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Bruckner aktuell 45 - cometo

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18<br />

von oben: Gruppe Vikosschlucht, Olymp,<br />

Meteora-Klöster, Santorin<br />

Fotos: Dr. Peter Kaiser<br />

Ohne Mithilfe meiner „Crew“ wäre ein solches<br />

außergewöhnliches Unternehmen in<br />

dieser unglaublichen Dichte nicht durchführbar.<br />

Dafür im Namen aller ein herzliches<br />

Dankeschön an: Frau Dipl. Päd. Stefanie<br />

Köck, Frau Dr. med. Angela Schermaier,<br />

Herrn Dr. med. Peter Kaiser sowie unseren<br />

beiden „world class“ Chauffeuren Manuela<br />

Wolfslehner und Franz Jackel von der Firma<br />

sabtours in Wels! Ein besonderer Dank gilt<br />

auch Herrn Dr. Ramadani, der uns für die<br />

Durchfahrt der Balkanländer sehr wertvolle<br />

Reise- und Tourentipps gab.<br />

You are welcome again<br />

Abenteuer Griechenland 28.8.-12.9.2010<br />

von Dr. Andreas Schermaier<br />

26 SchülerInnen unserer Schule (letztjährige<br />

3N, 3D, 4C, 5B, 7N) und eine Gastschülerin<br />

der HAK 1 Wels nahmen heuer an der<br />

Abenteuerfahrt nach Griechenland teil. Bei<br />

der Anreise durchquerten wir die Länder<br />

Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina,<br />

Montenegro, Albanien und Mazedonien.<br />

Nach der ersten Nachtfahrt im Bus verbrachten<br />

wir die zweite Nacht in Schlafsäcken<br />

unter freiem Himmel am Strand einige<br />

Kilometer südlich von Ulcinj (Montenegro)<br />

nahe der albanischen Grenze.<br />

Am nächsten Tag Frühstück im Bus auf einer<br />

spektakulären Fahrt durch Albanien samt<br />

der Hauptstadt Tirana, einem wunderschönen<br />

aber bitterarmen Land mitten im Herzen<br />

Europas. Hunderte Eselfuhrwerke neben<br />

Tagelöhnern, die neben der Straße auf<br />

Arbeitssuche sind und Tausende von meist<br />

gebrauchten Merzedes-Modellen. Es waren<br />

nur Eindrücke, die aber prägend sind. Ähnliches<br />

gilt für Mazedonien, das sich aber<br />

dem Westen spürbar mehr öffnet.<br />

Am Montag Abend, drei Tage nach der<br />

Abfahrt in Wels, erreichten wir alle müde<br />

und ausgelaugt gegen 22 Uhr endlich unseren<br />

Campingplatz „Rea“ auf der Halbinsel<br />

Sithonia (Chalkidike).<br />

Am nächsten Tag (31.8.) steuerten wir mit<br />

dem riesigen Piratenschiff „Menia Maria III“<br />

die Halbinsel und autonome Mönchsrepublik<br />

Athos (UNESCO Weltkulturerbe) an.<br />

Obwohl sich die Schiffe wegen der Anwesenheit<br />

von Frauen an Bord nur 500 Meter<br />

der Küste nähern dürfen, ist die Spiritualität<br />

und Einzigartigkeit der abgeschiedenen und<br />

unzugänglichen Klöster, die teilweise an<br />

den bis zu 2000 Meter hohen Felsbergen<br />

kleben, durchaus spürbar.<br />

Nach der Durchquerung von Nordgriechenland<br />

mit der Provinz Thessalien erreichten<br />

wir den Bereich der Meteora Klöster (1.9.),<br />

eine der schönsten Landschaften Griechenlands<br />

und der ganzen Welt. Nach Besichtigung<br />

des Klosters Metamorphosis schlugen<br />

wir unsere Zelte am Fuße des UNESCO<br />

Weltkulturerbes auf (Camping „Vrachos<br />

Kastraki“). Eine spektakuläre Wanderung<br />

führte uns am nächsten Tag inmitten der<br />

bis über 300 Meter hohen Felsen.<br />

Am Nachmittag des 2.9. fuhren wir zum<br />

Fuße des berühmtesten Bergs Griechenlands,<br />

dem Olymp. Nach einer Übernachtung<br />

auf der Hütte Spilios Agapitos standen<br />

wir alle nach knapp 2000 Höhenmetern<br />

Aufstieg am nächsten Tag um 11 Uhr am<br />

Gipfel des Skolio - 2911 Meter hoch (3.9.).<br />

Gegen Abend erreichten wir unseren Campingplatz<br />

„Sikia“ auf der Halbinsel Pilion.<br />

So wie fast jeder Tag klang auch dieser bei<br />

erfrischenden Badestunden im Meer aus.<br />

Der ganze nächste Tag (4.9.) auf der<br />

Halbinsel Pilion galt der Regeneration nach<br />

den Strapazen am Olymp.<br />

Am 5.9. ging es weiter nach Athen. Sowohl<br />

die antiken Stätten der Akropolis (UNESCO<br />

Weltkulturerbe) als auch die Athener Innenstadt<br />

mit knapp 5 Millionen Einwohnern war<br />

ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Am Kap Sounion erlebten wir beim weltbekannten<br />

