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Terminkalender Mi, 23.02.09 bis Fr, 06.03.09 verbindl. Schüleranmeldungen in die 1. Klassen, 08.00-12.00 Uhr für das Schuljahr 2009/2010 Mi, 25.02.09 und Do, 26.02.09 ÖKONOMIA Vorträge: 7C+7N, 08.00-12.00 und 13.00-16.00 Uhr Mi, 25.02.09 mündliche Reifeprüfung im 2. Nebentermin 2007/08, 14.00 Uhr Fr, 27.02.09 Letzter Termin für Themenvorschläge zur schriftl. Reifeprüfung 08/09 Fr, 06.03.09 le. Termin Anträge Schülerunterstützungen einwöchige Schulveranstaltungen Mo, 16.03.09 und Di, 17.03.09 ÖKONOMIA Vorträge: 7A+7B, 08.00-12.00 und 13.00-16.00 Uhr Mi, 18.03.09 Pädagogischer Nachmittag und Schulbuchkonferenz, 14.00-18.00 Uhr Fr, 27.03.09 Elternsprechtag: 15.00-19.00 Uhr Mi, 01.04.09 Stundenplanmäßiger Unterricht für Schüler der 5.-8. Klassen: Teilnahmemöglichkeit (freiwillig) am Ökumen. Ostergottesdienst 1.-3. EH in St. Franziskus Sa, 04.04.09 bis Di, 14.04.09 O s t e r f e r i e n Fr, 24.04.09 letzter Prüfungstag für die 8. Klassen; VOL § 2 (8) Mo, 27.04.09 12.00 Uhr: Noteneintragung für die 8. Klassen Do, 30.04.09 12.30 Uhr: Klassenkonferenzen für die 8. Klassen. Ausgabe der Bescheide im Anschluss an die Konferenz Fr, 01.05.09 Staatsfeiertag Mo, 04.05.09 Hl. Florian - schulfrei Fr, 08.05.09 Zeugnisausgabe für die 8. Klassen So, 10.05.09 Ende des Unterrichtsjahres 2008/09 der 8. Klassen Mo, 11.05.09 bis Fr, 15.05.09 schriftliche Reifeprüfungen 2008/2009 Do, 21.05.09 Christi Himmelfahrt Fr, 22.05.09 schulfrei lt. SGA Sa, 30.05.09 bis Di, 02.06.09 P f i n g s t f e r i e n Mi, 10.06.09 Letzter Termin Bekanntgabe Feststellungsprüfung lt. SchUG § 20 (2) Do, 11.06.09 Fronleichnam Fr, 12.06.09 schulfrei lt. SGA Mo, 15.06.09 bis Fr, 26.06.09 mündliche Reifeprüfungen 2008/2009, 8A/8B FI Mag. Johann Polzcer, 8C/8N Dir. Mag. Manfred Zopf Fr, 26.06.09 letzter Prüfungstag VOL § 2 (8) Fr, 26.06.09 Verabschiedung der MaturantInnen Mo, 29.06.09 bis 13.15 Uhr Noteneintragungen Do, 02.07.09 Schulkonferenz, anschl. Klassenkonferenzen (7N-1A), unterrichtsfrei Mo, 06.07.09 bis Mi, 08.07.09 Projekttage Di, 07.07.09 und Mi, 08.07.09 Aufnahmsprüfungen Do, 09.07.09 1.-3. EH: Ordnung schaffen in Klassen, 10.45 Uhr: Schlusskonferenz Fr, 10.07.09 8.00 Uhr: Ökumen. Schulgottesdienst 1.-7. Klassen, anschließend Zeugnisausgabe in den Klassen Mo, 14.09.09 Beginn des Schuljahres 2009/2010 TERMINE Projektwochen und Schikurse Mo, 23.02.09 bis Fr, 27.02.09 Intensivsprachwoche Englisch (in der Schule), 5C+5N Projektleiterin: Mag. Kirchberger So, 01.03.09 bis Sa, 07.03.09 Schikurs Saalbach, 4A, 4E+4N Leiter: OStR. Mag. Lehner Mo, 02.03.09 bis Fr, 06.03.09 Sprachwoche Rendez-vous-francais (in der Schule), 5B Koordinatorin: Mag. Arzt So, 22.03.09 bis Fr, 27.03.09 Schikurs Wagrain, 3A, 3B+3C Leiter: Mag. Will Fr, 17.04.09 bis Fr, 24.04.09 Projektwoche Golf von Neapel, 6N Leiter: Dr. Andreas Schermair Do, 23.04.09 bis Mi, 29.04.09 Projektwoche Rom, 6A+6B Leiterin: OStR. Mag. Lehner-Fingernagel So, 03.05.09 bis Fr, 08.05.09 Projektwoche Berlin, 7B Leiter: Mag. Luft So, 10.05.09 bis Fr, 15.05.09 Projektwoche Gardasee, 7N Leiter: Mag. Huber So, 17.05.09 bis Do, 21.05.09 Sommersportwoche