2010 kam unser Bürgermeister,<br />
Herr Dr. Peter Koits, zu uns in die Schule.<br />
Nachdem er uns erzählt hat, was er für die<br />
Welser Jugend schon alles organisiert hat,<br />
durften wir unsere Fragen und Wünsche<br />
loswerden. Einige Fragen handelten vom<br />
vergangenen AC/DC Konzert und von den<br />
Welser Busstationen.<br />
unserem Schulwart, Herrn<br />
Egon Höflinger, ausgesprochen, der<br />
mit großem Einsatz für einen reibungslosen<br />
Ablauf der Ausgabe der Hefte sorgte.<br />
Ich freue mich, dass sich unsere<br />
SchülerInnen für Sozialprojekte engagieren<br />
und hoffe, liebe Eltern, auch auf Ihre<br />
Unterstützung!<br />
19
IMPRESSUM: Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz:<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Elternverein<br />
Gymnasium Wels-Brucknerstraße, Brucknerstr. 16, 4600 Wels.<br />
Grundlegende Richtung: Informationen für Eltern, Schüler<br />
und Lehrer des Gymnasiums Wels-Brucknerstraße.<br />
Redaktion & Gestaltung: Renate Kinschner, Leo-Fall-Str. 28,<br />
4600 Wels, renate.kinschner@teamdirect.at<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder.<br />
Auflage: 1.100 Stück.