Poseidon-Tempel am äußersten<br />

Ende der windigen SO-Spitze Attikas einen<br />

atemberaubenden Sonnenuntergang, ganz<br />

nahe unserem Campingplatz „Sounion“.<br />

Der 6.9. stand im Zeichen der weltberühmten<br />

Mineralfundstellen um Laurion. Nach<br />

dem Besuch eines kleinen Museums mit<br />

Mineralstufen unaussprechlicher Qualität<br />

und Größe konnten wir selbst auch gute<br />

Mineralfunde tätigen.<br />

Am 7.9. verließen wir um 7 Uhr 30 mit der<br />

Fähre den Hafen von Piräus Richtung<br />

Santorin. Den ganzen Tag genossen wir bei<br />

prächtigem Wetter die Inselwelt der Kykladen.<br />

Am Nachmittag bestaunten wir Santorin<br />

(UNESCO Weltkulturerbe): Schneeweiße<br />

Häuserkämme auf schwarzer Lava, schwerer<br />

Boden mit üppigen Weinreben, das<br />

leuchtende Blau der Kirchenkuppeln - ein<br />

Farbenrausch, eine Orgie der Sinne.<br />

Am Abend verwöhnten uns Doris Athanassakis<br />

(eine ehemalige Studienkollegin) und<br />

ihr Mann Konstantinos Roupas in ihrem<br />

„first-class“ Restaurant Kapari mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten besonderer Art! Dafür<br />

und für die Organisation auf Santorin gilt<br />

Doris nochmals unser herzlicher Dank!<br />

Am 8.9. wanderten wir nach einer schaukelnden<br />

Bootsfahrt zwei Stunden auf der<br />

Insel Nea Kameini, an mehreren 100 Grad<br />

heißen Fumarolen vorbei, die uns eindrucksvoll<br />

klar machten, dass Santorin<br />

nach wie vor ein aktiver Vulkan ist, der<br />

jederzeit wieder ausbrechen kann.<br />

Nach der Rückkehr in Athen verließen wir<br />

gegen 1 Uhr nachts den Hafen und querten<br />

mit dem Bus ganz Griechenland bis zur<br />

Westküste. Dort bezogen wir gegen Mittag<br />

unseren letzten Campingplatz „Elenas<br />

Beach“ nahe der Stadt Igoumenitsa.<br />

Gezeichnet von den Strapazen der Reise<br />

unternahmen wir am letzten Tag (10.9.) in<br />

Griechenland eine Abenteuerfahrt in die<br />

Welt der abgeschiedenen Zagoria-Dörfer<br />

(UNESCO Weltkulturerbe) im Umkreis der<br />

bis zu 1000 Meter tiefen und 12 Kilometer<br />

langen Vikos-Schlucht im Epirus-Gebirge.<br />

Nach der Nachtfahrt mit der Fähre von<br />

Igoumenitsa nach Ancona erreichten wir<br />

gegen 19 Uhr am letzten Abend die Stadt<br />

Venedig. Eine Bootsfahrt und ein ausgiebiges<br />

italienisches Abendessen bildeten<br />

einen würdigen Abschluss. Nach einer weiteren<br />

Nachtfahrt kehrten wir gegen 7 Uhr<br />

morgens nach Wels zurück.<br />

Ich danke allen SchülerInnen für ihre<br />

Disziplin, ihr Durchhaltevermögen, ihr aktives<br />

Engagement und ihre Mithilfe bei diversen<br />

Arbeiten rund um den Bus und die<br />

Campingküche. Alle unsere Gastgeber<br />

waren von Euch und Eurem Benehmen<br />

begeistert. Übrigens gab es in all den letzten<br />

10 Jahren der „scherlibärli“ - Sommer-<br />

Reisen insgesamt noch nie so wenige disziplinäre<br />

Probleme wie heuer!<br />

Eine ausführliche Version des Reiseberichts<br />

gibt es auf http://bio-brucknergym.eduhi.at

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