Zell am See, 6C+7A Leiterin: Mag. Hübinger So, 28.06.09 bis Fr, 03.07.09 Projektwoche Rom, 7C Leiter: Mag. Will Mo, 29.06.09 bis Fr, 03.07.09 Sommersportwoche Millstätter See, 5A+5B Leiter: OStR. Mag. Kaltenbrunner Graffiti Vor ungefähr vier Jahren entdeckte ich meine Leidenschaft für die oftmals verachtete Sprühkunst. Daher entschied ich mich auch für ein BE-Spezialgebiet, welches die Thematik der Graffiti-Kunst behandelt. In Zusammenarbeit mit meinem Kunstprofessor Mag. Legenstein fassten wir die Möglichkeit ins Auge, eine unscheinbare Wand im Zeichensaal neu zu gestalten und damit gleichzeitig die praktische Arbeit für meine BE-Matura anzufertigen. Am 22. Dezember war es dann soweit. Mit der Hilfe meines Bruders Michael konnte ich das gesetzte Limit von zwei Tagen mühelos einhalten. Die Intention hinter meinem Werk ist, eine Fantasiewelt am Rande zur Wirklichkeit darzustellen. Das Graffiti beinhaltet Zitate berühmter Künstler, unter anderem Albrecht Dürer, Pablo Picasso und Leonardo Da Vinci. Diese symbolisieren den Übergang von Fantasie zur realen Welt (dies findet man über der Tür). Gemeinsam mit der Crew SAG bin ich in ganz Österreich in der Graffitiszene aktiv. Deshalb bin ich auch sehr stolz, ein Denkmal an meiner Schule hinterlassen zu haben. Maximilian Heindl, 8C Sprechstundenänderungen OStR Mag. Lehner: Do, 07.45-08.35 h Mag. Schernhammer: Mi, 11.35–12.25 h UP Mag. Seifried: Mi, 11.35-12.25 h Mag. Friedwagner: Mo,11.35–12.25 h Mag. Höbling-Rad: Di, 10.40–11.30 h Mag. Will: Do, 11.35-12.25 h 5
6 Die Qual der Wahl AHS oder BHS nach der „Vierten“ von Hon.-Prof. Dipl.-Ing. Mag. Dr. Hermann Sikora Im Laufe der 4. Klasse Gymnasium stellt sich für Schüler und Eltern eine wichtige Frage: Im Brucknergym bleiben oder in eine neue Schule wechseln? Die Qual der Wahl ist groß, denn OÖ verfügt neben seinen bekannt guten allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) auch über eine Reihe sehr guter berufsbildender höherer Schulen (BHS: HTBLA, HBLA, HAK). Natürlich gibt es keine Patentrezepte, wie man zur richtigen Entscheidung gelangt, allerdings gibt es „Entscheidungsfehler“, die es zu vermeiden gilt. „Ich wechsle, weil meine Freundin/mein Freund dies auch tut.“ Auf den ersten Blick nachvollziehbar, denn: Wer möchte schon einen lieben Freund/ eine liebe Freundin an eine andere Schule „verlieren“? Bei näherem Hinsehen ist dieses Argument allerdings gefährlich, denn es geht vor allem um das „eigene Leben“ und nicht um das Nachahmen einer Entscheidung eines anderen Menschen, wie nah dieser Mensch auch stehen mag. „Ich wechsle, weil ich dem Fach xy ausweichen möchte.“ Auch diese Motivation greift zu kurz, denn es kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgegangen werden, dass auch in der neuen Schule zumindest ein Fach wartet, das die Rolle des Faches übernimmt, dem man ausweichen wollte. Hier ist eine Schlüsselqualifikation des Lebens gefragt: „Durchbeißen“. Lernen ist mitunter eben auch ein „harter Job“, dem man sich stellen muss - egal, in welcher Schule. „Ich wechsle, weil ich dem Lehrer A/der Lehrerin B ausweichen möchte.