Schulfest - cometo
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„Tour-Xtreme“ statt Summer Splash<br />
23 Schülerinnen der 8NBR auf Maturareise in Norwegen<br />
von Mag. Dr. Andreas Schermaier<br />
„Ja, vi elsker dette landet -<br />
Ja, wir lieben dieses Land!“<br />
…So beginnt der anschauliche Reisebericht<br />
der SchülerInnen der 8N/8B/8BR, der aus<br />
Platzgründen hier nicht abgedruckt werden<br />
konnte, aber auf www.schulen.eduhi.at/<br />
brucknergym.wels unter Schulgemeinschaft<br />
zusammen mit einem Norwegen<br />
Crashkurs und weiteren Fotos zu finden ist.<br />
„Wer reist, der kann etwas erzählen“ lautet<br />
ein bekanntes Sprichwort und auf unsere<br />
Maturareise gemünzt trifft dies mehrfach<br />
zu: 3 1/2 Wochen von der Südspitze Norwegens<br />
zum Nordkap, über 10.000 Fahrkilometer<br />
mit/in einem 25 Tonnen schweren<br />
und 13 Meter langen Bus, jeden Abend und<br />
Morgen das Zelt auf- und abbauen, anfänglich<br />
tagelanger Dauerregen und teilweise<br />
überflutete Campingplätze im Süden des<br />
Landes, immer wieder anstrengende Wanderungen<br />
bei jeder Wetterlage und zu jeder<br />
Tages- und Nachtzeit, Campingküche (teilweise<br />
erst um Mitternacht), meist weniger<br />
als 6 Stunden Schlaf, ein unglaublich hohes<br />
Preisniveau, 15 Fährüberfahrten … das sind<br />
nur einige der extremen Begleitumstände<br />
unserer Reise.<br />
Trotz dieser Herausforderungen möchte<br />
niemand von uns die Tage missen, wir wurden<br />
auf unserer Abenteuerreise reichlich<br />
belohnt! Das schier endlos erscheinende<br />
Land und die faszinierende Vielfalt der norwegischen<br />
Landschaften vermitteln atemberaubende<br />
Eindrücke und unvergessliche<br />
Naturerlebnisse. Von der grandiosen Schärenküste<br />
Südnorwegens über die herrlichen<br />
Fjord-, Fjell- und Gletscherszenarien in den<br />
Nationalparks Mittel- und Nordnorwegens<br />
bis zur unglaublich bizarren Inselwelt der<br />
Lofoten - wir haben diese weltweit einzigartigen<br />
Naturwunder auf zahlreichen Abenteuerwanderungen<br />
hautnah erlebt! Zudem<br />
besuchten wir alle größeren Städte (Bergen,<br />
Stavanger, Trondheim, Tromsø und Oslo),<br />
deren nordisches Flair und skandinavischen<br />
Charakter wir meist bei nahezu ungetrübter<br />
Mitternachtssonne und traumhaftem Wetter<br />
genießen konnten. Dank der hervorragenden<br />
Fahrkünste von Franz und Manuela konnten<br />
wir Norwegen auf den international ausgezeichneten<br />
Traumstraßen an der Atlantikküste,<br />
die zu den schönsten aber auch<br />
schmalsten der Welt zählen, erkunden.<br />
Neben den naturkundlichen Besonderheiten<br />
standen natürlich auch die kulturellen<br />
Highlights des Landes am Programm -<br />
beginnend von den überall präsenten pittoresken<br />
bunten Holzhäuschen und den<br />
archaisch anmutenden hölzernen Stabkirchen<br />
bis hin zur modernen Architektur<br />
von Kathedralen, Brücken und Fjordtunnels.<br />
Kulinarisch waren wir in Anbetracht der<br />
exorbitanten Preise auf uns selbst angewiesen<br />
- eine einfache Pizza gibt's im boomenden<br />
Erdölland ab 20 Euro aufwärts. Unsere<br />
Campingküche mit Stefi an der Spitze zauberte<br />
deshalb auch norwegische Klassiker<br />
wie Atlantischen Lachs oder Lamm-Kotelett<br />
samt Moltebeeren und Aquavit auf unsere<br />
wackeligen Campingtische.<br />
„Für ungewöhnliche Ziele, Unternehmungen<br />
und Herausforderungen braucht es<br />
besondere Menschen“ - während der Reise<br />
hat sich aus 23 MaturantInnen der 8N und<br />
8B ein bewährtes Team formiert - ein Team<br />
aus charakterstarken jungen Menschen,<br />
die einerseits Durchhaltevermögen, andererseits<br />
in allen Lebenslagen aber auch<br />
ihren besonderen Charme und Humor<br />
bewiesen haben. Die Stimmungslage im<br />
Land der Trolle und Berglemminge war während<br />
der ganzen Reisezeit immer ausgezeichnet<br />
- alle haben „an einem Strang<br />
gezogen“, jeweils das Beste aus schwierigen<br />
und unvorhergesehenen Situationen<br />
gemacht und angepackt - wo immer Not an<br />
der Frau/am Mann war (kochen, einkaufen,<br />
Wäsche waschen, Zelte auf- und abbauen,<br />
Gepäck vom/zum Bus schleppen, Bus einum<br />
- und ausräumen, Geschirr abwaschen,<br />
abtrocknen und wieder einräumen …).<br />
Dafür ein herzliches und inniges Dankeschön<br />
von mir an Euch, liebe Ex-Schülerinnen<br />
und Ex-Schüler. Wir haben auf dieser<br />
Reise Freundschaft geschlossen - auch<br />
deswegen wird diese Reise immer eine<br />
ganz besondere und unvergessliche in meinem<br />
Leben bleiben. Das gilt übrigens auch<br />
für „mein Team“ - Stefi Köck, Manuela<br />
Wolfslehner und Franz Jackel, bei denen ich<br />
mich im Namen aller dabei gewesenen<br />
Hörnchen für ihre großartige Begleitung<br />
und unbezahlbare Unterstützung noch einmal<br />
herzlich bedanke! … das gilt übrigens<br />
auch für „Barney Geröllheimer“ - unseren<br />
multifunktionalen Geländebus, der uns für<br />
mehr als drei Wochen als Lasttransporter,<br />
als Wohn- und Schlafmobil, als („Letzte-<br />
Zuflucht“)Trockenkammer, Versorgungsstation<br />
mit Gefrier- und Kühlschrank und<br />
sogar manchmal als Wohnküche diente!