“ Es gilt das soeben für das „Fach- Ausweichen“ Gesagte analog. „Ich wechsle, weil ich mir nicht sicher bin, was ich tun soll.“ Das ist das schlechteste Wechselargument. Nicht sicher zu sein, was man tun soll, ist keine Schande! Es gehört mehr Mut dazu, die Zweifel zuzugeben als zu verschweigen und zu wechseln - ohne genau zu wissen, warum. Ein Schüler/eine Schülerin sollte dazu stehen, sich den Eltern und Freunden rechtzeitig anvertrauen und möglichst viele, zielgerichtete Gespräche führen und Informationen einholen. Über die Monate der Überlegungen und Diskussionen hinweg bildet sich dann ein Meinungsbild, das eine begründete Entscheidung ermöglichen sollte. Es gilt die Faustregel: Bleibt die Unsicherheit, bleiben die Zweifel, sollte die Schule nicht gewechselt werden, wenn sich der Schüler/die Schülerin in der Schule grundsätzlich wohl fühlt. Denn die AHS- Matura bietet eben als einzige Schulform alle Optionen für die Zeit nach der Matura. „Ich wechsle, weil ich nach einer BHS bessere Berufschancen habe.“ Dies gilt dann, wenn nach der Matura kein Studium angeschlossen wird. Nach einem abgeschlossenen Studium - egal, ob Bachelor, Master oder Doktorat - sind die Karten wieder neu gemischt. AkademikerInnen mit AHS-Matura haben beste Berufsaussichten, viele bekannte Führungskräfte verfügen über genau diesen Hintergrund. „Ich wechsle, weil meine Eltern dies wollen.“ Eine Wechselentscheidung sollte Resultat eines gemeinsamen, konsensualen Entscheidungsfindungsprozesses sein und nicht von den Eltern aufgezwungen sein. Während des Prozesses kann es schon mal „rund gehen“, die Meinungen können sich mehrmals ändern - am Ende muss aber eine klare Entscheidung stehen, die vom Schüler/der Schülerin zu 100 % verstanden und getragen wird. Ist das nicht der Fall, sind Probleme in der neuen Schule vorprogrammiert. „Ich wechsle in die HAK/HTL, weil ich Wirtschaft/Technik studieren will.“ Eine Entscheidung für eine BHS mit einer zukünftigen Studienwahl zu begründen ist problematisch, da nur sehr wenige SchülerInnen in der 4. Klasse mit einer spezifischen Studienausrichtung tatsächlich etwas anfangen können. Eine BHS-Wahl sollte primär nicht mit einem Studium begründet werden, da eine BHS-Entscheidung in erster Linie eine frühzeitige Spezialisierung im Rahmen einer Berufsausbildung darstellt. Strebt man ein Studium an, ist die AHS eine sehr gute Wahl, da nur die AHS-Matura alle Optionen ohne Einschränkungen offenhält. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, dass AHS-MaturantInnen zu den besten AbsolventInnen technischer und wirtschaftlicher Studienrichtungen zählen. Eine AHS-Matura ist keine Einschränkung für technische oder wirtschaftliche Studienrichtungen, im Gegenteil: AHS-MaturantInnen können in diesen Studien mit Sprachen-, Mathematik- und allgemein mit „Analyse-/Konzipierungs- Kompetenz“ stark punkten. „Ich wechsle in eine BHS, weil ich Anfang 20 in das Berufsleben einsteigen möchte - da kommt ein Studium nicht in Frage.“ Verbunden mit dem Wunsch, möglichst bald berufstätig zu werden, war dieses Argument bis vor kurzem durchaus nachvollziehbar. Durch die „Titelreform“ („Bologna-Prozess“) stellt sich die Situation allerdings verändert dar. War bisher der erste akademische Abschluss nach frühestens vier (Mag.) bzw. fünf Jahren (Dipl.-Ing.) möglich, ist künftig der erste Abschluss bereits nach drei Jahren (Bachelor) möglich. Maturiert man also beispielsweise mit 18 an einer AHS, kann bereits mit 21 Jahren der erste akademische Abschluss erworben und die Universität oder die Fachhochschule verlassen werden. Durch das mittlerweile sehr große Angebot an Universitäten und Fachhochschulen quer durch Österreich gibt es viele attraktive Bachelor-Studienangebote. Generell hat die Ablösung der „Zweiteilung Diplomgrad + Doktorat“ (Mag. oder Dipl.- Ing. und Dr.) durch die „Dreiteilung Bachelor + Master + Doktorat“ den Vorteil, dass nun auch österreichische akademische Abschlüsse weltweit anerkannt werden, wobei hier natürlich vor allem die unmittelbaren Nachbarländer Österreichs zu nennen sind. Das (ungerechtfertigte) „Belächeln“ des österreichischen „Magister“ insbesondere in Deutschland wird also ein Ende haben. Ein weiterer Vorteil liegt natürlich darin, dass man nach einem Bachelor - soferne man weiterstudieren möchte - auch ein Master-Studium wählen kann, das an einer anderen Universität/ Fachhochschule angeboten wird und in eine andere Richtung geht, die zunächst mit dem Bachelor-Studium eingeschlagen wurde. Dies ist ein klarer Gewinn an Flexibilität und Durchlässigkeit im akademischen Bildungswesen, auch wenn es an der einen oder anderen Bildungseinrichtung noch Anlaufschwierigkeiten beim Umstieg vom zwei- auf das dreistufige Ausbildungswesen gibt. Nachdem mögliche „Entscheidungsfehler“ dargestellt wurden, stellt sich die Frage, wann ein Wechsel nun angebracht ist. Wenn sich schon einige Zeit vor dem Ende der vierten Klasse eindeutige Begabungen bzw. offensichtliche Interessen herausgebildet haben (zB im technischen Bereich), die in einer BHS am besten weiterentwickel werden können, ist ein Wechsel in eine BHS eine gute Wahl, wenn der geplante Wechsel das Ergebnis eines klaren Entscheidungsprozesses ist und ein Studium zwar nicht ausgeschlossen, aber auch nicht angestrebt wird. Eine BHS wird oftmals auch im Zusammenhang mit einem familiär-unternehmerischen Umfeld gewählt, das der Schüler/die Schülerin von Kindesbeinen an aus „eigenem Miterleben“ kennt und daher auch relativ gut einschätzen kann. Ist hingegen diese Eindeutigkeit nicht gegeben, bestehen nachhaltig Zweifel und möchte man sich vor allem hinsichtlich zukünftiger Optionen nach der Matura nicht einschränken lassen und die Vorteile einer breiten Allgemeinbildung nutzen, ist die AHS die beste Wahl. Natürlich darf auch die Persönlichkeitsstruktur des Schülers/der Schülerin nicht außer Acht gelassen werden. Hier ist vor allem die „Sensibilität“ angesprochen. Es ist keine Schande, sensibel zu sein oder als sensibel zu gelten, im Gegenteil: Die Geschichte zeigt, dass es die sensiblen Charaktere sind, die die Welt - sei es im Kleinen oder im Großen - zum Besseren zu verändern vermögen. Es muss gemeinsam überlegt werden, in welcher Schule an welchem Ort dieser Sensibilität am besten Rechnung getragen werden kann.
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